Zum Inhalt springen

weyland

WO Silber
  • Gesamte Inhalte

    3.477
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von weyland

  1. Am 31.7.2022 um 22:20 schrieb erstezw:

    Mal ehrlich, die Ukraine geht mir am...

     

    Was hier bei uns passiert ist Kindergarten-Mimimi gegen das, was in der Ukraine abläuft. Weder ist bisher eine Währung kollabiert noch ein Stromnetz, auf mich hat niemand geschossen, Krankenhäuser und Schulen stehen auch noch.

    Es ist Krieg in Europa, keiner hat damit gerechnet, (fast) keiner hatte darauf Lust. Putin möchte ein Rußland in den Grenzen der Sowjetunion auferstehen lassen; von der Ukraine allein ist nicht mehr die Rede.

    Selbst wenn einem das Leid der Leute dort (darunter auch meine Sport- oder Arbeitskollegen) am Arsch vorbei geht, dann kann an sich zumindest überlegen, ob man "die Russen lieber vor Kiew, vor Warschau oder vor Berlin aufhalten" möchte. So trocken hat es mir gegenüber jemand formuliert, der derzeit beruflich in dem Thema engagiert ist.

     

    • Gefällt mir 3
    • Wichtig 3
  2. Am 31.7.2022 um 10:53 schrieb joker_ch:

    Im Militär und der Polizei ist es üblich mit geladenen Waffen sich zu bewegen auch mit Waffen wo die Sicherung gelöst ist, wenn man sie in der Hand hat.

     

    Bei Militär und Polizei ist es üblich, nicht mit Waffen auf Leute zu zeigen, die man nicht zu beschießen bereit ist.

    Ein "schön" ausgeführter Battle Drill 6 ist deutlich etwas anderes als das, was im Video vom Ausbilder akzeptiert wurde.

    Und das war auch das Thema, zu dem ich mich geäußert hatte, und wo Du sicher auch Deine Erfahrungen einbringen kannst.

    Ich hatte in der Vergangenheit eigentlich den Eindruck, daß Du da meiner Meinung wärst und Dich eben nicht darauf verlassen würdest, daß die Waffe leer oder der Finger gerade ist, man mit ihr also nicht hinzeigen dürfe, wo man will.

     

     

    Am 31.7.2022 um 10:53 schrieb joker_ch:

    Nur das ich bis jetzt keine nicht getunte Waffe gesehen habe wo sich bei Erschütterung ein Schuss löst.

     

    Fehlende Erfahrung damit ist kein Beweis dafür, daß es das nicht gibt. Aber das weißt Du ja.

    Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ihr je die Uzi eingeführt hattet: Aber sie war damals zumindest in deutschen Polizei- und Militärkreisen ein dahingehend sehr berüchtigtes Teil, trotzdem lange im Einsatz.

    Ein AR 15 ist auch nicht fallsicher. Im jagdlichen Umfeld ist der Deutsche Stecher ein berüchtigter Abzug, usw...

     

    Wie @mwe oben ja schon richtigerweise hinsichtlich der aktuellen HK-Waffen angemerkt hat, hat man dort die ursprüngliche Waffenkonstruktionen verändert, um "accidential discharge" im Einsatz zu vermeiden. Wir haben hier die TR Polizei, die zusätzliche konstruktive Sicherheitsmaßnahmen verlangt, wie Sicherungen, Magazinsicherungen, schwergängigere Abzüge.

    Das ist aber bei Sportwaffen nicht der Fall, insoweit muß die Mündungsdisziplin mindestens auf dem Niveau des Dienstwaffenträgers sein. Und da akzeptiere ich auch keine Ausflüchte.

     

    • Gefällt mir 2
  3. Am 30.7.2022 um 10:39 schrieb MAHRS:

    Das Neigen der Waffe nach rechts ist das Problem. Bei mir Zeigefinger gestreckt (!), aber natürlich Gewicht der Waffe auf Hand und Arm, dazu in der Bewegung, Magazinwechsel mit heftigem "Reinschlagen" - und pautz wars geschehen.

     

    Welcher Abzug, welche Waffe war das denn?

    Hast Du mal probiert, das nochmal zu reproduzieren?

    Ich neige die Waffen schon immer beim Magazineinführen, aber mein Vorfall war der erste in zig Jahren - und lies sich auch problemlos nachstellen

    Der CMC in meiner DAR scheint gar nicht anfällig, und der Hiperfire ohne Abzugsschuh scheint mir nun auch ok weil sehr schmaler Züngel und weiter hinten.

