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shooter2015

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  1. Leider muss man das so sehen und lässt mich zum Gegner der derzeitigen EU Politik werden. Zumal der IMCO noch nicht mal eine eigene Position in die Verhandlungen einbringt, sondern vorab Positionen des EU Rates übernimmt. Ich fürchte ab jetzt dürfen wir nur noch zu sehen wie schlimm es wird. Die Waffenlobby konnte über den IMCO noch am Meisten Einfluss ausüben. Am 22.11 entscheidet das EU Parlament über das Ergebnis des Trialogs.
  2. Deutschland war in den bisherigen Verhandlungen sowohl im EU Rat als auch im IMCO eher ein Land, welches die ursprünglichen Vorschläge der EU Kommission ausgebremst und entschärft hat. Z.B. Stichwort Waffen MPU für alle LWB. Dies wurde schon in GENVAL von Deutschland abgelehnt. Und wir dürfen nicht vergessen, dass solche MPUs in anderen Ländern schon lange Pflicht sind. Deutschland hat hier mit den größten Einfluß aller EU Länder in den bisherigen Verhandlungen. Die Beschlüsse im EU Rat aus Juni und dem IMCO aus Juli tragen zu großen Teilen die deutsche Handschrift und lesen sich teilweise wie die Erweiterung des deutschen Waffenrechts auf die ganze EU. Und genau hier sehe ich das Problem. Das Schreiben des Innenminsteriums von 11.08 zeigt, dass man den Widerstand gegen Länder wie Frankreich, Belgien aber auch die EU Kommission aufgibt und im Trialog zu einem schnellen Abschluß kommen möchte. Und dies um sich nicht vorwerfen zu müssen, dass man zu wenig gegen den Terrorismus unternimmt. Ich sehe hier die Gefahr, dass die EU Kommission in dieser Situation mehr der ursprünglichen Pläne aus 11/2015 durchdrücken wird. Insbesondere ein Verbot von Ar 15 usw. sehe ich dadurch als weiter möglich.
  3. Hier http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Nachrichten/Kurzmeldungen/handout-maßnahmenpaket-erhoehung-sicherheit-deutschland.pdf?__blob=publicationFile die Forderungen des Innenministeriums für eine Verschärfung des Waffenrechts ab Seite 11. Klingt nicht gut. Sämtlicher Widerstand gegenüber der EU Waffenrichtlinie wird nun aufgegeben. Man darf gespannt sein, was unter einer Anhebung der Aufbewahrungsstandards zu verstehen sein wird. Teurer wird es auf jeden Fall werden.
  4. Noch nicht einmal der schreckliche EU Kommissionsvorschlag aus 11/2015 sah eine Verbot des Onlinehandels vor. Erwerb bei zertifizierten Onlinehändlern an Privat sollte weiter wie bisher möglich sein. Die Kommission wollte aber E-Gun verbieten und damit den Online Privat zu Privat Verkauf ohne dazwischengeschaltete Übrgabestelle und Kontrollstelle. Aber auch das ist zwischenzeitlich durch den Rat und IMCO entschärft worden. Natürlich kann Deutschland am Ende national über EU Recht hinausgehen, aber ob dies passiert bleibt abzuwarten. Frau Merkel geht es ja nur um Symbolpolitik mit diesem planlosen 9 Punkteplan. Es bleibt zu wünschen, dass die Waffenlobby darauf aufmerksam macht, dass E Gun anders als das Darknet keinen illegalen Waffenhandel ermöglicht oder auch nur begünstigt. Ich persönlich würde mir ungesehen zwar eh keine Gebrauchtwaffe kaufen, aber ich will dennoch wie bisher eine Neuwaffe bei Frankonia usw. kaufen können ohne sie dort persönlich abholen zu müssen. Denn dann sind wir wieder im letzten Jahrtausend und für die Preisgestaltung düfte das auch negative Folgen für uns haben. Wäre schlimm, wenn es so kommt, aber ähnliches soll ja EU weit an vielen Stellen geschehen.
