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Makalu

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  1. Ich denke, so wie es jetzt ausschaut, das größte Problem des G36 ist die MAD Geschichte. Das kann jetzt richtig dicke kommen. Wie man mir gerade gesagt hat, wurde entgegen laufender Behauptungen sogar bei Journalisten abgehört. Wenn das stimmt, dann wird es richtig fetzig. Der Ermittlungsausschuss wird jetzt kommen und damit ist für weitere unterhaltsame Stunden über Monate gesorgt. Das Ding kann für den einen oder anderen richtig heftig werden, eventuell sogar für eine darin involvierte Privatfirma. Gruß Makalu
  2. Möglich, aber wohl nicht in der Bundeswehr. Dazu findet sich das gleich überhaupt nicht in Pflichtenheften, von denen man leider immer wieder den Eindruck gewinnt, dass die in Deutschland der schreibt, wo später den Zuschlag bekommt. Natürlich nur so, dass er ihn auch bekommt. Du weißt doch wie man immer sagt: Möglicherweise hat in Deutschland mal vor langer Zeit, der Neandertaler gelebt und war hier heimisch. Das kann durch aus richtig sein, wir wissen es nicht so ganz genau. Was aber sicher ist: Das hier ist heute die Heimat des Homo Korruptus! Unter der bestimmt wo es lang geht. Gruß Makalu
  3. Na ja, irgendwann ist die Tusche alle, dann scheint es durch. Das Ding wäre nie so aufgehängt worden, wenn man 2012-2014 damit einigermaßen sauber umgegangen wäre. Nur Presse so anlügen und vorführen, das mögen manche von denen doch nicht so ganz, überhaupt wenn man sie noch vor Gericht versucht vorzuführen. Da haben ein paar auf Genugtuung gesonnen und der eine oder andere aus dem öffentlich rechtlichen Fernsehen sinnt weiter. Genauso haben mir auch einige bei der BW klar gesagt, dass sie eine Lösung für das Problem gesucht haben und keine Verarschung. Das war aber das, was man offensichtlich letztes Jahr mit dem Mun Märchen gebracht hat. Da sind einige aus der BW nicht gut darauf zu sprechen. Der Anlauf für den Gegenstoß hat dann nur noch etwas gebraucht. Dass die Reaktion so massiv ausgefallen ist, hat mich etwas überrascht, das sie kommt, war mir schon vor einem Jahr klar! Von der Seite sehe ich da keinen sonstigen verdeckten Hintergrund, gut könnte sicherlich auch noch was sein, nur was soll das sein? Das Thema ist ausgearbeitet, was Neues könntest du damit nicht mehr überdecken, das ginge höchstens noch oben drauf. Nur haben die gegenwärtig genug Probleme, da läuft ja fast nichts mehr. Wo du hinlangst hast du bei der BW eine neue Story! Wenn die heute hergingen und würden die nun schon 50 Jahre alten Taschentücher austauschen, kann man von folgendem ausgehen: Den Zuschlag bekommt ein befreundetes Unternehmen eines Staatssekretärs, über Vermittlung durch das Bundesamt für Wunderbares und Bestechung. Zu einem im Endeffekt relativ hohen Preis, da ja 3-mal nachgeändert wird, bis die Nähte und die Größe einigermaßen passen. Taschentücher aus einem EU Nachbarland wurden rechtzeitig an der Grenze zurückgewiesen damit sie auch ja nicht erprobt werden können. Wenn man einmal reinrotzt, läuft die Soße raus und beim 2. Mal zerreißen sie. Es wird eine Kommission gebildet, die das Problem analysieren soll. Für die nächsten 20 Jahre, bis ein neues beschafft wird, müssen die Soldaten ihre eigenen mitbringen. Die Entsorgung der alten neuen Taschentücher wird noch mal richtig teuer und der Auftrag geht ebenfalls an ein befreundetes Unternehmen eines Staatssekretärs. Nach dem die Presse davon Wind bekommt, vermutet man eine Kompanie gegen den Taschentuchhersteller der eigentlich nur das veränderte Trinkverhalten der Soldaten für das Problem verantwortlich macht und versichert, dass genau nach dem Pflichtenheft, an dem er scheinbar sogar selbst mitarbeiten durfte, geliefert wurde. Gruß Makalu
  4. Da liegst du falsch! Das Aug hat ein Alu Gehäuse, das durch einen Kunststoffschaft überzogen ist. Die thermisch belasteten Teile sind aus Alu bzw. Stahl. Gruß Makalu
  5. Genau meine Worte! Gruß Makalu