     

    Am 30.7.2022 um 11:40 schrieb callahan44er:

    Das ist ja ganz was neues! Wenn überhaupt vielleicht wenn du die Knarre vor die Wand wirfst. 

    (...)

    Jetzt wirds abenteuerlich!

     

    "Free floating firing pin" sollte als Stichwort reichen, um sich einzulesen.

    • Gefällt mir 1
  4. vor 14 Stunden schrieb callahan44er:

    Also bist du zweimal mit nicht sicheren Waffen auf dem Stand gewesen? Normalerweise machen Abzüge sowas nicht von alleine. Entweder sind sie übertunt oder verschlissen.

     

    Unsinn. In meinen Waffen sind ganz normale, handelsübliche Abzüge, nicht verschlissen und auch nicht bearbeitet.

    Die meisten Sport- und auch Jagdwaffen lassen sich durch Erschütterung auslösen. Auch deswegen haben die Waffen ja Sicherungen, wobei etliche das gar nicht verhindern weil sie nur auf den Abzug wirken. Deswegen gibt es z.B. bei Jägern Vorschriften, wie Hindernisse zu überklettern sind, und deswegen gibt es generell Sicherheitsregeln. Waffendefekte kommen obendrauf.

    Die meisten Sportwaffen werden nicht in dem Bereich bewegt (oder überhaupt großartig bewegt), als daß die Schützen regelmäßig mit sowas konfrontiert wären. Aber wenn Dir bei der Zielerfassung die Barrikade wegrutscht und die Waffe auf etwas darunter knallt, dann muß sie in eine Richtung zeigen, wo nichts passiert, weil sie auslösen kann.

    Accidential discharge als Grund für einen DQ ist nicht so selten. Auf Technik kann man sich nicht 100% verlassen. Man muß darüberhinaus weitere Sicherheits"linien" einziehen

     

     

    vor 10 Stunden schrieb PetMan:

    ganzer Finger, halber Finger, Fingerkuppe, Seite des Fingers............alles teile die am Abzug nix zu suchen haben, ausser ich bin im Ziel 

     

    Wenn Du den gestreckten Zeigefinger vorschriftmäßig gestreckt auf die Waffe auflegst, kreuzt er je nach Waffenkonstruktion mehr oder weniger den Abzugsbügel, in Teilen den Abzug.

    Wenn jetzt ein schmales Waffengehäuse, ein breiter Abzugsschuh und gewisse anatomische Gegenheiten (aka "Wurstfinger") zusammenkommen, die Waffe nach rechts gekippt wird, kann das reichen, daß das unterste Fingerglied den Abzugsschuh seitlich berührt und damit den Abzug auslöst.
    Glaubt keiner, sollte nicht passieren, kann ich aber mit diesem Abzug demonstrieren. Da hilft nur eine Demontage des Abzugschuhes.

     

    • Gefällt mir 2
  5. vor einer Stunde schrieb harry tasker:

    Leute, der endscheidende Finger war lang am Abzug und der Schütze war/ ist offensichtlich versiert.

     

    Offensichtlich nicht versiert. Was man da sah, ist mieses Waffenhandling und durch nichts schönzureden.

    Diese Verhalten siehst Du sehr oft, wenn Leuten Holstererfahrung fehlt. Wird das nicht gleich zu Anfang durch den Trainer korrigiert, schleicht sich das immer weiter ein und irgendwann drehen sich die Leute mit Waffe in der Hand zu dem um, der sie anspricht.

     

    Finger lang schützt vor gar nichts: Ich kenne zwei Schießstände, in deren Decke je ein Loch von mir ist. In beiden Fällen haben die Waffen mit "langem Finger" ausgelöst.

    Einmal durch Erschütterung, einmal weil ein Fingerglied meines auf der Waffe abgelegten, gestreckten Fingers seitlich den Abzugsschuh des Hiperfire berührt und ausgelöst hat.

    Hätten die Waffen auf jemanden vor mir gezeigt, wäre derjenige vermutlich nicht mehr unter uns.

     

    • Gefällt mir 1
    • Wichtig 2
  6. vor 9 Stunden schrieb Sal-Peter:

    Der Schießleiter BDS darf entsprechende Wettkämpfe (z.B. Landesmeisterschaften oder Fernwettkämpfe des Verbandes) abnehmen - und somit den Wettkampfstempel verwenden.

