Zum Inhalt springen

weyland

WO Silber
  • Gesamte Inhalte

    3.477
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von weyland

  1. Absehen SM1 im Kahles K16i.


    Eine der besten Anschaffungen in meinem Schützenleben. Unkompliziert und es macht jedesmal Spaß, wenn man durchschaut.

    Kein Vergleich zu den Strike Eagles, mit denen ich nie zurecht kam wegen Randunschärfen, Randabdunklung, zu fettem Absehen, ...

    Ich hatte immer schon recht schlechte Augen, die als Senior nicht besser werden. Dann unscharfe Optiken ist ein NoGo.

    Wenn mir Geld egal(er) wäre, wäre es inzwischen ein K18i.

     

    • Gefällt mir 3
  2. vor 11 Stunden schrieb Mittelalter:

    Aber du kannst doch nicht jemanden das Interesse an Waffen absprechen, weil er nur einmal im Monat zum Training geht? 

    Ich bin aus diversen Gründen seit Mitte September nicht mehr auf dem Moped gesessen.. Trotzdem würde ich behaupten, daß ich Motorradfahrer bin und durchaus Interesse an dem "Sport" habe... 

     

    Da hast Du mich falsch verstanden.

    Ich sage unseren Anfängern immer, daß sie

     

    1. zu Anfang "Gas geben" müssen, damit sie nach einem Jahr sicher auf ihre 12/18 Termine kommen,

     

    2. präsent sein sollen, um Kontakte zu knüpfen und Mentoren zu finden,

     

    3. sobald sie ihre WBK / Waffe haben, darauf achten müssen, weiterhin eine Trainingsfrequenz zu halten, um

        a) Erfolge zu sehen und

        b) auch bei der regelmäßigen Nachprüfung des Bedürfnisses zu bestehen.
    Punkt 3 kann ja dann durchaus heißen, daß man sich nur einmal im Monat sehen läßt.

    (Ich bin derzeit auch öfter auf Wettkämpfen als im Vereinstraining zugegen - Freak halt 😉)

    Gerade weil z.B. Arbeit oder Familie ruft, im Sommer andere Themen anstehen wie z.B. Motorradfahren, ist der Start in einem Verein, der nur einmal im Monat ein Training anbietet, mit hohem Risiko verbunden.

     

    • Wichtig 1
  3. vor 3 Stunden schrieb Proud NRA Member:

    Aber wenn man eben überhaupt in die Abstrusität verfällt, Trainingstermine zu zählen, dazu noch "in einem Verein", der ja doch ein Zusammenschluss von Personen und kein Ort ist ...

     

    "in einem Verein" ist der Wortlaut des Gesetzes.

    "Verein" meint - wie Du richtig schreibst (edit: und auch andere bereits geschrieben haben) - die organisatorische Einheit, also der Zusammenschluß natürlicher Personen, keinen Ort.

    Aber: Der Verein muß das regelmäßigen Aktivitäten des Mitgliedes dokumentieren und bescheinigen. Wie er das tut, obliegt ihm; die Verbände geben Rahmen vor. In der Praxis sind die Möglichkeiten hierfür begrenzt, aber das wurde hier ja schon rauf und runter diskutiert.

     

    Und da kommen wir halt zum Punkt: Es gibt in Deutschland (mind.) 4 anerkannte Schießsportverbände, mit x Landes-/Regionalverbänden, darin organisiert ca. 17.000-18.000 Schießsportvereine, jeder mit eigener Satzung, gelebten Regeln und Menschen, die sie so oder so leben.

    So obliegt es der Eigenverantwortung des Schützen, sich den für ihn passenden (Landes-)Verband und Verein mit dem zu ihm passenden Reglement auszusuchen.

    Niemand muß den Verein am Wohnort nehmen, noch nicht mal den im eigenen Bundesland. Man kann mit recht geringem Aufwand Schießsportvereine gründen - das habe ich schon zweimal gemacht. Man kann sogar Verbände gründen und zur Anerkennung führen ...

    Wenn ich einen Verein wähle, in dem ich nur einmal im Monat trainieren könnte (so ich selbst dann immer kann), gehe ich ins Risiko, mein Ziel nicht zu erreichen. Wenn ich dann niemanden finde wie den TE @vaquero357 , läuft es blöd.

     

    vor 3 Stunden schrieb drummer:

     Nachher im Wohnzimmer 1h Trockenübung mit der Waffe. Kann das ein Trainingstermin sein?!

