Proud NRA Member
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
30.011 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Alle Inhalte von Proud NRA Member
-
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Wieso denn? Es ist ja bereits heute rechtlich vorgesehen, und mein Vorschlag war lediglich, die Vergabe nach den schon heute geltenden Regeln diskriminierungsfreier zu gestalten, als "shall issue." Es macht sich bei den zur Zeit in Umlauf befindlichen Waffenscheinen und behördlichen Trageerlaubnissen doch auch niemand in die Hose. Es klappte auch in der Schweiz ohne Probleme und klappt heute in der Tschechischen Republik ohne Probleme. Liegt nicht vielleicht das Problem gerade darin, daß wir uns gar nicht mehr vorstellen können oder vielleicht auch wollen, daß es besser sein könnte als es ist? -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Na ja, auch nur an Orten, wo kaum einer wohnt. In manchen Bundesstaaten ist offenes Tragen überhaupt oder innerhalb von Gemeindegrenzen auch verboten, und mancherorten wo es erlaubt ist, würde ich mir das schwer überlegen, jedenfalls zumindest vorher höflich bei der Polizei vorsprechen und ihnen ankündigen, daß ich als politische Demonstration mit offener Kanone herumzuspazieren beabsichtige. Beim Bergwandern in Alaska sicher kein Problem und je nach Bärenvorkommen u. dgl. vielleicht auch manchmal sinnvoll. Im Stadtzentrum von Austin würde ich es eher lassen, obwohl dort meines (nicht weiter recherchierten) Wissens eigentlich schon erlaubt. -
Zur Weihnachtszeit empfehle ich leckeren selbstgebackenen Stollen. Der braucht ja so vier Wochen zum Durchziehen bis er schmeckt und er ist nach einem Jahr noch lecker und nach zwei Jahren immerhin noch ganz gut. Mit Kohlehydraten und Fett als Hauptbestandteilen ist er effektiv ein Energieriegel. Ich hebe immer zwei oder drei Laibe für die nächste Adventszeit, wenn der neue Stollen noch nicht durchgezogen ist, auf. Als Notreserve wären die gar nicht schlecht.
-
Schreckschusswaffe für Sylvester erlaubt? Welchen kaufen und wo?
Proud NRA Member antwortete auf danyboy's Thema in Allgemein
Dafür gibt's ja heute den P-Böller. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Und das wäre in der Logik des gegenwärtigen Waffengesetzes eine ganz einfache Änderung: Einfach die Prüfung der besonderen Gefährdung herausnehmen, und fertig. Der ganze Kram mit Sachkunde, Versicherung, Tresor, usw. ist zwar m.E. mehr schikanös als sinnvoll, aber eher übertriebene Regulierung ist auch bei anderen Dingen eben mit allen Vor- und Nachteilen im Wesen des deutschen Verwaltungsstaats. Eine Abschaffung der Prüfung der angeblich besonderen Gefährdung wäre auch von daher sinnvoll, weil die immer und überall nichts ist als ein Deckmäntelchen wenn man sich nicht traut, offen zu sagen, daß das wahre Kriterium eine bestimmte Art sozialer Privilegierung sein soll. Das schon deshalb, weil die meisten schweren Straftaten innerhalb des eigenen sozialen Kreises begangen werden, so daß die objektiv am meisten gefährdeten Personen identisch sind mit den objektiv am ehesten gefährlichen Personen. (Z.B. ist bei Haßpredigern, Motorradrockern, unregistrierten Rauschmittelhändlern, Bordellwirten und weniger stark auch ganz allgemein in der Unterschicht und sozial weniger angesehenen Kreisen die Gefahr, Opfer einer schweren Straftat zu werden, um ein Vielfaches Größer als bei Politikern, Bankern, exponierten Mitgliedern gewisser Religionsgemeinschaften, Apothekern, Ärzten, Juwelieren, usw., bei denen sowohl die Gefährdung als auch die Gefährlichkeit auf sehr geringem Niveau sind.) -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Mag sein. Ich halte diesen ganzen Kram mit der ständigen Schikane und Beobachtung Rechtsradikaler auch nicht für sinnvoll. Entweder es gibt