     

    Was ist denn ein "Wettkampfstempel"?

    Ich habe meine Schießleiter-Ausbildung vor über 30 Jahren gemacht, schiebe Dienst auf Wettkämpfen bis hin zur DM, habe diesen ominösen "Wettkampfstempel" aber bis heute nicht zu Gesicht bekommen.

     

    vor 2 Stunden schrieb Sergej:

    Schießleiter sind oft Leute die Pöstchen und Macht für ihr Ego brauchen. Dieses wird ihnen von den Verbänden geboten um wiederum deren Macht vor Ort zu sichern.

     

    Jo, klar, schöne Ansicht 🤮

    Das sind die Leute, die ihre Freizeit und Geld (für Ausbildung & Equipment) opfern, damit Du Wettkämpfe schießen und damit auch Waffen außerhalb des Grundkontigents erwerben kannst.

    Und mit einersolchen Einstellung erwartest Du, bei Wettkämpfen immer freundlich und fair behandelt zu werden?

    • Gefällt mir 7
    • Wichtig 4
  7. Am 22.7.2022 um 19:38 schrieb Speedmark:

    Weyland eine Frage, warum nur IPSC ?

    Es gibt noch weitere Internationale Wettkämpfe die nicht der IPSC Sportordnung unterliegen und zB. auch mit AR15 Gewehren geschossen werden.

     

    Vielleicht hätte ich schreiben sollen "regelmäßig", weil ich nicht ausschließen kann, daß es noch eine solche Nische gibt, die ich nicht kenne. Alle mir bekannten Anträge von Sportschützen für Neubesitz wurden für IPSC gestellt.

     

     

    Am 22.7.2022 um 22:05 schrieb Speedmark:

    :D nein, also ich dachte eher an National Match / DCM / Service Rifle Matches etc. oder an .30M1 Carbine Division. Läuft über den BDMP.

    (...) Da wurden in der Regel überall nur 20er Bodys reingesteckt.

     

    Bei welchen Wettkämpfen ist man als deutscher Sportschütze Mitglied einer internationalen Sportorganisation, bei deren Wettkämpfen außerhalb Deutschlands lange Magazine zugelassen und notwendig sind, um keinen sportlichen Nachteil zu erleiden?

    Es geht nicht um das, was üblicherweise im Ausland reingesteckt wird, sondern um den sportlichen Nachteil, d.h. versaut sich der deutsche Kader seine Ergebnisse durch ansonsten unnötige Magazinwechsel.

    Und desweiteren ist natürlich durch den Antragsteller die bisherige Teilnahme an diesen internationalen Matches nachzuweisen.

     

    • Gefällt mir 1
  8. vor einer Stunde schrieb akuji13:

    Ich behaupte mal, das die Ausführungen dazu schlicht falsch sind...oder welche KW kann solche Magazine nutzen?

     

    Das ist ein Standardtext, den sie auch für Glock-kompatible Magazine >10 Schuß benutzen und der hier wohl "reingerutscht" ist.

    Ich möchte nicht ausschließen, daß es außerhalb des sportlichen Bereichs Einzelstücke gibt. Aber eine .223 Pistol will man nicht wirklich.

     

     

    vor einer Stunde schrieb Igzorn:

    alles dumm hinterfragen, was macht das besser? unfassbar, am besten noch die Kollegen anscheissen!!

     

    Wie meinen?

     

  9. vor 2 Minuten schrieb Dexus:

    Genau, so ist das v.A. bei den 30 Schuss Magazinen. Aber bei den 20ern gibt den oben genannten Hinweis, dass man diese auch ohne Sondergenehmigung kaufen darf, wenn man eben keine passende Waffe hat.

     

    Es gibt keinen Unterschied zwischen 20er und 30er Magazinen, solange es sich um dedizierte Langwaffenmagazine handelt.

     

    Da Du ja keine Details zum Magazin verlinkt hast, können wir nur raten.

    Für mich klingt der Hinweis nach einem 20er Dual Use-Magazin, welches in Kurz- und Langwaffen verwendet werden kann. Das gilt solange als ein Kurzwaffenmagazin wie man keine Langwaffe besitzt, in die es paßt.

    Vor der Anschaffung einer passenden Langwaffe wäre also o.g. Genehmigung des BKA einzuholen.

