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Und immer daran denken: Letztes Jahre war die Waffen nach HK absolut voll in Ordnung. Es lag nach HK eindeutig an der MEN Munition! Die Streuung im heißen Zustand, der Verzug, alles. Damit steht jetzt jede HK Stellungnahme im Widerspruch zu ihnen selbst. Daran muss man sie messen und danach wurden sie bewertet. Sie hätten nur sagen müssen, die Waffen hat Vorteile, aber auch Nachteile, die man berücksichtigen muss. Das wurde nicht gemacht, es wurde vertuscht und jetzt auf das BMVG zu schimpfen, passt nicht. Es ist ja nicht nur das Schießen bei heißgeschossener Waffe, es ist auch der Verzug durch Wettereinflüsse, der häufig Nachjustierbedarf. Der Hersteller muss klar sagen, was das Produkt kann und was nicht. Soldaten sollen die Grenze kennen und nicht erst im Einsatz erfahren. Der Hersteller hat eine Informationspflicht, gesetzlich und moralisch. Gruß Makalu
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Vielleicht nach mal, weil einige das schnell übersehen oder nicht sehen wollen: Die Testes der WD 91 mit 90 Schuss Warmschießen waren kein Dauerfeuer! Das war zügiges Einzelfeuer mit kurzen Feuerstößen. Es wurde lediglich in der Presse immer falsch rübergebracht. Zu den Streukreisen kamen noch deutliche Verlagerungen in irgendwelche Richtungen dazu. Gruß Makalu
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Ja, den auch das wurde damals bereits getestet. Nach 90 Schuss bringen Gewehr i.d.R. eine Verdoppelung der Streuung, keine verfünfachung wie in dem Test. Die hatten ja auch nicht 90 Schuss Dauerfeuer getestet, sondern zügiges Einzelfeuer mit kurzen Feuerstößen. Das wird immer oft verfälscht rübergebracht. Gruß Makalu
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Die Bedingungen waren auch damals so, man wollte es nur nicht so richtig sehen. Mit der UZI wurde auch massiv geschossen, wie auch mit dem G3 im Häuserkampf. Ansonsten hatten wir damals als Reservisten auch Gefechtsübungen wo mit dem G3 3 oder 4 Magazine zügig über mittlere Entfernungen raus gingen. Durch Übungen mit den Amerikaner wusste man auch damals wie dynamische Gefechtsschießen mit Deckung und Vorlaufen ablaufen und auf was es ankommt. Was mich an der Sache so nervet, ist die Art wie man sowas auf dem Rücken von Soldaten, die Beschwerten kamen genau von denen, einfach vertuscht und so tut als ob nie was war. Das war hier extrem massiv. Meldungen gingen in den Papierkorb, Tests wurden ignoriert, die WD91 für blöde verkauft, die Presse reingelegt (o.k. einige wollten sich auch reinlegen lassen, da kennt man Wege) und gelogen was das Zeugs hergibt, sogar von Leuten, die es eindeutig besser gewusst haben. Die Tests jetzt waren sehr umfangreich (angeblich 200 Gewehre und Vergleichswaffen andere Nationen), verschiedenste Patronen und es ist wohl wieder das raus gekommen, was die WD91 schon vor ein paar Jahren gesagt hatte und was Soldaten gemeldet haben. Übrigens auch etwas, was auch einige Schützen mit ihren SL8 so oder ähnlich (wenn auch meistens weniger stark ausgeprägt) kennen lernen durften. Gruß Makalu
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Waffensicherung (Armatix) nun auch für Jäger politisch angedacht?