  6. haben die nie bei den Amis mal zugeschaut oder nachgelesen wie sowas abläuft? Keine Erfahrung mehr aus WW2? NIe in Bonnland gewesen? Wie war das noch früher, so in den 60er, beim Angriff auf jeden 3 Fußaufsetzen einen Schuss, oder? Die Ausrede hört sich immer noch etwas strange an. Wobei, eine Armee die in Afghanistan wegen abgelaufenen TÜV oder Asu nicht fahren kann, der ist alles zuzutrauen. Gut, erst gestern wieder erlebt: Da durften italienische Scharfschützen in Hammelburg mit ihrer 7,62x51 nicht schießen, weil die nach BW angeblich eine höhere Gefahrenreichweite hatte, als die von vielen genutzte 300 WinMag. Da kann man sich dann alles vorstellen. Übrigens: Die Entwicklung G36 ging erst nach 1990 los, Patente sind von 1995. Also so alt war das noch nicht. Gruß Makalu
  7. Mag sein die Probleme gingen ja auch lange genug in der Runde rum. Der Hersteller hätte ja auch 2011-2013, wo das Thema schon richtig hochgekocht ist, wo die Tests der WTD91 mehr oder weniger öffentlich waren, mit katastrophalen Ergebnissen (Streukreise von 50 cm nach 90 Schuss zügigem Warmschießen und dazu noch Verzug mit gebrauchten Gewehren die kalt vernünftig schossen), einfach sagen müssen, ja da sind Grenzen, die es zu beachten gibt. Das haben wir auch nie verschwiegen und auf Nachfrage immer mitgeteilt. So war es aber nie. Es wurde mehr oder weniger behauptet: Super Gewehr, einfach toll, alle müssen es so richtig ganz groß lieb haben, kann überhaupt nicht sein was nicht sein soll. Der Gipfel war dann die tolle Geschichte mit der MEN Munition. Lag alles an einem Munitionslos, wo überall auf der Welt verteilt war. Richtig ist, wie man anhand der neuen Tests herausgefunden hat: MEN hat tatsächlich noch eine etwas schlechtere Mun gehabt und die DAG war und ist besser, aber auch damit hat es sehr deutlich gestreut und sich natürlich verzogen (das letztere kann ja auch nicht an der Mun liegen). Allerdings glaube ich heute auch, dass eine Ausrede von einigen im BmVg gewünscht wurde und HK eventuell diesen Wunsch erhörte. Das Ding haben sich schon einige im Ministerium anzuziehen, der Hersteller ist meiner Meinung nach allerdings auch nicht durch engelhaftes Verhalten aufgefallen. Wenn das BmVg entschiede hätte, wir kaufen einfach ein neues Gewehr dazu, hätte keine Sau was gesagt. Da wäre pressemäßig überhaupt nicht nötig. Wegen Ausgaben für ein Gewehr macht sich keiner ernsthaft nasse, wenn im gleichen Augenblick mal schnell 500 000 000 für eine Drohne rausfliegen, die nicht fliegt. So mal 5000 Gewehre fallen von den Kosten überhaupt nicht auf! Das verpulvert ein Panzer Bataillon bei einer Großübung oder eine BW Fregatte wenn sie irgendwo Ausschau noch ein paar Fischern mit spitzen Angeln hält. Gruß Makalu
  8. Mir hat ein StFw in Hammelburg schon vor ein paar Jahren erzählt, dass man Probleme G36 auch gegenüber HK Vertretern angesprochen hat. Natürlich konnte auch damals nicht sein, was nicht sein sollte. Bulldog, leerst du eigentlich gelegentlich dein WO Postfach, oder ist es hier genauso voll wie zuhause? Gruß Makalu
  9. Mal ne Frage dazu: Soll das Ding wirklich kühlen oder ist einfach nur ein Isolator und zusätzliche zu erwärmende Masse? Ansonsten bei dem G36 Loblied ein paar Postings weiter oben: Gab es nicht bei der BW welche, wo oben die Visierung einfach abgebrochen nach dem sie blöd gefallen sind? Wie halten die dann einen Fall auf einen Steinboden aus dem 3. Stock aus? Dazu frage ich mich echt, wer war im September dort und war mit G36 und G3 ausgerüstet und dazu noch in Häuserkampf verwickelt? Mir fällt jedenfalls niemand ein. Gruß Makalu
  10. Das hört sich alles sehr nach Weihnachten an. Wünsch dir was und die Presseabteilung besorgt es dir. Einfach gut, mal sehen, wie es weiterläuft. Ich verstehe immer noch nicht, wieso die Capitol Hill Police das Ding schnell wieder los geworden ist und darüber keine Informationen rausrücken darf, obwohl es doch so gut ist? Kann da einer helfen? Gruß Makalu
