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Nun, zumindest in gewissen ländlichen Teilen Deutschlands ist der Schützenverein wohl gar keine schlechte Möglichkeit am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Schon finanzielle Gründe werden da aber wohl dafür sprechen, mit der Luftpumpe anzufangen. Ich würde da auch keinen Interessierten abweisen.
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AfD: Libertäre Alternative, 20 Punkte
Proud NRA Member antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Na ja, ich habe meinen Vorschlag unter der Annahme geschrieben, daß das WBK-System im Grundsatz erhalten bleibt, weil die Stimmung und die allgemeine Regulierungsliebe in Deutschland und wohl auch das Europarecht einer in Lösung ohne Anmeldung vermutlich entgegenstehen. Wenn man aber die Waffen schon auf Kärtchen einträgt, dann braucht man wohl auch eine Kontrollmöglichkeit, wenn die Umstände danach aussehen, daß diese Waffen tatsächlich nicht im Besitz des WBK-Inhabers verbleiben (sagen wir mal, die Freundin eines vorbestraften Motorradclubmitglieds kauft sich fünfzehn identische Billigpistolen im Jahr). Eine frei zu vereinbarende Zählung im Fall eines begründeten Verdachts bei grundsätzlich unbegrenztem Erwerb wäre jedenfalls ein massiver Fortschritt gegenüber der existierenden Reglementierung. -
AfD: Libertäre Alternative, 20 Punkte
Proud NRA Member antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Also anglikanisch ist bloß eine gewisse Kirche. Du meinst wohl das common-law system mit der stare decesis Regel. Das ist aber, glaube ich, für unsere Frage nicht so wichtig. Den Amerikanern wurde ihr Waffenbesitz nicht durch die Verfassung gerettet, und schon gar nicht durch das common-law System--letzteres ist schon durch den Fall Englands klar gezeigt. Über mehr als ein Jahrhundert haben die Gerichte, mit den abstrusesten Begründungen oder ganz ohne Begründung, den zweiten Verfassungszusatz vollkommen ignoriert. Manche Gerichte tun das heute noch--bei einer Klage gegen das Verbot on "Sturmwaffen" (sprich: Halbautomaten) hat ein Richter den Nerv gehabt, ein Verbot des Besitzes praktisch aller neueren beliebten Gewehre deshalb als gerechtfertigt zu bezeichnen, weil die Bürger sich so sicherer fühlen würden, auch wenn unbestritten war, daß Gewehre nur äußerst selten kriminell mißbraucht werden. Der Unterschied zwischen Amerika und Deutschland liegt eher darin, daß sich bei den Amis seit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts viele Leute politisch für den Waffenbesitz engagiert haben, jeder auf seine Weise. Das geht von Juraprofessoren, die sich mit einer Konzentration auf Waffenrecht ihre Karriere ruiniert haben, bis zum einfachen Bürger, der einfach still im Waffenladen das Wechselgeld in die NRA-Sammeldose schmeißt, und natürlich zur aktiven Teilnahme an der Demokratie, nicht nur bei Wahlen, sondern auch wenn man z.B. im Rathaus auftaucht, wenn eine Stadtsatzung zur Schikane der Waffenbesitzer beschlossen werden soll. -
AfD: Libertäre Alternative, 20 Punkte
Proud NRA Member antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
So einfach ist das nicht. In Alaska gibt es das erlaubnisfreie Tragen und dergleichen noch nicht so lange. Das stereotyp als waffenliebend geltende Texas war bis vor nicht allzulanger Zeit auch recht restriktiv. In diesen Dingen hat das auch wenig mit den jüngeren Urteilen des obersten Gerichtshofs zu tun, denn die sind eher relevant in den Gegenden, in denen das Waffenrecht restriktiver als in Deutschland war (z.B. Städte, die versucht haben, einfach alle Kurzwaffen zu verbieten, ohne Ausnahmen für Bedürfnisse). Der Wendepunkt in Amerika war wohl am ehesten der Gun Control Act von 1968, der dann dazu geführt hat, daß die Waffenbesitzer genug hatten und daß die NRA nicht mehr nur ein Dachverband für Schießsport war sondern sich zu einer wirksamen politischen Stimme von Millionen Waffenbesitzern entwickelt hat. Dann hat es zwanzig Jahre zähe Lobbyarbeit gebraucht, und ab Ende der achtziger Jahre kamen die Dinge in vielen Staaten in Bewegung. Die Frage ist halt, ob der deutsche Michel seinen Allerwertesten hochkriegt, oder ob er nicht eher stolz darauf ist, mit seinem Kärtchen "privilegiert" zu sein. -
Vielleicht auch einfach nur dafür, daß uns in unserer Wohlstands- und Vollkaskogesellschaft der Pioniergeist verlorengegangen ist. Vor 150 Jahren haben sich nicht wenige Deutsche nicht nur auf den Weg nach Amerika gemacht sondern als sie da ankamen auch in den noch unerschlossenen Westen. Von denen waren viele auch nicht die Ärmsten, sondern Leute, die einen kleinen Hof hatten, den sie verkaufen konnten, um die Überfahrt zu bezahlen oder dergleichen. Im Falle Schwedens hat Vilhelm Moberg die dahinterstehenden Motivationen wirtschaftlicher und auch religiöser Art sehr lesenswert in seiner Utvandrarna-Trilogie dargestellt (und für Lesefaule gibt's das, allerdings nur auf Schwedisch, als Kurzfassung im Musical Kristina från Duvemåla).