     

    Ja, das kann IMHO eine Art des sinnvollen sportlichen Trainings sein. Das ist hier aber nicht relevant.

    Der Blick ins WaffG hilft zu erkennen, was der Gesetzgeber hingegen erwartet: Daß Du den Schießsport mit erlaubnispflichtigen Waffen "ausgeübt hast".

     

    Ich betreibe auch berufliche Weiterbildung, lese mich in Themen ein, übe Fertigkeiten - und mein Arbeitgeber vergütet das doch nicht (zumindest nicht direkt).

  4. vor 4 Stunden schrieb PetMan:

    aber selbst wenn der eine das anerkennt , kann ein anderer wieder anders Entscheiden. Irgendwann wird uns aber sicher von einem Gericht erklärt, was " der Wille " des Gesetzgebers war................................

     

    Der Gesetzgeber hat hier klar formuliert, IMHO.

     

    Die Unklarheit bzw. die unterschiedliche Praxis wird ja (anscheinend) rein im Rechtsverhältnis Schütze - Verein(sfunktionär) - Verband(sfunktionär) gelebt: 

    Ein Vereinsfunktionär, der nur einen Eintrag pro Tag zeichnen will, ein Verbandsfunktionär, der nur einen Eintrag pro Tag zählen möchte.

     

    Den Fall kann man ja auch beliebig auskonstruieren: Morgens auf dem Heimatstand (DSB) Kurzwaffe geschossen, nachmittags in P'burg 300m Langwaffe als BDS-Mitglied
    -> kann das nur ein Trainingstermin sein? Das wäre haarsträubend.

    Man könnte als Schütze auch auf die Idee kommen, ein KW-Schießbuch und ein zusätzliches LW-Schießbuch zu führen.

     

    Letztendlich sollte man, vor allem als Neuschütze, nicht ständig auf einem schmalen Grad balancieren. Was will man denn in diesem Sport, wenn man bereits in der motivierten Anfangsphase kaum am Training teilnimmt?

     

    Die von @drummerangeführten Wettkämpfe sind nochmal anders zu betrachten:

    Zuallererst ist das ein Wettkampf, damit einmal als Wettkampfteilnahme zu bescheinigen. Wenn er mit mehreren Waffen in mehreren Disziplinen / Divisions bestritten wird, ist er für jede Waffe eine Wettkampfteilnahme, was durch Urkunden und Ergebnislisten ja zweifelsfrei nachgewiesen werden kann.

    Auch ein einmaliger Start mit mehreren Waffen (3Gun) ist für jede Waffe eine Wettkampfteilnahme, wenn auch auf ersten Blick vielleicht nicht so eindeutig.

     

    Ob Wettkämpfe zusätzlich als Trainingstermine ("im Verein trainiert") zu bewerten sind, wird meines Wissens unterschiedlich gehandhabt. Aber das war hier ja nicht das Thema.

  5. vor 7 Stunden schrieb Sal-Peter:

    Das musst du mit deiner Behörde verhandeln.

     


    Was hat die Behörde damit zu tun?

    Die Befürwortung erfolgt durch den Verband unter Nachweis der Trainingseinheiten. Das persönliche Schießbuch sollte die Behörde nie zu Gesicht bekommen.

     

    Kaliber ist auch kein Kriterium weil das eigentlich niemanden interessieren muß solange es sich um erlaubnispflichtige Waffen handelt.

     

    Wichtig ist hingegen, ob mit Lang- oder Kurzwaffe trainiert wurde weil das die vorgesehenen Waffenkategorien sind. Insoweit sollte IMHO auch je ein Langwaffen- und ein Kurzwaffentermin pro Tag möglich und anerkannt sein.

    Ob dem in der Praxis so ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich selbst nie so knapp an Nachweisen war.

  6. vor 44 Minuten schrieb Alex_Trusk:

    Ich habe lust im statischen sowie vorallem dynamischen Long range anzufangen

     

    Da hast Du Dir halt die (neben IPSC) teuersten Schießsportarten ausgesucht.

     

    Ich stimme @Gl0ck zu, daß man das auch einem Anfänger nicht generell ausreden sollte. Es gibt auch Leute, die noch nie eine Waffe in der Hand hatten, in einem IPSC-Verein starten und erfolgreich dabei bleiben.