Makalu antwortete auf carcano's Thema in Waffenrecht
Leute, macht nicht den Fehler dass ihr glaubt, dass es hier um die Jäger geht. Man redet jetzt über die Jäger, treffen wird es dann mindestens genauso schnell, wenn nicht noch schneller die Sportschützen – wetten. Mich schockt es nur, dass Herrmann damit um die Ecke kommt. Klar, die CSU ist fest im Würgegriff des Kapitals, aber in der Sache hätte ich etwas mehr Zurückhaltung und umgesetzten Sachverstand von ihm erwartet. Wie schon geschrieben: Änderungen der Aufbewahrungsrichtlinien sind angekündigt, A und B soll wegfallen (natürlich nicht dahingehend, dass man dann nichts mehr braucht, teurer soll es werden). Da kann man sowas gleich noch gut mit einpacken. Die Verbände müssen angeschoben werden, Jäger und Sportschützen. Da kann keiner außen vor bleiben. Ob man aufs FWR zählen kann? So aus Vorkommnissen der Vergangenheit haben da viele ihre Zweifel. Wie schon geschrieben: Kaufen kann man viel. Übrigens, vom Thema Sicherheit ist es eine Nullnummer, von Thema Abkassieren ist das eine richtig große Nummer und einzig das zählt. Gruß Makalu- 280 Antworten
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Waffensicherung (Armatix) nun auch für Jäger politisch angedacht?
Makalu antwortete auf carcano's Thema in Waffenrecht
Dass man auf eine gute Möglichkeit zur Wiederauferstehung wartet, ist mir schon lange klar. Jetzt will man wohl schon früher loslegen, da es wohl gegenwärtig wirtschaftlich eng zu werden scheint. Da in dem Jahr noch die Aufbewahrungsrichtlinien überarbeitet werden sollen, hat die Sache etwas Akutes an sich. Übrigens waren die schon mal vor etwa 4 Jahren sehr nahe am Erfolg. Wir werden sehen wie in der gekauften Republik mit gekauften Politikern und gekauften Funktionären, zusammen mit einem Großteil gekaufter Presseorgane, teure und sinnlose Entscheidungen schön verpackt umgesetzt werden. Gruß Makalu- 280 Antworten
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normalerweise haben SK3 (Gewehrkaliber Weichkern) Westen Stahlplatten und SK4 (Gewehrkaliber Hartkern) Westen Keramikplatten. Die Stahlplatten sind mehrfachtrefferfähig, bei den Keramikplatten ist das eher nicht sicher. Ohne Einschübe kenne ich jetzt Westen nur bis SK2 (Hartkern aus Kurzwaffenkaliber). Der US Level IV hat meines Wissens nach von der Schutzklasse nichts mit der SK4 gemeinsam. Ohne Einschübe sind die meisten SK4 oder auch 3 Westen nur SK1 (Kurzwaffe Weichkern). Was dann auch für die Seite und jeden Bereich zutrifft, der nicht durch den Einschub abgedeckt ist. Denkbar, dass ich allerdings nicht mehr ganz auf dem letzten Stand bin. Gelegentlich gibt es SK4 Westen relativ günstig bei Ebay mit allem was dazugehört. Rechtlich spricht nichts dagegen, dass ein Händler die an Zivil verkauft, aber manche hören das Gras wachsen. Gruß Makalu
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Wie kommt man Egun Preistreibern auf die Schliche?
Makalu antwortete auf prassekoenig's Thema in Allgemein
Dass das ganze sehr seltsam ist, ist mir auch klar. Die Acounts von den „Anbietern“ sollen auch durch Egun gesperrt worden sein, was aber ja nicht lange hilft. Wie die an die Emails gekommen sind und ob das immer gelingt, kann ich auch nicht sagen. Angeblich ginge es irgendwie. Kann man nicht jeden über das Egun System anschreiben, so wie bei Ebay? Wenn man hinschaut, sieht man das auf dem EBAN natürlich, jeder schaute aber anscheinend nicht hin. Wie wo was aber ganz genau gelaufen ist, weiß ich nicht. Es hat da ein paar Geschädigte gegeben. Er hat es mir nur gestern so erzählt und weil ich versuche freundlich zu sein, habe ich ihn zugesagt, es hier rein zu stellen. Details also bitte direkt mal mit ihm absprechen – er hat Telefon. Also auf deutsch: Ich habe damit nichts zu tun, weder bin ich Anbieter, noch Hochtreiber oder sonst was, wobei ab und zu ersteigere ich dort auch was, wenn auch in den letzten Monaten sehr selten. Betrug gibt es aber überall und meine Erfahrung: Es werden zwar sehr großzügig durch die Polizei heute Strafzettel in die anderen europäischen Länder nachgeschickt, sobald aber eine Privatperson geschädigt wurde, ist fast immer an der Landesgrenze Schluss mit dem polizeilichen Engagement und ob sie im eigenen Land viel machen, kann man auch nicht pauschal sagen. Gruß Makalu -
Wie kommt man Egun Preistreibern auf die Schliche?
