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IGNORED

elektronischer Gehörschutz an Funk anschließen


Bounty

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin,

spiele mit dem Gedanken meinen elektronischen Gehörschutz Sordin Supreme Pro und/oder Peltor Tactical 6 mit einem Funkgerät zu verbinden um die Kommunikation zwischen mehreren Schützen auf der Bahn zu verbessern.

Dafür braucht man neben einem entsprechenden Funkgerät aber ein Mikrofon, dass mit dem Kopfhörer bzw. Funkgerät verbunden wird.

Wer hat eine entsprechende Ausrüstung in D und welche Erfahrung hat er damit. Mich interessieren sowohl Kehlkopfmikrophone als auch die, die mit einem Ausleger vom Gehörschutz zum Mund geführt werden.

Da ich auf den ersten Blick im I-Net bzw. in den Alljagd/Frankonia-Katalogen zwar die elektronischen Gehörschutze finde, aber eben nicht die Mikros, wer kennt Bezugsquellen?

Gruß

Bounty

Geschrieben

Link

:)

Gruß Gromit

Danke für den Link,

aber das Problem all dieser Headsets ist das sie sowohl aus einem Mikrophon als auch einem Ohrhörer bestehen und mit so einem doppelten Klinkenstecker an das Funkgerät angeschlossen werden. Was ich brauche ist aber ausschließlich ein Mikrophon, da an den Ohrhöreranschluß am Funkgerät ja der elektronische Gehörschutz dran kommt.

Jemand eine Idee, ohne Vorschläge wie "Kabel zerschneiden, neu anlöten" o.ä.?

Gruß

Bounty

Geschrieben

:traurig_16:

Schnief, schnief!

Tausende von Forenmitgliedern, die sich Täktikal-Gedöns für Halbautomaten kaufen, um Dinge an ihr Gewehr zu hängen, die entweder verboten sind oder die kein Mensch braucht und die für nix gut sind(Achtung übertreibung!) aber niemand der ein tactical headset o.ä. sein eigen nennt!

Sehr bedauerlich.

Gruß

Bounty

Geschrieben

Wäähäähää

:heuldoch:

Aber einmal im ernst: Hast du eigentlich schon einmal beim Hersteller deines Gehörschutzes angefragt? Wenn die solche Schnittstellen in ihr Zeugs einbauen, sollten sie auch wissen wer das nötige Zubehör baut.

Vielleicht findest du hier was. Zumindest fragen kannst du.

cop

Mfg Weini

Geschrieben

Es gibt Kopfhörer mit exzellentem elektronischem Gehörschutz und der entsprechenden Verkabelung zur Verwendung in Flugzeugen (Auswahl zwischen Mono und Stereo und unterschiedlicher Steckerbelegung für Flugzeug und Hubschrauber). Wenn Du richtig Geld ausgeben willst gibt es ein sehr schönes Modell von Bose, aber es gibt natürlich auch deutlich billigere Hersteller. Ob man das zum Schießen wirklich braucht sei aber dahingestellt.

Geschrieben

Bei der Verwendung eines entsprechenden FuGs mit der Anschlußmöglichkeit eines externen Lautsprechers und Mikrofones sollte die Angelegenheit vom Prinzip her mit Bordmitteln zu realisieren sein.

Benötigt wird ein Kehlkopfmikrofon, 2Stück Stereo Klinkenstecker 2,5mm, eine Stereoklinkenbuchse, 1m dünnes dreiadriges Kabel, gegebenenfalls noch zwei Dioden.

Versuchsaufbau: mit Krokodilklemmen einen Lautsprecher abgreifen und zum Klinkenstecker des FuGs durchschleifen, Mikrofon mit Pluspol an den verbleibenden Pol des Klinkensteckers und den Minuspol an den bereits vorhandenen anschließen.

Dabei auf die Steckerbelegung des FuGs achten. Gegebenenfalls muß noch je eine Diode am Pluspol in Sprerrichtung zur Elektronik des Gehörschutzes vor derm Abgriff des Lautsprechers, sowie eine in Sperrichtung zum FuG angebracht werden.

Nun kann getestet werden.

Je nach Stärke des Ausgangssignales des FuGs kann es erforderlich werden den Lautsprecherausgang in den Verstärkereingang des Gehörschutzes einzuschleifen, dann wird eine Diode in Sperrichtung gegen das/die Mikrofone eingebaut.

Hört sich natürlich alles furchtbar kompliziert an, ist es aber nicht. Die Dioden kann Dir jeder Radio/Fernsehtechnikerlehrling im ersten Lehrjahr ausrechnen.

Die Materialkosten schätze ich einmal auf 20€.