    Aber der Geldbeutel muß es halt hergeben. Die Ausrüstung ist das Eine, sparen darauf ein redlicher Ansatz, aber die laufenden Kosten (Munition, Teilnahmegebühren, Reisekosten) liegen ja nochmal deutlich höher.

     

    Insoweit scheint mir der Ansatz Richtung .22 lr der sinnvollere.

    Hier findet man z.B. einige Infos und Kontakte:

    https://www.longrange-rimfire.club/

    Auch auf Facebook als deutsche Gruppe: LongRange-Rimfire Club

     

    • Gefällt mir 2
  7. vor 10 Stunden schrieb Alex_Trusk:

    danke für die Empfehlung der Sabatti aber ich war ein bisschen verwirrt. Auf welchen Chassis kann ich jetzt extra gewicht hinzufügen und welcher ist gut? Desweiteren was ist ein ARCA und warum brauche ich es?

     

    Ich denke, @Gl0ck meint sowas wie die Sabatti / Mercury STR Sport

    https://www.sabatti.it/en/product/str-sport

     

    Das Alu-Chassis hat Standard-Schnittstellen (M-LOK), an die man eine Arca-Rail als auch Zusatzgewichte montieren kann.

    Und der Lauf ist - für diese Klasse - ausreichend lang und dick, was ansonsten eher selten ist.

    Der Preis lag immer so knapp über 2k€, also weit unter Custom oder auch nur Chassisumbau.

     

    Damit sollte man Limited und Factory mitschießen können - und somit preisgünstig Erfahrung sammeln, bevor man, bei weiterem Interesse, in die Vollen geht.

    Ich sehe als Knackpunkt den erheblichen Reiseaufwand, wenn man diesen Sport ernsthaft betreiben will. Das muß man zeitlich als auch finanziell leisten können (und wollen).

     

    • Gefällt mir 1
  8. vor 28 Minuten schrieb n128f:

    Ich würde gerne Wissen ob man mit 18 als Sportschütze sich schon 22. Win mag, 17 hmr kaufen dürfte.

    Ist ja Kleinkaliber und man kriegt Sie auch unter 200 Joule ?

     

    Nein, denn laut CIP:

    .22 Win Mag:  E0 > 400 J

    .17 HMR: E0 > 300 J

     

    Sportlich wäre es aufgrund der hohen Munitionspreise und schlechten Verfügbarkeit sportlicher Patronen auch wenig sinnvoll.

     

    Der "Trick" mit Wechselsystem wird nicht funktionieren, weil Du ja nur eine Schußwaffe mit E0 < 200 J erwerben und besitzen darfst. Darüberhinaus wird man Dir auch keinen Munitionserwerb genehmigen.

     

  9. vor 3 Stunden schrieb coach1964:

    sie sind keine verbotenen Gegenstände, im Gesetz steht dass sie als Altbesitz nicht unter das Verbot fallen

     

    Falsch: Es sind verbotene Gegenstände, aber das Verbot wird gegen Dich nicht wirksam.

    Für den Kollegen nebenan, der das Magazin in die Hand nimmt, sind sie weiterhin verbotener Gegenstand. Und da kommt das oben bereits angesprochene Thema "Besitz", "Besitz nehmen", ...

     

    • Wichtig 2
  10. Ich kann mich als RO bisher generell nicht beschweren, war aber als solcher noch nie in Polen im Einsatz.

    Es gibt halt bessere und schlechtere Betreuung / Versorgung der Teams, mehr oder weniger Aufwandserstattung, und MDs / RMs die mehr oder weniger sympatisch / kernig / umgänglich sind. Man muß sich halt mit der Zeit die raussuchen, die zu einem selbst passen. So wie man sich als RO mit der Zeit einen eher guten oder einen eher schlechten Ruf erarbeitet.

    Wo ich mich auf Dauer nicht wohlfühle, schlecht behandelt werde, gehe ich halt nicht mehr hin.

     

     

    vor 14 Stunden schrieb waler:

    War polish 360° nur ein Ausreißer bei mir?

    ...

    2 Tage gefroren, 1 kaltes Getränk und kein Geld für 2 Tage RO ohne Helfer.

     

    Anfang April 2022 in Wiechlice?
    Ich war eine Woche später als Schütze bei der Wiechlice Rifle und da hat es auch merklich gehakt: Ein Stand unbesetzt, d.h. vom Team nebenan gemanaged, fehlende Helfer, z.T. mangelhafte Versorgung der Teams. Je nachdem, wie die Teams betroffen waren, war dann auch die jeweilige Stimmung. Soweit ich hörte, gab es danach aber personelle Veränderungen.

