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karlyman

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  1. "Schuld" oder "Unschuld" gibt es im Verwaltungsrecht (um das es hier geht) nicht.
  2. Das war ja auch das verwaltungsgerichtliche Eilverfahren in der Sache. In deren Natur liegt es (meist im Ggs. zum Hauptsacheverfahren) schnell zu gehen...
  3. Im Artikel wird es doch wiedergegeben. Maßgeblich sind das BImschG und die TA Lärm in Verbindung mit der Anlagengenehmigung. Wenn die vom Schiessanlagenbetrieb stammenden Schalleinwirkungen am nächstgelegenen schutzwürdigen Immissionsort (und der kann da draußen weit weg sein) diese Anforderungen einhalten, ist nichts zu beanstanden. Petitionen sind dann fruchtlos.
  4. An welcher würdest du dich stattdessen am ehesten "festbeißen"? Etwa an der, die (z.T. weil sie sich selbst "aus dem Spiel genommen" hat) mit höchster Wahrscheinlichkeit Dauer-Opposition bleiben wird? (Anm.: ich möchte den Thread allerdings nicht in komplette Politikdiskussion abdriften lassen..).
  5. Na, dann können wir uns ins Eck setzen und weinen, oder...?
  6. Mir ist die CDU/CSU zwar tendenziell lieber als Rot-Grün. Dennoch habe ich erhebliche Zweifel daran, dass es bezüglich Freiheitsthemen wie LWB unter Schwarz-Grün besser würde, als unter der Ampel, in der eben die FDP drinsitzt und trotz allem Korrektiv spielen kann (z.T. wirklich spielt)... Schwarz-Grün würde uns wahrscheinlich "einseifen". Bei einer GroKo wäre ich mir auch nicht sicher. Und "Blau" wird (unabhängig von der inhaltlichen Bewertung) absehbar keine Rolle mit Regierungsverantwortung spielen.
  7. Was die FDP angeht: In der Partei gab bzw. gibt es schon ein paar LWB auch an höheren Positionen. Ich denke aber nicht, dass das so entscheidend dafür ist, dass die FDP bei Verbots-/Verschärfungsthemen bremst. M.E. haben sie einfach erkannt, dass sie es sich angesichts der gefährlichen Nähe zur parlamentarischen 5%-Hürde nicht leisten können, eine freiheitliche Bastion um die andere den Verbietern preiszugeben, und die entsprechende Wählerschaft zu verprellen. Und es gilt, insgesamt das liberale Profil zu wahren (darin sind sie auch m.E. nicht konsequent genug). Aus den Gründen wohl die aktuellen "Stoppschilder" der FDP im Bund bei Auto, heimlichen Durchsuchungen, weiterer WaffG-Verschärfung...
  8. Die Hersteller mögen die ohne Klinge drin verkaufen, es bleibt dennoch Mist. P.S.: In "sensiblen" Bereichen bzw. bei der zunehmenden Hysterie machen sie dir auch Probleme, wenn eine Feile, Säge, Schere u.ä. drin ist... Da mache sich doch niemand Illusionen. Immer weiter "anpassen und zurückweichen" bringt nichts - wenn man den Zug rollen lässt, wird er weiterrollen.
  9. Taschen-Tools (zumindest bezüglich Leatherman u.ä.) ohne Klinge sind doch Mist. Das gehört zu einem solchen Mini-"Werkzeugsatz" einfach dazu.
  10. Thema Tools, Messer für draussen, Camping, Hobby etc: Man darf, wenn dieser neuerliche Beschränkungs-Unsinn tatsächlich kommt, gespannt sein, wie das ausgestaltet wird. Kann natürlich sein, dass im bestehenden "Gerüst" des Par. 42a WaffG die Klingenlängen-Regelung nach unten geschraubt wird, und der "sozialadäquate Gebrauch" bleibt. Dann "darf" man den eben weiter im Einzelfall darlegen/belegen...
  11. Man muss auch bedenken, Messerverbote würden auch das Mitführen von Leatherman, Swisstool und unzählige anderer Taschen-Tools beenden. Da ist, unter -zig Funktionen, bekanntlich immer auch mind. eine Messerklinge mit drin. Wahrscheinlich ist das unseren "Sicherheits"politikern weder bewusst, noch juckt es sie in irgendeiner Weise. In einer Welt, in der praktische Taschenwerkzeuge "am Mann" sind, leben die nicht.
