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IGNORED

WaffVwV


Nitro

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Geschrieben

Also das war doch Geschichte und 1950 schon (Ausnahme Berlin) nicht mehr der Fall

Natürlich hast Du mit Deinen Ausführungen Recht. Dass die von Dir genannten Erleichterungen von den Alliierten eingeführt worden sind, bestreitet keiner und widerspricht auch in keiner Weise meiner verkürzten Darstellung. Die von den Alliierten später selbst vorgenommenen Aufhebungen von Anordnungen und Vorschriften sind dem Grunde nach nur Ausnahmeregelungen, aus denen kein (Grund-)Recht auf Waffenbesitz hergeleitet werden kann. Diese haben nur gestattet, dass die Regierung der Bundesrepublik das Waffenrecht selbst regeln darf.

Im Übrigen musste die Bundesregierung jedes "Fitzelchen" Papier bis 1990 den Alliierten zur Genehmigung vorlegen. Und wer glaubt, dass die Bundesrepublik nach der Wiedervereinigung ein eigentständiger Staat ist, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten ... ;)

Warum bekommt die Bundesrepublik keinen Sitz im UN-Sicherheitsrat? Ganz einfach. Weil die alliierten Siegermächte (USA, GB, F, RUS) das nicht wollen.

Geschrieben

Eine köstliche Antwort. Das gefällt mir. :D

Danke! :blush:

Die Alliierten müssen nur ganz kurz der BRD den Krieg erklären und alles übrige eine juristische Sekunde später mit der kapitulierenden Bundesregierung aushandeln. Ist doch ganz einfach!

Hätte aber dann mit den Alliierten und dem Deutschen -Reich auch nix zu tun. ;)

Aber wirkönnten Forderungen stellen, weil unsere Gutmenschen von diesem Vorgang ganz sicher seelische Schäden davon getragen hätten. :o:D

Dann sollten die Amis aber auch das Second Amandment als verbindlich in die neue deutsche Verfassung schreiben lassen.

Das wäre es doch! :icon14:

:gutidee: Also los, George...! :pro::00000733:

(Braucht man dem sowas eigentlich zweimal zu sagen? :unsure: )

Gibts die Alliierten eigentlich noch ? ;)

... denke schon!

Geschrieben

Sorry, dass ich dem widersprechen muss. Es gibt eine eindeutige Regelung darin, dass die Alliierten der Bundesrepublik die Souveränität jederzeit wieder aberkennen können. Nach dem Wortlaut der Vereinbarung heißt es tatsächlich "... vorläufig außer Kraft gesetzt ..."

Nicht, dass jemand denkt, ich möchte mich als Besserwisser darstellen, aber ich habe mit solchen Sachen beruflich zu tun. :s75:

Geschrieben

Wäre aber dann sogesehen in dem Moment nicht rechtmäßig, auch wenn es dort steht. ;)

edit:

:s75:

Soll ja kein Streit werden; bringt ja zum Thema nix.

Streit liegt mir fern. Es reicht, wenn wir uns mit den Vorschriften hier im Lande herumärgern müssen. :s75:

Aber man sollte sich schon so seine Gedanken machen. Hier nur ein paar Beispiele:

Es kommt nicht von ungefähr,

dass, wenn zum Beispiel der amerikanische Präsident nach Deutschland kommt, hier automatisch amerikanisches Hoheitsrecht herrscht (bestätigt in einem TV-Inverwiev durch einen Polizeipräsidenten, der klipp und klar sagte, dass seine Polizei sich den amerik. Sicherheitskräften unterordnen muss);

dass bei Flugunfällen der amerik. Streitkräfte, die außerhalb ihrer eigenen militärischen Gebiete keine deutschen Sicherheits- und Rettungskräfte heranlassen;

dass Deutschland als einziges Land der Erde eigene Stützpunkte in den USA unterhält;

und dass der Bundeskanzer im V-Fall in die USA ausgeflogen wird.

We are the 51st State?