    Von den aktuellen Matches habe ich bisher noch nichts negatives gehört.

     

    Was Kälte und Witterung generell anbetrifft, ist Wiechlice (wie auch andere in den östlichen oder auch nördlichen Ländern) halt schon anders als unsere Stände hier. Man ist - als Schütze, Helfer oder RO - deutlich mehr dem Wetter ausgesetzt. Wenn wie bei uns ein Hagelsturm durchzieht, steht man mittendrin, friert und sieht nichts mehr. Ich muß gestehen, daß ich dafür auch nicht optimal ausgestattet bin. Nichtsdestotrotz plane ich, 2023 wieder dabei zu sein.

     

    Was die ausstehende Bezahlung anbetrifft, würde ich Veranstalter bzw. Team nochmal anmailen, cc MD und RM.

    Wenn nichts passiert, kurze, sachliche Beschwerde an dem Regional Director Polen, cc GROI.

     

    • Gefällt mir 1
    • Wichtig 1
  11. vor 1 Minute schrieb 6/373:

    Irgendeine Seifenlösung ist doch immer zu Hand. Da muß dann schon etwas massiv angebrannt sein. Was aber auch bedeutet, daß im Vorfeld nicht alles richtig gelaufen ist.


    Die Hitze wird vom Brenner nicht gleichmässig am ganzen Topfboden abgegeben sondern recht punktuell. Es gibt dadurch recht heiße Stellen einerseits und weniger heiße andererseits. Je nach Konsistenz des Gargutes brennt es schon mal punktuell an, wenn nicht ständig gerührt wird. Ständiges Rühren ist aber kontraproduktiv weil es zu hohen Wärmeverlusten beim Erhitzen, d.h. hohem Brennstoffverbrauch, führt.

    Insbesondere wenn man zu Fuß unterwegs ist, nutzt man keine separaten Holz- oder Kunststofflöffel /-spatel  zum Umrühren sondern das Eßbesteck. Da dieses härter als Alu ist, wird regelmäßig die Eloxierung beschädigt. Saure Lebensmittel lösen dann Alu aus dem Topf und Du hast es in der Nahrung. Deswegen gibt es extradünne Edelstahltöpfe als Ersatz.

     

    Wenn Du Outdoor unterwegs bist, oder generell in Mangelsituationen, versucht man, die Anwendung von Seife soweit möglich zu mindern:

    • Man will möglichst wenig mitschleppen.
    • Seife, vor allem parfumfreie (-> Geschmack), ist nicht immer überall wieder zu bekommen
    • "leave no trace" Prinzip
    • Wenn Du Seife benutzt, verbrauchst Du viel Wasser zum spülen. Deswegen reinigt / scheuert man gerne mit Sand und wenig Wasser.

     

    • Wichtig 1
  12. *edit*

    Ich habe das SSW übersehen.

    Das unten geschrieben gilt für die "echte" Glock 17.

     

    Über eBay oder Ali gab's immer mal wieder "+2 / +3 Floor Plates" aus Alu, derzeit aber schwierig. Dabei mußt Du halt aufpassen, daß es kein +5 ist.

    Armanov.com hat das Ganze in hochwertig als "Magazine Base Pad" (+2). Die taugen richtig was.

    Außerdem gibt's auf eBay welche aus Kunststoff (3D-Druck); würde ich aber wegen der Haltbarkeit nicht nehmen.

     

    • Gefällt mir 1
  13. vor 40 Minuten schrieb akuji13:

    Bin mir gar nicht so sicher, ob es überhaupt noch angebracht ist den Begriff für Deutschland auszuklammern. 😆

     

    Du hast halt noch nicht viel gesehen von der Welt...

    Im Gegensatz zu 99% der Bewohner dieser Welt hast Du hier 5*-Luxus mit Eierkraulen rund um die Uhr, weiterhin.

     

    vor 35 Minuten schrieb Cannon Balls:

    Das trifft vielleicht auf eine Völkerwanderung zu oder wenn sich ein kilometerdicker Asteroid nähert, aber sicher nicht bei einem Blackout.

