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IGNORED

Schießerei in Schule...


Government71

Empfohlene Beiträge

Bin gerade in einem anderen Forum darauf gestoßen:

Eine Passage in den allermeisten Versionen des Abschiedsbriefes lautet:

Aber dann bin ich aufgewacht! Ich erkannte das die Welt wie sie mir erschien nicht existiert, das sie eine Illusion war, die hauptsächlich von den Medien erzeugt wurde. Ich merkte mehr und mehr in was für einer Welt ich mich befand.

Komischerweise lautet diese Passage bei Bild und bei RTL:

Aber dann bin ich aufgewacht! Ich erkannte das die Welt wie sie mir erschien nicht existiert, das sie eine Illusion war. Ich merkte mehr und mehr in was für einer Welt ich mich befand.

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktue...hiedsbrief.html

http://www.rtl.de/news/rtl_aktuell_artikel.php?article=6246

Nicht das ich sowas nicht geahnt hätte. Aber letztlich fehlen mir da doch jetzt die Worte! :peinlich::peinlich:

bye knight

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Mobbing etc, ist ein relatives neues Problem oder auch keins. Kam erst vor ein paar Tagen eine Runde in der ARD dazu.

Ich finde, dass heute die Menschen nur noch auf Friede- Freude Eierkuchen vorbereitet werden.

Niemand bekommt beigebracht wie man mit Niederlagen umgeht, wie man wieder aufsteht, wie man Konsequent nach neuen Lösungen sucht.

Statdessen wird einem beigebracht, andere für sich denken und entscheiden zu lassen! Geht heute mal zu einer beliebigen Schule die z.B. einen Tag der offenen Tür veranstaltet und fragt dann 14-16 jährige Schüler, welchen Beruf sie gerne ausüben möchten.

Ich wette, die allermeisten haben keine Ahnung.

Aber wo sie nach der Schule finanzielle Unterstützung durch unser Sozialsystem herbekommen....,

:appl:

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http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktue...hiedsbrief.html

http://www.rtl.de/news/rtl_aktuell_artikel.php?article=6246

Nicht das ich sowas nicht geahnt hätte. Aber letztlich fehlen mir da doch jetzt die Worte! :peinlich::peinlich:

bye knight

Das erstaunt mich weniger, als daß die Polizei inzwischen Webseiten zensieren darf. Wie gewisse Medien durch kleine Auslassungen Stimmung machen, ist ja bekannt.

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Nicht das ich sowas nicht geahnt hätte. Aber letztlich fehlen mir da doch jetzt die Worte! :peinlich::peinlich:

bye knight

Was erwartest Du?!

Angst & Gier bringt Quote!!! Wären wir ja schön blöd wenn wir das jedem D****n auf die Nase binden würden UND da wo wir können, lassen wir das halt gerne unter den Tisch fallen ...

Viele Grüsse

Ihre Medien

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Richtig, nichts rechtfertigt einen Amoklauf. Daher - Verstaendnis: nein. Mitgefuehl/Mitleid: auf jeden Fall.

Die Statements nach dem Motto "Frueher war alles besser, die Kids sind doch nur verweichlicht" gehen am Thema vorbei. Sogar wenn das stimmen wuerde, nutzt es nichts, denn an den grundsaetzlichen Verhaeltnissen unserer Gesellschaft (Werte, Verantwortungsbewusstsein usw.) wird sich so schnell nichts aendern. Und auch frueher gab es immer die schwaecheren, sensibleren Schueler, die dann gerne zur Zielscheibe wurden. Amoklaeufe gibts ja auch nicht erst seit gestern.

Bei der Arbeit kann man kuendigen, wenns unertraeglich wird, aber die Kids muessen weiter zur Schule. Da finde ich ein wenig Verstaendnis nicht unangebracht.

@Tigr: Toller Wortbeitrag und ein weiterer Beweis fuer meine These, danke.

Also jetzt bitte auf den Boden der Realität zurückkommen.

Kinder die ausgegrenzt bzw gemobbt wurden hat es immer gegeben. Mädchen die einem ein anderer weggeschnappt hat auch und Schulversager sind ja auch nichts neues.

