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Makalu

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  1. So grob, das Problem BW – HK dazu schein es eine längere Vorgeschichte zu geben, mit dem Gipfel 2014. Bis jetzt hat man von HK immer vernommen, dass es nicht am Kunststoff liegt. Etwas was die jetzige Untersuchung wohl widerlegt. Es ist übrigens nicht der PA66 GF25, es soll PA6 GF35 sein. Allerdings waren auch andere Waffen nicht ohne Probleme. Ich weiß, dass das Problem schon früher aufgezeichnet wurde. Der angesprochene HK Bericht scheint auch mit zu der Vorgeschichte zu gehören. Die 7 Gewehrtypen sind etwas verschlüsselt, da will ich mal lieber nicht drauf eingehen. Man kann es so grob rauslesen, ist aber ziemlich konfus und die Wahl eher auch etwas eigenartig aber auch nicht der Schwerpunkt. Es geht im dem Bericht klar hervor, dass der Streuungsanstieg mit jeder Munition eintritt, aber nicht wirklich das alleinige Problem ist. Sehr stark ist der Verzug gegeben. Durch Temperatur wie durch Sonneneinstrahlung, bzw. einfacher Lagerung und Feuchtigkeitsänderung oder Temperaturveränderung der Außentemperatur, 15° scheinen deutlich was auszumachen (so mal vom Tag in die Nacht). Das scheint gut getestet worden zu sein und da soll bitte keiner mit der Rohrdicke kommen, sonst verteilen wir hier Gummibärchen. Gruß Makalu
  2. Die Tester haben sich diesmal, was den Test des G36 betrifft und was ich mitbekommen habe, wirklich extreme Mühe und Arbeit gemacht. 304 Gewehre aller G36 Baureihen mit über 100 000 verschossenen Patronen verschiedener Ausführungen. Das ist was! Es kamen auch Ergebnisse heraus, die klare Probleme aufzeichnen. Soweit ich es mitbekommen habe, ist der Vergleich mit 7 anderen Gewehren gezogen worden. Der ist allerdings nicht ganz rund und sehr komplex, interpretieren ist daher gefährlich (da war auch scheinbar sowas wie ein M4 mit offener fester Visierung dabei, da ist das Schießen nicht so einfach). Das Interpretieren ist schwierig, falls überhaupt vernünftig möglich und benötigt Zeit. Ich denke mal, so offensichtlich intensiv der Tests der G36 war, mit den Vergleichswaffen hätte man sich etwas mehr Mühe geben sollen. Was man sicher sagen kann: Das G36 war im Test wirklich sehr zuverlässig, über 100 000 Patronen gerade mal 10 Störungen von -30 bis +60°. Es lag damit deutlich vor den anderen Waffen, etwas was man gerne hört und auch schon länger weiß. Ich verstehe daher nicht, wieso HK nicht einfach wirklich eine gute Weiterentwicklung aus der Schublade zieht. Magpul hat doch gezeigt wie es besser geht, wenigsten bezüglich Verzug und Erwärmung. Das Getue kann daher wohl nur kontraproduktiv sein. Ich hätte schon langst gesagt, wir setzen uns jetzt zusammen hin und machen das Gewehr für das Jahr 2020, statt so einen Kindergarten abzuziehen. Mit der Aussage hätte man schon locker 2011 rum kommen können und hätte sich viel erspart. Gruß Makalu