genügend Material, um den Laden als verfassungsfeindliche oder anderweitig kriminelle Gruppierung zu verbieten oder eben nicht. Sollen sie ihre Dummheit doch ohne Sorge öffentlich zur Schau stellen können. Allerdings ist eine Mitgliedschaft in einer Gruppe, die möglicherweise gegen den Bestand der Verfassung gerichtet ist und ohne Frage gewisse Querverbindungen zu bestimmten Sorten der Gewaltkriminalität aufweist, doch etwas völlig anderes als das öffentliche, auch deutliche Eintreten für ein liberales Waffenrecht. Gerade diejenigen, die die größten Liberalisierungen im Waffenrecht verlangen, tun das ja oft, weil nach ihrer Überzeugung der bewaffnete Bürger die beste und wirksamste Rückversicherung für den dauerhaften Bestand der FDGO ist. Ich kann mir kaum vorstellen, daß deswegen schon einmal die waffenrechtliche Zuverlässigkeit von jemandem in Frage gestellt wurde, und noch weniger, daß das Bestand hätte. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Häh? Kennt irgendjemand nur einen einzigen Fall in dem auch nur von einem kleinen Sachbearbeiter angedeutet wurde, daß jemand wegen seiner Meinung zum Waffenrecht die waffenrechtliche Zuverlässigkeit abgesprochen würde? -
die "ZEIT" : Maschinenpistolen treffen genauer als das G36
Proud NRA Member antwortete auf Jan Reiter's Thema in Allgemein
Also daß man sich auf Merkmale einigt, mit denen man ein Polizeiauto leicht erkennen kann, ist wohl schon sinnvoll, so ähnlich wie bei Verkehrsschildern auch. Auch daß die Polizei mit einem Wort in lateinischer Schrift, das auf "Poli..." anfängt, gekennzeichnet ist, kann hilfreich sein. Nicht jeder Touri weiß, was "Lögreglan" oder "Αστυνομία" heißt. Sent from my iPhone using Tapatalk -
die "ZEIT" : Maschinenpistolen treffen genauer als das G36
Proud NRA Member antwortete auf Jan Reiter's Thema in Allgemein
Na ja, das kommt ja, wie schon angemerkt, auch vor, wenn auch auf individueller und nicht institutioneller Ebene. Aber erfahrungsgemäß ist dieses Problem bei Spezialbehörden, bei denen schon die Existenz in einem gewissen Spannungsverhältnis zu den normalen Grundlagen der Gesellschaft steht, viel stärker ausgeprägt, und gleichzeitig ist der Nutzen weniger klar als bei der Feuerwehr. Wenn man sich die Geschichte der RAF z.B. ansieht, kann man sich schon fragen, ob die Existenz der Verfassungsschutzbehörden netto einen Vorteil brachte, oder ob es nicht besser gewesen wäre, das so zu behandeln wie nichtpolitische Schwerkriminalität auch. Beim NSU weiß man wohl auch noch nicht alles. Und wo ein Übermaß an Spezialkräften der Polizei aufgebaut wird, da kommt es erfahrungsgemäß regelmäßig zu einem drastischen Anstieg von entsprechenden Einsätzen. Sent from my iPhone using Tapatalk -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Mit "high power rifle" in den Sportdisziplinen und einem "high powered rifle" eines Waffengrapschers ist nicht das Gleiche gemeint. Das ist wie bei "assault rifle" und "assault weapon". Du kannst Gift drauf nehmen, daß gerade die eigentlich "underpowered" Dinger wie .223 darin enthalten sind. Das K98, mit dem Du im high power rifle antreten könntest, wird Dir vielleicht gelassen. -
die "ZEIT" : Maschinenpistolen treffen genauer als das G36
Proud NRA Member antwortete auf Jan Reiter's Thema in Allgemein
