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IGNORED

Praxisvergleich der Rechtsschutzversicherungen


do

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Hallo Gemeinde,

Waffen-Rechtsschutzversicherungen werden über den vdw, von der Örag in Zusammenarbeit mit dem Forum Waffenrecht un von der DAS in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift DWJ angeboten.

Dazu meine Fragen:

1) Gibt es noch weitere Anbieter?

2) Gibt es mittlerweile Erfahrungen, welche der o.g. Versicherungen in der Praxis die besten Leistungen bietet?

Bitte Info!

Gruß

do

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Moin,

bis jetzt habe ich nur einmal Erfahrung mit der vom VDW gemacht:

Widerspruch gegen Gebührenbescheid. Eine Kostenübernahme hat die Versicherung vorher genehmigt, gezahlt hat aber im endeffekt der Staat, da das Ordnungsamt eingelenkt hat.

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Ich habe die Örag im letzten Oktober in Anspruch genommen, als Hessen nach Anerkennung des BdMP mit der Ausstellung von Neuen Gelben gezickt hat.

Auf mein Fax mit Darstellung des Falles kam noch am gleichen Tag die Antwort mit der Kostenübernahme und Empfehlung der Kanzlei Streitberger.

Am Ende hat die Örag aber wohl nicht leisten müssen, da der Beklagte (Land Hessen) die Kosten des Verfahrens zu tragen hatte.

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Die Örag musste Anfang des Jahres die Preise erhöhen, da die Versicherung wohl stärker genutzt bzw. in Anspruch genommen wurde, als ursprünglich geplant.

Auf der FWR-Seite habe ich nichts weiter gefunden, aber vielleicht können die mehr zu bisherigen Verläufen sagen?

Andererseits ist das FWR vermutlich nicht ganz unparteiisch ...

PS: Ich habe die Örag-Versicherung, habe sie aber bisher nicht gebraucht. Die DWJ-Alternative fand ich nicht so schön, weil es ein "Komplett-RS-Paket" ist, und alles was ich sonst an Rechtsschutz brauche habe ich. (Ich bin ohnehin total überversichert ...)

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Ich denke, es ist ein Trugschluss zu glauben, dass die Versicherung im Falle eines gewonnen Falls nichts zu zahlen hat.

Normalerweise sollte es so sein, richtig. Nur schließen die meisten Anwälte (die Armen) Honorarverträge ab, die über die Gebührenordnung hinausgehen. Diese erhöhten Gebühren mögen durch die Versicherung gedeckt sein, da aber kein Vertrag zu ungunsten Dritter abgeschlossen werden kann, würden diese erhöhten Kosten nicht durch die Staatskasse übernommen werden.

Auf Grund der immer weiter steigenden Kosten, gehe ich mal davon aus, dass diese Art der Versicherung, so hilfreich und richtig sie auch ist, langsam aber sicher von immer mehr Schützen als zu teuer eingestuft werden wird. Die Preiserhöhungen der letzten Zeit haben einen Vorgeschmack geliefert, auf das was da noch kommen wird.

Ich denke, in Österreich hat die IWÖ die Sache anscheinend besser geregelt.

Gruß

Makalu

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Hhmmm... schwer zu sagen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass wir zu Begin der neuen Waffengesetzperiode eher viele Klagen haben, weil einfach vieles unklar ist oder faslch gehandhabt wird. Wenn dann viele Fälle rechtskräftig entschieden wurden, könnte auch die Zahle der Klagen wieder rückläufig werden.

Im Übrigen kann es ja auch sein, dass der Rechtsschutz benötigt wird, wenn ein Verfahren gegen einen eingeleitet wird (meinetwegen Aberkennung der Zuverlässigkeit o.ä.). Wenn es dann nicht zu einer Verhandlung kommt sondern das Verfahren vorher eingestellt wird, zahlt die Gegenseite nichts. D.h. man bleibt auf den eigenen Kosten zur Abwehr sitzen. So ging es jedenfalls einem Freund von mir in einer Verkehrssache. Dafür lohnt es sicht ggf. schon eine Versicherung im Hintergrund zu halten.

bye knight

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Witzig war das Schreiben, das gestern bei mir ankam. "...müssen wir die Preise erhöhen...höhere Kosten als kalkuliert...Beitrag anheben..."