  5. Wenn ich es richtig verstanden habe, fordert Frau Merkel nun das nationale Verbot des Online Handels mit Waffen. Da verwechselt sie Darknet mit dem jetzigen deutschen System welches sich bewährt hat. Selbst über E-Gun ist es schlichtweg nicht möglich erlaubnispflichtige Waffen auf illegalem Weg zu erhalten. Ich kenne keine Fälle, in denen dies geschehen ist. Man würde sich sofort strafbar machen und die Zuverlässigkeit verlieren, wenn ich meine Legalwaffe einfach an irgendjemand verkaufe ohne Berechtigung. Auch will ich weiterhin eine Neuwaffe bei Frankonia usw. bestellen, kaufen und mir per Post schicken lassen können ohne sie selbst vor Ort abholen zu müssen. Selbst im fürchterlichen Kommissionsvorschlag von 11/2015 soll der Waffenkauf zumindest über zertifizierte Händler ja weiter möglich sein ohne die Waffe persönlich abholen zu müssen. Letztere Regelung sollte ja nur bei privatem Verkauf gelten. Am Ende wird dann jeglicher legale Onlinekauf verboten und über das Darknet weiter illegal Waffen vertickt. Ich hoffe Frau Merkel wird hier noch über die deutschen rechtssicheren Verhältnisse des legalen Onlinewaffenhandels aufgeklärt.
  6. Habe mir die Sendung nun auch angeschaut und muss dir zustimmen. Man kann ja von mir aus jemanden als Gesprächspartner einladen, der sich für ein Totalverbot sämtlicher ziviler Schusswaffen auspricht, aber dies war einfach nur unmoralisch seitens der ARD. Ekelerregend wie Plasberg dann bei ihr nachhakt um eine möglichst verzweifelte emotionale Reaktion herrauszukitzeln. Da musste ich mich fremdschämen für den Plasberg. Der Mann ist mir sowieso äußerst unsympathisch. Diese Frau gehört einfach nicht ins TV, da sie dafür viel zu traumatisiert ist. Aber sie hat es sich anderserseits ja auch gezielt so ausgesucht und wurde zu nichts gezwungen. Um positive emotionale Beispiele anzuführen, müssten eben Sportschützen selbst zu solchen Gesprächsrunden eingeladen werden bzw. auftreten wollen. Die dann von der Freude am Schießen, dem Zusammengehörigkeitsgefühl, solidarischem Einsatz, ehrenamtlichen Engagement berichten usw.. Aber ich habe noch nie einen Sportschützen in so einer Sendung gesehen.
  7. Und daher müssen wir versuchen die Zahl der Sportschützen konstant zu halten, was angesichts der demoskopischen Entwicklung schwer genug sein dürfte . Ja Sarastro 69, da stimme ich dir zu. In dem Verein, in dem ich Mitglied bin, gibt es einen regen Zulauf unter Anderem weil die Neumitglieder als Erwachsene und nicht als unmündige Bittsteller behandelt werden. Was du über die traditionellen Schützenvereine schreibst, sehe ich genauso. Ich hatte als Interressent mal einen anderen Verein besucht mit einer recht neuen unterirdischen Schießanlage. Aber so ziemlich einer der ersten Sätze des für Neulinge zuständigen Vereinsmitgliedes war, dass GK von ihm nicht bewürwortet wird und dabei hatte ich danach überhaupt noch nicht gefragt. Tja, entsprechend war dann auch der Altersdurchschnitt im Verein (Ü 60) und große Nachwuchssorgen. Wer will in einem solchen Gängelungsverein auch Mitglied werden und erst mal 2 Jahre LuPi schießen um dann das Bedürfnis für eine KK zu bekommen. Schade um die brachliegende Schießanlage.
  8. Letztlich wird man als LWB und insbesondere als reiner Sportschütze immer mit der Angst leben müssen, das ihm seine Waffen durch den Staat zwangsenteignet werden Ja, es war in München eine illegale Waffe, aber es ist nun mal Fakt, dass in der Vergangenheit Amokläufe mit Sportwaffen begangen wurden. Letztes Jahr in Leutershausen ist man nur durch das beherzte Eingreifen von Bürgern einem viel größerern Amoklauf knapp davongekommen und es blieb "nur" bei 2 getöteteten Personen durch den Sportschützen. Überlegt mal, was gewesen wäre, wenn es sich in München um die Legalwaffe des Vaters gehandelt hätte. In Australien und GB gab es zuvor ein liberaleres Waffenrecht als heute in Deutschland und der zivile Schusswaffengebrauch war selbstverständlicher als hierzulande und dennoch gab es nach den Amokläufen dort beinahe ein Totalverbot sämtlicher zivilen Schusswaffen inklusive Zwangsenteignung und Verschrottung. Es gibt hier kein Recht auf Waffenbesitz sondern dieser wird politisch geduldet. Wird irgendwann mal wieder ein Amoklauf mit vielen Toten durch einen Sportschützen begangen bzw. kommt jemand an dessen Waffen, droht zumindest ein nationales Zentralfeuerwaffenverbot für Sportschützen inklusive Enteignung. Gibt es dafür dann eine politische Mehrheit (z.B. Rot-Rot-Grün) wird dies kommen. Und wer jetzt schreiben will, dass ich übertreibe oder meint, dass passiert schon nicht, nee das hatten die Sportschützen in GB und Australien auch vorher gedacht.
