karlyman
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Ich sag' ja, die FDP kränkelt nicht, weil es keinen politischen Liberalismus brauchte. Sondern, weil sie nichts daraus macht.
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Ein Ansatzpunkt: Privater Waffenkauf explodiert in Tirol
karlyman antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Auf grausame Weise hat Paris eben wieder das Gegenteil bewiesen. Die Sicherheitsbehörden wussten, dass in diesem Ausmaß etwas kommen würde, nur nicht wo und wann. -
Was denkst du, was so alles in EU-Richtlinien (und nationalen Gesetzen) "festgeschrieben" ist, und dennoch von heute auf morgen "weg" ist....? Aber faktisch gebe ich dir recht. das Bedürfnisprinzip als solches wird in Europa absehbar wohl nicht fallen. Daher neige ich da Schiiter zu: Realistisches Ziel in D kann und sollte die vernünftige Modifikation des Prinzips sein (Erweiterung Bedürfnisgründe z.B.).
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Siehe unsere Nachbarn A und CZ.
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Das wäre so ein Punkt gewesen, wo man freiheitliche Politik hätte machen können. Mehr Freiheit wagen! Aber es war der Mehrheit (immerhin nur der knappen Mehrheit) wohl "zu heiß"... Schade. Wieder mal eine Chance vertan, sich im Sinne von Freiheitspolitik zu profilieren.
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Ein Ansatzpunkt: Privater Waffenkauf explodiert in Tirol
karlyman antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Ja, das Thema wird verstäkrt auch in den mainstream-Medien wahrgenommen, so "abseitig" ist es nicht. Es beschäftigt die Leute durchaus. In den genannten Auslandsljournal-Beitrag über Österreich schaute ich gestern abend zufällig auch rein. Der "Subtext" war allerdings wieder mal unerträglich... Österreichische Waffenbesitzer, alles grundlos verängstigte Bürger und z.T. rechte Spinner. Die übliche "Agenda" mal wieder. -
Ja, und zwar resultierend aus einem Riesenbündel an Vorurteilen.
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Im Prinzip hat in A "jeder" (es sei denn, besondere Ausschlussgründe) ein Bedürfnis und damit Erwerbsrecht auf eine (kann auch sein bis zu zwei) Kurzwaffe(n) zur häuslichen Selbstverteidigung. Legales Führen bedarf in der Tat des Waffenpasses, dessen Erteilung in letzter Zeit eingeschränkt wird. Das mit dem Verbot des Schießstandbesuches kann ich mir kaum vorstellen, da es den Sinn dieses Waffenerwerbs/-besitzes ja ad absurdum führen würde. Mit einer Waffe nie zu üben, ist für die öffentliche Sicherheit eher ab- als zuträglich. Aber da können die österreichischen Forenkollegen sicher verbindlicheres sagen. Darüber hinaus können in Österreich die Kat. C- und D-Waffen im Prinzip "frei ab 18" erworben werden. Die D-Waffen waren bis vor kurzem sogar registrierungsfrei. Für das legale Führen gilt aber gleiches: Waffenpass erforderlich.
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Unser heutiges Deutschland ist ein recht guter Platz zum Leben. Das heißt allerdings nicht, dass sich darin nicht Dinge verbessern (und zum Thema: problemlos mehr Freiheiten einräumen..) ließen.
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Wirklich nicht? Das eine schließt das andere doch nicht aus... Ich hatte vor Jahren die Gelegenheit, mit einer hiesigen MdB - im Wahlkampf - in einer Art Bürgersprechstunde zu plaudern. Ich habe in freundlich-sachlichem Ton diverse Themen vorgebracht - das Waffenrecht, also meine Anliegen als LWB waren auch dabei.
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Nein, vom Himmel fällt das ganz sicher nicht. Es ist doch ganz klar, was gemeint ist - das A- oder CZ-Beispiel dient als Beleg, dass im waffenrechtlichen Bereich völlig problemlos ein Mehr an Freiheit möglich wäre. Umgekehrt formuliert: dass der deutsche Staat kein wirkliches Argument für die diesbezügliche Einschränkung der Handlungsfreiheit hat.
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Mit Verlaub, was soll denn das nun für ein "Argument" sein?