  3. Grundsätzlich, dass der Beschaffer nichts darauf hat, habe ich hier schon x mal geschrieben. Ich weiß nicht was die können, eventuell viel Papier produzieren. Das wissen wir und leider wohl auch die ganze deutsche Industrie, die das scharmlos ausnutzt. Das BW Beschaffungswesen ist der Hammer schlechthin. Nichts desto trotz, sollte oder hat ein Hersteller seinen Kunden, so blöd wie er auch ist, in entscheidenden Fragen nicht alleine in der Ecke stehen zu lassen und ihn sogar noch was vorzugaukeln was so nicht ist. Im zivilen ist das klar, hier möglicherweise schwammig aber trotzdem nicht schön. Die Nummer die hier abgezogen wird ist ein Trauerspiel erster Ordnung. Ich kann mich nicht erinnern schon mal was Vergleichbares mitbekommen zu haben. So wie ich das in Foren nachlesen konnte, hat die Polizei in Washington DC das Ding wegen ähnlichem bereits 2005 in den Ruhestand versetzt, die waren aber auch konsequent und haben sich nicht so rumverblöden lassen wie die Führung der BW. Gruß Makalu
  4. So passt das nicht ganz. In dem Fall war die Bremsleitung schon vom ersten Tag an durch, du bist nur nie auf die Bremse getreten und hast das erst nach Jahren gemerkt. Da es es selbt der TÜV nie prüft, bis du bis jetzt damit in der Garage gut gefahren (dafür war der Typ bestimmt). Es war aber nicht nur bei deinem Trabbi so, sondern bei allen. Sicherlich, für die Waffen wo vor 20 Jahren gekauft wurden, geht wohl überaupt nichts mehr, wenn überhaupt, dann für die wo innerhalb der letzten 10 Jahre geliefert wurden. Aber selbst da bin ich mir nicht sicher. Es ist zwar eventuell ein versteckter Mängel der so offensichtlich nie Stand der Technik war, aber ob das Auswirkungen haben kann? Ich denke, das ist auch nicht ernsthaft das Thema für die. Es geht darum was gebrauchbares für die Soldaten zu finden und zwar nicht nur für die wo im Winter in Deutschland auf Klappfallscheiben schießen, sondern für die wo irgendwo bei 40°C rumgeistern und Feuer unter dem Hintern bekommen. Die sind die wo am Arsch sein werden und das geht einfach nicht! Gruß Makalu
  5. Ganz einfach: Falls du ein Problem hast: Es liegt an der Munition. War bei meinen Abzugsfedern auch so. Gruß Makalu
  6. Das ist die Grunddiskussion um das ganze Schadenersatzgetue. Augen gerade aus wohl auch BmVg. Ich denke auch, das einzige wo du damit weiterkommen könntest, falls überhaupt. Die Verantwortung hat ein Hersteller nämlich weit über das „Geliefert wie Bestellt“ hinaus, wie weit in dem Fall, ist aber fraglich. Wie gesagt, grundsätzlich nach Produkthaftungsgesetz ist das auch irgendwie so, aber bei einem „Fachkunden“ der eigentlich Experten haben sollte, wird das Thema fraglich. Nach 10 Jahren dann auch hinfällig, wenn auch 10 Jahre nach der Lieferung des Teils der Beanstandung, nicht der ersten Waffe. Ich denke, da kommt nicht viel bei raus, aber das ist meine Meinung, kann auch anders kommen. Ich habe da selbst schon das eine oder andere verwunderliche erlebt. Gruß Makalu
  7. Es waren angeblich 4 von 5 Schuss auf 120 mm, was alleine schon ein Hammer ist und für die Fachkenntnisse der BW steht. Ich denke mal, es hat auch keiner in Frage gestellt, ob HK nicht geliefert hat, was bestellt wurde. Teilweise geht die Frage rum, ob das reicht oder ob man als Hersteller nicht noch mehr Verantwortung hat. Das ist aber ein leidiges Thema, wo nicht viel bei raus kommen wird, denke ich mal. Normalerweise wäre es so, hier in den Fall ist das eher fraglich und wir werden dafür auch keine Lösung finden. Wenn ich einen Trabi bestelle und geliefert bekommen, habe ich was ich bestellt habe, keine Frage. Allerdings erwarte ich schon, dass mir der Hersteller sagt, dass ich damit in einem Unfall auf der Autobahn den kürzeren ziehe und nicht, dass er mir erklärt, dass ich da eines der besten Autos habe und auf jeder Autobahn super dastehe und falls mal nicht, liegt es am Sprit. Es geht darum, dass man eben rausgefunden hat, dass die Anforderungen die man gestellt hat, nicht zeitgemäß waren und zumindest heute nicht mehr sind. Nicht mehr und nicht weniger und selbst das will man nicht wahrhaben. Die Art wie es abläuft ist nicht schon, ich denke aber, die hat der Hersteller über die letzten 3 bis 4 Jahre so provoziert, denn das war 2011 anders in der Kommunikation. Gruß Makalu
