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karlyman

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  1. Doch; beim Verhängen restriktiver gesetzlicher Regelungen, die in Freiheit und ggf. Eigentum des Bürgers eingreifen, muss es genau darum gehen.
  2. Ach, beim Pflegezustand vieler Berliner Grünflächen braucht man auch eine Machete.
  3. Früher hat man das tatsächlich gemacht. D.h., ich kenne es nur von den Händlern, niemals von der Waffenbehörde. Händisch gab man sich meist Mühe, das in schönen gut lesbaren Druckbuchstaben reinzuschreiben... Ansonsten wurde die Schreibmaschine bemüht. Aber das ist ja (betr. Händler) bekanntlich Geschichte.
  4. Interessant wäre, verlässliche aktuelle Zahlen zur "Messerkriminalität" bei unseren Nachbarn Polen, Tschechien, sowie in Ungarn, zu bekommen.
  5. Ach ja. Keine griffige Erklärung... Weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen, auch keine Elefanten im Raum.
  6. Tja, bei Leuten, die - unabhängig einer weltanschaulichen Ausrichtung - etwas den Denkapparat bemühen, kommt eben die Erkenntnis, dass man tiefliegende Probleme nicht mit dem Verbot von (zudem allgegenwärtigen) Gegenständen lösen kann.
  7. Dabei wird doch behauptet, die neuen Raketen würden nicht mit Atomsprengköpfen ausgestattet...
  8. Wünschenswert ist das allerdings auch nicht. Zumal solche Putschisten oftmals die Angewohnheit haben, auf ihren undemokratisch erklommenen Sesseln eben doch hocken zu bleiben, notfalls mit blanker Gewalt.
  9. Könnte es sein, dass das "a weng a Saulad'n" ist? Netter ausgedrückt: eine "suboptimal organisierte" Verwaltung...
  10. Na also, dann verstehe ich in dem vorliegenden Fall erst recht nicht, warum ein "Termin" notwendig sein soll (den man anscheinend nicht zeitnah organisiert bekommt..). Soll die Behörde sich das doch zusenden lassen, bearbeiten, zurücksenden.
  11. Aber gerade unter der "Herrschaft des großen C." war es doch üblich bzw. gefordert, gegenüber der Behörde so viel wie möglich ohne persönlichen Kontakt, und damit per Post (in verschiedener Form) zu erledigen. Es waren also gerade keine Termine mit persönlichem Erscheinen notwendig.
  12. Hmm. Auch eine Sichtweise. Die Amischen/"Amish" sind ein Zweig der Mennoniten, die sich von diesen im 17. Jahrhundert unter ihrem schweizer Gründer Philipp Ammann abspalteten. Ursprünglich kamen sie aus der Deutschschweiz und dem Elsass, ließen sich aber im späten 17. Jhdt. vor allem in der Pfalz und Umgebung nieder. Von dort gab es mehrere Auswanderungswellen ab dem frühen 18. Jahrhundert, hauptsächlich in die jungen USA, und dort vor allem nach Pennsylvania und Ohio. Grund der Auswanderung war schlicht und ergreifend - wie bei vielen Auswanderungen nach Amerika in dieser Zeit, dass sie frei ihren Glauben und ihre Lebensart pflegen wollten. Die Amish haben sich bis heute eine ziemlich eigenständige Lebensweise bewahrt und sprechen im Alltag meist auch noch ihr pfälzisch-amerikanisch gefärbtes "Pennsylvania Dutch", was sie selbst als "Pennsylvaanisch Deitsch" bezeichnen. Im letzten Jahr war ich im Osten von Pennsylvania etwas im Lancaster County unterwegs, da gehören die Amish mit ihren Pferde-/Kutschengespannen, ihrer Tracht, ihren Märkten und Produkten ganz selbstverständlich zur Region. Es gibt unterschiedlich strenge "Strömungen" unter ihnen. Auch wenn sie sich vom Durchschnittsamerikaner in der Lebensweise doch recht unterscheiden, hatte ich den Eindruck, dass sie in der Region sehr "gut gelitten" sind, Ansehen haben, einfach dazugehören. Leben und leben lassen. Allerdings, auch wenn das interessant ist... kommen wir jetzt insgesamt ziemlich vom eigentlichen Threadthema weg.
  13. Weil es ihm schlicht besser "in den Kram passt", in Zusammenhang mit der eigenen Agenda und Weltsicht.
  14. Ich denke (oder eher: fürchte), dass sich Schwarz-Grün, oder Schwarz-Rot-Grün, bei allen im Detail liegenden Differenzen doch auf so einiges einigen würden. Und damit gerade im Bereich Finanzen/Steuern und Ordnungsrecht (u.a. WaffG u.a. restriktive Bereiche) legislativ einiges durchpeitschen... Ihr könnt auf die FDP einhacken wie ihr wollt, aber die machen da dennoch einen Unterschied. So ganz einfach "durchregieren" (in Bezug auf einen immer geldgierigeren Staat, zunehmende Beschneidung von Freiheitsrechten der Bürger) ist da eben doch nicht. Deswegen wollen sie die Gelben vermutlich, wenn irgend vermeidbar, in neuen "bunten" Koalitionen auch nicht mehr drinhaben.