    • Wichtig 1
  10. vor 38 Minuten schrieb Penecho:

     aber nicht auf Wettkämüfen oder ähnlichem benutzen.

     

    Natürlich darf man sie benutzen - im Rahmen der im jeweiligen Land gültigen Gesetze. In Deutschland wäre da insbesondere §6 AWaffV zu beachten.

     

     

    vor einer Stunde schrieb Dexus:
    Zählt das dann zu "Altbestand"? Sprich kann ich das dann anmelden?

     

    Nein. Altbestand wäre, wenn Du es erworben hättest als noch eine andere Gesetzeslage galt.

     

    Du mußt eine Sondergenehmigung beim BKA beantragen (kostenpflichtig).

    Im Falle von Sportschützen ist eine IPSC-Lizenz und die regelmäßige Teilnahme an internationalen Wettkämpfen nachzuweisen.

     

    • Gefällt mir 2
  11. vor 4 Stunden schrieb catering:

    Verstehe ich eigentlich nicht weil das ein echtes Highlight ist

     

    Es ist bereits Ferienzeit in einigen Bundesländern und wenn ich sehe, was da seit drei Wochen am Kreuz Walldorf vorbeirollt ...

    Ich hatte meinen Startplatz frühzeitig (vor Zahlung) aus beruflichen Gründen stornieren müssen und er ist immer noch frei.

     

    • Gefällt mir 1
  12. vor 13 Stunden schrieb Proud NRA Member:

    Die Geschwindigkeit und der Anlass vielleicht nicht, auch wenn man sich da sicher Gedanken hätte machen können, wozu wir eigentlich eine Bundeswehr betreiben, wenn wir uns vollkommen abhängig vom einzigen Staat, der plausibel unsere territoriale Integrität bedrohen könnte, machen, (...)

     

    Im ersten Moment dachte ich, Du redest von den USA 🙃

     

    Der wesentliche Grund für die Bundeswehr war immer schon die Subventionierung der einheimischen Aerospace- & Defense-Industrie und deren Entwicklungskapazitäten.

    Die Bundeswehr war nie in der Lage, Deutschland gegen den Warschauer Pakt / Sowjetunion / Russischen Streitkräfte zu verteidigen.

    Und um die 20 Atombomben, die angreifbar an einem Standort lagern, gen Osten zu tragen, braucht die USA uns nicht wirklich. Die Verteidungspläne der Briten und Franzosen sahen eh so aus, daß hier kein Stein auf dem anderen geblieben wäre (siehe Reichweite von deren Waffen bzw. die britischen Pläne, den Rhein mit Atomminen wegzudampfen). Auch die USA führen Krieg lieber in Europa als in Alaska oder ihrer Ostküste.

    (Und wir sollten ihn vielleicht lieber vor Kiev als vor Warschau und Berlin führen).

     

    vor 9 Stunden schrieb fa.454:

    Und ja, die Schweizer haben (...) etwas mehr Wasser ...

     

    Nicht mehr lang.

    Permafrost bröselt, stark schwindende Eismassen, ... das sieht gar nicht gut aus.

     

    vor 41 Minuten schrieb UA-TPG1:

    Die enorme Menge an Prozesswärme die wir benötigen, das ist das Hauptproblem das wir lösen müssen. Die Industrieanlagen die diese zur Verfügung stellen, produzieren sie in erster Linie aus Gas. Das ist mal nicht eben kurzfristig, sofern technisch überhaupt möglich, auf Strom umgestellt.

     

    Es ist nicht nur die Prozeßwärme, sondern auch Gas als Ausgangsprodukt der chemischen Industrie.

    Viele Industrieunternehmen bauen derzeit Backup-Strukturen mit Flüssiggas- und Öltanks auf, der Markt hierfür ist fast leer, aber das wird nur kurzfristige Ausfälle überbrücken können.

     

    Das billige und unbegrenzt verfügbare Gas der Vergangenheit hat leider verhindert, daß man Energiesparen und Substitution voran getrieben hat. Und politisch gab es keinerlei Druck in diese Richtung. Jetzt überlegt die BASF, einen riesige Wärmepumpe zu bauen, die Prozeßwärme für den Ludwigshafener Standort erzeugt. In der Vergangenheit hat man stattdessen die Umgebung und den Rhein aufgeheizt, überschüssiges Prozeßgas einfach abgefackelt, etc.

    Jetzt bekommt man keine Wärmepumpen, jetzt ist der Markt an Solarpanels ausverkauft, ...