  8. Mausi, genau das geht eben nicht. Ich war mal für einen Sender soweit, das Gewehr lag vor und alles andere auch. Man hätte auch einen behördlichen Scharfschützen einer anderen Nation als Tester bekommen. Wenn du sowas machst, hast du danach jahrelange Prozesse. Mal hat die Kappe nicht gepasst, dann war angeblich Seitenwind, die Sonne ist einseitig von links hinten über das Haar und hat Visierbild verändert, die Scheibe hat in dem Augenblick wo das 6. Geschoss eingeschlagen hat, etwas vibriert und dadurch den Geschossflug gestört, der Tester war bestochen, die Munition hatte angeblich Fehler, die Magazinlippe war verbogen und es flog deswegen schräg. Die Waffe war vorher zu feucht gelagert, war seit 3 Tagen nicht gereinigt, eventuell falsch gereinigt oder auch nur falsch in der Waffenkammer gelagert, möglicherweise schon ausgeschossen, vielleicht mal überwärmt, hatte unzulässige Alterungserscheinungen am Magazinschacht,– in den Fernsehaufnahmen klar erkennbar, usw. Du siehst ja, was jetzt abgeht und das geht schon seit Jahren so oder ähnlich zu. Da wird alles zerredet, was man nur zerreden kann. Mit den Dingern haben bis heute schon viel geschossen und darauf geachtet, was rauskommt. Erst letzte Woche Schießausbilder in Hamburg. Das hilft alles nichts gegen einen Obergefreiten, der damit genau definierte Sandfontänen in die Landschaft setzen konnte. Das geht noch ewig so weiter, bis ein Gefecht kommt, wo 20 Bundeswehrsoldaten von 10 Gegner im massiven Feuergefecht überwältigt werden und selbst dann geht es weiter, weil mal einer ein paar Klappfalscheiben getroffen hat, was eben auch geht. Das Thema wird endlos. Gruß Makalu
  9. Aus dem Bericht. Ist Wohl das Hk 416 aus einer Ausschreibung. Das war aber nicht alles, jedenfalls nach den mündlichen Informationen. Gruß Makalu
  10. Die öffentliche Diskussion nimmt irgendwie Zustände an, die jeden technischen Sachverstand in Zweifel ziehen. http://www.tagesschau.de/inland/sturmgewehr-125.html Das Polyamid durch Erwärmen weich wird, weiß jeder der auch nur eine etwas technische Berufsausbildung genossen hat. Entweder hat der irgendwas zusammengeschrieben oder HK sind nicht mal solche einfachen Zusammenhänge geläufig. Ist keiner mehr in der Firma, den man sowas fragen kann? Gruß Makalu
  11. Ich kann dir versichern (hilft aber nicht viel), dass das Problem schon sehr lange bei vielen Soldaten und besonders Reservisten bekannt ist (jedenfalls bei solchen, die etwas Ahnung haben und vielleicht sogar schießen können). Rede mal mit den Jungs von der CIOR oder früher AESOR. Die schießen viel mit dem Ding auf Präzision, die sagen es dir ohne wenn und aber. Die Bundeswehr ist aber eine uniformierte und bewaffnete Verwaltungsbehörde, Kritik an den von Gott ausgesuchten Geräten kommt dort sehr schlecht an, wer meckert ist unten durch. War schon immer so: Wer im Russlandfeldzug einen warmen Wintermantel wollte, war sicherlich ein Weichei. Man muss die aber auch etwas in Schutz nehmen. Wie ich mein SL8 gekauft habe, war mir noch lange nicht klar, was da faul dran ist. Und was bei der BW noch dazu kommt: Wie mir jemand von der Infanterieschule erzählt hat, da man das Problem sogar gegen über HK Leuten schon vor Jahren angesprochen. Es wurde angeblich immer zerredet, so wie letztes Jahr sogar ganz offiziell von HK. Gruß Makalu
