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IGNORED

Munition in der Sicherheitskontrolle am Flughafen


zitteraal

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Hallo,

seit einigen Tagen beschäftigt mich eine Frage und vielleicht hat jemand eine kluge Antwort darauf.

Folgendes ist passiert: Am letzten WoE war ich zum Training. Dabei ist mir eine Patrone in den Dreck gefallen und ich wollte sie nicht wieder in die Munbox stecken. Statt dessen habe ich die Patrone in die Jacketasche gesteckt. Nach dem Training bin ich erst nach Hause und habe Gewehr und und Munbox fachgerecht weggeschlossen. Anschließend war ich einkaufen (TK-Pizza und DB). Beim Kramen nach Kleingeld in der Jackentasche hatte ich plötzlich wieder die Patrone in der Hand.

Da ich beruflich öfter mal Fliegen muß, kam mir der Gedanke, was wäre, wenn ich jetzt nicht an der Supermarktkasse, sondern an der Sicherheitskontrolle am Flughafen wäre. Gesetz den Fall ich merke es rechtzeitig und biege vor der Kontrolle noch mal in den Zeitungsladen ab. Was mache ich mit der Patrone? In den Müll ist ausgeschlossen. Das Flughafenpersonal ist in der regel nicht Erwerbsberechtigt und kann die Patrone auch nicht überlassen bekommen. Zur Polizei? Kann dabei meine Zuverlässigkeit auf dem Spiel stehen?

Mit besten Grüßen

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Vor den Kontrollen ist doch eine Box wo man gefährliche und nicht erlaubte Gegenstände entsorgen kann.

Da dieser extra für solche Gegenstände ist (welche nicht mit auf die Flieger dürfen) sollte das doch ok sein.

Ich glaube zwar kaum das die Flughafenbetreiber DAMIT rechnen aber wenn sie es für sowas aufstellen ....... :gutidee:

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Sauber abputzen und in den nächsten Restmülleimer !

Wenn Du sehr viel Zeit haben solltest vor dem Einsteigen kannst Du natürlich korrekterweise versuchen, die Mun einem Berechtigten zu überlassen. Das wäre am Flughafen dann Polizei oder BGS, schätze ich.

Weil ich ein schlechter Mensch bin würd' ich aber beim Gang zum nächsten Beamten mit den Worten beginnen: "Stell'n se sich mal vor, was ich hier gefunden habe. Kann ich die Ihnen geben ?"

Versetz Dich mal in die Lage des Beamten: Da kommt einer an und gibt (seine eigene) Munition ab.... Glaube ich:

a ) der ist aber besonders zuverlässig

b ) Na wenn der schon Mun mit auf den Flughafen bringt, ist das schon Schusselig. Zuverlässig - Na Ja !

greet

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Abputzen und in Mülleimer...Zuverlässigkeit in Gefahr... Alles Quatsch!

Genau das ist mir passiert. Wollte zum Lehrgang nach Hamburg fliegen und hatte meinen Bw Rucksack als Handgepäck. Beim durchleuchten haben sie zwei Patronen 9mm gefunden. Müssen wohl aus der Schachtel gefallen sein. Wurde ich ganz höflich gefragt was das denn ist und was die zwei Patronen denn da machen...Hab dann meine WBK gezückt und gezeigt das ich ne 9mm zu Hause hab. Hab dann eine Abtrittserklärung über zwei Patronen unterschrieben (soll heissen das ich die zwei Patronen nicht ersetzt bekomme) und bin dann gut gelaunt ins Flugzeug eingestiegen.

Also nix von wegen Verstoss gegen das WaffG...

Edit:

"Viel Zeit mitbringen" ist ebenfalls Quatsch, das ganze hat ca 5 Minuten gedauert...

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Sauber abputzen und in den nächsten Restmülleimer !

Wenn Du sehr viel Zeit haben solltest vor dem Einsteigen kannst Du natürlich korrekterweise versuchen, die Mun einem Berechtigten zu überlassen. Das wäre am Flughafen dann Polizei oder BGS, schätze ich.

Weil ich ein schlechter Mensch bin würd' ich aber beim Gang zum nächsten Beamten mit den Worten beginnen: "Stell'n se sich mal vor, was ich hier gefunden habe. Kann ich die Ihnen geben ?"