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Ich habe schon vermutet, dass jetzt einige Haare in der österreichischen Waffengesetzgebungs-Suppe gesucht werden... Aber: Erstens mögen "Pumpen, AR15 & sonstige militärische HA" tatsächlich Gigabytes hier im Forum füllen, aber sie sind bei weitem nicht so allgemein verbreitet unter allen deutschen Waffenbesitzern (vom üblichen DSB'ler bis zum Jäger), dass damit "die Hälfte der Waffen verschrottet werden müsste" - das ist eine ganz grobe Übertreibung. Zweitens gibt es selbst für ARs u.ä. immer noch entschärfte Austria-Versionen (vgl. frühere deutsche Anscheinsgesetzgebung... Die kann übrigens auch schnell wieder kommen...). Und drittens behaupte ich ja keinesfalls, dass das österreichische Recht in allen Belangen besser wäre. Es ist jedoch auf eine Art anders, die insgesamt - und für die breite Bevölkerung - liberaler ist. Wenn Kurzwaffen mit anerkanntem Bedürfnis Selbstschutz für Jedermann/frau erwerbbar sind, und Kat. D (m.W. sogar Kat. C)-Waffen faktisch "frei ab 18", dann ist das schon ein bedeutender Unterschied zum deutschen Recht, wo legaler Waffenbesitz praktisch nur noch in der Bedürfnis-Nische existiert. Womit dann auch die LWB-Basis in A deutlich breiter ist.
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Weiß ich nicht, ob die ausverkauft ist. Bei den ziemlich einfach erwerbbaren Flinten jedenfalls, da war der Markt in A offenbar "abgegrast". Und es braucht kaum Phantasie, sich vorzustellen, dass es in D - bei vergleichbar liberaler Rechtslage - ganz ähnlich wäre. Die "der Bevölkerung" angedichtete, "verbreitete" Waffenfeindlichkeit ist m.E. ein Medien-Märchen. Wenn mit wenig Aufwand verbunden, würde sich so mancher etwas (legal) zulegen. Die zu hörenden Negativaussagen werte ich eher als "was ich nicht (einfach) haben kann, "will" ich eben auch nicht wollen"... Gibt es in anderen Bereichen auch.
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Seltsam nur, dass in unserer direkten Nachbarschaft, in Österreich, seit einiger Zeit die Bestände an Kat. D-Waffen (dort für jedermann/frau "frei ab 18" erwerbbar) leergekauft sein sollen... Mit dem vermeintlich mangelnden "Willen des Volkes" sollte man also vorsichtig sein. Ich bin mir sicher, wenn die formalen Zugangsschwellen hier niedriger wären , würde so mancher gerne zum legalen Waffenbesitzer werden.
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"An dem arbeiten was man hat" bedeutet m.E. exakt, in etwa solchen Beispielen wie A oder CZ zu folgen, und zu versuchen, dass sich unser Recht in diese Richtung entwickelt. (CH ist schon etwas weiter entfernt, taugt aber auch als Beispiel). Dort ist auch nicht alles Gold was glänzt, aber alles in allem ist das dortige Waffenrecht verglichen mit D liberaler. Nochmal - ohne jegliche relevante nachteile für die innere Sicherheit. "Utopie" ist daran gar nichts. Wir sprechen da keinesfalls von einer Revolution, sondern von einer Evolution des Rechts.
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Es geht nicht um Jammern, um "schlimm", etc. Es geht darum, dass Beschränkungen vor dem Hintergrund der Allgemeinen Handlungsfreiheit (siehe GG) einen Sinn und Zweck, eine Notwendigkeit haben müssen. Im Bereich (Schuss-)Waffenbesitz in erster Linie hinsichtlich der öffentlichen Sicherheit. Unsere deutschsprachigen Nachbarländer - mit in etwa vergleichbarer Gesellschafts-Zusammensetzung - zeigen uns, dass es alles in allem im Waffenrecht auch mit etwas liberaleren Regelungen ginge... ohne dass die öffentliche Sicherheit verglichen mit der heutigen/hiesigen Rechtssituation darunter leiden müsste.
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Ja. Es sein denn, man hat ein etwas beschränktes Weltbild zum Prinzip erkoren; dann nicht.
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Ja, genau... In Bezug auf das deutsche WaffG könnte man z.B. (wenn man überhaupt die Bereitschaft hat, über den eigenen Gartenzaun zu schauen) nach nebenan in die CH, nach Österreich oder nach Tschechien schauen. Soll heißen: Gar kein, oder nur ein stark modifiziertes, Bedürfnisprinzip.
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Wenn ich richtig informiert bin, trifft dieser Tipp den Falschen - denn m.W. ist Proud NRA Member bereits dort.
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Lies' mal eine Weile vergleichend in anderen Foren, die es in der bunten Welt des www so in D gibt. Angefangen z.B. mit Fußballforen... Da lernst du den vergleichsweise kultivierten Ton in WO wieder schätzen.
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Ein Ansatzpunkt: Privater Waffenkauf explodiert in Tirol
karlyman antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Pech. Aber vielleicht findest du ja an der Tanke noch welche... Ach, die Leute haben einfach alle den Armbrustsport für sich entdeckt. -
Ein Ansatzpunkt: Privater Waffenkauf explodiert in Tirol
karlyman antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Wie hieß es mal in unseliger Zeit? "Kauft Kämme, Kinder, es kommen lausige Zeiten". Hoffen wir mal das Beste.