     

    Wir, ich auch, waren satt und haben uns faul auf der warmen Couch gesuhlt. Auf meinem Dach könnten auch Kollektoren stehen, zur Strom- als auch Wärmeerzeugung, neben dem Wasserspeicher ein Stromspeicher, etc. Aber es hat sich nicht gerechnet, weil auch ich es immer nur aus aktueller Kosten- und nicht Resilienzsicht betrachtet habe. Und ich ärgere mich deutlich mehr über mich als über einen Robert Habeck.

    • Wichtig 1
  13. vor 15 Stunden schrieb joker_ch:

    2004 übernahm Elon Musk Tesla, wurde von allen belächelt, 2012 gab es das brauchbare Model S. 8 Jahre

     

    War es nicht so, daß Tesla bis heute noch keinen Dollar mit dem Reichenspielzeug verdient hat sondern von Investorengeldern lebt, also im Grunde ein Schneeballsystem ist?

     

    vor 17 Stunden schrieb joker_ch:

    teile sie nicht wegen dem technischen Fortschritt in den Schlüssltechnologien der Kernfusion, die nach meiner Meinung ein gamechanger sind.

     

    Ist Dir klar, daß bisher alle Ansätze deutlich mehr Energie verbrauchen (ein vielfaches) als sie erzeugen?

    Es ist überhaupt nicht klar, ob wir unter irdischen Bedingungen, wo die Eindämmung ein wesentliches Problem darstellt, überhaupt netto Energie damit erzeugen können.

     

  14. vor 1 Stunde schrieb joker_ch:

    Haha und woher hast du diese Kenntnis ?

     

    Dein Artikel stammt von einem Wir-r/t-schaftsredakteur eines Verlages, der sich der Agitation, Hetze und Meinungsbeinflussung auf übelste Art verschrieben hat. Inhaltlich haben sie noch nie geliefert.

     

    Ich arbeite im Technologiesektor, ja, in einem anderen, aber ich weiß, daß Forschung / Theorie und Großserienbetrieb zwei völlig unterschiedliche Themen sind, zwischen denen immer etliche Jahre liegen.

    Alle wissenschaftliche Literatur zur Kernfusion deutet immer noch auf frühes Forschungsstadium und weit, weit weg von Großtechnischen Betrieb hin.

     

    Ob wir in 30-40 Jahren, wenn die Fusion serienreif sein könnte (was uns aber seit 30 Jahren angekündigt wird) energetische Probleme zu lösen haben, wissen wir nicht.

    Wir hätten aber jetzt welche zu lösen. Und zu denen wird die Kernfusion nichts beitragen.

     

    • Wichtig 1
  15. vor 4 Stunden schrieb geissi:

    Ich dachte auch lange: Wie kann einem Schützen denn SOWAS passieren, wie dämlich kann man sein.

    Tja, bis es mir dann auch passierte und ich es gar nicht bemerkte.

     

    Ich auch nicht 🤪

    Hatte bei der LM in "Fertigkeit" Probleme beim Magazinwechsel, schau dann wieder durch's Glas, nur ein Schuß auf der Scheibe, so wie es sein sollte, alles fein, weiter geht's. Daß mein Nachbar Probleme hatte, überhaupt auf die Scheibe zu kommen - damit hatte ich nicht gerechnet.

    Dann kommt meine Scheibe rein und es ist nur ein Schuß drauf 😬. Und mein Nachbar freut sich und weist meine stammelnde Entschuldigung von sich.

     

    • Oberlands Arms OA-15 Super Match in .223 Rem
    • Bergara B14 BMP in .308 Win

     

    Wenn ich nicht meinem Nachbarn Glücksmomente beschere, indem ich ihm ein paar Zehner auf die Scheibe baller (*schäm*), reicht das gut zum Mitschwimmen bei BM und LM.

    Das funktioniert allerdings nur, wenn man gute Munition für die Waffe findet, sei es Fabrik- oder wiedergeladene, und auch bereit ist, deren Preis zu zahlen.

    Ich erlebe immer wieder, daß Leute neben mir liegen, z.T. mit recht teuren Waffen, dann aber Zeug reinstecken, was ich maximal zum dynamischen Schießen benutzen würde, oder noch nicht mal das.

    Für bessere Ergebnisse müßte ich mich auf wenige Disziplinen konzentrieren und in denen dann auch konzentriert trainieren. Ich habe aber zuviel verschiedene Schießsportinteressen und bin daneben noch als RO/Schießleiter im Einsatz.