  9. Hier ein Gastbeitrag des EX CSU Innenministers aus der Zeit über die EU Politik mit kritischer Erwähnung der Feuerrichtlinie http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-07/brexit-europa-eu-zukunft-hans-peter-friedrich-csu/seite-2
  10. Wenn ich nichts übersehe wurde dieses http://www.shootinguk.co.uk/firearms/open-letter-vicky-ford-mep-firearms-directive-73362 Statement von Frau Ford hier noch nicht reingestellt. Ist schon merkwürdig, dass Frau Ford nach der Abstimmung beim IPSC nachfragen muss um die Folgen der Abstimmung abzuschätzen. Anscheinend gibt es dann noch eine Abstimmung im IMCO über die Frage, ob man denn überhaupt in den Trialog gehen soll.
  11. Hier http://www.wochenblatt.de/nachrichten/kelheim/regionales/Manfred-Weber-EU-Gesetzgebung-uebernimmt-weitgehend-ausgewogenes-deutsches-Waffenrecht;art1176,380699 ein Statement eines MdEP zur Abstimmung vom Mi.
  12. Genauso sieht es aus und daher macht es wenig Sinn jetzt auf Vicky Ford loszugehen, auch wenn uns ihre Vorschläge nicht alle passen und sie eben auch eine Politikerin ist, welche auf Kompromisse abzielt und ihren Posten behalten will. Dass sie den Ratsvorschlag bezüglich Magazinbegrenzungen schon vor dem Trialog übernommen hatte war z.B. natürlich schlecht aber sie hat auch nicht einfach die Vorschläge der Kommission abgenickt. Es hätte also schlimmer kommen können als mit ihr und soweit ich weiß, wird sie die Verhandlungen mit dem Rat und der Kommission führen. Von daher geht es eher darum, sie positiv zu unterstützen und auf unklare Punkte kritisch aber sachlich hinzuweisen. Beim Rat sind jetzt die EU kritischen Slowaken dran, welche uns wohl eher gewogen sind als die Niederländer zuvor. Gut, die Kommission ist einfach arrogant, moralisch verkommen und wird mit allen Mitteln versuchen maximale Restriktionen durchzusetzen aber es geht jetzt um Schadensbegrenzung. Das Beste wäre, wenn der IMCO Beschluss am Ende übernommen wird und dies halte ich nicht für vollkommen ausgeschlossen, auch wenn wirklich noch nichts fix ist.
  13. Tja um dies zu umgehen bräuchte es also eine Liberalisierung des deutschen Waffenrechtes, so dass die sportliche Verwendung von LW Magazinen mit mehr als 10 Schuss wieder erlaubt wäre. Zudem dann noch mehrere neue, anerkannte Disziplinen für die man Magazine über 20 Schuss benötigt. Ne, also da endet dann mein Optimismus. Das wird nicht kommen und es würde dann wohl so laufen, wie du schreibst. Ist dann die Frage, ob der Altbesitz dieser gaanz bösen Magazine über 20 Schuss noch erlaubt wäre oder ich zur Zwangsabgabe verpflichtet bin. Erschreckend aber auch absurd, dass man solche Fragen nun stellen muss.
  14. OK, da hast du wirklich Recht. Also dürfen wir fürs Erste mehr von der Salami behalten als zu Beginn befürchtet. Ist dann aber dennoch eine Niederlage für uns.