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AfD: Libertäre Alternative, 20 Punkte
Proud NRA Member antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Ein Waffenrecht nach Art von Vermont oder Alaska (sprich: praktisch keines, außer dem was bundesstaatlich, also bei uns von der EU, vorgeschrieben ist) werden wir vermutlich so schnell nicht bekommen. Das haben aber auch die meisten Amis nicht. Es ließen sich auch innerhalb der bestehenden Strukturen viele Verbesserungen erreichen, mit denen man gar nicht so weit davon weg wäre, aber trotzdem dem deutschen Bedürfnis nach Regelung von allem Rechnung trüge: Anerkennung von Schutz des eigenen Lebens als regulärer Grund für WBK und Waffenschein. Insofern der Leben jedes Bürgers im Wertesystem des Grundgesetzes eigentlich schützenswert ist, wäre das nur ein logischer Ausfluß des Grundgesetzes. Gleichzeitig hätte jeder ein Bedürfnis und es entfiele der ganze Bedürfnisquatsch mit "Befürwortungen" für Waffen und dergleichen, wenn man nur zuverlässig und sachkundig ist. WBK "hellgelb" für Waffen, bei denen eine kriminelle Verwendung ihrer Art nach besonders unwahrscheinlich ist, sagen wir Vorderlader, einschüssig, und alles, was vor 1945 produziert wurde. Auf der WBK hellgelb könnte z.B. ein Verkauf einfach durch Eintragung des Käufers und Unterschrift von Käufer und Verkäufer dokumentiert werde. Beliebige WBK schließt allgemeinen Munitionserwerb ein. Abschaffung von Erwerbsstreckung für die meisten Bedürfnisse und möglichst schnellem Erwerb für Sammler, was schon in sich widersprüchlich ist. Wer zuverlässig ist, kann im Prinzip so viel erwerben wie er will. Wer Mengen erwirbt, die auf irregulären Waffenhandel hindeuten, bekommt die Auswahl einen Hausbesuch zu vereinbaren oder die Waffen auf dem Amt vorzuzeigen um zu beweisen, daß er seine Waffen alle hat; kostenlos natürlich. Abschaffung der unbegründeten Hausbesuche. Wenn Schutz des eigenen Lebens anerkannt ist, dann kann man natürlich auch seine Waffe den ganzen Tag daheim im Holster haben, so einem das denn nicht zu schwer ist. Das alles wäre mit EU-Recht vereinbar und organisatorisch gar kein so großer Schritt, im Sinne der bürgerlichen Freiheit aber schon. -
Für das Ansehen des Schießsports suboptimal, und ich werde damit natürlich auch nicht zu einem Wettkampf auftauchen, aber trotzdem saugeil: Camobooty.
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Sturmgewehr mit Bibelvers hält muslimische Terroristen auf
Proud NRA Member antwortete auf Olt d.R.'s Thema in Allgemein
Trijicon schreibt ja traditionell auf alle ihre Produkte einen Bibelvers drauf (inzwischen allerdings nicht mehr für Verkäufe an Regierungen, nachdem die Stunk gemacht haben). Es hat auch lange Tradition, Bibelverse in Waffen einzugravieren. Da ist, finde ich auch nichts dagegen einzuwenden, solange der Besitzer nicht entweder dem Fanatismus verfällt, und glaubt, die Bibel berechtige ihn bevorzugt zur Anwendung von Gewalt, oder aber dem Aberglauben verfällt, und glaubt, der Vers selber gebe ihm magische Kräfte. -
Jet Protector 4 schüssig wann bei uns erhältlich?
