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IGNORED

Sachkundeprüfung - Auszug aus unserem Fragebogen


Mark Pfennig

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Antwort auf:

.......warum machen wir uns immer wieder selbst das Leben zur Hölle? Die Auflagen sind hart genug um überhaupt ein "Sportgerät" zu bekommen, und da ersinnt man noch weitere Steine, die man Anfänger in den Weg legen kann?

Ich hab nix gegen eine fundierte Prüfung, die einem Waffenbesitzer in spe das nötige know how an die Hand gibt, aber überflüssige technische Fragen sind echt fehl am Platz!.....


Danke, Bobbel, das war mein Eindruck auch! icon14.gif

Ich habe meine Sachkunde seit 1969 bestätigt bekommen und habe der Ordnung halber eine zusätzliche Sachkundeprüfung in den 90ern abgelegt - damit ich abgesichert bin - aber in der dargestellten Prüfung wäre ich als alter Hase glatt durchgefallen......"kalte Waffen"...ich rätsle jetzt noch.. rolleyes.gif

ups! Habe soeben gegoogelt! Bin jetzt schlauer! Aber was Pfeil und Bogen, Saufeder, Säbel&co. mit der Sachkunde von Sportschützen zu tun haben, bleibt mir trotzdem ein Rätsel!

Gruß Habakuk

im FWR

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Tja Habakuk, die kalten waffen heißen deshalb so, weil die einen Sportschützen eben kalt erwischen können.

Deshalb lohnt es sich in Sachkundelehrgängen darauf einzugehen. Stellen wir uns mal vor, ein Sportschütze kommt aus Italien zurück mit einem Borgia Dolch... Verstoß gegen das Gesetz evtl mit fatalen Folgen.

-andere "Spielzeuge"

Oder es kommt ein anderer Schütze aus Asien zurück bringt seinem Neffen (über 12! mit Erlaubnis der Eltern) eine CO2 Pistole mit. Kein F Zeichen drauf...wie bei vielen ausländischen Herstellern..wir wissen was kommt.

Oder so ein verteufelter Vorderlader Bausatz, ohne historisches Vorbild vor 1871...

Ich spreche deshalb solche Fallstricke bewusst an, weil eben Unwissenheit in dem Bereich für den Betroffenen absolut üble Folgen haben kann.

Wenn man sich mit der Problematik mal befasst hat und Erfahrungen hat, kein Problem, aber gerade am Anfang der Karriere als gutgläubiger und normaldenkender Mensch kommt man aus dem Staunen nicht raus!

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Immerhin hat MP dankenswerterweise die ganzen Hundefragen rausgelassen, die neuerdings (zumindest hier in Hessen) aus raetselhaften Gruenden in die Waffensachkundepruefung der Jaegeraspiranten gerutscht sind.

gaga.gif

Oder wisst ihr, was 3,2BGS z.vk. bedeutet oder was "genossen machen sein soll?

021.gif

Aber ich muss zugeben, ich bin auch erst darauf reingefallen. MP, das bedeutet Rache rainbow.gif unter 10 Portionen Murmel-Knobisosse und einem Eimer Obazda geht das nicht. grlaugh.gif

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ähm..jo !

ich habe meine sachkunde 1995 gemacht und meinen schießleiter 1996.

sämtliche fragen richteten sich seinerzeit nach den hauptbestandteilen, des "waffensachkundebuches"

ist das bis zur heutigen zeit um die ganzen, von dir angegebenen fragen erweitert worden ?????

ich meine, nach der sachkunde beim "schiessleiter-lehrgang"

waren wir dann von 30 auch nur noch 11 (*fgg)

aber ich denke, wenn wir diese fragen gehabt hätten,

hätte der prüfer alleine da gestanden smile.gif

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Hallo MP!

Da dies ja nur einen Auszug aus eurem Fragebogen darstellt,kann ich nicht über den Rest dieser Prüfung urteilen!

Aber meines Erachtens kann man diese Fragen stellen,aber dann sollten diese in der Bewertung wesentlich weniger Gewicht haben!Es geht ja schließlich um eine Sachkunde für Sportschützen und nicht für Wiederlader, Jäger oder angehende Büchsenmacher oder sonstige Leute die sich mit Waffentechnik beschäftigen!Einige dieser Fragen sind für Sportschützen nicht essentielle Lebensgrundlage!Zum Beispiel Frage 109 nach der Fischhaut! Dann könnt Ihr auch nach allen Holzarten für Griffe fragen, punziert, geölt usw...

Ich denke daß die meisten eurer Fragen unter dem Status "Nice to know" bewertet werden sollten!

Ich hoffe für eure Prüflinge, das in den anderen Teilen eurer Sachkunde die richtigen Fragen gestellt werden.Es bringt nichts den Leuten Papageien-Wissen einzutrichtern damit sie die Prüfung schaffen und haben am Ende doch keine Ahnung!