Wenn dann alles funktioniert kannst Du noch auf eine Luxusversion hochrüsten in dem Du die PTT-Taste des FuGs mit einem Taster in der Gehörschutzkapsel verbindest.

Die Geschichte kostet lediglich etwas Zeit und Freude am Experimentieren, ist aber bei weitem nicht so kostenintensiv wie die, hier im Thread verlinkten, käuflichen Funkgehörschützer.

Frank

Geschrieben

Erstmal danke für die Antworten!

Da es scheinbar in D keine Anbieter gibt (obwohl das Sicherheitsgewerbe in D boomt) und mir der Kauf der Ausstattung aus USA ohne praktische Erfahrungen einfach zu riskant ist, werde ich mal richtig Eigenbau marschieren. Hab da ein paar Ideen hinsichtlich Verwendung eines Kehlkopfmikrophon aus aus der Nutzung genommenen Wehrmaterials. Wird sicherlich ein wenig dauern, aber wenns fertig ist und funktioniert werde ich hier mal laut geben.

Gruß

Bounty

Geschrieben

Ich weiß ja nicht in welchen Verband Du bist - ich würde den Gedanken aber mit dem entspr. Schützenverband abstimmen.

Funkverbindung im aktiven Gehörschutz kann auch für Vorteile gegenüber anderen Schützen verwendet werden.

Du könntest Dir dann ja die noch verbleibende Zeit von Deinem Trainer oder Vereinskollgen durchsagen lassen. Bei der 20-Sekunden-Disziplin des DSB kannst Du dann entspannt bis zur letzten Sekunde schießen.

Aus diesem Grund waren die aktiven Gehörschützer ursprünglich bei DSB-Wettkämpfen verboten!

Geschrieben

Ich weiß ja nicht in welchen Verband Du bist - ich würde den Gedanken aber mit dem entspr. Schützenverband abstimmen.

Der Gedanke hinter meinem Schützenstand einen Formel-1-artigen Kommandostand aufbauen zu lassen, wo meine Wettkampfingenieure zusammen mit meinem Teamchef und den Vertretern des Munitionshersteller taktische Anweisungen geben und die telemetrischen Daten meiner Waffe auslesen ist mir so noch garnicht gekommen!

"Achtung! Die Konkurrenz kommt mit 0,5 Ring pro Schuß näher. 4 Ersatzmagazine stehen in der Box bereit, komm nach dem 10. Wertungsschuß rein, dann geben wir auch noch 3 Clicks Höhenverstellung in die Visierung." :rotfl2:

Eigentlich wollte ich das Headset eher für die Tätigkeit als Aufsicht/Funktioner im Training bzw. Wettkampf um komfortabler Verbindung mit Auswertung, Waffenkontrolle, Anzeigerdeckung etc. halten zu können. Auch könnte ich mir eine Nutzung in meinem Beruf gut vorstellen, wo ich den elektronischen Gehörschutz inzwischen recht häufig trage.

Gruß

Bounty

Geschrieben

Aus diesem Grund waren die aktiven Gehörschützer ursprünglich bei DSB-Wettkämpfen verboten!

Damit, und mit der allgemeinen Anzugordnung, habe ich auch einschlägige Erfahrungen gesammelt. Genützt hat es den Offiziellen auch nichts, als der Junge mit der 210-7, barfuss in Unterhosen und mit zwei 9mm Hülsen in den Ohren den 2. Platz bei der Bezirksmeisterschaft belegte. Nur mit Mühe konnte man Ihn damals davon abhalten auch so zur Siegerehrung zu gehen. :D:D

Gruß

Frank

Geschrieben

barfuss in Unterhosen

Nur mit Mühe konnte man Ihn damals davon abhalten auch so zur Siegerehrung zu gehen. :D:D

Gruß

Frank

In Unterhosen?

Da wäre der imho eher ein Fall für die Sittenpolizei? Nichts gegen Sporthosen oder meinethalben im tropisch warmen Hochsommer eine Badehose, aber das geht dann doch zu weit!

Oder es bewahrheitet sich, dass man für die überteuerten Sigs inzwischen sein letztes Hemd (oder Hose) hergeben muß. :o

Gruß

Bounty

Geschrieben

Irgendwie erschließt sich mir der Sinn noch nicht ganz. Wenn Ihr TROTZ Elektronischem Gehörschutz noch Bölken müsst wie die Blöden, warum lasst ihr die Elektronik nicht einfach weg, kauft euch die z.B. im Motorradhandel recht verbreiteten und sogar bei Lidl in jedem Frühling zusammen mit einem Funkgerät angebotenen Im-Helm-Headsets mit Ansteckmikro und tragt die unter einem stink normalen nicht elektronischem Gehörschutz?

