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Bettina Fischer

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Alle Inhalte von Bettina Fischer

  1. WBK Antrag ist mit dem ganzen Krams deutlich aufwendiger als KWS. Vor Ablehnung kommt Schreiben, dass Ablehnung beabsichtigt ist und man kann den Antrag kostenfrei zurück ziehen.
  2. KWS beantragen und gucken ob der erteilt wird. Wenn keine weiteren Versagungsgründe (VS-Abfrage, etc) vorliegen, dürfte der WBK nichts im Weg stehen, da ja kein Fall der absoluten Unzuverlässigkeit vorliegt. Nur dann wäre die 10- Jahresfrist maßgeblich.
  3. Was soll in einem persönlichen Gespräch herauskommen? Wenn ich mit einem Bürger ein derartiges Telefonat führe, habe ich eine gefestigte Rechtsansicht. Vorteil des persönlichen Gesprächs ist dann lediglich, dass ich das Porto sparen und den Bescheid direkt aushändigen kann. Anhörung ist ja bereits durch das Telefonat erfolgt. Bescheid abwarten und dann mit Fachanwalt die Erfolgsaussichten eines Widerspruchs (wo noch möglich) bzw einer Klage abklären. Zwischenzeitlich schon mal die Angebote an Vorbereitungskursen für den JS sichten. Rest ist sinnlos.
  4. Antwort: Den Aufbewahrungsort des Schlüssels teile ich Ihnen nicht mit, da es sich um ein Privatgeheimnis gem. §203 StGB handelt. Ich versichere lediglich die korrekte Aufbewahrung des Schlüssels gem. 36 WaffG. Den Zahlencode würde man ja schließlich auch nicht mitteilen.
  5. Wie wir das ganze auch drehen und wenden, ein Schloss ist immer nur so sicher, wie der Besitzer die Sicherheitsregeln befolgt. Sprich Schlüssel oder Code vor fremden Zugriff bewahrt. Selbst wenn wir hier jetzt alle auf Zahlenschloss umsteigen, gibt's in paar Jahren das nächste OVG Urteil, weil einer den Code unter die Müslibox geklebt hat. Das Problem sind nicht wir LWB, sondern Täter die unsere Waffen wollen. Das ist i.d.R. ein Problem des Staates, der als Inhaber des Gewaltmonopols dafür sorgen muss, dass wir in unseren Wohnungen vor diesen Tätern geschützt sind. Einbrüche und Raubüberfälle sind ein Versagen des staatlichen Gewaltmonopols.
  6. Beispiel aus dem Berufsalltag: Code für das Multifunktionskopierfaxmailgerät klebt vom Bediener aus rechts am Gerät. Nur zur Sicherheit weil man den ja spätestens nach dem Urlaub vergessen hat. Wird das bei denen, die bisher den Schlüssel in der Müslibox hatten, anders enden? Ich denke eher nicht. Wie oft wird der Zahlencode gewechselt, einfach auch deshalb, damit man die Abnutzung an der Tastatur nicht so deutlich erkennt? Was für Codes verwendet Otto-Normalschütze? 1234? 0000? Geburtsdatum wie bei meinen Vater? Problem des Jägers mit dem OVG Urteil war einfach, dass er den Schlüssel nicht mit in Urlaub genommen hat. Dabei haben ist eben recht sicher.
  7. M.E. liegt der Unterschied zwischen Schlüssel und Zahlenschloss darin, dass dann der Code (wie viele Stellen sind eigentlich sicher genug?) in der Müslibox liegt oder rechts am Tresor notiert ist. Ist ist Lebensfremd zu vermuten, dass ein Code sicherer verwahrt wird als ein physischer Schlüssel. Da könnte ich alleine aus meinem Dienstalltag zig Beispiele liefern.
  8. Bei mir war als SerienNr die BestellNr. von Frankonia eingetragen. Ist selbst mir erst nach etlichen Jahren beim Verkauf der Waffe aufgefallen. Wurde recht problemlos geregelt, ist aber bestimmt nicht bei jedem so.
