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IGNORED

Behördenwillkür und persönliche Konsequenzen


1500er

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Bekanntermaßen wird das Waffenrecht - zur Zeit ja noch mehr als sonst - von jeder Behörde sehr unterschiedlich angewandt. Das dies mit der neuen VO anders wird, wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln... Da schiessen ja viele Sachbearbeiter gerne übers Ziel hinaus, aus welchen Gründen auch immer. Für uns Betroffene natürlich eine sehr ärgerliche Situation.

Meine persönliche Konsequenz in diesem Zusammenhang ist, daß ich nicht wie ursprünglich gedacht nach Mönchengladbach umziehe sondern in einen der umliegenden Kreise. Meine Informationen zur VL 1.2 in Mönchengladbach beziehe ich von einigen befreundeten Schützen, die in Mönchengladbach wohnen. Dort gibt es nämlich eigene Gesetze. Zum Beispiel sind in Mönchengladbach nicht mehr als 7 Kurzwaffen möglich. Da kann man Landes-, Deutsche und Weltmeisterschaften gewonnen haben... bei 7 Kurzwaffen ist schluss. Ein anderes Beispiel sind lustige Eintragungen in die WBK, wie zum Beispiel die Lauflänge! Oder wenn man versucht, eine zweite Waffe im selben Kaliber zu beantragen wird dann in die WBK eingetragen das Waffe 1 ein festes Visier hat und Waffe 2 ein verstellbares Visier und einen Triggerstop! Tja und wenn man dann nachfragt warum denn diese gewissen Dinge in Mönchengladbach anders gehandhabt werden bekommt man als Antwort "Sie können ja dagegen Klagen"...

Jedenfalls werde ich NUR aus diesem Grund NICHT nach Mönchengladbach ziehen. Dann muß man dort eben auf mich, der ich fleissiger (Gewerbe-)Steuerzahler bin, verzichten ...

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Ja und warum um Himmelswillen KLAGT denn KEIN MENSCH GEGEN DIESEN WAHNSINN???????????????????

Derlei "Scherze" und Auflagen sind vom WaffG (egal ob alt oder neu) NICHT gedeckt!!!

Wozu gibt's ÖRAG???

Ich kapier's einfach nicht!!! Die betroffenen Schützen sollten den Sachbearbeiter und seine Vorgesetzten mit Dienstaufsichtsbeschwerden und Klagen geradezu überschütten!

Und keiner soll jetzt sagen "Das nützt doch alles nichts"!

Natürlich würde eine derartige Klage- und Beschwerdeflut etwas bewirken.

Ist es Lethargie? Oder Interesselosigkeit?? Oder gar FEIGHEIT??? crying.gifcrying.gifcrying.gifgaga.gif

GRUß

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Tut mir leid 1500er,

Da muss ich Hollow ohne Einschränkung zustimmen. Ein solches Verhalten ist schon Blödheit. Wie kann man seinen Wohnort wechseln weil die Behörde Willkür betreibt. gaga.gif

Das schreit nach Prügel. pissed.gif

Warum versucht es die Behörde denn? Weil es Leute wie Dich,1500er gibt, die sich alles gefallen lassen und hier rumjammern. Ich sage es immer wieder gerne. crazy.gif

Sofort ins FWR und die Örag abschliessen und bitte nicht erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

@ Hollow

Ich vermute es ist eine Mischung aus Unwissenheit und Angst vor der Behörde, obwohl es ein leichtes wäre sich hier durch zu setzen. crying.gif

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Hab ich gesehen, Herr Oberlehrer, aber ist ja fast noch schlimmer das er sich wegen der Behörden-Willkür nicht nach Gladbach traut. crying.gif

Erinnert mich irgend wie an DDR Zeiten, nur das an der Grenze noch nicht auf uns geschossen wird. pissed.gif

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In Antwort auf:

Wer lesen kann,ist klar im Vorteil: 1500er hatte vor nach Mönchengladbach zu ziehen...


Lese ich auch so - 1500 hatte SOWIESO vor, umzuziehen - nur zieht er halt jetzt nicht wie ursprünglich geplant nach Mönchengladbach.