     

    Kommt darauf an, was man sich denn so unter Blackout vorstellt.

    Wenn der Strom wiederkommt, und das ist meine Einschätzung, sehe ich es genauso wie Du.

     

    BTW, die "Völkerwanderung" ist ein Mythos; das gab es so nie. Oder andersrum: Die Menschen sind immer gewandert.

    Das "neumodische" Konzept von Nationalstaaten mit festen Grenzen ist nicht universell und ein sehr junges Phänomen, das uns leider gedanklich sehr träge gemacht hat.

     

    vor 33 Minuten schrieb Cannon Balls:

    Dann bleibe ich lieber da, wo ich die Kontrolle über die Umstände behalte. 

     

    Du hast keine Kontrolle, über gar nix außer Dich selbst. Und das auch nicht immer.

    Frag mal @MAHRS oder irgendjemand anderen von der Ahr.
     

    • Gefällt mir 1
  14. vor 5 Minuten schrieb akuji13:

    Meine Vorfahren haben unter härteren Bedingungen überlebt, da schaffe ich die Winter jetzt auch.

     

    Meine Rede.

    Man darf sich halt nicht von der schnatternden Affenbande verrückt machen lassen.

     

    vor 7 Minuten schrieb akuji13:

    Die Abwanderung aus einem shithole in ein besseres Land ist nicht so direkt vergleichbar.

     

    Auf Begriffe wie "shithole" verzichte ich: Auf Zeit gesehen ist jede Ecke der Welt mal shithole.

    So lang ist's ja in Deutschland auch nicht her.

    Weltkriegsschäden und zerfallende aber bewohnte Wohngebäude durfte ich mir in den 1990er Jahren noch in Halle ansehen und Teerseen nicht weit weg davon. Wenn Du damals einen Nordeuropäer dort ausgesetzt hättest, wäre dem auch nur "shithole" eingefallen.

     

    Kollegen von mir haben vor einem Jahr noch von Kiev, Odessa und der Schwarzmeerküste vorgeschwärmt, wie schön man dort leben könne.

    Wenn ein Krieg oder auch eine Katastrophe wie an der Ahr über einen hereinbricht, sitzt man schneller in der Kacke als man denkt.

     

     

    vor 20 Minuten schrieb Applevortex:

    Szenario 1 läuft doch schon seit mehreren Jahren 🙄

     

    Wo? (belegbar)

    Hier bei uns in BaWü wurden bisher weder Ladestationen noch Schmelzen der Strom abgedreht, außer vielleicht minutenweise.

     

     

    vor 25 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

    Ampelanlagen funktionieren also im worst-case weiterhin und es kommt auch nicht zu vermehrten Unfällen und liegengebliebenen Fahrzeugen?

     

    Eigentlich habe ich dazu etwas geschrieben:

     

    vor 46 Minuten schrieb weyland:

    .. Strecke geplant, früher aufbrechen als alle anderen.

     

    Ich merke immer mehr, daß ein Großteil der Leute hier noch nie in Ländern war, wo das Leben nicht immer planbar ist.

    Die funktionieren trotzdem und man kann in vielen auch gut leben.

     

    • Gefällt mir 3
    • Wichtig 1
  15. Der Betrieb von Gas-/Benzin-/Petroleumkochern und -heizern in geschlossenen Wohnungen durch Unbedarfte ist für mich das größte Risiko des kommenden Winters, nicht mögliche Stromausfälle.

     

    Ich habe für "Outback"-Touren einen Multifuel-Kocher (MFS) von Primus, der alle gängigen Gaskartuschen als auch Benzin nutzen kann. Katalytbenzin liefert viel Leistung, auch bei Kälte. So ein Kocher ist aber wartungsintensiv, vor allem im Benzinbetrieb, und man sollte Ersatzteile vorrätig haben.

    Der von @MAHRS genannte Trangia ist gut, günstig und Idiotensicher, liefert aber nicht so viel Leistung.

    In höheren Regionen, bei eisigen Temperaturen, wenn eine ganze Familie zu bekochen ist, ist ein Gas- oder Benzinkocher besser.

     

    Bevor man aber etwas kauft, somit Geld ausgibt, sich damit Ressourcen entzieht(!), sollte man sich die "Bedrohung" mal anschauen und dann gezielt Vorsorge treffen.