Versetz Dich mal in die Lage des Beamten: Da kommt einer an und gibt (seine eigene) Munition ab.... Glaube ich:

a ) der ist aber besonders zuverlässig

b ) Na wenn der schon Mun mit auf den Flughafen bringt, ist das schon Schusselig. Zuverlässig - Na Ja !

greet

Ich kann über Erlebtes berichten. Hatte aus unerfindlichen Grund in dem Rucksack mit dem ich sonst schiessen gehe 3 9mm Patronen vergessen. In dem Flughafen, mit besagten Rucksack bin ich noch schnell auf's Klo gegangen kurz vor der Kontrolle, beim sitzen wühle ich dem Sack rum und finde die 3 Patronen :peinlich: . Was nun?

- In einem Mülleimer nicht das Beste wenn man weiss das es in der Verbrenungsanlage landet :contra:

- Päckchen nach Hause keine Zeit mehr

- Ich habe die in Klopapier eingewickelt und zur Kläranlage geschickt. :rolleyes:

Seitdem pass ich auf :eclipsee_gold_cup:

Joker

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@glock17-lover: das hängt aber auch extrem davon ab, an welchem Flughafen und in welcher Tagesform sich das Personal gerade befindet.

Hab in Kopenhagen mal bekanntschaft mit einer Mauer gemacht. Wie es zu diesem Date kam? Ich war damals knapp 20 und nahm an einem Camp auf Bornholm teil. Beim Einchecken für den Rückflug, hat der Metalldetektor gefiept. Also Kleingeld aus den Taschen gekramt und in den Korb gelegt. Nächster Versuch, und es fiept wieder. Diesmal Schuhe ausziehen, fiept immer noch. Da fiel es mir wie Schuppen von den Haaren: Ich hatte noch ein Taschenmesser am Gurt! Dies steckte in einem Etui, welches ich im Kreuz trug. In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich nach hinten gefasst und wollte das Messer auf den Tisch legen. Der geneigte Leser erkennt: schwerer Fehler!! Als nächstes weis ich nur noch, dass etwas weisses auf mich zu flog, was sich beim aufprall als Wand rausstellte. Links war die Mündung eines Pistolenlaufes und rechts der einer MP zu sehen. Ich wurde kurz gefilzt, durfte das Messer dann abgeben (bekam es in Kloten wieder) und durfte an Board.

Vor einem Monat in London Heathrow. Ich war bereits durch den check durch, als bei meinem Arbeitskollegen der Metalldetektor anschlug. Ursache war rasch gefunden, er hatte ein kleines Taschenmesser im Rucksack vergessen. Die gute Dame war nur schwer davon zu überzeugen, dass dies ein versehen war, wir keine Terroristen sind und sie keinen Gefechtsalarm auslösen muss...

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War Flughafen München...

Wenn sie Gefechtsalarm auslösen möchte soll sie doch. Den Vorsatz nachzuweisen wird schon schwerer...Falls das misslingt kommen Regressansprüche auf die "Auslöserin" zu. Wo Menschen tätig werden passieren Fehler und Missgeschicke, kommt halt darauf an wie man mit den Leuten redet umsonst macht sich keiner Arbeit und Dank der Politik die die Beamten immer weiter tritt leidet auch die Motivation "großes Kino" durchzuziehen...

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@glock17-lover: das hängt aber auch extrem davon ab, an welchem Flughafen und in welcher Tagesform sich das Personal gerade befindet.

Hab in Kopenhagen mal bekanntschaft mit einer Mauer gemacht. Wie es zu diesem Date kam? Ich war damals knapp 20 und nahm an einem Camp auf Bornholm teil. Beim Einchecken für den Rückflug, hat der Metalldetektor gefiept. Also Kleingeld aus den Taschen gekramt und in den Korb gelegt. Nächster Versuch, und es fiept wieder. Diesmal Schuhe ausziehen, fiept immer noch. Da fiel es mir wie Schuppen von den Haaren: Ich hatte noch ein Taschenmesser am Gurt! Dies steckte in einem Etui, welches ich im Kreuz trug. In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich nach hinten gefasst und wollte das Messer auf den Tisch legen. Der geneigte Leser erkennt: schwerer Fehler!! Als nächstes weis ich nur noch, dass etwas weisses auf mich zu flog, was sich beim aufprall als Wand rausstellte. Links war die Mündung eines Pistolenlaufes und rechts der einer MP zu sehen. Ich wurde kurz gefilzt, durfte das Messer dann abgeben (bekam es in Kloten wieder) und durfte an Board.