     

    Ob die eine Waffe noch ein bißl präziser ist als die andere macht sich bei der Masse der Schützen nicht bemerkbar. Sie scheitern schon lange davor.

    Wenn sie dabei trotzdem Spaß haben, ist das aber auch egal.

     

    • Gefällt mir 3
  16. vor 57 Minuten schrieb Longhair:

    Ich bin davon ausgegangen, das jeder, der auf einem Stand schiesst, namentlich in der Standkladde/Standbuch erfasst wird..

    Schon aus Versicherungsgründen.

     

    Welche Versicherung gegen was soll das sein?

     

    Der Standbetreiber weiß das in der Regel nicht. Er kennt nur den Mieter (natürliche oder juristische Person).

    Die Liste der Teilnehmer führt üblicherweise der Veranstalter des Trainings / Schießevents / Wettkampfes. So wie es das Gesetz ja auch vorsieht für Bedürfnisbescheinigung.

     

    Betreiber und Veranstalter können natürlich auch identisch sein; die Regel ist das eher aber nur noch beim DSB.

    Wenn ich mir die Liste der BDS-Vereine / -Gruppen meiner BDS-Landesverbände anschaue, dann haben die wenigsten eigene Stände.

     

    • Gefällt mir 1
  17. vor 24 Minuten schrieb Longhair:

    Der Verband wird nicht jeden Standbetreiber anrufen und fragen :" war Schütze X, am (Datum) bei Dir schiessen?"

    Der Verband verlässt sich auf die Bestätigung des Vereines.

     

    Die Information darf ihm der Standbetreiber auch gar nicht geben.

    Ich kenne es so, daß der BDS-LV neben der Bestätigung des Vereines Kopien des Schießbuches verlangt.

     

    vor 20 Minuten schrieb whoami:

    Die 12/18 Regel gilt bei meiner Behörde nur für WBK Inhaber/Besitzer. (...) Aber zum beantragen der WBK will sie Schießnachweise für 12 Monate sehen! Also 12er Regel only!

     

    Dann muß sie halt den Antrag mit eben dieser Begründung ablehnen, macht ihrem Chef Aufwand und Ärger, der sich wiederum, wenn nicht lernfähig, am Ende von der vorgesetzten Behörde rüffeln lassen muß, warum seine Behörde die Grundlagen ihrer Arbeit nicht beherrscht.

     

    WaffG "§14 Absatz 2 Satz 2 verlangt für die Glaubhaftmachung eines Bedürfnisses für jede Waffe eine Bescheinigung eines anerkannten Verbandes oder angegliederten Teilverbandes darüber, dass der Antragsteller ihm angehört und seit mindestens 12 Monaten den Schießsport mit erlaubnispflichtigen Schusswaffen regelmäßig, also einmal pro Monat oder 18-mal verteilt über das ganze Jahr betrieben hat (Nummer 1).

    (...)

    Die Waffenbehörde muss die vorgelegten Bescheinigungen lediglich auf Vollständigkeit und Plausibilität überprüfen."

    Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz (WaffVwV)

    • Gefällt mir 1
    • Wichtig 1
  18. vor 10 Stunden schrieb MAHRS:

    Meine vorletzten Voreinträge dauerten in der Corona-Zeit sieben (Wochen)Tage inkl. Postversand zurück. Vorletzte Woche hat es dann vier Tage inkl. Post zurück gedauert.

    Ländersache? Behördenunterschiede? Oder wird doch nicht jedesmal überprüft?

     

    Jede Behörde definiert für sich behördenintern eine Gültigkeit der Zuverlässigkeitsüberprüfung, in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten

    Bei meiner aktuellen Waffenbehörde sind es exakt 6 Monate, damals bei meiner alten waren es 12 Monate.

    Manche Behörden sind bei bekannten regelmäßigen Kunden wohl kulanter, d.h. es gibt den Voreintrag, bevor die Überprüfung wieder alle Stationen durchlaufen hat.

     

    • Gefällt mir 1
  19. PRS gibt es als Schießsport in Deutschland nicht (= es gibt keine vom BVA genehmigte Sportordnung). Ob und wann diese kommt? Ich fürchte, das kann Jahre dauern. Insoweit gehe ich von gewissen Vorbehalten der Standbetreiber gegenüber PRS aus.