Im Kofferraum kann er die gerne haben. Ich habe auch nichts dagegen, wenn ein Zivilist die für alle Fälle im Kofferraum hat. Das Problem ist die Erwartung, ob die für Notfälle und vielleicht für angefahrenes Wild und ansonsten zum Üben ist, oder ob eine institutionelle Erwartung aufgebaut wird, daß es OK oder gar erwünscht ist, sie zu benutzen wo es eigentlich auch eine stramme Aufforderung tun würde. Das Problem wenn man im Übermaß Spezialeinheiten, Geheimdienste usw. aufbaut, ist daß die unter einem Rechtfertigungsdruck für ihre Existenz stehen. Wer Budgetverbesserungen für eine Spezialeinheit sucht, der hat es schwer, wenn sie jahrelang keinen Einsatz hatte--also schafft das eine Versuchung, jede Lage so zu beurteilen, daß die verdächtige Person sehr gefährlich ist und nur mit viel Feuerwerk festgenommen werden kann. Ein Geheimdienst hat es schwer, Geld zu bekommen, wenn er keine Erkenntnisse liefern kann--also schafft das eine Versuchung, zur Not irgendwelche halbintelligenten Typen von halbseidenen V-Leuten anspornen und schlimmstenfalls auch noch ausrüsten zu lassen. Beim normalen Streifenhörnchen besteht dieser Rechtfertigungsdruck nicht. Der kann gerne eine Langwaffe im Kofferraum haben, solange institutionell und kulturell klar ist, daß ein besserer Polizist ist (und weniger Ärger hat) wer ein Problem mit Klingeln oder der Anhaltekelle lösen kann als wer die Kanone dazu braucht. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Er will es vielleicht auch gar nicht zumachen. Auf die Weise wird ein wenig der Druck derer abgelassen, die wirklich motiviert sind. Es gibt einen gewissen Prozentsatz an Leuten, die zur Not alle paar Jahr ein paar hundert Euro für irgend eine willkürliche Änderung ausgeben können und wollen. Die will man vielleicht nicht so verärgern, daß sie mangels Waffen das Geld und die Zeit und die Nerven anstatt dessen in Wahlkämpfe stecken. Wenn man die 90% kriegt die eher abgeben, spätestens im Erbfall, dann kann man sich hinterher immer noch um die 10% Diehards kümmern, die dann eine kleine Minderheit sind, die auch von vielen der Anderen, die abgegeben haben, eher mit Neid als mit Solidarität betrachtet werden. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Oder vermutlich eher "halbautomatische Zentralfeuerwaffen" und vielleicht auch "Randfeuer über .22 LR". Die Erklärung, daß mein AR 15 ein Kleinkalibergewehrchen ist, ist zwar sachlich richtig, aber vermutlich aus Grapschersicht nicht beruhigend... -
NRA testet...na, Ihr wisst schon wen oder was
Proud NRA Member antwortete auf BlackBull's Thema in Allgemein
Der Name, der nicht genannt werden darf, steht nicht für ein technisches Hirngespinst sondern für eine Vision der Korruption, also soziale und politische, nicht technische, Ingenieurleistungen. Die Vision ist und war nicht, eine nächste Generation tatsächlich intelligenter Waffen zu schaffen. Die würden, wenn sie denn wirklich funktionierten, weggehen wie warme Semmeln. Man bedenke nur, wieviele amerikanische Polizisten (weiß nicht, ob es für Deutschland getrennte Zahlen gibt) mit ihrer eigenen Waffe erschossen werden. Wenn jemand eine Kanone baut, die zuverlässig in den Händen des Berechtigten geht, auch wenn Dreck oder Blut an diesen Händen ist, und die zuverlässig nicht geht, wenn ein Unberechtigter sie gegen ihren Besitzer richtet, dann dürfte er sich in einer finanziellen Position wiederfinden wie Gaston Glock nachdem viele amerikanische Polizeidienste auf seine Waffen umgestiegen sind. Das können die Kerle aber nicht und haben es wohl auch gar nicht ernsthaft versucht. Die Vision des nicht genannten Unternehmens war es, ein Geflecht zwischen Einfluß auf die Politik und Investment aus der Politik zu erzeugen, das es ermöglichen würde, total nutzlose Produkte, die niemand haben will, zwangsweise an den Mann zu bringen. Das praktische an diesem Ansatz ist, daß die Produkte nicht nützlich, innovativ, oder auch funktionsfähig sein müssen, sondern nur teuer. Wenn interessiert's denn, wenn der Elektronikdildo weniger sicher ist als ein Vorhängeschloß aus dem Baumarkt oder wenn die Pistole nicht nur unbrauchbar ist sondern auch noch unsicher? Es soll ja niemand das Zeug freiwillig kaufen. Um die Geschichte zum Abschluß zu bringen wäre eigentlich einmal eine Untersuchung angesagt, ob bei der Verflechtung dieses Unternehmens mit der Politik sich alles im legalen Rahmen bewegt hat. Es kriegt ja nicht jedes Startup, das kein funktionsfähiges Produkt und auch keinen Plan für ein solches hat, finanzielle und gesetzgeberische Unterstützung aus der Politik. Was also hat dieses Startup gemacht um diese Unterstützung zu bekommen? Vielleicht waren es nur legales Bezirzen und schöne Worte, aber wer Böses denkt könnte sich auch andere Motivationsfaktoren vorstellen. -