  15. Wäre dies der endgültige Beschluss aus dem ganzen Verfahren seit dem die EU Kommission 11/2015 mit ihren Vorschlägen zur Feuerrichtlinie aus der Deckung kam, so wäre es doch eine Entschärfung des ursprünglichen Vorhabens der Kommission. Wer das nicht sieht, sieht gerne alles schwarz. Denn eine Sache war doch von Anfang an klar: irgendein Kompromiss wird am Ende auf uns zukommen und die Frage war immer, wie schlimm es wird. Fraglich ist dann nur, ob die jetzige Bundesregierung die neue EU Waffenrichtlinie noch in deutsches Recht implementieren kann oder dies dann eine neue Bundesregierung macht. Hätte dann Rot Rot Grün diese Aufgabe, würde die EU Waffenrichtlinie möglichst scharf ausgelegt werden. Genug Interpretationsspielraum ist ja vorhanden. Über die EU Waffenrichtlinie hinausgehende Waffenrestriktionen sind darüberhinaus durch nationale Gesetzgebungen ja immer möglich wie das Beispiel GB oder auch Spanien zeigt. Zudem wird durch die Magazinbegrenzungssache in Verbindung mit Kategorie A einem totalen EU weiten Zentralfeuerhalbautomatenverbot Vorschub geleistet. Ich neige hier nicht zu Verschwörungstheorien aber letztlich ist dies doch das Ziel der jetzigen EU Kommission, auch wenn sie es dieses Mal nicht durchsetzen konnte.
  16. Es soll ja Ausnahmen für Sportschützen geben. Das stand auch schon im EU Ratsbeschluss vom 10.06 drin und wurde in Compromise Amandment 12c wieder aufgenommen aber ohne Waffen MPU wie noch beim Rat. Dann dürfte man 30 er Magazine als Sportschütze weiter kaufen, aber nach schon geltenden deutschem Recht in LW nicht sportlich verwenden, da über 10 Schuss. Ein Unsinn hoch drei... Da entsteht ein riesen Chaos in den Waffenbehörden. Ich glaube, 12 c wurde auch jetzt so im IMCO beschlossen, aber sicher bin ich mir da nicht. Das wird aus dem Stream nicht ganz deutlich. Vielleicht weiß das hier jemand besser.
  17. Sofern für Compromise Amendment 12 c gestimmt wurde, darf man 30er Magazine als Wettkampfssportschütze zumindest weiter besitzen, jedoch nach deutschem Recht zumindest bei LW nicht sportlich verwenden. Klingt absurd, aber so wäre das dann wohl. Im Zweifel würde ich mal sagen, dass der Herr von der CDU selbst nicht weiß, für was er abgestimmt hat.
  18. Es ist auch die Frage, ob wirklich die Magazine über 20 KW und 10 LW Kategorie A werden sollen. Soweit ich den Livestream mit der Chaosabstimmung richtig verstanden habe, wurde für Compromise Amendment 12 b gestimmt. Dort wird aber nur von einem Magazinverbot über 20 Schuss gesprochen egal ob LW oder KW. Damit dürfte eine AR 15 mit 20 Schussmagazin weiter nicht Kategorie A sein. Siehe eingefügtes Zitat in Fettschrift: 7 a. Semi-automatic firearms with centrefire percussion, and loading devices, with one or more of the following characteristics: a) long firearms (i.e. firearms that are originally intended to be fired from the shoulder) that can be reduced to a length of less than 60cm without losing functionality by means of a folding or telescoping stock; b) firearms which allow the firing of more than 21 rounds without reloading, if a loading device with a capacity exceeding 20 rounds is part of the firearm or is inserted into it; c) in order to acquire a loading device a correspondent firearm authorisation must be presented at the time of acquisition Im Beschluss des EU Rates vom 10.06 wurde noch eine Unterscheidung zwischen LW 10 und KW 20 Schussmagazinen gemacht. Diese fehlt nun. Sofern gestern auch für Compromise Amendment 12 c gestimmt wurde, gilt zudem folgendes: The following article is added: “Article 16a Member States may decide to confirm authorisations for firearms classified in category A.6 or A.7 and legally acquired and registered before [date of entry into force of amending Directive], and to renew them for the legal owner at that date, subject to the other conditions of this Directive, and may also allow such firearms to be acquired by persons authorised by Member States according to this Directive. Member States may authorise target shooters to acquire and possess semiautomatic firearms classified in categories A.6 or A.7, subject to the following conditions: a) the target shooter participates in shooting competitions organised by an official shooting sport organisation recognised by a Member State or by an internationally established and officially recognised shooting sport federation; and b) the target shooter is a member of a recognised shooting club, regularly practises target shooting and has been doing so for at least twelve months. AM\compromis firearmsEN.doc 41/51 PE000.000v01-00 EN Target shooters authorised to acquire and possess firearms in categories A.6 or A.7 shall be entitled to have such firearms listed in a European firearms pass pursuant to Article 12(2).” Bedeutet für mich, dass man als Wettkampfsportschütze weiter Halbautomaten mit eingesetztem Magazin über 20 Schuss verwenden darf und der Besitz dieser Magazine weiter erlaubt ist. Leider fehlt bei meinem Stream über mehrere Minuten der Ton. Daher weiß ich nicht, ob auch für 12 c gestimmt wurde. Zudem sind wir uns hier ja einig, dass Frau Ford und die anderen Ausschussmitglieder tendenziell weniger Ahnung von der Materie haben als wir und wohl nicht so ganz wussten, über was sie da abstimmten. Also noch viel Klärungsbedarf und unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten und dies je nach politischer Gesinnung. Und insbesondere letzteres könnte dann schnell zum Nachteil für uns werden.