Das sind keine Gründe und auch keine Rechtfertigungen und rufen die bei mir keine Empathie hervor.

Das ist das übliche Weichspül Argument, wo die ganze Welt herhalten muss für irgendwelche Fehlverhalten und keinesfalls man den Fehler und die Probleme bei sich selbst sucht.

Da steht Luftländer mitten im Mainstraim, keine Verantwortung, keine Selbständigkeit und soviel Verbote wie möglich.

Joker

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Gestern auf NDR Info, dem Nachrichten Sender:

"Es handelte sich offensichtlich um eine illegale Waffe, zumal der Täter über keine Waffenbesitzkarte verfügte, die aber für den Erwerb erforderlich ist"

Danke an NDR Info, schade, dass nicht jeder Sender solch eine Berichterstattung macht.

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Kinder die ausgegrenzt bzw gemobbt wurden hat es immer gegeben. Mädchen die einem ein anderer weggeschnappt hat auch und Schulversager sind ja auch nichts neues.

Das sind keine Gründe und auch keine Rechtfertigungen und rufen die bei mir keine Empathie hervor.

Dir ist schon klar, daß das, was den Menschen vom Tier unterscheidet, Empathie ist?

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Dir ist schon klar, daß das, was den Menschen vom Tier unterscheidet, Empathie ist?

Richtig und für den Amokläufer, nachdem ich mir seinen Blog und seinen Abschiedsbrief durchgelesen haben empfinde ich keine. Für die Verletzten schon.

Empathie heisst eben sich in jemanden hineindenken können auf der emotionaler Ebene.

Da ich auch in der Schule mal gehänselt worden bin, grösserer und redegewandtere Jungens mir Mädchen weggeschnapt haben und ich mir auch Fragen gestellt habe über den Sinn dieser Gesellschaft. Kann ich mit Sicherheit sagen, das emotional ich das nicht nachvollziehen kann, was in diesem Kopf passiert ist.

Uns unterscheidet auch vom Tier das wir darüber reflektieren könne.

Joker

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...

Uns unterscheidet auch vom Tier das wir darüber reflektieren könne.

...

tun wir das, mit der taz...

http://www.taz.de/pt/2006/11/22/a0121.1/text

Keiner liebt mich - ich hasse alle!

Der Abschiedsbrief des Amokläufers von Emsdetten ist ein Zeugnis klassischer "Teenage Angst". An das pubertäre Gefühl, von Eltern und Lehrern nicht verstanden und von Mädchen zurückgewiesen zu werden, erinnert sich wohl fast jeder Junge - und kann Sebastian B. deswegen gut verstehen

VON TOBIAS RAPP

Man kann Sebastian B. verstehen - auch wenn man sich kaum traut, es sich einzugestehen. Doch der Abschiedsbrief, den der Amokläufers von Emsdetten vor seiner Tat ins Netz gestellt hat, ist erstaunlich luzide. Wer hat in seinen Teenagerjahren keine Sätze mit sich herumgetragen wie: "Wenn man weiß, dass man in seinem Leben nicht mehr glücklich werden kann, und sich von Tag zu Tag die Gründe dafür häufen, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als aus diesem Leben zu verschwinden." Oder: "Was hat denn das Leben bitte für einen Sinn? Keinen!" Oder: "Ich habe in den 18 Jahren meines Lebens erfahren müssen, dass man nur glücklich werden kann, wenn man sich der Masse fügt, der Gesellschaft anpasst." Nicht mehr mit 18 Jahren vielleicht, wie im Fall von Sebastian B., aber doch sicher mit 14 oder 15.