Darum ist es so wichtig, die Hoheit über die Sprache nicht zu verlieren. Röhl ist hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dem Kampfbegriff der "assault weapon" oder "Sturmwaffe" aufgesessen. Der Witz bei diesem Begriff ist natürlich genau, daß er eben nicht die schon verbotenen "assault rifle"="Sturmgewehr" meint, sondern irgendwelche unbestimmten anderen Waffen. Als unter Clinton dann für zehn Jahre "Sturmwaffen" verboten wurden, konnten all die Juristen im Weißen Haus und im Kongreß nicht herausfinden, was das eigentlich sein soll, so daß man es bei einer Liste bestimmter Modelle von bestimmten Herstellern und einigen kosmetischen Merkmalen beließ. Aber der durchschnittliche Bürger, auch der gebildetere, weiß das nicht. Er hört "Sturmwaffe" und denkt, die unterscheide sich irgendwie spezifisch von der Sport- oder Jagd- oder Verteidigungs- oder Spaßwaffe.
-
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Ich glaube nicht, daß die behaupten, Fachleute für alles zu sein. Die meisten würden vermutlich zugeben, sich weder mit Waffen noch mit Leuchtmitteln noch mit der Krümmung von Gurken und deren Auswirkungen auf Handel und lebensmittelverarbeitende Industrie auszukennen. Es kann auch niemand Fachmann für alles sein, und selbst wer Fachmann ist wird kaum für Millionen unterschiedliche Situationen auf einmal entscheiden können. Der eigentliche Wahn liegt darin, alles im Detail entscheiden zu wollen, und das trotz der grundsätzlichen Anerkennung von Subsidiaritätsprinzip und Marktwirtschaft. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Und dazu wäre erst einmal eine Verringerung der Anzahl der Entscheidungen notwendig. Heute beschließen die so viel, daß es vollkommen unmöglich wäre, da den Überblick zu behalten. Bei dem Energiesparquatsch z.B. sagt die EU ja ganz offen, daß sie Regeln für alle irgendwie wichtige elektrischen Geräte und Gerätchen bis zum Spielzeug machen will. Es sollen also ganze Gebiete der Ingenieurwissenschaften von der Kommission, dem Rat und dem Parlament begutachtet werden. Das kann natürlich gar nicht funktionieren, und selbst die nicht ganz betonköpfigen Sozis haben irgendwann einmal eingesehen, daß es nicht funktioniert, detaillierte technische Entscheidungen zentral geplant zu treffen. In einem freien Land können die Eigenschaften von technischen Geräten von Herstellern und Verbrauchern selber verhandelt werden. Aufgabe des Staates ist es, die Regeln festzulegen und durchzusetzen, z.B. was passiert wenn ein Autohersteller bezüglich des Ergebnisses einer Verbrauchsmessung lügt, aber nicht die technische Methoden festzulegen. -
die "ZEIT" : Maschinenpistolen treffen genauer als das G36
Proud NRA Member antwortete auf Jan Reiter's Thema in Allgemein
Das Geschreibsel zur Ausstattung ist natürlich Blödsinn, aber es hat, glaube ich, einen wahren Kern darin, daß das vermehrt militärähnliche Auftreten der Polizei, im Gleichschritt übrigens mit der Entwaffnung des Bürgers, keine gesunde Entwicklung ist. Als die GSG 9 gegründet wurde, war das aus der Erfahrung heraus, daß es bei dem Anschlag in München keinerlei geeignete Kräfte gab. So weit, so gut. Der Einsatz zur Befreiung der Landshut war dann eine glänzende Bewährung dieser Truppe. Wie sind wir aber bitte dazu gekommen, daß es vor vierzig Jahren überhaupt keine Spezialkräfte