  11. Und das ist genau das was gemacht wurde. Wieso wiederholen?
  12. Schwer zu sagen, Angst, unsicher über den genauen Vorgang, eingenullt? Wenn du einen Versuch machen willst, gerne ich stelle die Munition. Wenn du das aber veröffentlichen willst, dann schau dir mal die Vorgänge der letzten Tage zum G36 an und stelle dir vor, du bist alleine gegen eine Firma. Die zerstückeln dich. Dass das Gewehr nur deswegen geschmolzen ist, weil du Mundgeruch hattest und die Waffe hat das nicht mehr ausgehalten, ist noch die einfachste Behauptung. Es könnte ein heftiges Thema werden. Ich kann dir aus Erfahrung mit einem Waffenblockiersystem erzählen, was dann abgeht. Auch mit dem G36 ging es heftig ab. Und immer ganz wichtig: Es kommt nicht darauf an, was stimmt und wahr ist, es kommt darauf an, wer es besser verkaufen kann und das hat was mit Geld zu tun. Gruß Makalu
  13. Na ja, man muss wissen, wozu das SL8 entwickelt wurde. Es dient primär den Reservisten der BW dazu nach der Sportordnung der RAG des VdrBW zu schießen. Wieviel Schuss sind das, ich denke, maximal mit Probe 40 Schuss oder so, in 30 Minuten vielleicht. Daher ist die Waffe zukunftssicher, sie ist genau auf die Belange abgestimmt und einem Bedürfnismissbrauch wird folglich vorgebeugt. Also eine richtig rechtskonforme Entwicklung für die Zukunft. Wir sollen jetzt anfangen diese Zweckgebundenheit zu kritisieren? Nein, das geht überhaupt nicht, wir müssen dankbar sein, so richtig! Gruß Makalu
  14. Es ist ja auch nicht so, dass es den Test benötigt. Es sind schon einige SL8 geschmolzen, so ist das ja nicht. Die RK Wiesel kann da etwas erzählen und hier im Forum ist auch einer, der allerdings nicht genannt werden möchte. Man müsste nur wissen, ab wann das genau passiert, das merkt man nämlich nicht so einfach, erst später, wenn alles rum ist. Gruß Makalu
  15. Unser Militär gehört mit zu den teuersten auf der Welt (ich habe mal was von Platz 5 gelesen- bin mir das aber nicht ganz sicher). Da gibt es erst mal nichts. Scheinbar gegeben die aber auch das Meiste für irgendwelchen nicht funktionierenden Blödsinn aus. Du könntest denen das doppelte an Geld geben, das würden die auch locker verblödeln ohne mit der Wimper zu zucken. Besser würde es wohl damit auch nicht werden. Das Bmvg ist moderner, deutscher Robin Hood: Wir nehmen das Geld von den Leuten und geben es den Reichen. Gruß Makalu
  16. Wenn man bedenkt, dass das G36 am Lauf hinten nach 150 Schuss in 12 Minuten bereits auf 230°C ist, das Gewehr wie eine Thermoskanne funktioniert und der Kunststoff in dem Bereich schmilzt, kann das nicht lange so laufen. Die oben von mir angegebenen 250 würde ich, wenn man die technischen Grundlagen anschaut, schon als arg optimistisch ansehen. Gruß Makalu
  17. ich stelle mir eher vor, dass da der Kunststoff wegschmilzt und der Lauf nach vorne rauskommt. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das mit mehr als 250 Patronen so läuft. Ich lass mich aber gerne berichtigen. Normalerweise müsste so ein AR15 als freischwinger einigermaßen präzisonsmäßig bis um die 300 Schuss in der Folge dabei bleiben. Gut, Streukreise sind dann auch irgendwann um die 20 cm auf 100 m, aber eher nicht viel mehr. Verzug würde ich mal bei einem guten Lauf in Bereich von 10 cm ansetzen. Dann irgendwo bei um die 300 schmelzen die Geschosse an und als nächstes verabschieden sich die Züge im hinterem Bereich. Gruß Makalu
  18. Das waren 830 Schuss, oder? Gruß Makalu