Vor einem Monat in London Heathrow. Ich war bereits durch den check durch, als bei meinem Arbeitskollegen der Metalldetektor anschlug. Ursache war rasch gefunden, er hatte ein kleines Taschenmesser im Rucksack vergessen. Die gute Dame war nur schwer davon zu überzeugen, dass dies ein versehen war, wir keine Terroristen sind und sie keinen Gefechtsalarm auslösen muss...

Glück gehabt!

In "old europe" mag das noch angehen.

Im Land der Freien und Frommen wäre das übel ins Auge gegangen.

Spigel-online:

MIT MESSER AM FLUGHAFEN

US-Gericht verurteilt Passagier zu einem Jahr Haft

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,460381,00.html

... ein 6,3 cm langes Messer im Adressbuch!!!

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Streng genommen ein Verstoß Waffengesetz.

Das Tragen / Führen / Beisichhaben von gewissen Gegenständen auf dem Flughafen ist eine Straftat nach dem selbigen.

Führt auch bei Sicherheitspersonal und Flughafenpolizei zur extremen Begeisterung, sie müssen sich aber der Sachen annehmen.

TD

Führen gibt es nur im Zusammenhang mit Waffen und Waffen gleichgestellten Gegenständen, nicht aber im Zusammenhang mit Munition. Strafbar macht man sich nicht beim "Herumtragen" von Munition - mache ich aus verschiedensten Gründen ständig. Das Besteigen von Flugzeugen könnte ggfs. schwierig werden - hat aber nichts mit dem WaffG zu tuen. Die "Überlassung" an ein Kästchen für nicht gewünschte Artikel vor dem Check-In sehe ich eher kritisch - die Überlassung an einen Polizisten/Zollbeamten schon deutlich weniger kritisch.

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Ich hatte mal einen Kollegen aus der Schweiz, der ist mit dem Zug angereist und wollte mit dem Flieger wieder zurück. Da die Schweizer ein eher unverkrampftes Verhältnis zu Waffen und Munition haben, kam es vor, daß er von seiner letzen Schießübung noch Munition in der Reisetasche (Handgepäck) hatte. Bei der Kontrolle am Flughafen ist das natürlich aufgefallen. Die Herrn fragten, ob er sie "veräppeln" wolle. Als der Kollege erklärte, daß es mintnichten so sei und dass er Schweizer sei und woher die Munition kommt, wurde die Munition engezogen und er durfte seiner Wege gehen.....

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patronenmunition zählt zu den "gefährlichen gegenständen" im sinne des luftsicherheitsgesetzes. sprich: alle in der anlage aufgeführten gegenstände (seit neustem auch flüssigkeiten über 100 ml etc) sind vom transport im handgepäck des luftfahrzeuges ausgeschlossen. eingecheckte und deklarierte waffen / munition sind für berechtigte problemlos möglich - zumindest, was die ausfuhr betrifft. hier allerdings gilt waffenrecht.

beim passieren des übergangs öffentlicher - nichtöffentlicher bereich ist waffenrecht subsidiär. da nun das luftsicherheitsgesetz zählt, gelten dessen bestimmungen. das mitführen gefährlicher gegenstände in den nichtöffentlichen bereich (flugsicherheitsmäßig gesehen eine andere welt) stellt dann eine straftat dar. letzte amnestiefrist: vor bzw. während der zugangskontrolle.

dann gilt: sind die gegenstände verboten (i.S.WaffG), werden sie sichergestellt, eingezogen und es erfolgt strafanzeige. sind die gegenstände frei bzw. an eine ewb gebunden, und der betreffene kann diese vorlegen, wird sichergestellt zum zwecke der eigentumssicherung, abholung später möglich. keine weiteren folgen.

btw: kein mensch wird gezwungen, die kontrolle zu passieren. man kann also problemlos nach hause fahren, die muni verschließen und den nächsten flieger nehmen - ich weiß, dies ist unrealistisch, aber möglich.

