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karlyman

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  1. "Die Verschärfung", die Frau Faeser vorhat, passt allerdings überhaupt nicht zum Hamburger Fall...
  2. Er meint sicherlich Andy Grote, Innensenator Hamburgs.
  3. Gegen die immer mal wieder herumgeissternde zentrale Aufbewahrung sprechen eine Menge faktischer Gründe; auch einschließlich Sicherheitsgründe. Das Ding ist bei potenziellen Waffenverbietern deshalb beliebt, weil es den Aufwand für LWB weiter deutlich erhöhen, und somit heftige Vergrämungswirkung bringen, würde.
  4. "Der DSB" bzw. seine Mitglieder in den Landesverbänden schießen aber bekanntlich mehr als "nur KK".
  5. Ja. Die Poltik hat größere Teile des öffentlichen Lebens in 2020/21 lahmgelegt. Was also erwarten die...?
  6. Das sah man schon, sehr deutlich, in der ersten Tagesthemen-Sendung nach dem Hamburger Attentat. Sehr viele Medienhäuser geben sich nicht mal mehr Mühe, ihre extreme Parteilichkeit zu kaschieren. Was die machen, ist kein Journalismus, sondern politische Propaganda nach eigenem Gusto.
  7. Wobei die Empathie für die Opfer nicht geringer sein sollte, wenn sie einer besonderen Religionsgemeinschaft angehören... Ein Unterschied ist vermutlich, dass sie nun einfach deutlich mehr unter sich bleiben wollen, und auch gegenüber der Presse anscheinend recht reserviert sind. Generell spielt sich eine Rolle, dass gerade derart viele (z.T. nicht beeinflussbare, z.T. politisch-hausgemachte) Krisen da sind, die sich überlagern. Und die der Bevölkerung durchaus "an die Nieren" gehen.
  8. Also, als "Mainstremthema" scheint das Hamburger Attentat (bzw. etwaige politische Folgerungen) tatsächlich nicht zu verfangen. Wenn man sich die politischen "Hochkocher" der letzten Tage ansieht, dann brennen der Allgemeinbevölkerung ganz andere Dinge unter den Nägeln. Heizungsthema, Inflation, verschärfte Wohnungsnot und Migrationsthematik, andauernder Krieg in Europa...
  9. Mit Rattlesnake-/"Don't tread on me"-Schild... Da würde es den doch allein durch den Schock rückwärts wieder zur Kneipentür rauswerfen... (gut, sofern er's überhaupt kapieren würde).
  10. Ach ja. "Ich habe keine Ahnung von der Materie, trotzdem verlange ich als Bürger..." Da fallen mir auch viele Dinge ein, von denen ich "keine Ahnung" habe, aber eben einfach mal etwas "als Bürger verlange"... Simpler, um nicht zu sagen primitiver, geht's nicht.
  11. Es muss (nach der aus Ba.-Wü. kommenden Auslegung zu ÜK-Waffen (§ 14 Abs. 5 WaffG)) Wettkampfaktivität für die ÜK-Waffen nachgewiesen werden. Es ist nicht nicht festgelegt, dass Wettkampfaktivität bezogen auf jede Waffe nur in einer bestimmten Disziplin erfolgen kann.
  12. Die immer mal wieder, wie ein Untoter, in der Diskussion auftauchende "zentrale Aufbewahrung" zielt letztlich nicht auf Sicherheit ab (und kann diese auch nicht leisten). Sie zielt auf Abschaffung des legalen, privaten Waffenbesitzes... Motto: unter dem Sicherheits-Deckmäntelchen den Aufwand so hoch legen, dass für die meisten LWB nicht mehr möglich.
  13. Das hört sich ja schon so schlimm an wie für (originale) SIG P210-Magazine... rar und teuer. Und das für (vergleichsweise) HK-Massenware...?
  14. In der Stuttgarter Zeitung im "Politik"-Teil wird heute (online-Ausgabe, leider hinter Paywall) in Reaktion auf das Zeugen-Jehovas-Attentat groß gefordert "Das Waffenrecht muss verschärft werden" Es ist halt mal wieder die Stuttgarter Zeitung... Dieses sich linksliberal schimpfende Südwest-Blatt hat bereits nach "Winnenden" unablässig in Richtung Verschärfung getrommelt... Mal sehen, was am Montag sonst noch so durch den Blätterwald geistert.