Ist ja alles gut, aber nicht ein Wort darüber, um wieviel der Beitrag steigt. grlaugh.gif

Ich habe dann bei der ÖRAG angerufen und nachgefragt. Der MA wollte erst gar nicht glauben, dass dort nichts weiter steht. Hat sich dann überzeugt und mir gesagt, dass der Beitrag auf 39,xx EUR steigt. Geht doch! chrisgrinst.gif

Bandit_911

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In Antwort auf:

sind halt auch schon wieder 80 Mark um daran zu erinnern.

Für ne Versicherung fürs Hobby, ich denke, das ist schon was. Für das Geld hat manch einer sein Motorrad versichert.

Gruß

Makalu


Ist aber auch schon viele Jahre her.

Karl

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In Antwort auf:

Witzig war das Schreiben, das gestern bei mir ankam. "...müssen wir die Preise erhöhen...höhere Kosten als kalkuliert...Beitrag anheben..."

Ist ja alles gut, aber nicht ein Wort darüber, um wieviel der Beitrag steigt.


Und kein konkretes (!) Wort darüber, wodurch die "höheren Kosten" entstanden sein sollen. Angeblich hat es mehr Streitfälle gegeben, als man gemeint hat, aber das behaupten schließlich alle Versicherungen unermüdlich Tag für Tag.

Am 8.8. habe ich einen Thread im Waffenrecht eröffnet (Link funzt nicht) mit dem Vorschlag, die Örag möge doch ihren Mitgliedern einzelne Präzedenzfälle ohne Namensnennung bekanntgeben, daraus könnten alle lernen und künftige Kosten oder Verhandlungen vermieden werden.

Leider gabs keine Antwort von der ÖRAG, auch keine Unterstützung durch das fwr. confused.gif

Schade. icon13.gif

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In Antwort auf:

Am 8.8. habe ich einen Thread im Waffenrecht eröffnet (Link funzt nicht) mit dem Vorschlag, die Örag möge doch ihren Mitgliedern einzelne Präzendenzfälle ohne Namensnennung bekanntgeben, daraus könnten alle lernen und künftige Kosten oder Verhandlungen vermeiden.


pfeil1.gifthread

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In Antwort auf:

Auf Grund der immer weiter steigenden Kosten, gehe ich mal davon aus, dass diese Art der Versicherung, so hilfreich und richtig sie auch ist, langsam aber sicher von immer mehr Schützen als zu teuer eingestuft werden wird. Die Preiserhöhungen der letzten Zeit haben einen Vorgeschmack geliefert, auf das was da noch kommen wird.

Ich denke, in Österreich hat die IWÖ die Sache anscheinend besser geregelt.


Hi Makalu,

wie schaut die österreichische IWÖ Lösung aus ??

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Meinen Eindruck nach, wird das System zur Zeit gerne genutzt. Aber auch von einigen um sich ihr nächstes Häuschen ins sichere zu bringen.

Wenn sich da nicht das eine oder andere ändern sollte, dürfte der weitere Verlauf bereits klar sein.

So viel ich weiß, haben bei der IWÖ alle über ihren Beitrag oder so Rechtsschutz. Dadurch wird sie auf im Verhältnis zum Klageaufkommen auf mehr Köpfe umgelegt. Leider bin ich da aber über den letzten Stand auch nicht mehr so auf dem Laufendem.

Vielleicht können da unsere Ösis mehr erzählen.

Gruß

Makalu

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Hintergrund meiner ursprünglichen Frage ist der, daß mir vor einiger Zeit jemand, der in der "Welt der Waffen" kein Unbekannter ist, zur Örag-Versicherung geraten hat, da die über den vdw angebotene Versicherung angeblich auch schon negativ aufgefallen sein soll. (Die Versicherung bei der DAS gab es damals noch nicht.)

Darum meine Frage: Hat jemand mit den o.g. Versicherungen irgendwelche negativen Erfahrungen gemacht?

Gruß

do

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