     

    vor 12 Stunden schrieb Tatonka:

    Der Berliner Senat und Vattenfall gehen inzwischen davon aus, dass in diesem Winter lokale Strom Abschaltungen aufgrund zu hoher Verbräuche, z.B. durch Heizlüfter, notwendig werden können.

     

    Da hast Du Dir aber die zwei kompetentesten bei dem Thema ausgesucht ;-/


    Die großen Netzbetreiber haben - statt Interviews zu geben - Szenarien für den Winter geprobt.

    Aus den drei Eskalationsstufen kann man recht gute Schlüsse für die Vorsorge ziehen:

    1. Zur Lastspitze Abschaltung Großverbraucher mit entsprechenden Verträgen (Aluminiumhütten, Schmelzöfen, E-Ladesäulen etc.)
    2. Lastabschaltung, gezielt und rollierend: Bestimmte lokale Bereiche werden "diskriminierungsfrei" für begrenzte Zeit abgeschaltet (ein Bereich nach dem anderen hat z.B. für zwei Stunden keinen Strom). Diskriminierungsfrei heißt, daß nicht zwischen privaten und gewerblichen Verbrauchern unterschieden wird.
    3. Lastabwurf: Notfallmäßige Schnellabschaltung größerer Bereiche für unbestimmte Zeit zur Stabilisierung des Gesamtnetzes

     

    Szenario 1

    ist unkritisch für Privathaushalte

     

    Szenario 2

    ist IMHO auch unkritisch für den größten Teil der Bevölkerung.

    Ich nehme an, daß Deine Meldung (Berliner Senat, Vattenfall) darauf abzielt.

    Die Situation kenne ich aus einigen Ländern, in denen ich auch schon mal gearbeitet habe. Einfach Ruhe bewahren. Taschenlampe, Solarleuchte, Kerze für den Abend, außerdem Wasservorrat für Toilettenbetrieb (Badewanne, Regenfaß, Zisterne, Gartenteich plus Gießkanne/Eimer) bereithalten. Ansonsten wird gekocht  (Essen als auch Tee auf Vorrat) zu Zeiten, wo wieder Strom da ist. Thermoskanne und Thermosgefäß sind hilfreich.

     

    Szenario 3

    Für den Fall, daß es länger andauert (> 1 Tag) gibt es IMHO nur eine sinnvolle Vorsorge: Konto gedeckt, Reisepässe gültig, Tasche gepackt, Auto vollgetankt, Bargeld, Kreditkarten, altmodische Landkarten an Bord, Strecke geplant, früher aufbrechen als alle anderen.

    Portugal ist im Winter schön.

     

    vor 16 Minuten schrieb Cannon Balls:

    Aber da müßte schon viel schief laufen, bevor ich mein "castle" aufgebe. 


    Historisch gesehen haben nie die überlebt, die geblieben sind, sondern die, die rechtzeitig aufgebrochen sind.

    Das fängt mit unserem Auszug aus Afrika an und zieht sich durch bis zu den Kriegen und Katastrophen der letzten 100 Jahre, inklusive Ukraine.

     

    • Gefällt mir 5
  16. vor einer Stunde schrieb Kanne81:

    Wie will man(n) sich an Regeln halten, die komplett schwachsinnig und unverständlich sind?

     

    Die weitaus überwiegende Mehrheit schafft's ohne große Probleme.

    Sind bestimmt alles Geisterfahrer.

    • Gefällt mir 1
  17. vor 42 Minuten schrieb scotty600:

    @sealord37 warum zitierst Du nich den ganzen Paragraph ?

     

    "Das Bundesverwaltungsamt kann auf Antrag eines anerkannten Schießsportverbandes Ausnahmen von den Verboten des Absatzes 1 zulassen, ..."

     

    Und, hat es das jemals?

     

    • Gefällt mir 2
  18. vor 45 Minuten schrieb WOF:

    Ein Datensatz wird in einer Datenbank mit

    einem Löschkennzeichen versehen, aber nicht sofort

    physisch gelöscht. Dazu sind weitere Maßnahmen

    erforderlich. 

    Als gelöscht gekennzeichnete Sätze können weiterhin

    eingesehen werden.

     

    Du verwechselst die Ebene der Anwendung mit der Datenbankebene.

    Der zu löschende Eintrag in der Anwendung entspricht mehreren Einträgen in verknüpften Tabellen auf der Datenbank. Wenn die Anwendung das Löschkommando an die Datenbank gibt, werden diese Einträge als zu löschen markiert. Ab diesem Zeitpunkt sind sie nicht mehr von der Anwendung aus zugänglich, d.h. kein Benutzer kann mehr darauf zugreifen.

