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shooter2015

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  1. Das ist einfach Parteiengläubigkeit und davon halte ich nichts.
  2. Das können sie dann ja gerne machen und damit zeigen, wie ernst es sie wirklich mit uns meinen. Aber die Waffenrechtslinie wird nun mal von einer Regierungsmehrheit durchgesetzt und von einer Regierungsbeteiligung ist die AFD weit entfernt.
  3. Ja, ja, im DSB wird ja gaaar kein GK geschossen... Diese TV Diskussion ist wahrlich ein Klassiker.
  4. So sieht dann wohl Lobbyarbeit beim BSSB aus. Ist ja auch zu anstrengend mal selbst die englischen Texte zu lesen. Da vertraut man lieber den Politikern.
  5. o In Folge der Durchsetzung der EU Waffenrichtlinie in nationales Recht geht es aber jetzt um Alles für uns. Erklärt mir mal, wie uns eine AFD in der Opposition dann helfen kann. Es geht um Regierungsmehrheiten und die AFD ist von einer Regierungsbeteiligung noch mindestens eine Legislaturperiode entfernt. Wer AFD wählt, schwächt Schwarz Gelb und macht damit einen Kanzler Schulz wahrscheinlicher.
  6. Da interpretiert halt jeder das rein, was er sehen möchte. Und Herr Knoblauch möchte insgeheim Waffen MPUs für alle. Der Trialogstext ist ja voll von diesen undeutlichen Formulierungen. Hierin liegt bei der nationalen Durchsetzung der EU Waffenrechtslinie die größte Gefahr und dass insbesondere je nach Regierungskoalition.
  7. Kommt es zur GroKo unter CDU Führung würde wenigstens die EU Waffenrechtslinie nicht noch schlimmer als durch die EU vorgesehen ausfallen. Sobald die Grünen an der Regierung beteiligt sind, dürfe die deutsche Umsetzung dagegen schärfer ausfallen. Daher wäre die GroKo für uns das Beste und zugleich die realistischste Variante. Denn dass es für Schwarz Gelb reichen wird, ist wohl kaum zu erwarten. Die klügste Wahl für einen LWB ist daher Erststimme CDU und Zweitstimme FDP.
  8. Auf den Punkt muss ich noch mal eingehen. Hatte jetzt mal über den Erwerb des Marlin Camp Carbine in 9mm nachgedacht. Tja, dafür gibt es meines Wissens nach aber nur Magazine mit 12 oder mehr Schuss, also könnte ich die Waffe erwerben, dürfte dafür aber keinerlei Magazine besitzen, es sei denn ich würde sie noch vor dem Kauf irreversibel und nachprüfbar auf bis maximal 10 Schuss umbauen lassen .
  9. AFD würde nur dann Sinn machen, wenn sie eine Möglichkeit zur Koalition hätten. Die werden sie aber garantiert nicht haben. Zurzeit sieht es zudem eher danach aus, dass sich diese Partei noch mehr selbst sabotiert. Also was bringt uns eine AFD bei 15% bei einer RRG Regierung? Sind die Waffen unter RRG einmal zwangsenteignet, dann bleiben sie auch für immer weg. Naja, derzeit wären FDP und AFD drin und dennoch würde es für RRG reichen. Die CDU wird nie mit der AFD koalieren, dann schon eher Jamaika mit möglichst schwachen Grünen.
  10. Letztlich sind es die Grünen, welche sich als einzige Partei aktiv und ca. seit 2010 unaufhörlich für Verschärfungen einsetzen und immer wieder für neue Anträge, Plenardebatten und Innenauschussanhörungen verantwortlich sind. Letztlich hofft diese Partei so insbesondere in der gegenwärtigen Situation beim Thema innere Sicherheit punkten zu können. Die Linkspartei ist da weniger aktiv, auch wenn sie die Anträge der Grünen meist unterstützt https://www.linksfraktion.de/parlament/reden/detail/grundlegende-aenderungen-im-waffenrechts-sind-noetig/. Auch deshalb wird die Plenardebatte zu dem Antrag der Grünen interressant sein. Egal wie schwach die Grünen bei der nächsten Bundestagswahl abschneiden werden, wichtiger ist, dass es nicht zu einer RRG Mehrheit kommen darf. 2013 hatten die Grünen 8,4 % und es hätte für eine RRG Regierungsmehrheit gereicht, sofern sie denn koaliert hätten.