  12. Nehme die BW nicht für irgendwas her. Die haben Artenschutz! Es ist eine aussterbende Art. Der Auftrag geht demnächst an die Polen. Die BW ist dazu da, das Geld von den Steuerzahlern eintreiben zu lassen um es dann den deutschen Firmen für unfähiges Material zufließen zu lassen. Also eine Art von Umverteilung, wie damals bei Robin Hut, nur in die andere Richtung. Das weist du aber alles viel besser als ich. Gruß Makalu
  13. Übrigens, es gab auch mal Zeiten, da konnte HK besser als G36. Nicht perfekt, aber besser! Hilft das weiter? Man bin ich heute großzügig. Eigentlich wollte ich das garnicht, aber der Wein mach leichtsinning. Gruß Makalu
  14. Also, noch ein Tipp: Der bei der Süddeutschen hat das Original. Wenn du genug springen lässt, hilft er dir. Viele herzliche Grüße und Erfolg bei der Sache! (auch es soll übrigens wirklich eine HK Waffe gewesen sein, allerdings das M16 durfte schon vorher herhalten und war auch massiv besser - mit der selben Munition wie das G36). Gruß Makalu
  15. Bleib mal auf dem Boden AirGunner, das Leben ist zu kurz um sich wegen so einem Scheiß aufzuregen. Wenn du anrufst, sage ich dir was es für ein Gewehr war, ist das zuviel verlangt? Ansonsten warte bis es sowieso, möglicherweise nächste Woche, auftaucht oder mir schriftlich bestätigt vorliegt. Solange ich es nicht selbst schriftlich sehe, schreibe ich es nicht. Es liegt aber nahe und mit etwas Hirnschmalz müsste man selbst drauf kommen. Gruß Makalu
  16. ein wenig arg aufgedreht bist du aber schon, oder? Hast du keine Angst einen Herzinfakt zu bekommen? Wenn dich das mit dem Gewehr so arg wurmt, kennst du bestimmt auch meinen echten Namen, dann ruf einfach an und ich sage es dir. Vielleicht kennst du die Nummer schon oder du findest sie schnell raus. Gruß Makalu
  17. Ich glaube, du solltest mal etwas runter kommen, vielleicht mal ein Bierchen trinken und dich in die Lage eines Soldaten im Gefechtseinsatz versetzen und nicht in die eines HK Mitarbeiters. Gruß Makalu
  18. Das mit den 10 Euro stimmt nicht ganz. Der Wärmeverzug bleibt immer, es würde nur nicht so schnell so massiv streuen, aber dafür nimmt die Bruchempfindlichkeit deutlich zu. Als Alternative wäre hier PEEK zu nennen. Wie aber geschrieben: Es ist deutlich bruchempfindlicher. Es muss eine Metallhülse den Lauf mit der Visierung fest verbinden und wenn das über einen extra Handschutz gemacht wird. Dann kann man damit einigermaßen klar kommen, nicht perfekt, aber besser als heute. Grundsätzlich, zu den obigen Bemerkungen: HK hat sich den Schuh angezogen in dem sie das Problem einfach zerredet haben. Wenn die 2011 oder 2012 um die Ecke gekommen wären mit ja, da sind Grenzen die man beachten muss, wäre alles klar gewesen. Die haben aber stur und fest behauptet, dass das Gewehr das weltbeste ist und super schießt. Mir hat ein ehemaliger Konstrukteur dieser Firma schon 2012 erzählt, dass es mit der Konstruktion Grenzen gibt. Übrigens, zivilrechtlich