  15. Dieser Ansatz, in einem demokratischen Rechtsstaat Kritik als verfolgungswürdige "Delegitimierung" zu sehen.... noch deutlich unterhalb der justiziablen (Beleidigungs-)Schwelle... verursacht mir Gänsehaut. Er erinnert mich nicht an die Bundesrepublik und FDGO, in bzw. mit der ich aufgewachsen bin; sondern mehr an zweifelhafte andere Länder, in denen gegen Bürger wegen Präsidenten-, Einheitpartei- oder "Majestäts"beleidigungen vorgegangen wird.
  16. Ich rechne mich auch zu denen, die zu unserem Land stehen und (wenn man so will) staatstragend sind. Das nimmt uns jedoch nicht das Recht - nein, es verpflichtet uns geradezu - schlechte Zustände, Weichenstellungen und Entwicklungen im Land bzw. durch staatliche Institutionen zu kritisieren. Und leider, leider häufen sich diese in den letzten Jahren, insbesondere seit den 2010ern.
  17. Das Schlimme ist, dass (da bin ich mir sicher) den meisten politischen Entscheidern klar ist, dass sie mit ihren neuerlichen Verbotsvorhaben großteils nur Symbolpolitik betreiben... Und man "eigentlich" ganz anders ansetzen müsste... Aber das liefe eben dem eigenen (partei-)politischen Weltbild zuwider. Also kommt man mit restriktiven Pseudo-Massnahmen "für die Galerie"... Die allermeisten Medien unterstützen das ja auch nur zu gerne.
  18. Was versteht die eigentlich unter "öffentlichem Raum"? Alles ausserhalb eigenem Grundstück...? Legt man das restriktiv aus, dürfte man nicht mal mehr beim Wandern o.ä. ein Klappmesser dabei haben... Was für ein hysterischer Irrsinn.
  19. Wenn (Verbots-)Politiker ebensolche Überlegungen anstellen, ist klar welchen Schluss sie ziehen...
  20. @Last_Bullet Dieses "bewaffnen" im Fall von Tools, Schweizermessern u.ä. ist unsachlich und eigentlich eine Beleidigung. In der Tat, das ist "framing at it's best".
  21. @ThomasMueller Auch ich musste an diverse Hopplahopp-Entscheidungen denken, wie sie "in letzter Sekunde" in die Gesetzgebung eingingen. Gerade das Waffenrecht liefert da "glorreiche" Beispiele, wie (in der Tat) das seltsame Zustandekommen des § 42a WaffG heutiger Form, oder die vorher nie diskutierte "last-minute-Regelung" der Beschränkung der WBK Gelb vor nicht langer Zeit... Das stand nie in einem Parteiprogramm vor der Wahl. Es wurde auch nie breit gesellschaftlich, unter Abwägung des Für und Wider, diskutiert. Unser @Pikolomini pocht allerdings den zutiefst auf Volkswillen beruhenden Charakter dieser Regelungen...
  22. Für mich auch nicht. Ich sehe allerdings auch nicht ein, dass mir bzw. uns Bürgern sinnlos, wirkungslos, ohne jede Beachtung von Ursache und Wirkung, Rechte genommen werden. Anders gesagt: Warum soll ich auf das Dabeihaben eines praktischen Alltagswerkzeuges verzichten, wenn Regierung/Verwaltung/Sicherheitsbehörden die zunehmende Messergewalt einer spezifischen Gruppe (der einschlägige Verwaltungs- und Bußgeldbestimmungen ohnehin egal sind) nicht in den Griff bekommen?
  23. "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten".
  24. So ist es... Zum Beispiel demokratisch zustande gekommene Regeln, nach denen bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein in diesem Land Leute für ihre Homosexualität strafrechtlich verfolgt wurden. Oder nach denen, durch einen in den 1790ern gewählten, damals fortschrittlichen Nationalkonvent, -zigtausenden Bürgern in Paris u.a. Städten der Kopf abgeschlagen wurde. Zwei recht spontan herausgestellte Fälle, Liste ließe sich lange fortsetzen. Allein das demokratische Zustandekommen sagt also noch nicht alles... und unter welchen Regeln, welchem Prozedere genau Gesetze im Einzelnen demokratisch zustandekommen, ist noch eine andere Geschichte, die abendfüllend wäre. Ja, die Demokratie ist m.E. die beste Art, Regeln aufzustellen. Aber: Nein, die müssen noch lange nicht richtig im objektiven Sinn sein. Man muss diese Regeln somit auch nicht als absolut bzw. unveränderlich sehen, und pauschal in den Himmel loben (der Eindruck entsteht bei deinen Ausführungen).
  25. Das ist aber alles andere als nachhaltig und ressourcenschonend...
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