     

    Ich habe es ja schon öfter hier geschrieben:

    Für mich klingt das, was ihr da macht, viel eher nach Speed Steel  😉 - und das ist genehmigte BDS-Disziplin mit Sporthandbuch.

    Außerdem gibt es genehmigte Sportordnungen für IPSC Minirifle (KK) oder IPSC Rifle (GK), darin auch die Manual Division für Repetierer.


    Es gab entsprechende (GK-)Precision Rifle Speed Steel Matches in Philippsburg. Ein KK-Match war auch mal ausgeschrieben, wurde dann aufgrund geringem Interesse / zu wenig Anmeldungen abgesagt. WO-Threads gibt es hierzu mehrere.

     

    Auf dem 50m-Stand in Philippsburg ist sehr viel möglich. Solange es sportliches Schießen ist, qualifizierte Standaufsichten gestellt werden und der Stand hinterher picobello ist, dürfte der Betreiber, so wie ich ihn kenne, aufgeschlossen sein. Alle möglichen und unmöglichen Schießunterlagen müßten auch noch vorhanden sein.

    Ich trainiere auch hin wieder da mit Vereinskollegen, und ob das jetzt Halbautomaten oder Repetierer sind, ist mir relativ egal solange die Leute vernünftig sind und Waffen sicher handhaben.

    Der 100m Stand leidet unter dem klassischen Setup mit Zugseilen, Hochblenden, beengtem Schützenbereich. Der 200 m Stand ermöglicht auch viel, ist aber deutlich teurer in der Miete.

     

    Wir sollten das Thema mal vor Ort diskutieren, vielleicht am Rande des WO-Treffens. Ich hätte Interesse, von euch zu lernen, und würde da auch Zeit investieren als Standaufsicht und zur Orga. Und ein paar interessierte Kollegen hätte ich sicher auch.

     

     

    vor 1 Stunde schrieb MAHRS:

    Das Magazin in der Waffe dürfte das Problem sein. Dann gilt sie als geladen. Und dann brauchst halt einen SuRT oder ähnliches wenn ich mich nicht täusche.

     

    Bei den Steelmatches wechselst Du zwischen den Boxen ja auch mit schußbereiter Waffe.  Du darfst halt nur innerhalb der Markierung ("Box") schießen.

    Der SuRT ist die Wettkampfzulassung, nicht die Trainingszulassung. Zum Training brauchst Du qualifizierte Standaufsichten, wie an anderer Stelle ja schon mal hinsichtlich IPSC diskutiert.

    Aber wem sag ich das 😉

    • Gefällt mir 3
  20. @ASE
    Was Du hier - und, wenn ich mich recht entsinne schon an anderen Stellen - mit sehr, sehr vielen Worten auflistest, ist (D)eine Rechtsauffassung.

    Deswegen brauchst viele Worte, Sätze, Verweise, um sie herzuleiten, und kannst nicht einfach mit einem Link auf eine klare, eindeutige Regelung im Waffengesetz verweisen.

     

    Diverse Behörden, nicht nur (m)eine, vertreten nun andere Rechtsauffassungen. Herleiten müssen sie nichts, sondern sie können auf eine nach ihrer Meinung fehlende gesetzliche Grundlage verweisen.

    Damit ist man außergerichtlich am Ende.

     

    Wer will und das Geld dazu hat, kann dann versuchen, das in ein, zwei, drei Instanzen final klären zu lassen, mit dem Risiko, das es anders ausgeht als von Dir prognostiziert. Solange diese Klärung läuft, bleibt demjenigen der Munitionserwerb verweigert.

    Falls der Richter der letzten Instanz es anders sieht als Du, wäre der "Erfolg", daß nun alle anderen Behörden ihre Vorgehensweise hinsichtlich Munitionserwerb ändern. Dem Klageführenden wäre der Dank aller betroffenen Schützen auf ewig gewiss.

     

    Für mich persönlich stehen das Risiko, die Scherereien, die Kosten und vor allem auch die Lebenszeit in keinem Verhältnis zum möglichen Erfolg. Und auch niemand anderes hat bisher an der Stelle anders entschieden.

    Sich schlichtweg die Bedürfnisbescheinigung zu holen kostet nicht Jahre und Tausende €, sondern 30 min bis der Bogen ausgefüllt ist, 1-2 Wochen Wartezeit und 15 €. So what?

     

    • Gefällt mir 1
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.