Als Deutsche werden uns in den USA auch teilweise die gleichen Rechte eingeräumt wie den Citiziens (zum Beispiel Einreise nach Mexico innerhalb eines Radius von 20 Meilen ohne Visum). Selbst erlebt.

Übringens heißt Kanzler ja nichts anderes als Vorsteher: Bundeskanzler = "Kanzleivorsteher". Wer weiß, warum!? ;)

Geschrieben

Wir haben aber auch einen Präsidenten. Und der ist unser Staatsoberhaupt. ;)

Protokollarisch ist der/die Bundeskanzler(in) sogar nur Nr. 3 im Staat, nach Bundes- und Bundestagspräsi.

Geschrieben

Wir haben aber auch einen Präsidenten. Und der ist unser Staatsoberhaupt. ;)

Stimmt! Aber er nur als Repräsentant eingesetzt und besitzt keine Vollzugsrechte. :peinlich:

Geschrieben

Aber man sollte sich schon so seine Gedanken machen. Hier nur ein paar Beispiele:

Und jetzt kommen gleich der Überleitungsvertrag & die Problematik der in

der Vereinbarung "Vereinbarung vom 27. und 28. September zu dem Vertrag über die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Drei Mächten (in der geänderten Fassung) sowie zu dem Vertrag zur Regelung aus Krieg und Besatzung entstandener Fragen (in der geänderten Fassung)"

erhaltenen überlebenden Details usw. und einige interessante Noten im Bezug auf die 2 plus 4 Verträge...

die interesanten Sachen im Bundesgesetzblatt im Bezug auf Dtschl. & Berlin 1990 wie

noch vor kurzem auf den Internetseiten eines saarländer Uni zu finden...

ist bekannt aber :

Und wie bekommen wir nun endlich wieder die Kurve zu den WaffVwV zurück ?

ich versuchs mal : Besatzer - Amerikaner - Busch - USWaffenlobby - Waffenlobby in Deutschland :

geschafft ! ? :)

Geschrieben

Lenk nicht von den Alliierten ab. <_<

Das sagt Wikipedia dazu:

Der Alliierte Kontrollrat im Nachkriegsdeutschland und die Alliierte Kommission für Österreich waren Behörden der vier Besatzungsmächte, die im Jahre 1945 gegründet wurde. Seine Aufgabe war die Ausübung der Regierungsgewalt, er brach jedoch bereits 1948 wieder auseinander.

Die Alliierte Hohe Kommission, abgekürzt AHK, war von 1949 bis 1955 oberstes Kontrollorgan der drei Westmächte für die Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin mit drei Hohen Kommissaren, deren Sitz auf dem Petersberg lag.

Demnach gibt es heute die Allieerten nicht mehr (zumindest in dieser Form nicht, weil es ja dem Wortstamm nach schlichtweg "Verbündete" sind, die es immer wieder wo geben wird).

Geschrieben
Erstens das - und zweitens müssen wir ja erst klären, ob unser Staatssystem überhaupt rechtmäßig exisitert. Falls nicht, brauchen wir über eine VwV nicht mehr zu diskutieren. :D

aha.....

mal ganz einfach gefragt an dich, der sich damit auskennen sollte : die VWV soll doch regeln was die sachbearbeiter zu tun und zu lassen haben, oder?

in ganz einfachen worten ausgedrückt. korrekt?

Geschrieben

was hat das eigentlich alles mit dem topic des threads zu tun?

OK... Versuch Nr. 2

Im Neuen Forum Waffenrecht Magazin behauptet Alan Gottlieb im Interview, das die deutsche Regierung mit deutschen Steuergeldern schweizer Antiwaffenorganisationnen unterstützt. Seite 10 Mitte

So muß das für uns werden: die schweizer & deutsche Regierung unterstützen deutsche pro-Waffen organisationen mit Steuergeldern , dann klappts vielleicht auch mit den WaffVwV... ( wieder ziemlich On Topic ) :)

Geschrieben

Warum sollen Verschärfungen vorgenommen werden, ohne dass es wirklich Vorfälle gab, die evtl. Enschränkungen rechtfertigen?