  9. Tapfere können jetzt noch sagen: "Das ist eine Entscheidung, der ich über den konkreten Einzelfall hinaus nicht folge." So argumentieren doch Behörden (fast) immer, wenn sie juristisch unterliegen. Aber wo fängt sie sichere Schlüsselaufbewahrung an? Beim Tresorschlüssel? Beim Hausschlüssel, weil mit dem kommt man ja an den Treesor? Muss man das Zimmer, in dem der Tresor steht, auch noch verschließen? Wenn ja, welche Sicherheitsstufe muss die Tür haben? Was ist mit Fenstern, Balkon- oder Kellertüren? Sollte ich lieber im Bunker leben? Fragen über Fragen...
  10. Spaß beiseite. M.E. machen 90% des WaffG wenig Sinn und halten einer realistischen Überprüfung nicht stand. Warum 3 HA als Grundbedürfnis bei Sportschützen? Sicherlich alles eine relativ willkürliche Festlegung, die in irgendeinem Ausschuss geboren wurde und den damaligen politischen Willen wiedergibt. Wie so vieles eben. Heute wäre es wohl eher 1 KW...
  11. Damit man den NY reload machen kann. Sonst hätte es nur eine gegeben.
  12. Problem ist eindeutig das Bedürfnisürinzip. Davon werden auch die Verbände nicht abweichen, weil sie den Schützen dann nicht mehr "gängeln" können. Weiterhin wird aus der Intention des Gesetzes leider deutlich, dass ein Erwerb über das Grundkontingent eben die Ausnahme und nicht der Regelfall ist. Da könnte man seitens der Verbände bei der Überprüfung des WaffG ja zB mal 5 KW als Grundbedürfnis fordern.
  13. Gut das keinem was passiert ist! Da sieht man mal wieder wie wichtig ein Augenschutz ist. Gesprengte Ruger habe ich tatsächlich noch nicht gesehen, das sind ja die Panzer unter den Revolvern.
  14. Melden macht frei.
  15. Bin zwar nicht in einer Waffenbehörde tätig, aber bei uns im Amt wurden alle digitalisierten Akten sofort vernichtet. Probleme gibt es durchaus mal, wenn ein Schriftstück einer falschen eAkte zugeordnet wird. Das dürfte häufiger passieren als man denkt. Ferner wurden, zumindest bei uns, die Papierakten vor dem Scannen ausgedünnt. Auch das kann ja mal das falsche weg fliegen.
  16. Vor etlichen Jahren hat sich der Sohn einer Kollegin mit seiner jagdlichen KW suizidiert. Nach Abschluss der Untersuchungen klingelte es bei ihr unvermittelt an der Tür und sie bekam die Waffe als Erbin ausgehändigt. Da waren noch Blutspritzer an der Waffe. Eine WBK wollte sie nicht beantragen und hat die CZ dann zur Vernichtung abgegeben. Kann ich nachvollziehen, hätte ich auch nicht haben wollen.
  17. Jetzt 93% gegen Verschärfung bei der Merkur Umfrage
  18. Ja KW auf JJS. Habe tatsächlich keine Sportwaffe.
  19. Bei mir war das easy. Behörde angerufen, Termin bekommen, Waffe abgegeben + Austragung WBK und direkt neuen Voreintrag bekommen. Austragung war kostenfrei.
  20. Bitte nicht vergessen, das das aktuelle WaffG überwiegend die Handschrift von CDU/CSU trägt. Und vom DSB natürlich. Es bedarf dringend einer kompletten Überarbeitung, insbesondere auch bei der Zuverlässigkeit und den Strafvorschriften. Wie eben bei vielen anderen Gesetzen auch.
  21. Na wenn Mun Erwerb auf dem Stand zum sofortigen Verbrauch möglich ist geht das natürlich. Habe das so verstanden, dass die Mengenbegrenzungen nur für die Lagerung zuhause gelten.
  22. An die 100 für KW kommt der durchschnittliche Jäger hier in D nie ran. 150 gelten bei manchen auch als Vorbereitung auf WK3. Hier in WO leben wir halt in einer Blase.
  23. Wenn ein Parteiverbot so einfach wäre, dann würde es die NPD nicht mehr geben. Ok, denen Verbot würde ich allerdings auch nicht wirklich bedauern.
  24. Jede Dorftruppe eines südamerikanischen Kartells dürfte besser und vor allem mit funktionsfähigen Material ausgerüstet sein. Trotzdem gut das der Kram weg ist von der Straße.
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