bei der Polizei gab, und es heute dagegen Usus zu sein scheint im Zweifel erstmal von irgendwelchen Einsatzkommandos, wie die im jeweiligen Land auch genau heißen, stürmen zu lassen wo man genausogut klingeln oder jemanden strategisch abpassen könnte? (Der Hell's Angel in dem berühmten Fall war anscheinend tagsüber Bäcker, so daß es leicht gewesen wäre, ihn auf dem Weg zur Arbeit oder dergleichen abzupassen.) Wenn's ganz schief geht, dann findet der Hausbesuch noch in der falschen Wohnung statt, der Hund wird erschossen, usw. Wenn's morgens an der Tür rummst, dann möchte ich mit Churchills Worten davon ausgehen können, daß es sich um den Milchmann handelt. Wenn die Tür morgens früh eingeschlagen wird, dann möchte ich davon ausgehen können, daß es ungewöhnlich brutaler Einbrecher ist und es das Richtige ist, ihn mit Gewalt aufzuhalten. Wie soll man eigentlich auf die Schnelle zwischen Einbrecher und Super-Tactical-Kommando unterscheiden können, besonders wenn man sich an den Rat hält, möglichst viele möglichst stabile Türen zwischen sich und dem Eindringling zu halten und wenn die letzte Tür eingetreten wird aus taktisch günstiger Position zu schießen, dann aber auch sofort und mit überwältigender Wirkung? -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Sollst Du auch nicht. Aber wenn man die Grapscher zwingt, immerhin einmal zu erklären, welche funktionalen Merkmale sie eigentlich regulieren wollen, dann kann man immerhin die Salamitaktik einigermaßen einschränken oder unterbinden. Wenn der Vorschlag dahingehend präzisiert würde, daß die Kommission alle Halbautomaten verbieten wollte, was immerhin logisch stichhaltiger wäre als ein Anscheinsverbot, dann könnte man damit rechnen, daß zumindest die Osteuropäer das mit einem "Nie im Leben" kommentieren würden und mit etwas Glück sogar die deutsche Regierung sich deutlich dagegenstellte. Das kommt auch im regulierungswütigen Europa nicht durch. Eben deswegen probieren es die Grapscher ja mit der Salamitaktik, und werden darin unbeabsichtigt von Geheimdiplomaten unterstützt, die immer eine Scheibe der Salami im Geheimdiplomatenköfferchen dabeihaben. Das ist einer der Gründe, warum das Willkürverbot nicht nur im Waffenrecht sondern allgemein so wichtig ist. Wenn man Willkürentscheidungen, wie z.B. das Verbot eines bestimmten Kalibers, verhindern kann, dann müssen die Feinde der Freiheit immerhin einmal erklären, was sie eigentlich wollen und wie ihre Vorschläge zur Erreichung eines bestimmten Ziels geeignet sein sollen. -
Heh? Ich kenne mich ja mit IPSC nicht so aus, weil bei uns in USPSA manche Details anders sind, aber Optik ist doch Optik, egal ob Red Dot oder nicht. Ist das nicht ausschließlich in Open erlaubt (und in USPSA seit neuestem auch in Carry Optics, solange die Optik auf dem Schlitten montiert ist und ein paar andere Anforderungen erfüllt sind)? Ansonsten, um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, gibt es einen Unterschied, ob man mit einer Waffe antritt, um anzutreten, oder antritt, um zu gewinnen. Beides ist statt- und ehrenhaft. Bei uns haben wir z.B. öfters Leute, die einfach ihre Waffe, die sie sonst verdeckt tragen, verwenden. Gewinnen wird man damit nicht, ist aber auch nicht die Absicht, und solange es sicher ist, dem Regelwerk entspricht, und alle ihren Spaß haben ist das vollkommen OK. Wenn also jemand mit einer Glock 17 in Standard oder (mit Optik oder Magazinverlängerung) in Open antreten will, warum denn nicht? Und von wegen Optik: Ist bei Euch eigentlich auch Carry Optics angedacht (kurz: Production, aber man darf ein RMR oder dergleichen verwenden)? Ob es sich in USPSA wirklich durchsetzt muß sich erst noch zeigen, aber als ich damit ein paar mal während der vorläufigen Einführung dieses Jahr gestartet bin, hat es Spaß gemacht.