Makalu antwortete auf prassekoenig's Thema in Allgemein
So, jetzt mal der versprochene Nachtrag zum Fall Albert, da die polizeilichen Ermittlungen aufgrund des Kontos in England nichts gebracht haben. Albert hat Ware versteigert, wie das andere auch tun. Preise wurden offensichtlich von außen hochgetrieben und dann von einem ehrlichen Bieter ersteigert. Der Gewinner hat bekommen was er gekauft hat, dann ist der 2. und ggf. der 3. von jemanden angeschrieben worden, der sich als Verkäufer der Ware ausgibt und wegen Großmutter oder sonst was, hat der Gewinner der Auktion angeblich nichts gekauft. Er bietet jetzt das Teil an den 2. oder 3. an (meistens beide). Nach hin und her gibt es dann die Kontoverbindung mit IBAN wo man als Leihe erst mal nicht sieht, dass das Konto in England ist. Den Name gibt es wirklich, hat aber nicht viel mit dem Empfänger zu tun. Wer jetzt überweist, wird schlauer: Geld weg und Ware auch. Ist jetzt ein paar Mal vorgekommen. Die Ermittlungen sind im Sand verlaufen. Also Vorsicht! Wenn sowas vorkommt, anrufen, Nummer mit dem Namen querchecken usw. IBAN auch überprüfen und bei Ausland ganz vorsichtig sein. Gruß Makalu -
Wie kommt man Egun Preistreibern auf die Schliche?
Makalu antwortete auf prassekoenig's Thema in Allgemein
So wie ich das mitbekommen habe, kann der mit den Auktionen gegenwärtig überhaupt nichts machen und soll es auch nicht. Falls die einer von euch gewinnt, ruft bitte unbedingt vor dem Überweisen von Geld bei ihm an! Gruß Makalu -
Wie kommt man Egun Preistreibern auf die Schliche?
Makalu antwortete auf prassekoenig's Thema in Allgemein
Hallo Leute, ich habe heute über das Thema mit der Firma Albert gesprochen. Es gibt gegenwärtig ein Problem mit dem Account zu dem er nichts kann! Er rät vorläufig die Finger von den Auktionen auf seinem Account zu lassen. Wenn die Sache bereinigt ist, gibt er eine Stellungnahme dazu ab. Im Zweifelsfall bitte bei ihm direkt sofort anrufen! Es laufen auch diesbezüglich behördliche Ermittlungen, daher bitte auf weitere Informationen erst mal verzichten. Gruß Makalu -
Neuer deutscher Selbstlader in Kaliber .50 BMG "für Sportzwecke"
Makalu antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
Also, jetzt mal nicht übertreiben: Das Kilo Pulver kostet in Deutschland gegenwärtig rund 100 Euro. Das ist nicht nur der Wahnsinn, es ist Realität. Ansonsten, wenn sich 10 Eigentümer dieser Hessenarms 50er Bumbum anmelden, organisiere ich einen kleinen IPSC Wettkampf über 8 Stagen und je Stage 40 Ziele. Da wohl Lieferzeiten bestehen, muss rechtzeitig bestellt werden und das Lauftraining bitte nicht vergessen. Wer jetzt schon anfängt, ist eventuell im Vorteil! Rechtzeitiger Munitionseinkauf wäre auch nicht schlecht. Über die Startgebühren reden wir dann noch, aber das ist sowieso Kleingeld. Wer ist dabei? Gruß Makalu -
Neuer deutscher Selbstlader in Kaliber .50 BMG "für Sportzwecke"
Makalu antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
Man, du bist echt gut! Hättest du diese Warnung nicht etwas eher los lassen können? Ich habe vorhin eins bestellt und jetzt beim Nachmessen muss ich dir echt recht geben- Es passt nicht in den Schrank! Was soll ich jetzt nur machen? Und überhaupt, wieviel Platz brauche ich eigentlich für die 1000er Kette? So klein ist die doch auch nicht. Kann man da nicht einfach den Lauf raus machen? Ist das dann überhaupt noch zulässig, wegen der schnellen Zerlegbarkeit? Fragen über Fragen..... Was jetzt? Hilfe Makalu -