  12. Doch; beim Verhängen restriktiver gesetzlicher Regelungen, die in Freiheit und ggf. Eigentum des Bürgers eingreifen, muss es genau darum gehen.
  13. Ach, beim Pflegezustand vieler Berliner Grünflächen braucht man auch eine Machete.
  14. Früher hat man das tatsächlich gemacht. D.h., ich kenne es nur von den Händlern, niemals von der Waffenbehörde. Händisch gab man sich meist Mühe, das in schönen gut lesbaren Druckbuchstaben reinzuschreiben... Ansonsten wurde die Schreibmaschine bemüht. Aber das ist ja (betr. Händler) bekanntlich Geschichte.
  15. Interessant wäre, verlässliche aktuelle Zahlen zur "Messerkriminalität" bei unseren Nachbarn Polen, Tschechien, sowie in Ungarn, zu bekommen.
  16. Ach ja. Keine griffige Erklärung... Weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen, auch keine Elefanten im Raum.
  17. Tja, bei Leuten, die - unabhängig einer weltanschaulichen Ausrichtung - etwas den Denkapparat bemühen, kommt eben die Erkenntnis, dass man tiefliegende Probleme nicht mit dem Verbot von (zudem allgegenwärtigen) Gegenständen lösen kann.
  18. Dabei wird doch behauptet, die neuen Raketen würden nicht mit Atomsprengköpfen ausgestattet...
  19. Wünschenswert ist das allerdings auch nicht. Zumal solche Putschisten oftmals die Angewohnheit haben, auf ihren undemokratisch erklommenen Sesseln eben doch hocken zu bleiben, notfalls mit blanker Gewalt.
  20. Könnte es sein, dass das "a weng a Saulad'n" ist? Netter ausgedrückt: eine "suboptimal organisierte" Verwaltung...
  21. Na also, dann verstehe ich in dem vorliegenden Fall erst recht nicht, warum ein "Termin" notwendig sein soll (den man anscheinend nicht zeitnah organisiert bekommt..). Soll die Behörde sich das doch zusenden lassen, bearbeiten, zurücksenden.
  22. Aber gerade unter der "Herrschaft des großen C." war es doch üblich bzw. gefordert, gegenüber der Behörde so viel wie möglich ohne persönlichen Kontakt, und damit per Post (in verschiedener Form) zu erledigen. Es waren also gerade keine Termine mit persönlichem Erscheinen notwendig.
  23. Hmm. Auch eine Sichtweise. Die Amischen/"Amish" sind ein Zweig der Mennoniten, die sich von diesen im 17. Jahrhundert unter ihrem schweizer Gründer Philipp Ammann abspalteten. Ursprünglich kamen sie aus der Deutschschweiz und dem Elsass, ließen sich aber im späten 17. Jhdt. vor allem in der Pfalz und Umgebung nieder. Von dort gab es mehrere Auswanderungswellen ab dem frühen 18. Jahrhundert, hauptsächlich in die jungen USA, und dort vor allem nach Pennsylvania und Ohio. Grund der Auswanderung war schlicht und ergreifend - wie bei vielen Auswanderungen nach Amerika in dieser Zeit, dass sie frei ihren Glauben und ihre Lebensart pflegen wollten. Die Amish haben sich bis heute eine ziemlich eigenständige Lebensweise bewahrt und sprechen im Alltag meist auch noch ihr pfälzisch-amerikanisch gefärbtes "Pennsylvania Dutch", was sie selbst als "Pennsylvaanisch Deitsch" bezeichnen. Im letzten Jahr war ich im Osten von Pennsylvania etwas im Lancaster County unterwegs, da gehören die Amish mit ihren Pferde-/Kutschengespannen, ihrer Tracht, ihren Märkten und Produkten ganz selbstverständlich zur Region. Es gibt unterschiedlich strenge "Strömungen" unter ihnen. Auch wenn sie sich vom Durchschnittsamerikaner in der Lebensweise doch recht unterscheiden, hatte ich den Eindruck, dass sie in der Region sehr "gut gelitten" sind, Ansehen haben, einfach dazugehören. Leben und leben lassen. Allerdings, auch wenn das interessant ist... kommen wir jetzt insgesamt ziemlich vom eigentlichen Threadthema weg.
  24. Weil es ihm schlicht besser "in den Kram passt", in Zusammenhang mit der eigenen Agenda und Weltsicht.
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