Wenn schon die da Ansässigen ihren Allerwertesten be"klagen"swerterweise nicht hochbekommen - wieso soll er als noch nicht mal "zuagroaster" sich das antun ?

Gruß

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Sorry, aber ich kann mich im Moment einfach nicht beruhigen.

Wir leben in einem Rechtsstaat.

Da möchte jemand umziehen, in eine andere Stadt, Kreis ist eigentlich egal. Nur er traut sich nicht, wohlwissend das in dem einen Kreis die Gesetze von der Behörde noch krasser umgangen werden als im anderen. Wenn wir so weiter machen haben wir diesen Zustand sehr bald Bundesweit.

@ 1500er, nichts für ungut, war nicht persönlich gemeint.

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ok. Aber es geht nicht darum, daß ich mich nicht traue, es geht darum, daß ich es aus Prinzip nicht mache, da ich eine Stadt, die offensichtlich etwas gegen legale Waffenbesitzer hat, in keinster Weise unterstützen möchte.

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Das Ganze ist einfach schlechtweg ein Scherz, natürlich auch wieder der Verlauf des Threates.

Nach meiner Ansicht, hat 1500 vollkommen recht, ich ziehe nicht irgendwo hin, wo ich von vorne herein was, dass es nur Probleme gibt. Ist zwar Feigheit vor dem Feind, aber lieber manchmal feige als tot. Es ist Sache der dortigen dagegen zu klagen, ganz einfach und ohne wenn und aber. Wenn ich irgendwo hinziehe habe ich keine Lust mich die nächsten 3 Jahre nur mit Gerichten rumzuärgern, da zieht es mich einfach 1 km weiter.

Eigentlich liebe ich auch die Kommentare von Nowlin, sind immer so direkt und trocken. Man sollte aber nicht gleich jeden, der heute noch lesen kann (mit Hilfe von Pisa wissen wir ja jetzt, dass das nicht mehr viele sind, Gott sei dank haben wir aber noch ein paar hier) gleich als Oberlehrer bezeichnen. Damit lässt man sich einfach auf ein zu niedriges Niveau herab und ganz so schlimm ist der Bildungsstand doch noch nicht, kann aber noch kommen.

Das man sich von den Behörten zu viel gefallen lässt, ist klar. Ich hoffe es wird sich bald ändern, mit schleimen kommt man nämlich da nicht weiter.

Gruß

Makalu

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Ob Rechtsweg oder Umzug ist doch eine Frage des Einzfalls: Wir in Greifswald hatten hier mal Ex-Wessis denen zu Hause (im vollem Bewußtsein der Rechtslage) gesagt wurde: "Bei uns kriegen sie keine grüne WBK. Der Rechtsweg steht ihnen natürlich offen." - Die wußten ganz genau, wie lang die Wartelisten beim VG inzwischen so sind und wohl auch, daß einige Bürger keinen Rechtsschutz oder einfach keine Lust auf Streß haben. In diesem Fall war es sinnvoller, nicht zu klagen, sondern den Haupt- und Nebenwohnsitz zu wechseln. Mit dem ergebnis, daß die großkalibrige KW sehr viel eher kam, als wenn man am alten Wohnort vor Gericht gezogen wäre. Und darauf kam es schließlich an.

Mit den Füßen abzustimmen hat auch seinen Reiz: Nachdem wir an der Uni einmal gedroht hatten, öffentlich und bundesweit vor einer Einschreibung in Greifswald zu warnen wegen mieser Studienbedingungen, war die Uni-Leitung plötzlich sehr kooperativ - die finanzeillen Mittel hängen nämlich auch maßgeblich von der Studentenzahl ab. - Ich warte noch darauf, daß z.B das FWR . offiziell davon abrät, als Waffenbesitzer in gewisse Bundesländer zu ziehen, weil man dort diskriminiert wird. Vielleicht kommt dann der eine oder andere durch Abwanderung gebeutelte Ort auf die Idee, Waffenbesitzer herzlich einzuladen...