Neuer deutscher Selbstlader in Kaliber .50 BMG "für Sportzwecke"
Makalu antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
Grundsätzlich ist das eine ganz hervorragende Jagdwaffe. Man muss sie halt auf einen Bollerwagen montieren und hinter sich im Wald oder der Steppe herziehen. Sie kann dann bei wehrhaften Wild ihre überlegene Wirkung ausspielen und das auch dann, wenn sich das Wild nach einem erfolglosen Angriff abgesetzt hat. Ein weiterer sinnvoller Einsatz ist bei der Einbrecherabwehr gegeben, falls diese versuchen sollten die Hauswand mit einem LKW zu durchbrechen. Auch bei der Piratenabwehr kann das Teil wertvollen Dienst verrichten, falls es beweglich auf einem Schief montiert ist und selbst dann, wenn die Piraten mit einem Hubschreiber einschweben wollen wirkt das Teil alleine durch seine überlegen Erscheinung. Mit etwas Phantasie finden sich schnell noch mehr sinnvolle Einsatzmöglichkeiten. Also, Verwendung gibt es genug und der kleine Preis erleichtert die Anschaffung ganz wesentlich. Eigentlich gehört so ein Teil in jeden gut sortierten Waffenschrank! Gruß Makalu -
mal schauen, vielleicht gibt es in den nächsten Tagen günstige Mun Angebote in Egun. Gruß Makalu
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ich hatte da letztes Jahr ein Gespräch mit einem deutschen Jäger, der nach Neuseeland umgezogen ist. Waffen gehen dort alle, wenn auch unterschiedliche Genehmigungen nötig sind. Nur Kurzwaffen sind offiziell für die Jagd verboten, was aber angeblich aufgrund der Weite auch nicht so beachtet wird. In Australien sind .357 möglich, nur die Kaliber über 9 mm gehen glaube ich nicht. Repetierer sind aber einfacher als in Deutschland zu bekommen. Gruß Makalu
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Nö, die 7,62 Hartkern ist klar besser und hat auch nach einem Durchschuss eine bessere Wirkung. Die 5,56 Hartkern liegt ein paar Millimeter Durchschlagsleistung hinter der 7,62x51 bei Stahl. Aber bei normaler Munition stellst du schon eine sehr starke Schädigungsneigung der 5,56 auf so bis 50 m fest, was Schießstandbetreiber oft sehr verärgert. Interessant ist, dass man sowohl für die 5,56, wie auch die 7,62x51 Hartkernmunition hat, die eine Schutzklasse 4 durchschlagen. Gruß Makalu
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Danke für den Link. Ich denke, der weiß wirklich worüber er redet! Wobei er sich auch so ziemlich mit meinen Ausführungen deckt, was auch mal wieder erfreut, nachdem man von gut 60% der Beteiligten eher Kanzelreden vernimmt. Aber es ist auch ein schwieriges, sehr komplexes Thema, wo selbst Leute, die jahrelang damit zu tun haben, keine wirkliche Ahnung haben. Was ich dazu schon von lange gedienten Soldaten vernehmen musste, war noch abenteuerlicher als manches hier. So viel ich weiß, hat die 5,56 Hartkern von MEN auf 100m auch 12 mm Panzerstahl durch. Wie es dann aber auf größere Entfernung aussieht, ist mir nicht bekannt. Ich weiß nur, dass es die MEN 7,62x51 Wolfram