  11. Das stimmt absolut. Bekanntlich gibt es jetzt schon eine RRG Mehrheit im Bundestag, welche jedoch nicht zu einer Regierungskoalition führte. Was von Grünen und Linken in der Debatte zu erwarten ist, dürfte klar sein. Interressant ist, wer von der SPD sprechen wird und wie groß die Sympathien für die Gesetzesinitiative sein werden. Man ist ja noch in der GroKo und kann eigentlich nicht offen für einen Oppositionsvorschlag argumentieren. Aber eine RRG Koalition ist derzeit nach der nächsten Bundestagswahl rechnerisch möglich und dank Martin Schulz nun auch von der SPD mehrheitlich gewollt. Martin Schulz will an die Macht und er wird mit Grünen und Linken koalieren, wenn es eine Mehrheit gibt.
  12. Das ist wahrlich das Perverse an der ganzen Angelegenheit. Die EU Kommission mischt sich mit dem IMCO Trick in die nationale Gesetzgebung ein und verschärft in vielen Ländern das Waffenrecht in noch weitaus größerem Ausmaß als in Deutschland. Dabei ignoriert sie das für die europäische Idee so wichtige Subsidaritätsprinzip vollkommen. Aber wenn die Nationalstaaten dann irgendwann neue über die EU Waffenrichtlinie hinausgehende nationale Verschärfungen erlassen, kann man wenig dagegen tun. Da kann man dann nicht einfach sagen: "die Verschärfungen nicht in der EU Waffenrichtlinie". Nee, dann heißt es von Seiten unserer Gegner auf einmal wieder Waffenrecht ist nationale Angelegenheit!
  13. und weiter auf Seite 52 . Member States shall have a monitoring system, which they may operate on a continuous or non-continuous basis, to ensure the conditions of authorisation set by national law are met for the duration of the authorisation and, inter alia, relevant medical and psychological information is assessed. The specific arrangements shall be determined in accordance with national law. Where any of those conditions are no longer met, Member States shall withdraw the respective authorisation. Auch da steht nichts von einer Verpflichtung zu zeitlich begrenzten waffenrechtlichen Erlaubnissen. Und "duration of the authorisation" bedeutet bei uns einfach der Fortbestand des Bedürfnisses (Sport, Jagd, Sammeln usw.) als Authorisation zum Legalwaffenbesitz unter den bereits im deutschen Waffenrecht festgelegten Bedingungen. Pro Legal interpretiert da auch wieder Dinge hinein, die dort meiner Ansicht nach nicht stehen. So kann man es unseren Gegnern natürlich auch leicht machen. Aber gerne lasse ich mich von einer anderen Deutung überzeugen, aber bitte immer direkt am Text des Kompromisses.
  14. Der Trialogskompromiss auf Seite 63 sagt dazu Folgendes: "The authorisation for possession of a firearm shall be reviewed periodically, at intervals not exceeding five years. The authorisation may be renewed or prolonged if the conditions on the basis of which it was granted are still fulfilled" Also ich lese da jetzt nichts herraus, was unserem deutschen Waffenrecht widerspricht. Eine ständige Hintergundüberprüfung unseres Bedürfnises und damit der Authorisation für den Waffenbesitz gibt es doch schon. Daher bedeutet der Austritt aus dem einzigen Sportschützenverein ja auch den Verlust der WBK, gleichfalls wenn kein Jagdschein mehr eingelöst wird usw.. Es wird nicht gesagt, dass die Authorisation nach 5 Jahren abläuft, sondern nur dass sie mindestens alle 5 Jahre überprüft werden muss. Und in Deutschland wird sie jetzt schon ständig überprüft. Pro Legal interpetiert da mehr hinein, als eigentlich im Kompromiss steht.