  19. Soweit ich mich noch grob erinnern kann, ohne meine Datenbank durchzusuchen, wurden auch mal Tests mit M16 gemacht, die bis um die 450 Schuss durchgehalten haben. Aber auch da kann sich über die Jahre was getan haben und 500 bis 600 Schuss, die natürlich so in der Feuerrate nie geschossen werden, ist schon ein Wert. Die Amis gehen heute von einer allgemeinen Feuerrate mit dem Sturmgewehr von 15 Schuss in der Minute über längere Zeit in Gefechten aus, die in besonderen Situationen auch bis 90 Schuss in der Minute hochgeht. Bei den 90 Schuss in der Minute soll irgendwo bei 150 bis 180 Schuss die Selbstzündungstemperatur gegeben sein (das ist noch kein großes Problem, aber man muss es berücksichtigen). Es gab auch Vorkommnisse, wo angeblich selbst die 90 Schuss in der Minute aus dem Sturmgewehr noch ganz deutlich überboten wurden und das Gewehr MG ähnlich genutzt wurde (bis etwa 200 Schuss in der Minute). Das sind dann allerdings Werte, die wohl nicht mehr rein situationsbedingt sein können, sondern auch noch persönliches Durchdrehen mit dazu kommt (was allerdings in manchen Situationen nachvollziebar sein kann). Dazu kommt, dass die Geschosse irgendwo bei um die 300 schnellen Schüssen anschmelzen, soweit es nicht die neuen M855A1 sind und dann treffen nur noch im Kurzbereich klappt. Alternativ müsste man kühlen oder beim MG den Lauf wechseln. Der neue BW Test hat die durchschnittlichen 15 Schuss in der Minute nicht ganz gebracht und von den 90 wollen wir mal überhaupt nicht reden, Der HK Test ging sogar nur von 10 Schuss in der Minute aus. Das Verhalten bei extremeren Situationen wurde folglich noch überhaupt nicht offiziell untersucht. Es bleibt also noch Spielraum zum interpretieren. Gruß Makalu
  20. Das würde mich echt mal richtig interessieren. Dass die das nicht in dem großen Test jetzt mit angegangen haben, wundert mich. Grundsätzlich kommt das G36 am schnellsten von allen in den Selbstzündungsbereich der Munition. Gut, das kann man in den Griff bekommen, man fängt den Verschluss und hält keine Patrone im Patronenlager. Trotzdem, es ist so. Wenn der Bericht stimmt, verbauen die das PA6 GF35. Das würde um die 230° bereits schmelzen. Ich bin immer von PA66 ausgegangen, was einen Schmelzpunkt von um die 260°C hat. Da müsste man wirklich wissen, was nach 200 oder auch mal 300 Schüssen in kurzer Zeit damit passiert? Man weiß gut, ein M4, M16 und die anderen halten so grob bis um die 400 Vollauto Schüsse durch, bis Schluss mit Lustig ist. Was passiert hier? Ich kann mir vorstellen, wenn die Dinger über die Schmelztemperatur erhitzt werden, ist danach Schluss mit halbwegs stabiler Lauflagerung, auch wenn die Temperatur wieder runter geht. Gun talker hat das ja angedeutet, aus Erfahrungen mit verschiedenen SL8. Es wird dann zunächst wohl so sein, dass der Lauf noch etwas über den Verschlusskopf und der sich ausdehnenden Patronen fixiert wird. Danach, beim Erkalten, wird er sicherlich wieder halbwegs fest, aber für wie lange? Das wurde nicht getestet und gehört einfach dazu. Auch wenn der Test jetzt wirklich sowas von fundiert und einmalig ist, er beantwortet noch lange nicht alle interessanten Fragen. Dennoch, falls einer von den Machern hier mitliest: Ein gigantisches Werk, das jedem der an Waffentechnik interessiert ist, zur Verfügung gestellt werden müsste, da es meiner Meinung nach fast schon einmalig ist. Ich hoffe ich bekomme noch eine Kopie davon! Meinen Wunsch habe ich angemeldet. Die wo Kritik daran üben wollen, werden auch genug finden, aber man muss es erst mal besser machen! Der andere Test, der so im Internet zu dem Thema G36 rumgeistert, der erscheint dazu als Verarschung. Ob er eine war, weiß ich nicht sicher, vielleicht habe auch ein paar das Thema einfach nicht verstanden. Dennoch, trotz aller Kritik des Bmvg Berichts am G36, ich hatte den Eindruck, man wollte HK bei der Sache mehr als schonen. Gruß Makalu