mit den 12 mm auch auf 300 m schafft. Allerdings sind diese Geschosse nicht gerade günstig. Was man bei den DU Geschossen noch berücksichtigen muss: Die haben nur einen eher kleinen Kern aus dem Material. Daher kommt auch dort eine hohe v0 raus. Die Mun ist dazu in der Regel auch recht kräftig, wie die 30x173mm. Eine Teilverflüssigung des Stahls beim Auftreffen kann man übrigens auch bei höheren Gewehrgeschwindigkeiten beobachten. Daher ist die 5,56 auf kurze Entfernung auch auf Stahlzielen so bliebt. Gruß Makalu
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Wieso soll die mehr gebracht haben als die 7,62x39 oder die 7,62x51? Dann müsste sie besser gewirkt haben als die 8x57? Außerdem, wie soll man mit der Patrone vernünftig auf über 300 m treffen? Gruß Makalu
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Wenn man die 9 mm Luger mit der 45 ACP vergleicht, gibt es viele Philosophien. Es gibt da eine Untersuchung von Marshall, der hat die Einsätze untersucht, wo jemand mit einer Patrone im Körper, als nicht Arm, Bein oder Kopf getroffen wurde. Dabei führte bei der 9mm Luger mit 115 / 124 grs Vollmantelgeschoss bei 256 untersuchten Fällen in 62,9% der erste Schuss zu einer Beendigung. Bei der 45 ACP mit 230 grs. Vollmantel hatte er 496 untersuchte Fälle, wo in 63,3% der Einsätze nach dem ersten Treffer Schluss war. Den Unterschied kann man vergessen! Es kommt dort noch dazu, dass sich die Polizisten bei der 45er mehr bemühen präzise zu treffen, weil sie nicht so viel Mun im Magazin haben und der Rückstoß das Nachschießen auch etwas verlangsamt. Mit entsprechend modernen Hohlspitzgeschossen liegt die beste 9 mm Luger Patrone bei 91% und die beste 45 ACP Patrone bei 94%. Unter den Kurzwaffen ist dort die 357 Fed 125 JHP mit 501 Fälle bei 96% am wirkungsvollsten. Schrotflinte mit 00 Buckshot liegt in der 12/70, je nach Sorte, zwischen 88-96%. Slugs bei 98%. Die 5,56 Nato bei 199 Fälle mit dem Nato-SS109 62 grs. Geschoss bei 99% und mit dem Win 55 grs FMJ bei 167 Fälle bei 96%. Bei der 308 Win liegt die IMI 168 grs mit dem Sierra MatchKing Geschoss bei 306 Einsätzen bei 98%. Eine Mil 168grs Match (Sierra MatchKing) wird bei 199 Einsätzen mit 99% gelistet. Wobei man hier berücksichtigen muss, dass die 308 in der Regel aus Scharfschützenwaffen präzise mit Zielfernrohren verschossen wird. Die 223 zwar auch, aber meistens sind es dann doch eher normale Polizeikarabiner. Die sagen dort auch klar, dass die 5,56 über 100 m merklich abfällt, was die Sofortwirkung betrifft. Ich würde mal vermuten, irgendwo so über 700 m wird die 5,56 dann eher wie eine 7,65 Browning mit ihren 200 Joule und VM wirken und die wird dort mit 50% Stoppwahrscheinlichkeit mit dem ersten Schuss gewertet (durch den Überschlag vergrößert sich die Wirkfläche der 5,56 recht schnell). Allerdings sollte man die Werte bei fanatischen Talibans noch mal erheblich reduzieren, die geben nicht so einfach wegen einem kleinen Loch auf, wie bei zivilen Polizeieinsätzen! Gruß Makalu