Ich glaube, es liegt generell an der Warnehmung der legalen Waffenbesitzer in der Öffentlichkeit.

Viele denken, Sportschützen machen irgendwas mit Combat und Jäger machen das nur aus Spaß am Töten.

Aus Sicherheitsgründen sind wir im Schießkeller (damit man nichts hört, sieht und kein Geschoss das befriedete Besitztum verlassen kann). Und jetzt finden uns viele seltsam und wissen nicht genau, was in diesen Kellern gemacht wird.

Ich kann mich noch gut erinnern, als ich das erste mal auf dem Schießstand war und echte Waffen gesehen habe. Ich konnte zuerst auch nicht glauben, dass das legal ist. Und genau das ist der Punkt. Es ist legal, denn es handelt sich um erlaubnispflichtige Waffen und nicht um generell verbotene Gegenstände.

Ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung interessiert sich für Waffen (siehe TV Unterhaltung, Spielzeug, Computerspiele). Ich finde es immer witzig, wie die ganzen PC-Gamer ganz genau wissen, was eine Glock ist und wie hoch die Magazinkapazität ist. Auch ein Steyr Scout ist vielen Gamern durchaus bekannt...

Wenn's dann an echte Waffen geht, existieren bei vielen aber doch Berührungsängste.

Ich glaube, dass der Schießsport ein Öffentlichkeitsarbeitsproblem hat. Nur dadurch ist es m.E. zu erklären, dass Forderungen nach Verschärfungen überhaupt auf fruchtbaren Boden fallen.

Das Problem ist: Finde mal ein Medienunternehmen, das bereit ist, nicht die übliche Sülze über Waffen und deren Besitzer zu berichten, sondern mal isoliert den sportlichen Aspekt betrachtet. Man müßte halt mal mit dem Sportstudio reden und nicht mit Akte 0815.

Wir sind schon so weit, daß auf Öffentlichkeitsarbeit eher verzichtet wird, weil es könnte ja jemand berichten, der alles wieder falsch versteht bzw. explizit alles falsch verstehen will.

Wenn man sich die z.B, die geforderte Neuregelung der Definition von "kampfmäßigen Schießen" ansieht, wird einem doch klar, dass es sich nur um die Formulierung von irrationalen Ängsten handeln kann. Das man beim Schießen durch eine Öffnung eines Parcourssteuerungselements für das Schießen aus Gebäuden trainieren würde, finde ich, gelinde gesagt, eine infame Verleumdung unserer sportlichen Absichten und Leistungen.

Auch der "deutsche" Deutschuß ist ein interessantes Phämomen: Der Gesetzgeber hat mehr Angst vor einem ungezielten Schuß, als vor einem gezielten?

Zusammengefasst: Wir als Legalwaffenbesitzer sollten uns verstärkt darum kümmern, dass es wirklich keinen Grund gibt, vor uns Angst zu haben. Das ist nur durch Transparenz zu erreichen. Das gleiche gilt auch für den Gesetzgeber, Dieser hat bei einigen Gesetztesvorhaben seine Transparenzpflichten doch sehr vernachlässigt.

Die ganze Diskussion müßte sich darauf richten, wie es jemand mit einer derart hohen Verantwortung eines Innenministers (oder -Senators) überhaupt verantworten kann, dass diese wichtigen Themen (innere Sicherheit) nicht mit kühlem Verstand und Fakten diskutiert werden, sondern oftmals nur politisch instrumentalisiert werden.

Gruß,

Pistolero

Geschrieben
Im Neuen Forum Waffenrecht Magazin behauptet Alan Gottlieb im Interview, das die deutsche Regierung mit deutschen Steuergeldern schweizer Antiwaffenorganisationnen unterstützt. Seite 10 Mitte

@AlexG

Könntest du hierfür den Link zum Neuen Forum Waffenrecht posten, würde dies gerne mal in diesem Forum lesen-danke.