  21. Grundsätzlich sind die STANAG Magazin deutlich kompakter. Der Soldat bringt damit die im Einsatz oft getragenen 400 Patronen am Mann einigermaßen unter. Mit den G36 ist das wohl nur mit Rucksack vernünftig hinzubekommen. Das 416 ist in Bezug zu den obigen Punkten eine allgemein deutliche Verbesserung. Ist dafür ohne Klappschaft, etwas schwerer und den Handschutz halte ich in der heutigen Form auch nicht so wirklich als Lösung für die normale Truppe. Alle thermisch belasteten Teile sind hier aus Alu bzw. Stahl. Kunststoff findet sich nur am Pistolengriff und dem Hinterschaft. Von der Zuverlässigkeit denke ich, dass es sehr gut, aber immer noch etwas hinter G36 Niveau sein dürfte. So wie ich es gehört habe, gab es dort ja auch diesbezüglich zumindest ein auffälliges Problem. Ich würde mal davon ausgehen, dass es zumindest für Einsatzverbände eine schnelle Lösung ist. Aber sicherlich nicht die einzige. Es gab aber in dem Test noch ein weiteres Sturmgewehr, dass sehr gut abgeschnitten hat, wenn es auch nicht mit allen getesteten Patronen so gut geschossen hat, wie das 416. Überhaupt war der Test weiterer Sturmgewehre kein Querschnitt sondern nur geeignet mal zu sehen, wo man steht, nicht was es besseres gibt. Richtig ist, die Anforderungen an den Test, der sich zwar nur auf einen 120 mm Kreis auf 100 m bezogen hat, den es zu treffen gegolten hat, trotzdem technisch sehr anspruchsvoll war. Dieser musste über alle Temperaturbereiche mit der ursprünglichen Justierung getroffen werden und das von -30 bis 60°C Außentemperatur und dem ersten bis zu dem 150ten Schuss. Ich hatte da selbst bei meinen sehr präzisen und verzugsarmen Privatwaffen eigentlich geringfügig an der Visierung, abhängig von der Außentemperatur, nachgestellt, wenn auch ohne neu einzuschießen. Aber gut, eine HK Waffe hat es gebracht und das ist eindeutig ein Wort! Ich glaube nicht, dass diese Anforderung ohne Freischwingausführung des Laufes sicher hinzubekommen ist. Besonders M16 Typen neigen ja bei Erhitzung in Verbindung mit dem normalen A2 Handschutz dazu etwas tiefer zu schießen, weil sich der Handschutz oben stärker ausdehnt und gegen die Gasentnahme drückt. Das ist leicht zu beheben, aber erst mal so. Man kann auch aus dünneren Rohren und in Freischwingausführung gute Performence und Verzugsarmut hinbekommen, allerdings nicht mit allen Patronensorten so wie mit einem dickeren Rohr. Gruß Makalu
  22. Vielleicht mal so eine Zusammenfassung von mir zu der Sache. Es gibt meiner Meinung nach verschiedene Erkenntnisse, die man bis heute aus verschiedenen Tests bzw. Erfahrungen zuverlässig gewonnen zu scheinen hat, die gelten auch mehr oder weniger grob von A0 bis A4: Das G36 ist sehr zuverlässig im Bezug auf Ladehemmungen, da gibt es nichts! Es gehört zu den leichteren Sturmgewehren, ohne wirklich das leichteste zu sein. Es ist nicht gerade eines der robusteren Gewehre. Die Magazine sind sehr groß und brauchen Platz, für Soldaten zu viel Platz. Es ist nicht teuer, aber auch nicht billig. Es ist eines der Sturmgewehre wo mit den größten Verzug im Bezug zur Außentemperatur, besonders im Bereich 15 bis 45° zeigt. Es ist mit eines der Sturmgewehre das den größten Einfluss im Bezug auf Luftfeuchtigkeit zeigt, auch wenn das nicht schnell eintritt und über Tage geht. Nachgestellt werde muss! Es ist kalt relativ präzise, mit den meisten Patronen und da scheinbar sogar besser