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Noch, zum besseren Verständnis: Vergesse die Mannstoppwirkung mit Vollmantelmunition im normalen Kaliberbereich und hier auch ganz klar mit der 7,62x51. Die gibt es mit 7,62 Vollmantelmunition noch weniger als mit der 5,56. Allenfalls die Bundeswehrmunition zerlegt sich nach so 10 bis 15 cm im Körper bei Treffern unter etwa 70 m und das, weil bei der BW Munition der Mantel dünner ist als normal. Aber auch das gibt noch keine Mannstoppwirkung sondern nur einen vergrößerten Ausschuss. Flinten dienen zunächst der Öffnung von Türen und ähnlichem. Außerdem haben sie mit Flintenlaufgeschosse eine gute Wirkung hinter Deckungen bzw. bei dickerem Glas. Weiterhin hat man für Flinten spezielle Wirkmunition (die Amis h haben sogar eine Hohlladungspatrone fürs Kaliber 12 – ob die aber tatsächlich militärisch genutzt wird, weiß ich nicht), die man als Zivilist nicht hat. Vielleicht wirkt sie auch gegen besonders dünne Gegner auf kurze Entfernung besser, als eine 5,56 mit VM Munition, aber da gibt es keine klaren Aussagen. Bei der US Polizei ist die Wirkung von Flintenmunition gegen Gegner, da sogar egal welche Munition, schlechter bewertet als die der 5,56 Vollmantel. Es gibt auch keine Spezialeinheit der Welt, die die 7,62 gegen die 5,56 getauscht hat. Es gibt aber jede Menge, die die 5,56 mit einer 7,62 ergänzen und das macht voll Sinn. Es gab mal für kurze Zeit den Versuch mit der 6,8 SPC. Aber auch der wurde abgebrochen. Die 7,62 wirkt besser hinter Deckungen und Hindernissen als die 5,56, außerdem kann man damit auch besser gegen Fahrzeuge wirken. An Hindernissen zerlegt sich die 5,56 recht schnell und die 7,62 bleibt länger als ganzes Geschoss erhalten. Störungen durch Berührungen sind bei beiden Kalibern ähnlich. Da hat die 5,56 aus dem 7er Nato-Drall sogar eine in gewissen Rahmen höhere Stabilität als die 7,62. Eine Panzerfaust oder auch nur ein Schuss aus der Granatpistole bzw. dem Gewehrgranatgerät mit Holladungsmunition kann aber auch die 7,62x51 nicht annähernd ersetzen. Außerdem hat der Beschuss von Hindernissen sowieso ein paar große Nachteile: Man weiß nicht ob man getroffen hat, man weiß nicht mal ob das Geschoss durchgeht und selbst wenn es das tut, hat man keine Ahnung ob es noch ausreichend wirkt. Insgesamt ist die Bedeutung für das normale Gewehr nicht so hoch, wie viele glauben. Die 5,56 erlaubt es den Soldaten etwa das Doppelte an Mun mitzunehmen, schneller zu schießen und das besonders aus der Bewegung. Dazu kommt, dass man auch sehr schnell einen zweiten Schuss nachsetzen kann, was bei der 7,62 merklich länger braucht. Die gestrecktere Flugbahn erhöht die Treffsicherheit auf nicht exakt bekannte Entfernungen, insbesondere wenn man fürs Korrigieren keine Zeit hat. Dazu hat sie auf kurze Entfernung eine höhere Wirkung gegen normale Gegner als die 7,62. Die Durchschlagsleistung gegen Körperpanzerungen ist genauso wie die der 7,62 und eigentlich schafft sie einen Helm sogar auf noch größere Entfernung. Die Windabtrift ist in etwa wie bei der 7,62x51 mit normaler Nato Munition. Dass man ggf. was am Geschoss machen muss, ist klar und sollte eher der Weg sein. Die Amis haben die 5,56 mit dem 77 grs. Geschoss und damit eine verhältnismäßig gute Wirkung, sogar bis 700 m. Außerdem nutzen sie, da wo Durchschlagskraft nötig ist, sehr viel Hartkernmunition aus dem Gewehr und natürlich, das Grantgerät fürs Gewehr – da steckt dann mehr