hätte ein Hersteller Anwender zu warnen, wenn er Kenntnis erlang, dass sein Gerät grenzlastig genutzt wird. Diese Nutzung war in Afghanistan gegeben. Ich gehe aber mal davon aus, dass die BW davon ausgenommen ist. Der Gipfel war 2014. Da lag alles an einem Munitionslos. Ich weiß nicht wieso die das gemacht haben, es war aber meiner Meinung nach eine Sauerei und die nichts wissenden und auf Werbung hoffenden Zeitungen haben da dann gerne mitgespielt. Ich hoffe nur, die haben damit richtig gut verdient. Ansonsten, warten wir mal ab, wie wieder alles zerredet wird. In Deutschland hat das nämlich lange Tradition. P.S. man hat mir im Rahmen der journalistischen Tätigkeit erzählt, was es für ein Vergleichsgewehr war. Ich warte aber noch drauf, bis ich es schriftlich sehe, dann gebe ich es gerne weiter. Eventuell kommt es auch vorher um die Ecke, da zumindest bei einem Journalist bereits der Gesamtbericht sein dürfte. Es ist genaugenommen auch nicht so wichtig, denn das was die BW hier zu Grunde gelegt hat, erfüllen in etwa die meisten Gewehre. Gruß Makalu
  19. Diese Erkenntnis kann man so grundsätzlich mit verschiedenen Gewehren bestätigen. Eine Verdoppelung der Streukreise gegenüber kalt und eventuell sauber tritt recht früh ein. Oft schon nach 90 schnellen Schüssen. Das bleibt dann meistens so bis es zum Anschmelzen der Geschosse im Rohr kommt. Das ist in 5,56, natürlich etwas Waffen- und Munitionsabhängig, nach rund 300 sehr schnellen Schüssen der Fall. Dann ist Schluss mit Treffen, die Waffe lässt sich dann nur noch im Nahbereich einsetzen, bzw. muss gekühlt werden. Allerdings, so schnell schießt dann doch keiner, auf deutsch: Die Munition die Einsatzsoldaten nicht BW, also rund 400 Patronen, oft mitnehmen lassen sich mit den meisten Sturmgewehren auch gut ins Ziel bringen. Wie es dann mit den weiteren Patronen, die irgendwo im Fahrzeug liegen, aussieht, kommt auf die Zeiteinheit an. Es sind ja Gefechte von US Soldaten bekannt, wo dank massiver Munitionszufuhr die ganze Nacht aus den Gewehren relativ massiv Abwehrfeuer geschossen wurde. Gruß Makalu
  20. Ich habe vor ein paar Jahren in einen eher ausführlichen Artikel zum SL8 darauf hingewiesen, dass sich gute Gruppen nur mit kalter Waffe realisieren lassen und es ansonsten auch häufig zu Verzug kommt. Das wurde auch gedruckt. In einen anderen Artikel war von mir auch eine Thermoaufnahme zu sehen, wo die ungleichmäßige Wärmeverteilung im SL8 Gehäuse zu sehen war. Es wurde auch so geschrieben und von HK als Interessant und für manche Probleme als Erklärung gesehen. So richtig das recht früh einsetzende Aufgehen der Streukreise (der Bericht spricht davon, dass der Kunststoff bei über 70% Luftfeuchtigkeit bereits ab -5°C langsam mit Erweichung beginnt), war mir so krass nicht klar. Ich hatte aber mit meiner Waffe in Frankreich, wo ich sehr viele Tests mit gemacht habe, sehr häufig schlechte Streukreise gehabt und die Waffe gegenüber dem Hersteller reklamiert. Ich bin dort im Werk gewesen, es war deutlich kühler, und sie hat mit den erste paar Schüssen wirklich gut geschossen. Damit war ich, das war vor 2000, erst mal beruhigt. Später, wie dann das erste AR15 im Schrank stand, war mir schnell klar, dass die größeren Streukreise und die Verlagerungen nicht auf mich zurückzuführen sind. Gruß Makalu