  15. und genau das Gedöns wird dann durch die Verbände und auch die LWB noch zusätzlich vergrößert und das deutsche Waffenrecht freiwillig und ohne Not strenger ausgelegt als es schon ist. Und dann erst in manchen Diskussionen hier oder in anderen Foren, wenn jemand schreibt, er wolle für seine KW nicht so viel Geld ausgeben und eine Glock reiche ihm doch. Soll er doch schießen mit was er will, so lange er sich an die geltenden Gesetze hält und sich im Verein anständig verhält.
  16. Die Passagen wurden unter Anderem auf Druck der deutschen Regierungsvertreter genau so geschrieben, dass sie mit dem derzeitigen deutschen Waffenrecht übereinstimmen können. Es gibt doch jetzt schon ein "Überwachungssystem", welches medizinische und psychologische Informationen kontinuierlich auswertet (z.B. Alkoholfahrt, Suizidandrohung usw.) und es dann anlassbezogene MPUs gab. Dazu gibt es auch schon genug Urteile und einige mussten ihre WBK wegen nicht vorhandener persönlicher Eignung abgeben. Ärzte müssen zudem jetzt schon bestimmte Strafandrohungen seitens ihrer Patienten an die Behörden weitergeben. Eine Aufweichung der ärztlichen Schweigepflicht in Form von Dokumenteneinsicht oder medizinische Tests werden in der Waffenrichtlinie nicht vorgeschrieben, können aber von den einzelnen Staaten eingeführt werden. Wer die Verhandlungen verfolgt hat, weiß, dass sich die derzeitige Bundesregierung im EU Rat gegen medizinische Tests ausgeprochen hat. Es wird also letztlich darauf ankommen, welche Bundesregierung die Waffenrichtlinie umsetzen wird. Bei Rot Rot Grün würde es natürlich medizinische Tests und eine Auflockerung der ärztlichen Schweigepflicht geben. Daher ist es jetzt entscheidend nicht einfach die EU Waffenrichtlinie einfach so hinzunehmen, sondern deren Interpretationsspielraum zu unseren Gunsten auszulegen und entsprechend Druck auf die Parteien auzuüben. Die Bundestagswahl bietet hierfür eine gute Gelegenheit.
  17. Ich denke, es gibt schon noch Bundestagsmitglieder wie er z.B. http://www.mayerstephan.de/, die sich rationalen Argumenten nicht verschließen. Die jetzt im Trialog ausgehandelte Waffenrechtslinie ist ja erkennbar auf starkem deutschen Einfluss und dabei insbesondere der CDU/CSU entstanden. Ganze Passagen sind beinahe wortgleich dem deutschen Waffenrecht entlehnt und um die Waffen MPU sind wir auch herumgekommen. Geht es also um eine Harmonisierung des europäischen Waffenrechts nach deutschem Vorbild, so dürfen deutsche Sportschützen jetzt nicht durch das alte Verbot der sportlichen Verwendung von LW Magazinen über 10 Schuss gegenüber anderen Mitgliedsländern sportlich benachteiligt werden. Auch uns müssen die nun geschaffenen Sondergenehmigungen für Magazine über 10/20 Schuss möglich sein und die Verbände sollten die entsprechenden Disziplinen anbieten. Das Forum Waffenrecht ist hier ja am besten vernetzt und es wäre wünschenswert, wenn auch dort entsprechende Gespräche laufe und man sich nicht damit begnügt, dass alles nicht gaaaanz so schlimm geworden ist wie von der Kommission geplant. Ich denke die Waffrechtslinie wird im März im EU Parlament durchgewunken und es geht nun vor Allem um die Frage, welche Bundesregierung sie in deutsches Recht umsetzen wird und wie sehr wir diese Umsetzung zu unseren Gunsten beinflussen können
  18. Dann wäre eine Abänderung dieses Paragrafen erforderlich, dessen Sinn sich mir eh noch nie erschlossen hat. Tja, Hoffnung darf man da wohl wenig haben, aber vor 15 Jahren dachte auch kaum einer, dass er mal ein AR 15 legal erwerben darf. Hier wären dann ja auch die Verbände gefragt mit entsprechenden Disziplinen
  19. Für mich ist dann die Frage, wer noch Magazine über 10/20 Schuss kaufen darf. 1) Nur diejenigen mit den Sondergenehmigungen für Sportschützen? Sind Magazine über 10/20 Schuss dann verbotene Gegenstände wie Butterflymesser außer man hat die Sondergenehmigung für Sportschützen? 2) Wie bisher jeder egal ob LWB oder nicht, wobei ein LWB ohne Sportschützensondergenehmigung beim Entdecken der Magazine durch die Behörden seine WBK verliert? Magazine sollen ja weiterhin nicht zu den essentiellen Teilen wie Lauf, Verschluss usw. gehören.