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patronenmunition zählt zu den "gefährlichen gegenständen" im sinne des luftsicherheitsgesetzes. sprich: alle in der anlage aufgeführten gegenstände (seit neustem auch flüssigkeiten über 100 ml etc) sind vom transport im handgepäck des luftfahrzeuges ausgeschlossen. eingecheckte und deklarierte waffen / munition sind für berechtigte problemlos möglich - zumindest, was die ausfuhr betrifft. hier allerdings gilt waffenrecht.

beim passieren des übergangs öffentlicher - nichtöffentlicher bereich ist waffenrecht subsidiär. da nun das luftsicherheitsgesetz zählt, gelten dessen bestimmungen. das mitführen gefährlicher gegenstände in den nichtöffentlichen bereich (flugsicherheitsmäßig gesehen eine andere welt) stellt dann eine straftat dar. letzte amnestiefrist: vor bzw. während der zugangskontrolle.

dann gilt: sind die gegenstände verboten (i.S.WaffG), werden sie sichergestellt, eingezogen und es erfolgt strafanzeige. sind die gegenstände frei bzw. an eine ewb gebunden, und der betreffene kann diese vorlegen, wird sichergestellt zum zwecke der eigentumssicherung, abholung später möglich. keine weiteren folgen.

btw: kein mensch wird gezwungen, die kontrolle zu passieren. man kann also problemlos nach hause fahren, die muni verschließen und den nächsten flieger nehmen - ich weiß, dies ist unrealistisch, aber möglich.

Genau aus diesem Grund und um den Fleiger nicht zu verpassen habe ich die Patronen richtung Zürcher See befördert. Vielleicht wäre es gut über die Bühne gegangen mit den Beamten aber....

Erstaunlich übrigens wie viel Leute es schaffen in einen Flieger mit Muni zu steigen.

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Durchs Klo...naja wie es auch einfach und anständig geht siehe meinen vorherigen Post...

Bloß weil Du Glück gehabt hattest muss das nicht allen so gehen.

Ich hab schon mal fast einen Flug verpasst weil ich ein Victorinox mit Taschenlampe, Kugelschreiber und einer fast 1,5cm Klingenlänge als Anhänger am Schlüsselbund hatte.

Das hat jedenfalls nach dem Finden in der Sicherheitskontrolle über eine Stunde gedauert, bis die gerufenen Grenzschützer erst mal da waren, die Personalien aufgenommen hatten und dann doch eingesehen hatten das dies wohl kein versuchtes Attentat sei.

Mein Pech war nur mein Glück… weil die in lauter Panik SOFORT auch noch mein aufgegebenes Gepäck wieder haben entladen und Röntgen lassen hatte der Flieger dadurch so viel Verspätung das ich doch noch mit konnte. Allerdings ohne mein aufgegebenes Gepäck, das war wohl noch beim Röntgen als wir starteten.

Hätte ich Patronen dabei gehabt dürfte ich jetzt wahrscheinlich Knienderweise die Sonne Kubas genießen. :angry2:

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Das hat jedenfalls nach dem Finden in der Sicherheitskontrolle über eine Stunde gedauert, bis die gerufenen Grenzschützer erst mal da waren, die Personalien aufgenommen hatten und dann doch eingesehen hatten das dies wohl kein versuchtes Attentat sei.

in kenntnis der in solchen fällen üblichen standards erlaube ich mir an dieser stelle ein vernehmliches hüsteln! gute nacht!

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ich behaupte: auf deutschen flughäfen schaffen es sehr, sehr wenige! oder kannst du deine aussage mit zahlen belegen?

Kürzlich kam so eine nette Sendung im Glotzophon, da wurde festgestellt daß bei "Kontrollversuchen" der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt nur 60 % der verbotenen Gegenstände gefunden wurden. Im Klartext bedeutet das: Von 3 Typen mit einer Kanone im Gepäck wird es einer ins Flugzeug schaffen. :00000733:

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ich behaupte: auf deutschen flughäfen schaffen es sehr, sehr wenige! oder kannst du deine aussage mit zahlen belegen?