  19. Hier ein Artikel der FAZ zur gestrigen Abstimmung http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/verschaerfung-des-eu-waffenrechts-geringe-auswirkungen-fuer-deutschland-14339076.html
  20. Ach du meine Güte. Ich versuche aus dem Stream von heute Mittag schlau zu werden. Im Grunde muss man während des Zuhörens sämtliche knapp 900 Amendments ausgedruckt vor sich liegen haben um irgendwie darauf zu kommen, für oder gegen was abgestimmt wurde. Da wird von Amendment 54 mal eben so auf 765 gesprungen.... Also muss man bei jedem Vote den Stream pausieren, das Amandment suchen und dann markieren wie abgestimmt wurde......... Da braucht man Stunden für um das nachvollziehen zu können. Was für ein Chaos und die Sprecherin hat gar keinen Überblick und wirkt überfordert. Von daher ist es nicht gerade einfach den Sachstand zu schildern.
  21. Tja, dann hoffe ich mal auf die Slowaken und dass Herr Sullik hier Einfluss nimmt. Man stelle sich vor, Luxemburg hätte dabei die EU Ratspräsidentschaft inne!
  22. Der Punkt MPU ist wohl komplett verschwunden, dafür spricht man jetzt von monitoring system, was auch wieder vieles bedeuten kann. Aber ich denke, dies würde dem jetzigen deutschen Recht entsprechen (Bedürfnisüberprüfungen, Dreijahresüberprüfung der Zuverlässigkeit, keine Zwangseinweisungen in die Psychatrie, Alkoholfahrten usw.). Die Befristungen soll es nur geben, wenn es kein solches monitoring system gibt. Zumindest steht das so in den neuen Kompromissen von letztem Mittwoch und ich habe auch aus den Presseinformationen nach der heutigen Abstimmung nichts anders herrausgefunden.
  23. Hier eine schriftliche Presseinfo zur heutigen Abstimmung http://www.europarl.europa.eu/news/en/news-room/20160711IPR36757/Gun-control-MEPs-clarify-licensing-rules-and-safeguards Unter Next Steps sieht man, wie es weitergeht. Für den 22.11 war ja die Abstimmung bzw. 1. Lesung im Parlament terminiert. Wenn ich das richtig verstehe, wird dann vorher im September der Trialog beginnen. Mir ist jetzt nicht ganz klar, über was das Parlament dann am 22.11 spricht oder sogar abtimmt: über das Ergebnis der heutigen Abstimmung im IMCO oder über den noch zu erreichenden Kompromiss aus dem Trialog?
  24. Die Anmerkung hilft keinem weiter. Emty8sh hat hier auch nie behauptet, dass alles gut wird, sondern versucht objektiv zu bleiben und nicht ständig in Panik und Schwarzseherei zu verfallen.
  25. Wobei das kein Kommissionsvorschlag war, sondern der des EU Rates. Geht es nach der Kommission sollen AR 15 und ähnliche Zentralfeuerhalbautomaten komplett verboten werden inklusive Zwangsenteignung. Das Schlimme ist ja, dass es jetzt noch zu einem Kompromiss zwischen Rat, Parlament und Kommission kommen wird. Und hier wird die Kommission Druck ausüben, um ihre ursprünglichen Vorschläge aus 11/2015 irgendwie durchzudrücken. Gut ist dabei nur, dass der Ratsvorsitz nun bei der Slowakei liegt und nicht mehr bei den Niederlanden, denen wir diesen Magazinbegrenzungsunsinn nicht zuletzt zu verdanken haben.
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