Der Brief ist ein ganz genau ausgearbeitetes Zeugnis klassischer Teenage Angst mit allem, was dazu gehört - bekannt eben nicht nur aus Büchern, Fernsehen, Kino und Popmusik, sondern auch aus dem eigenen Leben von wohl fast jedem Jungen, der in der westlichen Welt groß geworden ist: Die Umgebung versteht einen nicht, Mädchen beachten einen nicht, Lehrer kümmern sich nicht, Zukunftsversprechen sind nichts wert. Die große, gemeine Konsumoberflächenwelt lenkt von den wesentlichen Fragen ab. Und die Gesellschaft ist nicht bereit, Abweichungen zu akzeptieren und lockt stattdessen mit einem teuflischen Pakt: Gib deine Individualität auf, und du bekommst Teilhabe.

Und es gibt einen Jungen, der mit einer Unbedingtheit, wie man sie nur als Teenager haben kann, all dies zurückweist, sein eigenes Schicksal mit dem der ganzen Welt verwechselt und verknüpft: "Ich will, dass ihr erkennt, dass niemand das Recht hat, unter einem faschistischen Deckmantel aus Gesetz und Religion in fremdes Leben einzugreifen! (…) Ich will nicht länger davonlaufen! Ich will meinen Teil zur Revolution der Ausgestoßenen beitragen!"

Dass er dafür töten muss, ist keine Selbstverständlichkeit. Sebastian B. äußert in seinem Abschiedsbrief Skrupel, dass sein Angriff "Unschuldige" treffen könnte, schiebt sie aber beiseite, denn: "Ein Großteil meiner Rache wird sich auf das Lehrpersonal richten, denn das sind Menschen, die gegen meinen Willen in mein Leben eingegriffen haben und geholfen haben mich dahin zu stellen, wo ich jetzt stehe. Auf dem Schlachtfeld!"

Tatsächlich ist das Interessanteste und gleichzeitig Bedrückendste an diesem Brief aber gar nicht der Wo-gehobelt-wird-fallen-Späne-Aspekt seines Arguments für den Amoklauf, sondern das Gespür für die Machtverhältnisse, in denen sich zu bewegen er gezwungen ist. "Meine Handlungen sind ein Resultat eurer Welt, eine Welt, die mich nicht sein lassen will, wie ich bin." Hier möchte jemand eine Grenze zwischen sich und dem Feind ziehen; eine Grenze, die quer durch die Schule verläuft, aber in Zeiten des lebenslangen Lernens und des Drucks, Schulbildung nicht nur als notwendiges Übel, sondern als Geschenk auf dem Weg ins Leben betrachten zu müssen, zunehmend unsichtbar zu werden scheint. Was nichts daran ändert, dass dieses Gefühl der Ohnmacht einen Kern Wahrheit in sich trägt. Noch die aufgeklärteste Schule ist ein Zwangsapparat, der seine Schüler zurichtet. Der Druck anwendet, um in die Schüler jene Verhaltensweisen hineinzupressen, die sie später einmal brauchen. Sei es das, was im Unterricht gelehrt oder auf dem Pausenhof ausgehandelt wird.

Niemand erinnert sich gern an die emotionalen Nöte, in die einen diese Zwänge gebracht haben. Jeder lernt mit der Erkenntnis zu leben, dass es nicht anders geht. Jeder wird älter und beginnt Verständnis für die Autoritäten zu entwickeln, gar mit ihnen zu paktieren: Was soll man auch anderes anstellen, mit diesen so hilflos im Gewimmel ihrer Hormone herumirrenden Jungs?

Das Erschütternde an dem Amoklauf von Sebastian B. ist - neben der Tatsache, dass er stattgefunden hat - das Gefühl, das sich nach der Lektüre seines Briefs einstellt:

die Verwunderung darüber, dass so etwas nicht öfter passiert.

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Dir ist schon klar, daß das, was den Menschen vom Tier unterscheidet, Empathie ist?

[ironie]

Das ist ein Mörder, dem bringt man keine Empathie entgegen

[/ironie]

so selten ich mit der "Täter-Streichel-Fraktion" übereinstimme, aber hier ist genau das zu tragen gekommen, was die "Gutmenschenfraktion" so häufig nimmt:

Das Umfeld hat den Jungen in die Isolation getrieben und ihn dazu gebracht seine Tat auszuführen!

Das dies keinen Amoklauf / Mord oder ähnliches rechtfertigt, steht auf nem ganz anderen Blatt Papier...