Ich kenne einen Typen, der versehentlich zwei nicht weiter getarnte Gewehrpatronen von Alaska nach Illinois geflogen hat, und zwar in der Jackentasche und nach dem 11. September.

Zahlen lassen sich für ein Dunkelfeld naturgemäß schlecht herschaffen, aber ich würde behaupten daß jemand der will und das Risiko eingeht aufzufliegen, so ziemlich jeden Gegenstand an Bord eines Fliegers bekommen kann. (Das hat ein Student schön wenn auch zu seinem großen vorhersehbaren Ärger demonstriert: Vorher schriftlich mit Namensnennung angekündigt, was er alles an Bord schmuggeln will, nicht allzu gefährliche bomben- und waffenähnliche Gegenstände in der Flugzeugtoilette versteckt, und beim nächsten größeren Putz haben sie es dann gefunden.) Insofern sind die Durchleuchterei und der Klau wohl eher zur Volksberuhigung und um ein paar Schwarzgeldschmuggler u.Ä. auffliegen zu lassen als für die Sicherheit, zumal Terroristen ohne weiteres von Flughäfen auf andere Menschenansammlungen ausweichen können.

Kürzlich kam so eine nette Sendung im Glotzophon, da wurde festgestellt daß bei "Kontrollversuchen" der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt nur 60 % der verbotenen Gegenstände gefunden wurden. Im Klartext bedeutet das: Von 3 Typen mit einer Kanone im Gepäck wird es einer ins Flugzeug schaffen. :00000733:

Was willst Du schon erwarten? Eine Kontrolle über mitgebrachte Gegenstände in riesigen Menschenmassen ist schlicht nicht möglich, außer Du willst soviele Kontrolleure wie Reisende, Dich am Flughafen ersteinmal ausziehen und dann die Auswahl zwischen Abführmittel und Röntgen...

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leute, ihr schafft mich!

Ich kenne einen Typen, der versehentlich zwei nicht weiter getarnte Gewehrpatronen von Alaska nach Illinois geflogen hat, und zwar in der Jackentasche und nach dem 11. September.
welcher deutsche flughafen liegt in alaska und illinois? (sorry. aber wir haben hier über deutsche fh geredet.
aber ich würde behaupten daß jemand der will und das Risiko eingeht aufzufliegen, so ziemlich jeden Gegenstand an Bord eines Fliegers bekommen kann
reden wir immer noch von deutschen flughäfen oder von ner landewiese in der mongolei?
Kürzlich kam so eine nette Sendung im Glotzophon, da wurde festgestellt daß bei "Kontrollversuchen" der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt nur 60 % der verbotenen Gegenstände gefunden wurden. Im Klartext bedeutet das: Von 3 Typen mit einer Kanone im Gepäck wird es einer ins Flugzeug schaffen.

bullshit. realkontrollen der bundespolizei sind gang und gäbe - und deren ergebnis vor allem top secret. ich frage mich, aus welchem mülleimer diese info´s stammen sollen. wobei ich natürlich eingestehe, dass der eine oder andere gegenstand peinlicherweise durchgerutscht sein mag.

btw: ich habs oben schonmal erwähnt: "verbotene gegenstände" gibts bei der luftsicherheitskontrolle nicht, höchstens gefährliche gegenstände. und das sind nagelfeilen, papierscheren, feuerzeuge, literflaschen mit nass drin, etc etc etc. und die folgerung: "im klartext bedeutet das, ......" ist schlichweg falsch - den "kanonen", zumindest solche handelsüblicher bauart, werden am körper und im handgepäck definitiv gefunden, darauf kannste einen lassen.

grüße

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bullshit. realkontrollen der bundespolizei sind gang und gäbe - und deren ergebnis vor allem top secret. ich frage mich, aus welchem mülleimer diese info´s stammen sollen. wobei ich natürlich eingestehe, dass der eine oder andere gegenstand peinlicherweise durchgerutscht sein mag.