Proud NRA Member antwortete auf rüdiger400's Thema in Allgemein
Ein ganz normaler (Pulver-)Feuerlöscher soll angeblich gar nicht so ungeeignet für den selben Zweck sein, und niemand kann etwas dagegen haben, wenn man den im Auto, im Büro, im Schlafzimmer, oder sonstwo griffbereit hat. Schritt 1: Pulver in Augen und Atemwege. Schritt 2: Stahlflasche über die Rübe, sofern nötig. -
Na die Muppetshow in diesem Fall besteht doch wohl darin, daß ein glasklarer Fall überhaupt durch drei Instanzen geht. Die Feststellung, daß die Meinungsfreiheit immer noch gilt und im politischen Meinungskampf auch einmal härtere Bandagen erlaubt sind, ist zwar notwendig, und es tut mir leid, daß jemand mit derartigen Abfallprozessen belästigt wird, aber für Waffenrecht ist damit erstmal nichts gewonnen.
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Aber so ein Unikat, daß man nicht in irgendeiner Ecke irgend eine Kennzeichnung anbringen könnte, ist es dann wohl auch nicht. In die Dienstwaffe von Jeff Cooper würde ich auch keine Nummer reinhauen wollen, aber ein halber Colt aus den Siebzigern verliert doch nicht wirklich seinen Charakter wenn, sagen wir, irgendwo dezent Dein Geburtsdatum draufsteht. (Oder von mir aus, wenn Du dem Amt den Finger zeigen willst, auch nur die Nummer "1".) Mit ein paar Euro mehr dürfte das auch per Laser als Winzigstgravur gehen. Ist immer noch so. CIP ist hier nicht. Der Hersteller ballert Probe.
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Dann soll halt der Händler die Initialen des Käufers und seinen Geburtstag draufstempeln, oder auch nach Trijicon-Art den Lieblingsbibelvers der Käufers, (oder für den besseren Eindruck zum Lasergravieren schicken) und gut ist. Das ist übrigens bei den Amis die wesentliche Vorschrift, wenn jemand selber ein Feuerwaffe herstellt: kein Beschuß, keine Anmeldung, aber irgendeine Nummer muß draufstehen. Ob das jetzt bei einem Unikat irgendeinen Sinn hat ist eine andere Frage.
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AfD: Libertäre Alternative, 20 Punkte
Proud NRA Member antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Ich weiß nicht. Vielleicht ist das Problem eher eine bestimmte politische Konfiguration in Deutschland, die dazu führt, daß entsprechende politische Parteien sich selber in den Dreck ziehen. Die Republikaner sind am Anfang mit einem absolut unverdächtigen und respektablen Thema angetreten: Macht es wirklich Sinn, dem Osten das zu geben, was er am meisten will, nämlich Westgeld, das nie zurückgezahlt werden wird, während er gleichzeitig dieses Westgeld dazu verwendet, Atomwaffen gegen uns aufzustellen? Auch an den ursprünglichen ausländerpolitischen Forderungen der Republikaner war eigentlich nichts auszusetzen. Zehn Jahre später hat Otto Schily wesentlich "radikalere" Positionen vertreten als die Gründer der Republikaner. Allerdings haben sich die Republikaner dann schnell zum Sammelbecken für hasserfüllte Dumpfbacken gewandelt, die Vernünftigen haben das Handtuch geworfen, und spätestens mit dem "Spiel mit das Lied vom Tod" (der Film heißt übrigens nur auf Deutsch so) Wahlwerbespot haben sie sich dann endgültig vollkommen disqualifiziert. Die AfD scheint diese Entwicklung nachzuvollziehen. Gleichzeitig gelingt es der CDU/CSU immer noch, obwohl sie längst ein Kanzlerwahlverein geworden ist, an dem gar nichts mehr rechts ist, die Strategie von FJS "Rechts von uns kommt nur noch die Wand" zu verfolgen. Dann hat die AfD noch das zusätzliche Problem, mit einem Kernthema angetreten zu sein, wo zwar Widerspruch höchst nötig war, das aber kompliziert und schwer vermittelbar ist. Das "Teuro"-Geschwätz, bei dem Lucke ja nie mitgemacht hat, war von Anfang an Blödsinn, und die wirklichen Probleme drehen sich um Konzepte wie den "optimalen Währungsraum" oder die Bedeutung des europäischen Verfassungsrechts und seiner andauernden Verletzung, für die sich kaum jemand interessiert, und die man ohne entsprechendes Studium oder vergleichbare Bildung auch nur begrenzt verstehen kann. Außer diesem Kernthema hat die AfD nie einen wirklichen Markenkern gehabt, was ja schon der Name andeutet--man will anders sein, kann oder will aber nicht sagen, inwiefern man anders ist. -