  15. Auf N-TV kam das vorhin auch, Zitat: Der Amoktäter von Hamburg, Philipp F., hätte vor der Tat seine Waffe verlieren müssen. Zu dieser Einschätzung kommt der Sachverständige für Forensische Ballistik, Philipp Cachée, im Gespräch mit ntv. Die jetzt bekannt gewordenen Details "hätten in der Zusammenschau definitiv ausreichend Gewicht gehabt, hier präventiv die Waffen abzunehmen und dann in Ruhe eine Prüfung durchzuführen"...
  16. Zu Zeiten von "Erfurt" gab es ja bereits ein WaffG und eine davon ermächtigte Ausführungsverordnung. Das BVA/Bundesverwaltungsamt erlässt bzw. ändert keine Verordnung zum Bundesgesetz, das ist Sache der Regierung, hier (Fachressort) des/der BMI.
  17. Warum sollte sie in der aufgepeitschten Stimmung direkt nach dem Attentat - und unter dem Druck und Drängeln der Medien, auch in der ARD-Sendung selbst - "Schlafsand" streuen...? Wenn sie sich vor großer Öffentlichkeit radikal hätte positionieren wollen... wäre das der Zeit und Ort gewesen.
  18. Diesen Radikalschnitt via VO hätte man, wenn tatsächlich so "locker" möglich wie ein paar hier annehmen, ohne weiteres bereits direkt nach dem Erfurter Attentat machen können. Man hat es wohlweislich nicht getan, und - wie auch nach "Winnenden" 7 Jahre später - per Gesetz agiert.
  19. Ja. Ich muss sagen, ich war beim gestrigen "Tagesthemen"-Studioauftritt der (sonst so heftig aus unseren Reihen kritisierten) Innenministerin einigermaßen überrascht, dass sie doch eher moderat auftrat und betonte, man könne nun auch nicht alles verbieten und alle wegen einer Tat unter Generalverdacht stellen... Wie festgestellt, eignet sich der Fall des Zeugen-Jehovas-Attentats bei genauer Betrachtung auch nicht als Anlassgeber für irgendwelche punktuellen Verbote... es sei denn, man wolle für einen großen Sektor an Sportwaffen ein Totalverbot. Schauen wir, was (geändert in den Gesetzesentwurf hinein) kommt. Und auch, wie der liberale Regierungspartner reagiert.
  20. Per ministerieller Verordnung einfach einen großen Teil des Schießsports in D zu untersagen und beseitigen - denn genau davon würden wir dann reden - wäre innerhalb der Regierung, ohne dortiges Einvernehmen, ein ziemlich heftiges Foul. Solche Dinge werden normalerweise im Kabinett abgestimmt. Und, @switty hat es bereits angedeutet, es ist zweifelhaft, ob eine solch gravierende Änderung per VO im Rahmen des WaffG überhaupt möglich bzw. von diesem ausreichend ermächtigt wäre.
  21. Die GdP, das waren noch nie Freunde des LWB. Von denen ist da nichts ausgewogenes zu erwarten.
  22. Die kurze "Sportschützen"zeit bis zur Tat... Die eine Waffe, die (mit einigermaßen vielen Mags) "ausreicht"... Ich denke, es ist nicht zu heftig spekuliert, in dem Fall von ganz gezielter Tatvorbereitung zu sprechen. Wie schon öfter hier geschrieben wurde - das wird man, ausgenommen ein Totalverbot (wobei immer noch die Illegalen bleiben) und bei entsprechendem Tatvorsatz, nie ganz verhindern können.
  23. Als Zeuge Jehovas nimmt man eigentlich auch keine Waffe in die Hand und erschießt Leute. Der war Ex- Zeuge Jehovas... Und - illegale Waffe hätte der sich eher via Darknet o.ä. besorgt, Geld hatte er wohl nicht wenig.
  24. Ich habe vorhin auch das ARD Tagesthemen-Interview gesehen... und fand die Moderatorin Caren Miosga noch deutlich schlimmer als die Bundesinnenministerin. In einigen Momenten war die Ministerin sogar um Ausgewogenheit bemüht, sagte z.B. man könne auch nicht rundweg alles und undifferenziert verbieten... Frau Miosga drängte dann wieder und wieder, aber müsse man nicht doch verbieten, beschränken, scharf überwachen... Das war ein regelrechtes Drängeln. Der danach gesandte Kommentar des NDR tat dann ein Übriges. Unausgewogen bis zum Anschlag.
  25. Die Fakten der hohen Gesetzestreue und sehr geringen Deliktrelvanz bleiben natürlich bestehen.
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