    Mit Entwicklerrechten auf der Datenbank (die es in Produktivumgebungen nie geben sollte) und Kenntnissen des Datenmodells könnte man unter Umständen ein Skript schreiben, welches diese Daten nochmal zusammensucht.

    Aber auch das würde nur kurzzeitig funktionieren, weil moderne Datenbanken als zu löschen markierten Speicher wiederverwerten und wieder mit neuen Daten beschreiben. Ältere Datenbankmanagementsysteme benötigen dazu einen Reorg, der aber üblicherweise regelmäßig eingeplant ist.

     

  19. vor einer Stunde schrieb erstezw:

    Das heißt bis zu 2,5-fach überbucht? Dann können doch von 250 Startern nur 100 wirklich antreten?

     

    Nicht ganz.

    Darunter waren oft auch die mitschießenden ROs, die dann vom Veranstalter manuell in die ansonsten gesperrten RO- oder PreMatch-Squads umgebucht wurden. Heute gibt es diese gesperrten Plätze oft nicht; im PreMatch treten z.T. normale Schützen an.

    Außerdem konnte zumindest der vordere Teil der WL oft reinrutschen, weil Leute sich wieder abmelden mußten. Die Anmeldung ist oft so früh, das mir und vielen anderen immer noch ein beruflicher Termin dazwischen kommen kann.

    Unbezahlte Starts werden gelöscht und aus der Warteliste neubesetzt.

    Vorjahresgewinner mit gesicherten Startplätzen, die nicht antreten wollen, werden aus der WL nachbesetzt.

    Dann gibt es noch "Squadding in Range", weil man weiß, das ein bestimmter Prozentsatz nicht antreten wird.

    (Alles obige - wie immer - Veranstalter- und Matchspezifisch)

     

  20. vor 27 Minuten schrieb PetMan:

    Da sollte man mit einer Ruger 10/22 gut aufgestellt sein. und die gibt es doch fast in jedem Tresor. Oder täusche ich mich mit der Waffe?

     

    Neben KK-ARs (bzw. -Wechselsystemen) sicher das gängigste.

    In Philippsburg etwas problematisch wenn die Magazine in Sand oder Pfütze landen, aber in Dreieich kein Problem. Gerade die nicht anscheinsverdächtigen 10/22 könnten mit großen Magazinen Vorteile bringen.

     

    @BlackFly

    Was die Unterhebler anbetrifft: "Manual Division" wird selten ausgeschrieben, sollte auf Anfrage aber möglich sein. Ich sehe allerdings Probleme beim Nachladen bei den mir bekannten Waffen.

    Mit KK-Kurzwaffen fehlt mir die praktische Erfahrung.

     

    @Josef Maier

    Die Extrawurst-Geschichte / MaWo sagt mir nix. Ich war diesmal aber auch nur bei HG1 und Rifle dabei, nicht bei Rifle1500. Gerne PN, neige zu Neugier 😉

  21. Wie immer dürften einige Faktoren zusammenkommen, nicht nur Kosten.

    Bei Matches, auf denen ich dieses Jahr war, gab es erhebliche Ausfälle im RO- und Helferteam als auch viele kurzfristige Schützenabsagen durch COVID-19-Erkrankungen. Auch war es dem ein oder anderen zu heikel für seine Gesundheit.

    Ich selbst habe durch Matchausfälle und -verschiebungen auch das ein oder andere Match nicht mitnehmen können.

     

    Ausländische Schützen kamen reduziert, auch wegen der Magazinregelung. Die Schweizer Schützen, die noch kamen, haben sich ziemlich mit den 10er Magazinen abgemüht. Ob sie das nochmal machen?

    Auch umgekehrt war aus meiner Runde deswegen niemand in Chateroux/F oder Estland.

     

    Ich habe zwei Nachwuchsschützen/innen (d.h. < 40 Jahre alt 😉), die trotz Interesse derzeit nicht Rifle sondern nur PCC schießen wegen der Kosten. Insgesamt sehe ich bei den großen Matches vor allem bekannte Gesichter und wenig neue.