Da Ihr die Sachkunde in eurem Verein abnehmt würde mich mal interessieren was der zuständige Sb des Ordnungsamtes zu den Fragen gesagt hat!

Unserer hätte die meisten Fragen gestrichen!!!!Da bin ich mir sicher!!!

Und wenn Du Lust hast kannste ja mal die anderen Teile hier präsentieren!

Grüße Micha

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Antwort auf:

... und die Zeit ist meiner Meinung zu kurz bemessen mit den 60 Minuten, ich würde schon eine Stunde zugestehen. ...

H08

--------------------------------------------------------------------------------

ahhh, jetzt, ja,....

die 'pruefung' kommt mir hoplo-grubistisch vor...


Au weija - was hab` ich da geschrieben? Das mit den 60 Minuten war keine Absicht, sondern ein Versehen! Ich meinte natürlich die 45 Minuten die Mark für die Prüfung vorgab und die ich zu kurz fand!

Entschuldigung

H08

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Ob die Fragen zu schwer sind kann ich nicht beantworten.

Wie wurden die Prüflinge denn auf die Prüfnung vorbereitet ?

bzw. Was hast du denn mit den Prüfllingen denn vorher durchgenommen?

Ansonsten würde ich dir zu Karl Heinz Martini " Waffen Sachkundebuch " raten .

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Denke wenn die Leute vorher einen 4 Wochen Vollzeitkurs erhalten haben waeren viele Fragen angebracht. Ansonsten den Jagtechnischen Teil und die erbsenzaehlerfragen wie durchmesser den Zuendhuetchens weglassen.

Eine andere Frage: Werdet ihr so mit Nachwuchs und Neulingen erschlagen, das ihr diese mit Brachialgewalt rausekeln oder denen damit die Lust am schiessen madig machen wollt?

Aber wie du schon schreibst: Wir haben endlich nach langem Kampf die Erlaubniss Sachkunde abzunehmen. Da will man nix Falschmachen. Eher noch ein Bischen mehr schwer. Was man hat will man schliesslich auch behalten. Und jedem, der korrekturgelesen hat, war die Pruefung zu harmlos, und hat seine Gemeinheiten mit eingebaut. Denke alle reinen Sportschuetzen, die ihren Senf zu dieser Pruefung gegeben haben, haben selbst eine wesentlich leichtere abgelegt. Nur ist das leider viel zu lange her ......

just My 2 cent

Markus

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Also bis hier habe ich immer noch an ein "Fake" gedacht.

Aber ernsthaft: Ich bin Sachkundig, habe die Erlaubnis nach §27 SprengG und habe die DSB Schiessleiterausbildung.

Aber sowas als Sachkundeprüfung finde ich gaga.

Eher schon als FACHkundeprüfung (für den Händler) oder meinetwegen auch als Jägerprüfung. Aber selbst da......

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hallo !

ich bin der meinung, das die sachkundeprüfung eine ernst zu nehmende aufgabe für angehende sportschützen darstellen soll. ein vernünftiges grundwissen ist absolut wichtig und sollte auch ernsthaft überprüft werden.

aber..... die fragen sollen die sachkunde für SPORTSCHÜTZEN abfragen.

fragen füe wiederlader oder jägerprüfung haben hier nichts zu suchen !

auch ist es total unsinnig einige wenige zahlen (ohne weiteren zusammenhang ) auswendig zu lernen, um sie dann 5 minuten später wieder zu vergessen.

-blanke waffen, schaftverschneidungen, zündhütchengrössen und patronenlängen sind absolute "fragenbringer" und haben keine praktische bedeutung für SPORTSCHÜTZEN.

-was hier gefragt sein sollte, ist der ablauf eines schiessdurchgangs, beseitigung einer waffenstörung, evtl. funktionsablauf bei einem selbstlader,.......eben das was im SCHÜTZENBEREICH vorkommt und nicht an den haaren herbeigezogen.

denkt sich handgunner und wünscht schöne feiertage !

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Ich glaube ja immer noch dass die Prüfung ein Spass ist.

Selbst wenn man sie "schwer" gestalten wollte ist sie "schlecht".

Z.B ist es vollkommen unwichtig in welchen Paragrafen etwas über Notwehr steht. Den Notwehrparagrafen muss man KENNEN und deshalb mussten wir den hinschreiben und nix mit ankreuzen. Insbesondere die Begriffe "Gegenwärtig" und "Rechtswidrig" sind ja in diesem Zusammenhang wichtig und erklärungsbedürftig.

Oder soll man sich im Falle eines Falles erst das Gesetzbuch holen. Geht ja schnell, man weiss ja WO man nachschauen muss. 021.gif

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Antwort auf:

Wie lang ist die Hülse der Patrone .243 Winchester maximal? (3 Punkte)


schon lustig.

wenn die prüfung nicht getürkt ist (sprich die prüflinge wissen vorher welche fragen drankommen) dann müssen sie praktisch die kompletten maßtafeln aus der anlage3 auswendig lernen!!!

es könnte ja nach der hülsenlänge jeder beliebigen hülse gefragt werden!!!

ich sag nur: gaga.gifgaga.gifgaga.gif021.gif

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Es begab sich aber zu der Zeit...