Mal so zum Nachdenken.

Gruss

B

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Richtig und für den Amokläufer, nachdem ich mir seinen Blog und seinen Abschiedsbrief durchgelesen haben empfinde ich keine. Für die Verletzten schon.

Empathie heisst eben sich in jemanden hineindenken können auf der emotionaler Ebene.

Da ich auch in der Schule mal gehänselt worden bin, grösserer und redegewandtere Jungens mir Mädchen weggeschnapt haben und ich mir auch Fragen gestellt habe über den Sinn dieser Gesellschaft. Kann ich mit Sicherheit sagen, das emotional ich das nicht nachvollziehen kann, was in diesem Kopf passiert ist.

Uns unterscheidet auch vom Tier das wir darüber reflektieren könne.

Joker

Eins vorweg: Klar ist es gaga mit einigen Schußwaffen in 'ne Schule zu rennen und Leute über den Haufen zu ballern.

Auf der Anderen Seite: Was treibt einen Menschen zu sowas?

Ich empfinde da schon etwas für den Täter (Nennen wir Ihn mal so), denn wie verzeifelt muß jemand sein solch eine Tat durchzuziehen.

Jeder, der so eine S******e, wie Du sie geschildert hast, mitgemacht hat weiß doch, wo der Hammer hängt: Irgendwelche Spinner machen einen fix und fertig- Und keinen interessiert's. Dem Täter passiert ja auch nichts, nein: Er wird auchnoch bestärkt in seinem Handeln.

Das wundert es mich nicht, daß sowas passiert. Entweder man geht zivilisiert miteinander um oder es greift halt Darwins-Theorie- Und zwar in vollem Umfang

Mir fällt übrigens gerade ein passendes Sprichwort ein:

"Wer Wind säht..."

Grüße

-Matze-

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Gestern auf NDR Info, dem Nachrichten Sender:

"Es handelte sich offensichtlich um eine illegale Waffe, zumal der Täter über keine Waffenbesitzkarte verfügte, die aber für den Erwerb erforderlich ist"

Wenn diese Information stimmt, hat das bestehende WaffG sich bewährt!

Betreffend legalen Waffenbesitzern ist somit die Ausgangssituation eine ganz andere wie im April 2002 (Erfurt).

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[ironie]

Das ist ein Mörder, dem bringt man keine Empathie entgegen

[/ironie]

so selten ich mit der "Täter-Streichel-Fraktion" übereinstimme, aber hier ist genau das zu tragen gekommen, was die "Gutmenschenfraktion" so häufig nimmt:

Das Umfeld hat den Jungen in die Isolation getrieben und ihn dazu gebracht seine Tat auszuführen!

Das dies keinen Amoklauf / Mord oder ähnliches rechtfertigt, steht auf nem ganz anderen Blatt Papier...

Mal so zum Nachdenken.

Gruss

B

Wie Du sagtest: Da gilt es zu differenzieren ob jemand aus niederen Beweggründen handelt: "Ich will Dein Handy etc." oder aber ob es eine Tat ist, die auf das Konto dieser kranken Gesellschaft geht.

Das das Geschehene nicht gut ist ist logisch und steht ausser frage....

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[ironie]

Das ist ein Mörder, dem bringt man keine Empathie entgegen

[/ironie]

so selten ich mit der "Täter-Streichel-Fraktion" übereinstimme, aber hier ist genau das zu tragen gekommen, was die "Gutmenschenfraktion" so häufig nimmt:

Das Umfeld hat den Jungen in die Isolation getrieben und ihn dazu gebracht seine Tat auszuführen!

Das dies keinen Amoklauf / Mord oder ähnliches rechtfertigt, steht auf nem ganz anderen Blatt Papier...

Mal so zum Nachdenken.

Gruss

B

Nee du machst es dir zu einfach. Ich habe ja geschrieben nachdem ich seinen Brief gelesen habe und seinen Blog. Der Junge war isoliert, weil er krank war, für mich hatte er psychotische Züge. Hast du gelesen wie er die Halter des Schäferhundes umbringen wollte der seinen Hund verletzt hatte.