AfD: Libertäre Alternative, 20 Punkte
Proud NRA Member antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Schützen soll mich der Staat vor Kriminalität und Krieg, nicht davor, daß ich freiwillig eine Dienstleistung bei einem Unfähigen einkaufe. Straßennamen auswendig lernen ist im Zeitalter von GPS-Navigation z.B. sicher keine notwendige Qualifikation um sicher Taxi zu fahren. Bei solchem Kram geht es nicht um irgendwelchen Schutz sondern um Verhinderung von Wettbewerb. (Interessanterweise war übrigens lange Zeit im Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb ausschließlich der Schutz des Mitbewerbers, nicht der Kundschaft, ausdrückliches Ziel des Gesetzes.) -
AfD: Libertäre Alternative, 20 Punkte
Proud NRA Member antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Dann wäre man eher beim amerikanischen Waffenrecht. Zuverlässigkeit wird auch dort verlangt, aber halt nicht das Bedürfnis. Wenn ich gerne für jede Disziplin eine andere Kanone basteln möchte, einfach sammeln möchte, oder, am wichtigsten, mich meiner Haut erwehren möchte, dann darf ich das zunächst einmal machen, während in Deutschland mit dem Bedürfnisprinzip gerade der Schutz des Lebens nicht als hinreichendes Bedürfnis anerkannt wird, und Sport oder Sammelleidenschaft nur insoweit wie's dem Amtsschimmel passt. -
AfD: Libertäre Alternative, 20 Punkte
Proud NRA Member antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Eine weitgehende Gewerbefreiheit gab's in Deutschland zu Kaiser's Zeiten und es hat eigentlich keine großen Probleme gemacht. In bezug auf die Medizin lief das damals unter dem Namen "Kurierfreiheit." Und es ist ja nicht so, daß wir heute mit all der Regulierung keine Quacksalber mehr hätten. Dem käme man wohl besser über Tatbestände wie Betrug, Körperverletzung und Mißhandlung Schutzbefohlener bei als über Wettbewerbs- und Standesrecht. Handwerker konnte auch werden wer wollte und keinen hat's gejuckt. -
AfD: Libertäre Alternative, 20 Punkte
Proud NRA Member antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Das kann man auch andersrum sehen. Das einzige was ein Politiker von Waffenrechtsverschärfungen hat (einmal angenommen er hat keine totalitären Ambitionen) ist, daß er für eine Woche Applaus von irgendwelchen verqueren Aktionsbündnissen kriegt bis wieder eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird. Die meisten Politiker haben vermutlich zu diesem Thema keine gefestigte Position. Von daher ist das Waffenrecht ein Thema, wo selbst eine relativ kleine Minderheit etwas bewegen kann. Nicht vergessen: der Bedürfnisquatsch kam auf Wunsch der Jagdverbände und die Sportschützen fanden's auch nicht schlecht. Die "Waffenlobby" hat so gesehen gekriegt was sie haben wollte. -
AfD: Libertäre Alternative, 20 Punkte
Proud NRA Member antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Das ist so ähnlich wie mit gewissen Aspekten der Rede- und Kunstfreiheit. Ich will nicht wirklich das Kunstwerk "Piss Christ" oder eine entsprechende Darstellung des Propheten zur Schau stellen, aber das Recht dazu, das ist mir viel wert. Ähnlich mit dem Waffenschein: Ich fühle mich, im Vergleich zu meiner Faulheit, nicht gefährdet genug, im Regelfall wirklich ein Waffe einzustecken, aber der zugehörige Schein, der ist immer im Geldbeutel und freiwillig gebe ich den, oder die zugehörigen Kanonen, auch nicht ab. -
AfD: Libertäre Alternative, 20 Punkte
Proud NRA Member antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Mit einer relativen Mehrheit, aber nicht mit einer absoluten. Wahr ist, daß sie, zu ihrer ewigen Schande, nicht nur die Demokratie sondern auch die Zivilisation mit einer absoluten Mehrheit abgewählt haben, aber über die Art der Barbarei, die darauf folgen sollte, konnte sich diese Mehrheit nicht einigen. -
Wann ist ein Wechsellauf ein Wechsellauf?