  20. Hallo, ich besitze für Langwaffen einen kleinen A Schrank https://www.waffenschrank24.de/Waffenschraenke/Sicherheitsstufe-A/Waffenschrank-Format-WF-103-fuer-3-Langwaffen.html. Laut dem Hersteller ist er mit 3 Langwaffen Kapazität angegeben obwohl durchaus auch eine 4. oder 5. Langwaffe hineinpassen würden. In A Schränken dürfen bekanntlich bis zu 10 Langwaffen aufbewahrt werden. Mir fällt jetzt bezüglich des Waffenrechts nichts ein, was dagegen sprechen würde mehr als 3 LW in dem Schrank zu lagern. Oder übersehe ich hier irgendetwas? Vorab besten Dank für sachdienliche Hinweise.
  21. Und selbst wenn die alten Tresore noch in diesem Jahr zwangsverschrottet würden, würde es null Sicherheitsgewinn geben. Sie sind sicher genug und die Verschärfung grober Unfug.
  22. Hier auch noch mal die offizielle Bestätigung http://www.europarl.europa.eu/committees/en/imco/subject-files.html?id=20160209CDT00521 Das hier https://polcms.secure.europarl.europa.eu/cmsdata/upload/302777b2-060e-4f83-bff1-f7ac38ff9bfb/4th colum document Firearms.pdf ist das Ergebnis des Trialogs. Die grün gehaltenen Kompromisse werden am Ende dass sein, über was das EU Parlament dann entscheidet. So kann sich dann jeder sein eigenes Bild darüber machen, an welchen Punkten der Kommissionsvorschlag von 11/2015 abgeschwächt wurde.
  23. Naja, das ist in Deutschland ja jetzt schon so. Gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag der EU Kommission aus 11/2015 sind die Mitgliedsstaaten nun aber nicht zu medizinischen Tests (Waffen MPU) verpflichtet und "Lizenzen" laufen auch nicht alle paar Jahre ab. Und da sich insbesondere Deutschland gegen die Waffen MPU und die befristeten Lizenzen gewehrt hatte, wird das auch nicht kommen, es sei denn Rot Rot Grün wird gewählt oder die Grünen setzen sich bei einer anderweitigen Regierungsbeteiligung im Bund mit dieser Forderung durch.
  24. Volle Zustimmung meinerseits. Bei Rot Rot Grün hilft uns bei möglichen Verboten eine AFD selbst bei 25% nichts in der Opposition. Und wenn es dann irgendwann zur Kanzlerin Petry kommt: denkt hier irgendjemand, dass die Verbote wieder zurückgenommen werden und wir zuvor enteignete Waffen zurückbekommen? Abseits ihrer sonstigen Programmatik macht es im Bund wahltaktisch erst dann Sinn AFD zu wählen, wenn es zur CDU-AFD Koalition kommen würde. Und das wird allerfrühestens bei der BT Wahl 2021 passieren.
  25. Was das betrifft, sind ja genug Wähler nach 1998 von den Grünen zur PDS/ Linkspartei gewechselt, da sie dort ihre Utopie des Pazifismus ungehindert ausleben können. Man erinnere sich an den Farbbeutelwurf auf Fischer ... Z.B. Özdemir war ja auch für Waffenlieferungen an die Kurden. In den 80er Jahren hätte er mit solch einer Haltung noch den Parteiausschluß riskiert. Beim Thema Legalwaffenbesitz ist dagegen eine immer restriktivere Haltung zu beobachten und es wird vermehrt aktive Politik gegen uns betrieben.
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