Mit das Umfeld hat ihn in die Isolation getrieben, ist mal wieder alles aufgweicht. Um in die Isolation über Jahre systematisch zu landen brauch es viel mehr als ein bisschen Unglück.

Schau, ich habe einen 11 jährigen Sohn. In den letzten 2 Jahren war er von einem Rudel von 3 Jungens zum Schwarzen Schaf abgestempelt worden. Aber er hat genug Zeichen von sich gegeben, das man sich Zuhause Sorgen gemacht hat und mit ihm darüber reden konnte (Die Lehrer hatten übrigens nichts gemerkt) Am Anfang war die Disskussion (die sind Böse und ich habe nichts getan). Nun indem ich mit ihm über mögliche Interaktionen geredet habe und auch versucht habe Gründe zu finden und Verhalten die bei andere Kinder zu Ablehnung führen könnten, konnte die Situation entschärft werden. Dieses Jahr, bei der gleichen Klassekomposition ist das Problem gelöst. Warum? weil mein Sohn die einen oder anderen Provokationen hat sein lassen und nicht mehr die Schuld exclusiv bei den anderen gesucht hat.

Joker

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Mein Punkt war, dass eine sachliche Diskussion ueber Sinn und Unsinn der Gesetzeslage erst mal bedingt, dass die Diskutanten nicht nur mit Blick auf ihre eigenen Interessen argumentieren, sondern versuchen, objektiv zu sein.

Ich bin subjektiv Waffenbesitzer und objektiv kein Amokläufer! Daher habe ich das Recht aus diesem Blickwinkel zu schreiben, egal ob es Dich stört oder nicht! Das geht anderen bestimmt genauso, oder? Auch gibt es in diesem Forum keine Vorschriften nur objektiv zu schreiben.

Was das Mitgefühl angeht, bin ich betroffen und traurig, dass es eine solche Tat und Oper gab, aber das allein hilft nicht weiter! Vielmehr wird hier durch unsere vierte Macht im Staat (nicht nur Blöd und Konsorten), durch weglassen, verfremden usw. nicht objektiv berichtet, sondern Stimmung gemacht. Das Beispiel von

knight dokumentiert eindeutig, wie durch das Verändern eines Zitates der Inhalt manipuliert wird.

Wir legalen Waffenbesitzer sind ohnehin schon gebeutelt genug und gezwungen unsere Rechte einzuklagen. Ich muss doch nicht auch noch den Metzger bezahlen, der mich schlachtet, oder?

Sorry, aber Deine Argumentation ist für mich nicht nachvollziehbar.

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Wenn du diese Schiene fahren willst, dann müsstest du im gleichen Atemzug auch anregen, dass beispielsweise die Interessen der Raucher und der Alkoholkonsumenten mit den Interessen der Allgemeinheit aufgerechnet werden müssen. Was dabei herauskommen würde, kannst du dir ja denken.

Die Freiheiten, die wir genießen, dürfen wir nicht aufgeben, nur weil einige schwarze Schafe sie ausnutzen. Sobald wir das tun, bleibt von unserem Leben nicht mehr viel übrig außer Arbeiten und Sterben.

:icon14::icon14::icon14:

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...Und keinen interessiert's. ...

Genau das ist doch der Punkt!

Wenn ich daran denke, wäre ich ja auch so ein potenzieller Kanditat gewesen?

- Richtigen Vater nie kennengelernt

- Mit dem Stiefvater bis weit nach der Pubertät kein wirkliches auskommen

- Stiefvater Sportschütze auch Vorderlader

- In Chemie aufgepasst.

- Einen Selbstmord (ich war 13) von einem aus unserer Clique mitbekommen (Sprang in die Überlandleitung 30 KV)

- zweit kleinster der Klasse

- zugezogener aus "ärmlichen" Verhältnissen

ABER:

- Einen (Stief)Vater der es nicht aufgegeben hat mit dem (Stief)Sohn zurecht zu kommen und mir den verantwortungsvollen Umgang mit Waffen erklärt hat

- (Stief)Großeltern die sich immer für mich eingesetzt haben und aufgepasst haben mit wem sich der Enkel rumtreibt. Dazu eine Urgroßmutter, die beide Kriege überlebt und niemals bis zu Ihrem letzten Atemzug, fast Hundertjährig, aufgegeben hat.