     

    Wegen der Munitionsverfügbarkeit konzentriere ich mich derzeit auf Matches, die "besonders" sind und solche, die nicht so sehr unter riesigen Squads leiden. In Summe werde ich am Ende des Jahres aber trotzdem wieder bei 13-15 Matches dabei gewesen sein, z.T. zusätzlich als RO.

     

    vor 2 Stunden schrieb BlackFly:

    Gibt doch KK IPSC, nur macht da halt irgendwie so keiner mit und es gibt so gut wie keine Matches...

     

    Im November bin ich bei einem Testmatch in Dreieich dabei, welches schnell ausgebucht war. Aber unterm Strich macht mir - wie vielen anderen - KK weniger Spaß. Man nimmt es halt mit, sofern man zufällig eine passende Waffe hat.

    Von unseren 400 Vereinsmitgliedern hat nur eine sehr geringe Zahl KK-Waffen, die ja auch noch für IPSC geeignet sein müssten.

     

    • Gefällt mir 1
  22. vor 2 Stunden schrieb AndreasE:

           b)    mit Waffen oder Munition nicht vorsichtig oder sachgemäß umgehen oder diese Gegenstände nicht sorgfältig verwahren werden

     

    Da wird sich dann bestimmt ein Richter finden der der Meinung sein könnte, dass "sachgemäß" nicht unbedingt ein geladenes Magazin neben einer Waffe ist.

     

    Bitte nicht den Zombie-Thread mit Verschwörungsmythen aufwecken, sondern nochmal genau lesen:

    Das "sachgemäß" bezieht sich auf den Umgang mit Waffen und Munition, nicht deren Aufbewahrung.

    Die Aufbewahrung hat "sorgfältig" zu erfolgen.

    Darüberhinaus ist ein Magazin keine Waffe und keine Munition.

     

    • Gefällt mir 3
  23. vor 15 Stunden schrieb erstezw:

    Von mir aus können die auch hier vorbei kommen. 

    Dann verarschen mich halt schlimmstenfalls die Russen, aber nicht Studienabbrecher, Steuerbetrüger, ... 

    Ich kann mir aber vorstellen, dass ich da als Diesel fahrender, arbeitender weißer Hetero vielleicht gar nicht wesentlich schlechter fahre als mit der aktuellen Herrscherkaste. 

     

    Ich muß gestehen, daß ich nicht verstehen kann, wie man aus dem hiesigen Luxus heraus auf eine solche Idee kommen kann. Ja, es gibt viel Verbesserungsbedarf hier, ja, manches gefällt mir nicht, ich ärgere mich auch öfter mal. Aber auf der anderen Seite des Zaunes sind eben keine blühenden Landschaften sondern höchsten grün angemalter, harter Beton.

    Ich bin viel rumgekommen im Leben, aber hier schießt keiner auf mich, es gibt Ärzte und Medikamente, Kühlschränke, Waschmaschinen, aller Luxus, von dem Milliarden anderer nur träumen. Da ist mir doch egal,  ob einer Politiker wird, der sein Studium geschmissen hat. Ich habe die Chance, mich mit ihm auseinanderzusetzen, und lande nicht sofort in einem Foltergefängnis, wenn ich das Maul aufmache.

     

    Was meinst Du denn, woher das Geld kommt, mit dem die russische Oberschicht die Puppen tanzen läßt? Das haben sie aus allen anderen rausgepresst, geklaut, ... Meinst Du, die müssen ein Studium abschließen oder persönlich Steuern zahlen wie jeder andere auch?

    Und das "Verarschen" durch die Horden, die sie in andere Länder schicken, sieht anders aus. Daß sie Deinen Flachbildfernseher und Deine Waschmaschine rausschleppen ist das eine, was zur Belustigung mit Deiner Frau, Kinder, Nachbarn passiert, das andere.

     

    Das, was da über die Ukraine rollt, ist nicht der gebildete Russe aus St. Petersburg oder Moskau.

    Das ist in großen Teilen eine arme, ungebildete, am Existenzminimum lebende "Landbevölkerung" aus den entlegensten Regionen des Reiches. Angefeuert durch Berufsoffiziere auf verschiedenem Niveau, ohne Skrupel, aber gerne mal abgestumpft durch barbarische Kriege in Tschetschenien, Georgien, Syrien. Der gebildete Stadt-Russe würde keine alte Waschmaschine 750 km nach Hause schleppen.

     

    • Gefällt mir 6
    • Wichtig 4
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.