  21. Bis jetzt noch nicht, ich habe auch nur einen kleinen Teil davon gesehen, der war allerdings deutlich genug. Es geistert aber schon rum und ich denke, in ein paar Tagen wird man es, zumindest auszugsweise, zu sehen bekommen. Gruß Makalu
  22. Interessant auch diese Aussage: Zum Thema Fabrikat heißt es: "Ein untersuchtes Waffenfabrikat erfüllt im Gegensatz zum G36 die Forderungen." Dies habe gezeigt, "dass die Forderungen bei schussinduzierter Erwärmung technisch erfüllbar sind". Zur Temperatur halten die Prüfer fest: "Das G36 wird konstruktionsbedingt bei schussinduzierter Erwärmung innen deutlich heißer als Vergleichswaffen." Dies bewirke, "dass eine Abnahme der Treffwahrscheinlichkeit beim G36 bereits bei geringen Schusszahlen mit allen untersuchten Munitionssorten und -losen auftritt". Aus der Seite 2 des Artikels der Süddeutschen: http://www.sueddeutsche.de/politik/standardwaffe-g-verfehlt-bundeswehr-anforderungen-1.2441291 Bei dem Gewehr wo es gepasst hat, handelt es sich, meinen Informationen nach, nicht um das HK416. Gruß Makalu
  23. So ein kleine Zusammenfassung: http://www.n-tv.de/politik/Fachleute-bestaetigen-G36-Maengel-article14927471.html
  24. Das Gute an der Diskussion: Es gibt jetzt immer mehr Einheiten der BW die es selbst mal probieren wollen. Gerade hat mir ein Schießausbilder gesagt, dass die es diese Woche aufgrund der Diskussionen auch überprüft haben. 5 Magazine zügig raus und dann konnten die keine Klappfallscheibe mehr auf 100 m treffen. Die waren überrascht. Ist natürlich extrem, aber andere Waffen würden bei so einem Test keine so signifikanten Probleme zeigen, wenn natürlich mit jeder Waffe die Streuung etwas aufgeht. Vertuschen war gestern und ist jetzt rum und das ist gut so, besonders für die Soldaten. Sonst würde sicherlich noch einer rüberkommen und versuchen zu erzählen, dass das alles nur an der Sohle der Stiefel gelegen hat. Gruß Makalu
  25. Ich hatte mit dem G36 an einigen Wettkämpfen von auf 100 bis 300 m teilgenommen. Dort wurde meistens auf 10er Ringscheiben geschossen. Die ersten konnten gute Resultate erzielen, die allerdings beim 2., 3. bis spätestens 4. Durchgang mit der selben Waffen zunehmend schlechter wurden. So gepasst, dass man nicht deutlich daneben halten musste, haben die allerdings ganz selten. Ich habe bei solchen Schießen immer versucht im ersten oder 2. Durchgang teilzunehmen. Danach war nichts mehr mit Spitzenplätzen, wie ich auch oft erfahren durfte. Nach wenigen Durchgängen waren es nur Ausreißer, die man in den ersten beiden Durchgängen nicht hatte, später merkte man wirklich deutliches Streuen. Das Ergebnis wurde wirkungsvoll versaut. Das waren Erfahrungen aus langsamen Einzelfeuer. Bei Klappfallscheiben, meistens unter 200m, hat es aber tatsächlich fast immer recht gut geklappt. Die Waffen wurden insgesamt recht langsam geschossen (es wurde ja langsam vorgelaufen, immer in Reihe), die Schusszahlen waren selten hoch und seit einigen Jahren hat man die dann auch nach einigen Durchgängen immer ausgetauscht. Bei meinem SL8, mit in etwa gleichartigem Kunststoffgehäuse, weiß ich, dass das Gewehr extremen Nachjustierbedarf hat, oft schon innerhalb einer Stunde, wenn das Ding durch Sonne angestrahlt wird, mal kühler oder wärmer geschossen wird. Es wäre mehr als korrekt, wenn der Hersteller auf den Schwachpunkt hinweist und ihn nicht geheimhält. Gruß Makalu
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