- Einen Sportverein, in dem sich die Mitglieder untereinander geholfen haben

- Freundliche Nachbarn, die Interesse an einer funktionierenden Nachbarschaft hatten, egal, ob mal ein Ast über den Zaun gewachsen ist.

Ich habe gelernt für sich und andere zu kämpfen - Das Leben ist es Wert!

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Nun indem ich mit ihm über mögliche Interaktionen geredet habe und auch versucht habe Gründe zu finden und Verhalten die bei andere Kinder zu Ablehnung führen könnten, konnte die Situation entschärft werden. Dieses Jahr, bei der gleichen Klassekomposition ist das Problem gelöst. Warum? weil mein Sohn die einen oder anderen Provokationen hat sein lassen und nicht mehr die Schuld exclusiv bei den anderen gesucht hat.

:confused::confused:

Wie jetzt? Ich gehe mal davon aus, daß Dein Sohn kaum ein Assi war. Insofern: Wieso sich irgendwelchen **** anpassen, die einen veräppeln wollen???

[ironie]

Oder konnte man das Problem mit dem Kauf der neusten Markenjeans lösen??

[/ironie]

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:confused::confused:

Wie jetzt? Ich gehe mal davon aus, daß Dein Sohn kaum ein Assi war. Insofern: Wieso sich irgendwelchen **** anpassen, die einen veräppeln wollen???

[ironie]

Oder konnte man das Problem mit dem Kauf der neusten Markenjeans lösen??

[/ironie]

Ja Toll Matze, so genau löst man Konflikte. Die anderen als **** ansehen. Was Markenjeans dort zu suchen haben enzieht sich meinen Kentnissen.

Auf jeden Fall, mein Sohn war genau auf der Schiene, ich will mich doch nicht von solchen ***** veräpeln lassen und zusammenschlagen lassen. Geht vielleicht wenn du 10 Kg schwerer als die anderen bist, aber umgekehrt ist das eine schlechte Strategie. In diesem Fall, lag es daran das er eine Tendenz hatte überheblich zu sein, weil er intellektuell die Probleme schneller lösen konnte als die anderen.

Joker

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Ja Toll Matze, so genau löst man Konflikte. Die anderen als **** ansehen. Was Markenjeans dort zu suchen haben enzieht sich meinen Kentnissen.

Auf jeden Fall, mein Sohn war genau auf der Schiene, ich will mich doch nicht von solchen ***** veräpeln lassen und zusammenschlagen lassen. Geht vielleicht wenn du 10 Kg schwerer als die anderen bist, aber umgekehrt ist das eine schlechte Strategie. In diesem Fall, lag es daran das er eine Tendenz hatte überheblich zu sein, weil er intellektuell die Probleme schneller lösen konnte als die anderen.

Joker

Zusammenschlagen? Da wären bei mir die Diskussionen vorbei.

Wenn irgendwelche D****n nicht damit zurechtkommen, daß jemand anders besser ist als sie in der Schule, dann sollen sie doch gehen oder sonstwas machen.

Vielleicht war ja die Überheblichkeit auch einfach nurnoch die einzige Waffe Deines Sohnes?

Auf jeden Fall würde ich solchen Individuen gar keinen Boden lassen für solche Taten.

Aber wie schon geschrieben wurde hier: Jeder muß selber wissen, was das beste für ihn und sein Umfeld ist...

EDIT: Die Markenjeans spielt ganz einfach in diesen Fall: Haste als lüddes Göhr eine biste top, wenn nicht flop...

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In Berlin weht ja ein sonderbarer Wind

Noch mehr die solch ein naives Denken an den Tag legen und die Sportschützen in Deutschland können sich bald mit Blasrohren und Steinschleudern begnügen.

Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.

:bud:

Ohne konsequenten Kampf hätten wir Österreicher schon längstens ein WaffG das eurem in keiner Weise nachsteht. Zu verdanken wäre es dem einen oder anderen Mord / Amoklauf einiger Wahnsinniger und den wie üblich voreingenommenen Medien.

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...

Die Freiheiten, die wir genießen, dürfen wir nicht aufgeben, nur weil einige schwarze Schafe sie ausnutzen. Sobald wir das tun, bleibt von unserem Leben nicht mehr viel übrig außer Arbeiten und Sterben.

Komischerweise ist genau dies, was S.B. der Gesellschaft ankreidet.

Nur Schule, Arbeiten, Rente, Tot...

@Joker: Ich hoffe Du hast den Unterschied gesehen, Dein Sohn hatte jemand der sich um Ihn gekümmert hat und er hatte nur Probleme mit drei, vier Leuten.

Wenn Du niemanden hast und die ganze Klasse (Welt) ist gegen Dich, dann sieht die das ganz anders aus...

(auch hier nochmals: es rechtfertigt nicht, mordend durch die Gegend zu ziehen)

Gruss

B

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Du merkst aber schon, dass du genau das beweist, was du eigentlich widerlegen wolltest?

Im Fall deines Sohnes gabs eben jemanden, mit dem er diskutieren konnte:

Wenn einer keinen hat, der ihm so hilft...was macht der dann? Wieviel Reife, Kraft und Selbstvertrauen kann man von einem Kind verlangen?

Ich hab zum Glueck nie solche Probleme gehabt, war meist eher auf der anderen Seite, was ich heute sehr bedauere.

@Luftländer

Der Täter ist ja nicht im Luftleeren Raum aufgewachsen, in seinem Blog gehen ja laut ihm die Schmächtigung bis zum 6 Lebensjahr zurück. Es gab, Lehrer, vielleicht Schulpsychologen, Schwester und Bruder und schlussendlich die Eltern. Das sich unter diesen ganzen Personen kein geigneter Gesprächsparter hat finden lässen bezweifel ich. Ausserdem schwingt für mich in seinen diversen Schreiben wirklich ein psychotischer Moment mit, der erklären könnte warum er keine Hilfe geholt hat und auch warum er ausgegrenzt wurde.

Was aber meine Kernaussage sein sollte: Wenn ein Problem besteht, sei es Mobing, Ausgegrenztheit oder andere Soziale Probleme, ist immer ein Teil des Problems bei dem Opfer zu suchen. Das hat nichts mit Schuldzuweisungen zu tun, sondern ist eine Tatsache. Arbeiten an seinem eigenem Verhalten, kann in sehr vielen Fällen eben diese Probleme entschärfen und das Mentale Aufrüsten beider Seiten stoppen. Unsere Geselschaft hat aber die fatale Tendenz erst mal das Problem beim anderen zu orten, wenn möglich in dem Allerweltstopf der Geselschaft selbst. Das macht das die Opfer in ihrer Rolle befestigt werden und die Selbstverantwortung für sein Leben und handeln völlig vergessen wird. Das hat auch zur Folge, das die Null-toleranz Geselschaft aufgebaut wird, mit der totalen Überwachung und den totalen Verboten.

@Matte

Das ist Unsinn den du von dir gibst.

Was soll eine Junge der körperlich unterlegen ist sich physisch gegen 3 andere behaupten. Ich kann natürlich als Vater einschreiten, mit dem Resultat das es trotzdem weitergehen wird. Er kann die Schule wechseln, nur solchen Problemen wird man auch wo anders begegnen und in einer anderen Form im Erwachsenen Alter. Papi und Mami sind dann nicht mehr da. Die Fahigkeit zu kriegen sich selbst aus dem Schlammassel zu ziehen scheint mir 100 mal wichtiger als unbendingt recht zu haben und den harten Typ spielen. Harter Typ kann nur sein der es auch ist, das kann man nicht spielen, da muss man sich auf andere Strategien zurückziehen.

Joker

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