als viele G3 oder auch andere Sturmgewehre. Warm oder heiß gehört es diesbezüglich zu den schlechteren Gewehren ohne automatisch das schlechteste sein zu müssen. Wobei es scheinbar sehr große Schwankungen in der Serie der genutzten G36 gibt (muss noch lange nicht zwangsläufig bereits bei der Herstellung so sein, aber später). So Unterschiede von 2-3 zu 1 scheinen vorzukommen. Im Bezug zum Verzug beim Warmschießen gehört es auch zu den schlechteren obwohl es sogar ein Freischwinger ist (es muss aber nicht das schlechteste sein). Waffen mit Metallgehäuse müssen diesbezüglich allerdings nicht unbedingt viel besser sein, wenn sie kein Freischwinger sind. Sonneneinfluss: Wenn die Waffe von der Seite angestrahlt wird, verzieht sie sich deutlich mehr als die meisten anderen Sturmgewehre und das schon nach einigen Minuten. Es dürfte aber noch einen Plastikbomber gegeben, der noch etwas mehr zu bieten hat. Auf alle Fälle kann das deutlich was ausmachen und zum Danebenschießen führen. Es war nach 150 Schuss immer das Gewehr, wo innen am heißesten war, teilweise 100°C mehr als manche anderen Sturmgewehre. Es liegt dann temperaturmäßig im Bereich der Schmelztemperatur des Kunststoffs. Würde mich schwer interessieren, was passiert, wenn man noch 20 oder 30 Schuss mehr machen würde, wurde halt nicht offiziell getestet. M16 sind da wegen dem direkten Gasrücklauf auch nicht soviel kühler.
  23. Hier noch ein interessantes Video, ab etwa Min 8 geht Larry Vickers auf die Verlagerungen so langsam ein und das als ehemaliger HK Mitarbeiter:
  24. Ich weiß nicht, wie die Meldung in der Presse immer so zusammen kommen. Ich könnte schon ein paar Soldaten nennen, die dort waren und nicht gut darüber reden. Viele nicht, aber so vielen habe ich nicht angesprochen. Ich hatte mal ein paar Bilder von dort gepostet, die waren von einem Kumpel der mit US-SF unterwegs war. Er sagte nur, dass die mit ihren M4 auf 500 getroffen haben, wir haben dafür das G82 gebraucht. Im ernst, die meisten haben dort nicht mal geschossen. Einer ist erst nach knapp 6 Monaten mal dazu gekommen auf der Schießbahn ein paar Schuss zu machen. Er war erschrocken wie dejustiert seins war. Da die BW nie einen klare Einsatzbefragung mit Auswertung macht, im Gegensatz zu den Amis, bleibt die Wahrheit im Dunklen. Eigentlich hatte ich sogar aus dem Jugo Einsatz klagen gehört, aber nicht wegen schießen, sondern wegen Brechen. Geschossen wurde dort nicht viel. Aber richtig ist, da ist vieles nicht so klar und sauber. Es wird auch von vielen immer auf die Streukreise abgezielt. Die sind teilweise abartig (nicht bei allen Waffen gleich und es gibt auch andere die nicht so tolle sind), richtig, aber dann kommt noch ein toller Verzug dazu und was sehr schön ist, ein erheblich höherer Verzug durch Sonneneinstrahlung, o.k. Feuchtigkeit auch noch, aber das könnte man in der Regel beherrschen. Bei den Streukreisen alleine betrachtet, mag es sogar noch irgendwo im Mittelfeld liegen, beim Verzug nicht mehr und das können bestimmt hier auch einige mit ihrem SL8 bestätigen, das diesbezüglich ja ähnlich ist. Übrigens, so ein G36 erreicht recht schnell im Bereich des Patronenlagers um die 200°C (nach Schusszahlen, bei denen manche anderen noch bei um die 100° sind). Bei 230° geht der Kunststoff in die Schmelze über. Man hört da immer wieder etwas drüber von dem und jenem, können da hier welche was Konkretes berichten? Gruß Makalu
  25. Hat schon jemand was ausgeschrieben oder bestellt? Haben wir was verpasst? Was gibt es neues? Gruß Makalu
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