Ach nee, das ist der Anfang einer anderen Geschichte.

Vor einigen Wochen führten wir unsere erste Sachkundeprüfung durch. Es gab drei Kandidaten die sich unseren sicherlich angemessenen und nicht allzu schwierig zu beantwortenden Fragen stellten. Zwei der Kandidaten haben auch mit fast der vollen Punktzahl bestanden. Der dritte Kandidat hat in den zur Verfügung stehenden 90 Minuten kaum etwas zustande gebracht.

Statt nun in sich zu gehen und für das nächste Mal zu lernen, ging er auf Konfrontation und warf den Prüfern vor, dass er alles (!) gewusst habe, aber unter dem Zeitdruck nicht mehr schreiben konnte. Dafür, dass vieles von dem, was er schrieb, eindeutig falsch war, hatte er allerdings keine Erklärung.

Für die Nachprüfung wurde ein Termin gesetzt, der dem Prüfling ausreichend Zeit zum Lernen lies - und den Prüfern ausreichend Zeit, einen ganz besonderen, etwas schwierigeren Fragebogen zu entwickeln. Allerdings sollte unbedingt vermieden werden, dass der Kandidat an den Fragen so verzweifelt, dass er aufgibt und nach Hause geht. Es musste also eine Strategie her.

Am Tag der Prüfung bekam der Kandidat im Nebenzimmer zunächst nur die ersten beide, unveränderten Teile der Prüfung ausgehändigt. "Allgemeine Fragen" und "Rechtliche Fragen". Diese sollte er als erstes ausfüllen, damit wir bereits mit der Korrektur beginnen können, während er sich mit dem dritten Teil, nämlich den getürkten Fragen zur Waffentechnik beschäftigt.

Nach etwa einer Stunde waren die "einfachen" Fragen aus Teil 1 und 2 beantwortet und es wurde der "besondere" Fragebogen ausgegeben. Ab diesem Moment wurde der Ausgang bewacht, um gegebenenfalls einen völlig entnervten Prüfling an der Flucht zu hindern.

Eine halbe Stunde ließen wir ihn schwitzen. Zeit genug um festzustellen, dass der Kandidat in den ersten beiden Teilen der Prüfung 100% der Fragen richtig beantwortet hat.

Danach schauten wir mal in sein Kämmerchen rein und fragten, wie es denn so liefe. Nun ja, unser Kandidat hatte einige Schwierigkeiten bei manchen Fragen. Wenn ich nochmals darüber nachdenke sogar bei sehr vielen Fragen. Genau genommen war keine der Fragen richtig beantwortet. Die Verzweiflung war dem armen Kerl deutlich anzusehen.

Und dann lösten wir die Sache auf. Er hätte aus Versehen den falschen Fragebogen bekommen, so erzählten wir ihm. Dieser wurde eingesammelt und der richtige Fragebogen mit den für Sportschützen vernünftigen Fragen ausgegeben. Die Erleichterung war unserem Prüfling deutlich anzumerken.

Das Endergebnis: Bis auf Kleinigkeiten alle Fragen richtig beantwortet und mit fast 100% bestanden.

Hoffentlich treffe ich bei von mir zukünftig abzulegenden Prüfungen nicht auf solch fiese und gemeine Prüfer, wie ich einer bin.

MP

(Habt Ihr nicht das Grinsemännchen gesehen (cool.gif), mit dem der gesamte erste Text dieses Fadens gekennzeichnet ist?)

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@Mad Max

Danke für die Antwort, aber die Frage war eigentlich ironisch gemeint. Ich habe auch zwei Revolver mit den von Dir genannten Hahnstellungen. Mein Ruger SA-Revolver S47N .44Mag.hat jedoch weder Laderast noch Sicherheitsrast.

Dafür läßt sich die Trommel nur bei geöffneter Ladeklappe drehen und der Hahn erreicht den im Rahmen steckenden Schlagstift nur bei voll durchgezogenem Abzug (Transfer bar).

Darauf trinke ich mir jetzt einen Vollkorn! laugh.gif

Habe noch mal nachgesehen: Frage 111 bezieht sich nur auf einen Single Action und nicht auf einen Single Action Army!

Watt nu?

Gruß

Josef

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Editieren geht leider nicht mehr, aber ich kann es mir nicht verkneifen:

Unterschied zwischen 8*57IS und 8*57IRS.

Antwort: mit letzterer funktioniert mein MG nicht. Ist das nun richtig oder falsch?

Seelenachse?

Antwort: Muß ich meinen Erbsendoktor(Psychiater) fragen.

Sorry, aber diese "Sachkundefragen" halte ich für absoluten bullshit.

Trotzdem wünsche ich Allen Fröhliche Weihnachten und einen Ordentlichen Rutsch wink.gif

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