-
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Daß die Feststellung, Waffen seien gefährlich, als "Selbstoffenbarung" verbotenen Wissens gesehen werden kann, ist seinerseits ein Offenbarungseid, nämlich der Rückzugslinie auf die Sportgeräte. Ja, natürlich sind meine Waffen gefährlich. Genau darum dreht es sich bei Waffen. Wenn's ungefährlich sein soll, sagen wir zum Üben zwischendurch im Schlafzimmer, dann nehme ich die Laser"waffe". Auch wenn manche meiner Waffen offensichtlich für sportliche Verwendung auf Kosten der Verwendbarkeit im Kampf optimiert wurden, z.B. durch einen sehr leichtgängigen und knackigen Abzug, die Pillen kommen immer noch mit Schmackes raus, bisweilen sogar mit schnellerer praktikabler Schußfolge und höherer Präzision als bei der Waffe zum Kämpfen. Wer es als riskant ansieht, zu sagen, daß seine Waffen gefährlich sind und sein sollen, der hat im eigenen Bewusstsein oder Unterbewusstsein schon anerkannt, daß er keine Waffen haben sollte, sondern bestenfalls Sportgeräte. Sent from my iPhone using Tapatalk -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Genau darum ist das besonders gefährlich. Verbote nach der Art "zu groß" oder "zu klein" sind zwar auch Schwachsinn, aber immerhin kann man da mit viel gutem Willen noch hereinlesen, wie jemand, der zum ersten Mal eine .50 BMG Patrone sieht oder gar hört, das Muffensausen kriegt, auch wenn er mit .308 kein Problem hat. Sowohl der (angebliche) Anschein als auch der Stoß gegen 7.62x39 gehen aber nicht gegen irgendwelche Eigenschaften, die andere Waffen nicht haben, sondern lassen sich irgendwie rational nur mit Argumenten begründen, die auf die meisten beliebten Waffen zutreffen. Der Anschein wird sich rationalerweise nur auf die Drohwirkung beziehen lassen. Die Korrelation einer behördlichen Einstufung in B7 oder B4 mit der Drohwirkung auf den Durchschnittsbürger ist aber wohl nur minimal. Um einen anderen Thread hier zu bemühen, ein SKS mit schwarzem Sportschaft sieht für viele Leute vermutlich fieser aus als ein Original-SKS im Holzschaft. Sowieso erfolgen die meisten Drohungen mit Schußwaffen aus offensichtlichen Gründen mit Kurzwaffen. Und dann sind auch noch Waffen, die nicht genug nach Waffe aussehen, bereits heute Kategorie A weil die Drohwirkung zu gering ist. Der Vorschlag, 7.62x39 zu verbieten, ist deshalb besonders interessant, weil es sich dabei um eine völlig langweilige Mittelpatrone handelt, die nichts besonders gut kann, dafür alles ein Bißchen, und die den meisten anderen Patronen deshalb irgendwie ähnlich ist. Die meisten Kurzwaffen- und Randfeuerpatronen sind kürzer. "Kleine" Gewehrpatronen wie .223 sind kompakter und in der Gesamtlänge etwa gleich, und klassische Gewehrpatronen wie .308 sind viel stärker. Die 7.62x39 ist schon nahezu die Patrone ohne Eigenschaften, und jedes Argument, das man sich für ihr Verbot einfallen lassen könnte, träfe genauso auf eine riesige Anzahl anderer Feuerwaffen zu. Deswegen sind diese beiden Vorschläge nicht nur außerhalb eines erkennbaren Sinnzusammenhangs mit innerer Sicherheit oder irgendwelchen anderen legitimen Zielen, sondern sie sind auch nahezu garantiert der Einstieg in die nächste Verbotsrunde--spätestens, aber nicht nur, dann, wenn jemand erfolgreich wegen willkürlicher Ungleichbehandlung klagt. P.S. Das SKS, auf das ja sowohl der Anschein als auch das böse Kaliber zutrifft, ist auch wenn es noch keine 50 Jahre alt ist (in diesem Fall aber nicht aus China stammt) in Amerika sogar auf der Liste der Sammlerwaffen, die man sich als Inhaber einer entsprechenden Lizenz problemlos per Paketdienst bestellen darf, ohne daß es durch einen Waffenhändler oder Background Check gehen muß. Ich weiß nicht wie viel Arbeit sich das BATFE mit solchen Einstufungen macht, aber sie dürften zumindest schnell nachgeguckt haben, wie oft es bei Straftaten verwendet wird, auf auf eine Zahl nahe Null gekommen sein. Jedenfalls wird von einer besonderen Deliktrelevanz keine Rede sein können. -
Haben wir zu wenig Waffenlobbyverbände?