Wenn, wie Du selber sagst, die Ergebnisse der internen Kontrollen "top secret" sind, woher weißt Du denn dann so genau, daß die Sicherheitsüberprüfungen funktionieren? Hast Du Zugang zu geheimen Unterlagen oder spekulierst Du auf Basis der Dir zugänglichen Informationen und Erfahrungen--im letzteren Fall darfst Du Dich nicht beschweren wenn andere das auch tun und vielleicht unterschiedliche Informationen und Erfahrungen gesammelt haben oder diese unterschiedlich interpretieren.

welcher deutsche flughafen liegt in alaska und illinois? (sorry. aber wir haben hier über deutsche fh geredet.

Keiner, aber wenn in Deutschland und Amerika im wesentlichen die selben Methoden zum Einsatz kommen (Metalldetektor, Röntgen, Handdurchsuchung, sowie zusätzlich Sprengstoffdetektoren und Hunde), dann macht es Sinn, davon auszugehen, daß wenn dieses System in einem Land nicht funktioniert es auch in anderen Ländern nicht funktioniert.

Dafür spricht zum einen die Erfahrung: Wenn ein Student ohne Komplizen und nach vorheriger schriftlicher Ankündigung unter Nennung seines Namens eine fast beliebige Anzahl gefährlicher Gegenstände an Bord eines Flugzeugs bringen kann, dann kann eine Gruppe von Terroristen das auch. Wenn Vielflieger regelmäßig feststellen, daß sie irgendwelche eigentlich verbotenen Gegenstände versehentlich im Handgepäck mitgenommen haben und keiner das gemerkt hat, dann spricht das auch nicht für die Effektivität der Kontrollen.

Zum anderen spricht auch das einfache Nachdenken dafür: Man kann einfach auf einem Röntgenbild gefährliche Gegenstände nicht zuverlässig identifizieren (außer großen mit typischer Form, z.B. Coladosen--hundsgefährlicher Gegenstand!), und selbst wenn man es könnte könnte kein Mensch jeden Tag eine ganze Schicht lang volle Aufmerksamkeit wahren.

Sicher hast Du Recht, daß die Wahrscheinlichkeit mit einer geladenen Waffe in Supermaximalgröße die Kontrolle zu passieren eher gering ist. Aber wie sieht es z.B. mit einem vielleicht weiter zerlegten Griffstück oder einem Lauf aus? Patronen dürften nicht so viel schwieriger sein als Feuerzeuge, jedenfalls kleine.

Dazu kommt noch, daß die Sache schon deshalb wenig bringt, weil, wie oben angemerkt, Terroristen und andere Kriminelle ohne weiteres von Flughäfen auf beliebige andere Menschenansammlungen ausweichen können.

Das wiederum legt nahe, daß andere Interessen als ein wirklicher Sicherheitsgewinn für den ganzen Kokolores verantwortlich sind. Z.B. Ist es Dir als Politiker lieber, wenn etwas passiert sagen zu können, "Ich habe alles getan (wenn auch teuer und unwirksam) was in meiner Macht stand." oder zu sagen "Dagegen ist kaum ein Kraut gewachsen und den Aufbau eines teuren und gefährlichen Überwachungsapparats ist mir das nicht wert."? Ist es Dir als Polizeichef lieber zu sagen "Wir brauchen mehr Sicherheit, mehr Planstellen, mehr Ausrüstung." oder zu sagen "Wir können wenig tun, laßt doch die Reisenden in Frieden und spart das Geld für überflüssige Stellen ein."? Hast Du als Flughafenbetreiber wirklich etwas dagegen, wenn die Leute ihre Getränke wie im Kino nicht mehr mitbringen dürfen sondern vor Ort kaufen müssen?

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Wenn, wie Du selber sagst, die Ergebnisse der internen Kontrollen "top secret" sind, woher weißt Du denn dann so genau, daß die Sicherheitsüberprüfungen funktionieren?

sagen wirs mal so - ich hab offenkundig, was diese thematik betrifft, mehr ahnung als du. belassen wirs also dabei! was du in den staaten erlebt hast oder vom hörensagen mitbekommen hast, steht hier nicht zur debatte und soll so von mir nicht kommentiert werden.

grüße

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