Geschrieben

@AlexG

Könntest du hierfür den Link zum Neuen Forum Waffenrecht posten, würde dies gerne mal in diesem Forum lesen-danke.

Hallo mühli,

ich meine die Printausgabe Nr. 3 - 2006 der Mitgliederzeitung der Organisation " Forum Waffenrecht" -weiß leider nicht ob das Interview irdendwo im Netz steht...

vielleicht kann einer weiterhelfen ? :confused:

Geschrieben

mal ganz einfach gefragt an dich, der sich damit auskennen sollte : die VWV soll doch regeln was die sachbearbeiter zu tun und zu lassen haben, oder?

Das tat sie meines Wissens zumindest bisher und kann ja zumindest teilweise auch heute noch herangezogen werden.

Geschrieben

OK... Versuch Nr. 2

Im Neuen Forum Waffenrecht Magazin behauptet Alan Gottlieb im Interview, das die deutsche Regierung mit deutschen Steuergeldern schweizer Antiwaffenorganisationnen unterstützt. Seite 10 Mitte

...

Hab's auch gerade gelesen. Ist ja wohl nicht zu fassen, sowas. :angry2:

Noch dazu, wird dazu unser Geld verwendet! :mad1::mad1::mad1:

Geschrieben

 

§1. Die Regirung hat immer Recht. §2. Hat die Regirung einmal Unrecht , tritt automatisch §1. in kraft. War damals so und heute auch.

 

das war doch mal ein toller Beitrag "caliber" , ... übrigends wird die "Regierung" - egal ob gut oder schlecht - mit "ie" geschrieben ... PISA lässt grüssen ...

 

aber nicks für ungut junger Freund, auch du lernst es (vielleicht) noch ...

 

 

ein gutes Nächtle

Klaus

Geschrieben

Sorry Gastarbeiter.

naja, als Gastarbeiter hast du aber ziemlich schnell gelernt, wie Deutsche in Deutschland über ihr eigenes Land meckern ...

also willkommen Bruder und fühl dich wohl hier ... :icon14:

 

 

Geschrieben

Pistolero bringt es in etwa auf den Punkt:

Wenn Leute ,die keiner kennt

(weil sie gelernt haben, daß es schlauer ist, sich nicht zu "outen")

in Kellern

(wo sie keiner hört oder sieht)

mit Waffen schießen von denen die Öffentlichkeit so gut wie nicht weiß

(weil sie ohnehin 99% der Zeit im dicken Tresor liegen)

und eben diese Leute sich in vornehmer Zurückhaltung üben

(man könnte ja mißliebig auffallen bei der Obrigkeit)

und ihre Interessenvertretung von "Profis" im Geheimen erledigen lassen

(ist ja auch viel bequemer)

und noch nichtmal zusammenhalten wenn Feuer auf dem Dach ist....

(jeder kocht seine eigene Suppe um sich die Verdienste anschließend stolz an die Brust zu heften)

Ja..- dann brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn hinterher jeder mit ihnen macht, was er will.

Und unter diesen Voraussetzungen ist das, was diese Machwerke bisher zutage gefördert haben, eigentlich noch ausgesprochen harmlos.

Und Hand aufs Herz:

Die Schreihälse treten überall auf und verbreiten ihren Schwachsinn und ihre Halbwahrheiten in allen Medien.

Von den Verbänden, dem FWR oder sonstigen Organisationen habe ich noch nie irgendeine Art von Öffentlichkeitsarbeit außerhalb der fachbezogenen Printmedien gesehen oder gehört.

Auftritte auf (Fach!-) Veranstaltungen mal außenvor.

Warum?

Jeder weiß, wie diese Maschinerie funktioniert,.

Sie für die eigenen Zwecke zu nutzen, scheint trotzdem undenkbar.

Am Geld sollte es ja wohl nicht liegen...

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