Proud NRA Member antwortete auf gunwalker's Thema in Waffenlobby
Selber Einsatz bringen. Die ganzen Geheimdiplomaten kannst Du Dir an den Hut stecken, schon deshalb, weil diplomatische Geheimverhandlungen voraussetzen, daß beide Seiten eine Machtposition mitbringen. Schon das Versprechen "Ich mache das für Euch" zusammen mit dem Zusatz "Ich erkläre es Euch aber nicht, weil es geheim ist" ist reine Scharlatanerie und wäre nur dann überhaupt möglich, wenn der Geheimdiplomat eine Machtposition hätte, sagen wir Schmiergelder oder dunkle Geheimnisse zum Einsatz zu bringen--hat er aber natürlich nicht und soll er auch nicht haben. Praktisch jeder Mensch, wenn er nicht gerade wegen Mord einsitzt oder sonst total sozial verachtet ist, kann ein Meinungsmultiplikator sein, wenn auch nicht in gleichem Maße; die Höhe des Multiplikatoreffekts hängt natürlich von eigenen und äußeren Gegebenheiten ab. Wenn Du aber drei Waffenbesitzer davon überzeugst, ihre Stimme bei der nächsten Wahl niemandem zu geben, der weitere Einschränkungen im Waffenbesitz verlangt und selber wieder drei Leute zu überzeugen, dann braucht es nur nur recht wenige Generationen dieses Verstärkereffekts, bis es reicht, eine Wahl in einem wackeligen Wahlkreis, in einem Verband, in einer Partei oder in einem Verein zu reißen. (Der Unterschied zum Pyramidensystem ist, daß alle gewinnen.) Demokratie und Ballern leben beide vom Mitmachen. Wer keine schweren Stahlziele schleppen will, der soll sich nicht beschweren, wenn er sich nicht mehr am schönen "Ping" erfreuen kann, weil die anderen auch nicht mehr schleppen wollen. Wer seine Meinung nicht hinausposaunt und wählen geht, der soll sich nicht beschweren, wenn andere für ihn entscheiden. -
Haben wir zu wenig Waffenlobbyverbände?
Proud NRA Member antwortete auf gunwalker's Thema in Waffenlobby
Von Schuld redet doch keiner. Natürlich darf jeder vorschlagen was er will. Aber wenn sich die Vorschläge von jemand gegen die Waffenbesitzer richten, dann muß er halt damit rechnen, daß ein Teil der Waffenbesitzer das nicht gut finden wird. Da ist auch die genaue Motivation, zumal wenn sie nicht öffentlich dargetan wird, nicht von Bedeutung. -
Haben wir zu wenig Waffenlobbyverbände?
Proud NRA Member antwortete auf gunwalker's Thema in Waffenlobby
Doch, kann und muß man. Erstens weil die Rechte eines jeden für die Rechte aller stehen. Zweitens weil gerade das Verbot einer ganz klassischen Mittelpatrone doch zeigt, wo die Reise hingeht--da geht's nicht um ein "zu groß" oder ein "zu klein" oder sonst irgendwelche, selbst nur imaginierten, Eigenschaften der Patrone, da geht's darum, irgendetwas zu verbieten, und den nächsten Schritt kann man sich dann denken. Wenn ich heute sage, 7.62x39 muß verboten werden, mit welchem Argument kann ich mich denn überhaupt noch gegen ein Verbot von 5.56x45 (kleiner, fieser, moderner) oder 7.62x51 (fängt mit den gleichen Zahlen an, hat aber, wie die nächste Zahl andeutet, mehr Rumms) stellen?