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hallo 1500er,

diese Stadt ist als DSB-Hochburg bekannt. crying.gif Alle anderen genießen nur die Möglichkeiten des Schießstandes. chrisgrinst.gif

Das Umland hat auch seine landschaftlichen Reize als Wohnort sodaß die Stadt, dank guter Autobahnanbindungen, als Arbeitsplatz annehmbar ist.

Außerdem bietet die Nähe von NL, als Wohnort wie auch schießsportlich etliche Alternativen.

MfG FWR18066

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Leider ist NL zu Deutschland vom Waffenrecht aus betrachtet keine Alternative, genau genommen absolut überhaupt keine und zwar definitiv! Positiv ist nur, dass man dort Pulver so kaufen kann, eigentlich nicht nur das zum Schießen.

Gruß

Makalu

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marktwirtschaftliches verhalten, was die wohnortbehörden betriff, warum nicht?

als bürger bist du einer gemeinde lieb und teuer: gewerbesteuer, schlüsselzuweisung und so weiter. abwanderung bedeutet finanzielle einbussen für eine gemeinde - mehr oder weniger.

sicher stellt keine gegend ihre waffenrechtliche praxis um, nur weil einer seinen wohnort verändert, aber wenn man zum bürgermeister sagen kann "ihr bringt keinen bebauungsplan hin, eure gewerbeaufsicht ist lahm und eure waffenrechtssachbearbeiter kennen das gesez nicht, ich bin weg!" könne das sogar einen kommunalpolitiker zum nachdenken bringen.

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In Antwort auf:

Ja und warum um Himmelswillen KLAGT denn
KEIN MENSCH GEGEN DIESEN WAHNSINN???????????????????


Eine gute Frage! Ich lasse mir solche Sachen grunsätzlich, egal ob von waffenerchrlicher oder sonstige Behörde, nicht gefallen! Glaube aber das man(n) pauschal nicht nicht sagen kann: "Wehr dich!!!" Habe speziell im Waffenrecht schon soviel Unsinn von Vereins- und Verbandsvertretern gesehen und man(n) muss daher befürchten, dass der eigene Verein oder Verband in einem Verfahren - aus welchen Gründen auch immer - in den Rücken fällt!!!

Also, bitte nicht darüber wundern, wenn sich niemand traut die Justiz einzuschalten!!!

Gruß Joe

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In Antwort auf:

HErinnert mich irgend wie an DDR Zeiten, nur das an der Grenze noch nicht auf uns geschossen wird.
pissed.gif


wow - nahe dran nowlin! und warum sollen alle waffen in privathand weg?

hat da jemand wieder (wie schon '38) böses vor und vor den waffen im gemeinen volk angst?! cool3.gif

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Die Agenda 2010,greift erheblich in die Taschen der einfachen Bürger,und daher ist die "Angst" der Macher berechtigt,denke ich.

Auch die zunehmende Diskriminierung der Arbeitslosen macht sich bemerkbar.

Man gibt ihnen die Schuld,das sie arbeitslos sind,was soooooo nicht stimmt.

Es gibt welche die keine Lust haben,machen aber den geringsten Teil aus.

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Bei uns war auch mal einer, der ein SL7 nicht genehmigen wollte. Durch die schriftliche Ablehnung war der Widerspruch möglich! Und – man klaubt es kaum – der Sachbearbeiter mit seinen Vorgesetzten wurde vom RP nett (mit Nachdruck) darauf aufmerksam gemacht, dass könnt ihr gar nicht ablehnen!! Von da an ging dann die Zusammenarbeit mit den Schützenvereinen und die Anträge wurden nach den Buchstaben des Gesetztes bearbeitet. Ablehnung also nur noch dann, wenn berechtigt!

Aber erst musste der dicke Daumen vom obersten Boss kommen!

Also Beschwerde oder Klage wenn nötig, und die in den Ämtern werden wieder auf den Boden der Tatsachen (Gesetzte) zurückgeholt.

„Nicht eigene Gesetzte“ gelten, sondern das gültige WaffG mit seiner VO!!

tongue.gif

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