Proud NRA Member antwortete auf Akula's Thema in Waffenrecht
Na, wenn man schon träumen darf, wie wäre es denn mit der Ami-Lösung: Die Identität einer Waffe hängt an dem Teil mit der Seriennummer, und alles andere ist (von ein paar Ausnahmen abgesehen) erlaubnisfreie Nicht-Waffe. Ergo: Wenn die Identität der Waffe am Griffstück hängt, warum dann nicht einfach Läufe, Schlitten, Bolzen, usw. erlaubnisfrei verticken? Wie viele Probleme hat es denn gegeben oder wird es realistisch geben, weil sich jemand ein paar Ersatzläufe kauft, egal ob die jetzt locker reinfallen oder ob man ein wenig an ihnen herumfeilen muß? -
Nach GG 38(1) eigentlich nicht. Die Frage, ob Abgeordnete Vertreter ihres Wahlkreises oder des ganzen Volkes sein sollen, hat eine lange Geschichte und das Grundgesetz hat sich da eindeutig entschieden. Wenn einem Abgeordneten sein verfassungsmäßiger Auftrag wichtiger wäre als seine Chancen auf Wiederwahl, dann sollte er also ohne weitere Rücksichten sich dafür einsetzen, daß das beste/billigste/was auch immer Gewehr gekauft wird, aber nicht das aus einem Wahlkreis.Man darf träumen...
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IPSC-Schießen noch bis zum 31.12.2015 steuerlich unschädlich
Proud NRA Member antwortete auf gunnerySergeant's Thema in IPSC
Aber gerade weil die Finanzverwaltung sich das nicht in jedem Einzelfall nach Gutdünken überlegen soll, gibt's §52 (2), worin Punkt 21. ganz klar festlegt, daß die Förderung des Sports, speziell inklusive Schach, als Förderung der Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichen Gebiet anerkannt ist. Das Schießen nach IPSC- oder ähnlichen Regeln hat eindeutig alle Merkmale eines Sportes. Es treffen sich regelmäßig Menschen um in einem Spiel nach einem festgelegten Regelwerk den Gewinner in einer Prüfung zu ermitteln, die Genauigkeit, Kraft, und Geschwindigkeit prüft. Solange diese Verordnung nicht geändert wird ist Sport gemeinnützig--und wenn der Sport irgendeinem Amtsschimmel noch so anstößig vorkommt. Das trifft genauso übrigens zu, wenn es z.B. um die Gemeinnützigkeit einer Religion nach Punkt 2 geht, wo ebenfalls die Finanzbehörde nicht zu prüfen hat, ob die geförderte Religion auch die wahre Religion ist, die wirklich zu Frieden und sittlicher Hebung führt. Die reine Eigenschaft als Religion, und mag sie noch so anstößig sein, ist vollkommen ausreichend. -
IPSC-Schießen noch bis zum 31.12.2015 steuerlich unschädlich
Proud NRA Member antwortete auf gunnerySergeant's Thema in IPSC
Die Zone um die Augen ist, genau wie das Zentrum des Ziels, mit "A", also "Alpha" markiert. Um den Schützen und die Squad wissen zu lassen, daß die Punkte auf die schwierige Art, also mit einem Treffer in die winzige Augenzone, erzielt wurden, ist es recht üblich, sie als "Alpha the hard way", also "A-Treffer auf die schwierige Art" zu rufen. Nebenbei, Bravo und Charlie haben seit Unzeiten genau den gleichen Punktwert. -
IPSC-Schießen noch bis zum 31.12.2015 steuerlich unschädlich
Proud NRA Member antwortete auf gunnerySergeant's Thema in IPSC
OK, das heißt bei uns metrisches Ziel. Ist auch bei USPSA definitiv nicht weltweit verschwunden sondern das übliche Ziel. Ich hoffe aber einmal, daß Du auch im Kopf stets die Alpha-Zone triffst. (Wird bei uns vom RO als "Two Alpha the hard way" usw. gerufen.) Werden als nächstes Schachfiguren verboten, deren Form grob an Personen oder Pferde erinnert? Die Theorie, daß ein Pferdeschänder vom Springer im Schachspiel verführt worden sei, ist wohl ungefähr genauso gehaltvoll wie die, daß das metrische Ziel irgendjemanden zu Gewalt gegen Personen inspiriert habe. -
IPSC-Schießen noch bis zum 31.12.2015 steuerlich unschädlich
Proud NRA Member antwortete auf gunnerySergeant's Thema in IPSC
Hmm, da mag sich die Nomenklatur unterscheiden. Gehe ich recht in der Annahme, daß Du mit Bravo das Ziel meinst, das bei uns als "metrisches Ziel" im Gegensatz zum "klassischen Ziel" bezeichnet wird?