Bums drin. Wer mehr will und kann, für den gibt es das G82. Aber auch damit soll man selbst mit Hartkernmunition an vielen Mauern scheitern, außerdem bist du damit nicht nur relativ langsam, besonders in der Bewegung, du wirst auch schnell ohne Munition dastehen und Treffsicherheit ist auch schlechter als mit vielen präzisen Gewehren im Kaliber 5,56. Der Rest ist eine Diskussion, überwiegend von Leuten, die sich mit dem Thema fachlich nur auf niedrigem Niveau auseinandersetzen. Die Fachleute bei der Polizei oder dem Militär, wissen sehr gut, wo die Vor- und Nachteile sind, entsprechend wird uns die 5,56 noch sehr lange erhalten bleiben, auch wenn das Geschoss sicherlich einige Modifikationen erfahren wird und wohl auch muss. Gruß Makalu
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Die verdrehen wieder einiges. Hartkern gibt es zwar fürs G36, wird aber bei der BW, im Gegensatz zu den Amis, eher selten ausgegeben (man braucht das für Fahrzeuge). Es ist aber richtig, dass die Stoppwirkung von Hartkernmunition sehr schlecht ist, aber sie dafür eine hohe Durchschlagskraft hat, wofür sie ja entwickelt wurde. Was man dort aber meint, ist die normale Doppelkern-Nato-Munition in 5,56 Nato. Die ist von der Stoppwirkung so auf 100 bis maximal 150 m besser als die 7,62x51 VM oder deutlich besser als die 7,62x39 VM. So richtig stoppend kann sie aber auch nicht sein und über diese Entfernung hinaus ist sie etwas schlechter als die beiden anderen Kaliber. Es wird also immer Fälle geben, wo sie nicht reicht, wie eigentlich fast alles. Auf größere Entfernung, so ab 150 m schlägt die 5,56 einfach durch und überschlägt sich dabei. Auch die 7,62 schlägt einfach durch und überschlägt sich gelegentlich. Mehr ist da nicht. Wenn dann kein entscheidendes Organ getroffen wird, hält der Gegner nicht. Das ist einfach so im Gefecht. Die 6,8 SPC hatte Holspitzmunition mit einer richtig großen hohlen Spitze. Die war da natürlich für solche Fälle besser. Ging aber dann den Amis, die sich ja am allerwenigsten um diese Kriegsregeln kümmern, auch zu weit. Als VM wäre die 6,8 noch hinter der 5,56, jedenfalls auf die Entfernungen, wo es ankommt, denn zum Aufplatzen als VM Geschoss hat sie nicht die Geschwindigkeit. Die 5,56 zerlegt sich auf kurze Entfernung im Körper und gibt dadurch sehr viel Energie ab, die größere Kaliber so nicht abgeben (man kann sie -unter den VM Geschossen- auf kurze Entfernung als so ziemlich das wirkungsvollste normale Handwaffenkaliber bezeichnen). Wenn das nicht mehr ist (mit der Geschwindigkeit), gibt es einfach nur Löcher. Selbst wenn sich das Geschoss überschlägt, hält sich das Loch in Grenzen. Aber auf die größere Entfernungen ist das auch nicht so wichtig. Ansonsten, wer glaubt, dass man das besser mit irgendwelchen anderen Gewehrgeschossen hinbekommt, der sollte sich mal mit einem Jäger unterhalten, der mit einem Kaliber X auf Rehe schießt (die übrigens oft nur 20 Kg wiegen) und das nicht perfekt trifft. Da muss er dann auch warten, bis es sich legt, und das selbst bei speziellen Zerlegegeschossen der Marke XYZ. Auch mit der 7,62x51 gibt es auf größere Entfernungen meistens keine Treffer, die dazu führen, dass der Gegner gleich ausscheidet. Das geht oft sehr