Ähnliche Teile werden ja im Sicherheitsbereich auch getragen, wo Du es ansprachst... jedenfalls hab ich noch keinen Bodyguard oder Türsteher mit Elektronikgehörschutz und eingebautem Headset geshen. <_<

Kehlkopfmikro halte ich für weniger geeignet. Wer so etwas schon mal benutzt hat kann sicher bestätigen dass die Sprachqualität sehr "gewöhnungsbedürftig" ist.

Übrigens ist zumindest im DSB tatsächlich auch heute noch jede Art von Funkgerät im Wettkampf verboten. Zumal ja nur "Offizielle" mit dem Schützen Kontakt aufnehmen dürfen während er im Schützenstand ist.

Geschrieben

Irgendwie erschließt sich mir der Sinn noch nicht ganz. Wenn Ihr TROTZ Elektronischem Gehörschutz noch Bölken müsst wie die Blöden, warum lasst ihr die Elektronik nicht einfach weg, kauft euch die z.B. im Motorradhandel recht verbreiteten und sogar bei Lidl in jedem Frühling zusammen mit einem Funkgerät angebotenen Im-Helm-Headsets mit Ansteckmikro und tragt die unter einem stink normalen nicht elektronischem Gehörschutz?

Mit elektronischem Gehörschutz müssen aber nur noch die Schützen bölken, die keinen elekt. haben und mit jemandem reden wollen, der ebenfalls keinen hat. Die übrigen hört man durch die Mikrofone, sofern nicht grad geschossen wird, auch bei normaler Stimme.

Einfach zwei Ohrstöpsel-Ohrhörer, die unter dem normalen Gehörschutz getragen werden wäre eher die improvisierte Lösung, da man dann die normalen Geräusche/Stimmen auf dem Stand nicht hört. Prinzipiell könnte man aber auch bei sowas einfach das Kabel kappen und einen Klinkenstecker anlöten um es an den elektronischen Gehörschutz anzuschließen.

Kehlkopfmikrofon deshalb, weil es Hintergrundlärm nicht transportiert. Das es gewöhnungsbedürftig klingt weiss ich.

Gruß

Bounty

Geschrieben

Frank222

braucht man nicht ne Art Sicherung um bei dem gebastel nicht die Elektronic zu verbraten?

welche Art von Sicherung würdest du empfehlen?

Dioden? Feinsicherungen? welche Größe?

Wieviel Spannung und Strom mA ? fließt bei welchem Produkt?

übrigens eine Zeichnung wäre gut ( und ich hatte mal ELO, schäm )

Danke

Geschrieben

So würde mein Versuchsaufbau aussehen

braucht man nicht ne Art Sicherung um bei dem gebastel nicht die Elektronic zu verbraten?

Dazu hatte ich die Diode(n) eigentlich gedacht. Die erste soll das externe Lautsprechersignal von der Elekronik des Gehörschutzes abhalten, die zweite soll das interne Lautsprechersignal vom FuG abhalten.

Das externe Mic wird lediglich durchgeschleift und soll von der FuG-Spannung gespeist werden.

Hierbei muß die Empfindlichkeit des Mic noch beachtet werden. Gegebenenfalls ist noch ein Verstärkerbaustein erforderlich. Das hängt ganz von der Bauart des FuGs ab.

welche Art von Sicherung würdest du empfehlen?

Dioden? Feinsicherungen? welche Größe?

Wieviel Spannung und Strom mA ? fließt bei welchem Produkt?

übrigens eine Zeichnung wäre gut ( und ich hatte mal ELO, schäm)

Einfache Dioden, keine Z-Dioden.

Ausgangspannung und Stromstärke muß man Gerätespezifisch ausmessen.

(ich hatte noch nie ELO)

Gruß

Frank

Geschrieben

Du bist aber ein schnelles Kerlchen

Muss mal in ne ruhigen Stunde basteln und n altes CB Funkgerät opfern

leider gibts zu viele verschiedene Anschluss - Stecker

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Einfache Dioden, keine Z-Dioden.

wenn du nie ELO hattest, woher weist du dass die Dioden richtig sind?

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Ausgangspannung und Stromstärke muß man Gerätespezifisch ausmessen.

dazu braucht man aber auch schon der passenden Stecker und die Belegung, und kann da schon das Gerät verbraten

probieren geht eben über studieren

Wegs dem militäri profeschenel täctical tatsch hab ich mal schwarze plastik Mic Stecker gesucht, nur die glänzenden Blechdinger zu kaufen gekriegt.

wo kriege ich also schwarze plastic Mic Stecker her?

und billig Mic am biegbaren Schnorchel, möglichst mit Mic zum Mund gewandt

Danke vorab

bye

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