langsam, wenn überhaupt. Wer es auf mittlere Entfernung sicher braucht, muss einfach besser treffen und das ist mit dem G36 kaum hinzu bekommen. Ansonsten bleiben nur mehrere Treffer oder Kaliber 50 (und auch das garantiert nichts). Es gab übrigens aus Vietnam einige Storys, wo ein Magazin 7,62x51 nicht gereicht hat um jemanden zu stoppen und wo Amis nach gut 10 Treffern 7,62x39 noch zum Sani gelaufen sind. Gleiches kennt man von der 9x19, aber auch von der 45 ACP und selbst mit mehreren Treffern 9x19 Quick Action in den Körper durch die Polizei war in Bayern jemand nicht davon abzuhalten noch selbst zu schießen und mit dem Fahrrad davonzufahren – er ist dann später in einem Gebüsch gestorben. In der US Polizeistatistik führt die 5,56 als die Patrone, die in einem normalen Körpertreffer stoppt mit 99% und das auch mit VM Geschossen. Allerdings sagen die auch: nur bis um die 100 m. Sie liegt dort auf dem Niveau der 308 mit Match Geschossen und deutlich vor allen anderen Handwaffenkalibern. Das heute in Afghanistan wieder in geringen Stückzahlen genutzte G3 hat eine bessere Optik als das G36 und hält meistens auch die Justierung besser. So richtig weiter kann man damit aber i.d.R. auch nicht schießen und das etwas mehr an Durchschlagskraft macht das Kraut dort auch nicht fett. Damals in München 1972 hat es die Polizei damit auch nicht geschafft auch nur einen Terroristen zu stoppen und das selbst auf weniger als 200m. Die wo damals damit getroffen wurden, haben alle weiter gekämpft, jedenfalls so viel ich weiß. Gruß Makalu
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Mein Teil ist auch raus. Wenn es nicht reicht, schauen wir mal. Gruß Makalu
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Meine Stimme sei mit dir! Jedenfalls in diesem Fall. Gruß Makalu
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Wie schon mal angeführt, ich finde den Kauf auch gut. Es ist halt nur leider so, dass das Mitglied des BSSB davon scheinbar nichts hat, jedenfalls nicht mehr als all die anderen im DSB. Er hat es nur bezahlt (zugegen nicht weiter schlimm) und unterhält wohl auch die Anlage über seinen Beitrag. Ein Nutzungsrecht scheint er nicht zu haben, Trainingszeiten bekommt er dort auch keine und für die Meisterschaften zahlt er noch mal die gleiche und meiner Meinung nach sehr hohe Startgebühr wie andere auch. Es ist eine tolle Anlage, die auch erhalten werden muss, keine Frage. Aber entweder gehört sie der Masse die darauf schießt (DSB) oder sie gehört nur wenigen (BSSB) aber dann sollten die bezahlenden Mitglieder auch was davon direkt haben. Andere Verbände halten eben auch zum Teil ein paar Schießanlagen für ihre Mitglieder bereit auf denen sie trainieren können. München ist schön zum rumlaufen und für die ausgewählten Teilnehmer der Lehrgänge und höheren Meisterschaften (wobei die auch ganz schön kosten), ob das Mitglied zu diesem oder jenem Landesverband gehört, spielt dabei scheinbar überhaupt keine Rolle. Wenn ich für ein Haus bezahle, möchte ich auch gerne eine gewissen Nutzungsmöglichkeit daraus haben. Wäre ja alles noch tolerierbar, wenn es auch noch was anderes gäbe, nur für was anderes ist ja scheinbar überhaupt kein Geld mehr da im BSSB. Gruß Makalu