Bettina Fischer

Würde mich nicht wundern, wenn das BMI jetzt einfach die §§ 6 und 7 AWaffV ändert um Waffen vom Schiessport auszuschließen. Das ginge auf dem kleinen Dienstweg und die FDP wäre ausgehebelt. Änderunngen im WaffG dann nur nur hinsichtlich SRS Plempen, MPU, Lampen etc. Nur mal so als Gedanken...

Was ich auffällig finde ist, dass er EINE Waffe hatte. Mel ehrlich, wer als Sportschütze hat hier von uns nur EINE Waffe? Denke mal jeder hier hätte sich sofort 2 geholt, um 2/6 auszunutzen, oder? Sorry, finde ich auffällig. Just my 2 cents

Spätestens nach Silvester 23/24 kommt das Thema automatisch wieder hoch. Man könnte sich seitens der Verbände ja schon mal Gedanken machen.

Das ist irgendwie eine typisch deutsche Diskussion... Waffe +"Schießstand = Traing. Fertig.

Ich könnte mit meinen Jagdwaffen gar nicht sportlich schießen, weil die vom Schiesssport ausgeschlossen sind. Bin trotzdem u.a. in einem DSB Verein eingetreten, um regelmäßig mit der KW üben zu können. Gab in der Praxis noch nie ein Problem, selbst nicht, als mal das O-Amt zu Besuch war. Warum auch? Wenn ich völlig unsportlich auf kurze Distanz schieße, machen die anderen kurz Pause oder ich frage gleich nach einem extra Termin.

Es geht nicht um Sicherheit, es geht nicht darum bestimmte Waffen (HA, etc.) zu verbieten, es geht darum ALLE privaten Waffen zu verbieten. Erst die "Sturmgewehre", dann die "Scharfschützengewehre" usw. Das hört nie auf.

Dann zB mal hier melden: https://www.waffensachkundepruefung-bundesweit.de/anmeldung-waffensachkundelehrgang/

Es wäre ja zumindest ein Versuch, wenn man (= VDB, Verbände, die Experten aus der Runde von heute, etc) einen Gegenentwurf präsentieren könnten. Spätestens im Sommer ist Silvester 2022 bei der Bevölkerung vergessen und die SRS Waffen interessieren keinen mehr.

Frag am besten bei den Airsoftlern nach. Bei der Jagd oder beim Sportschiessen tragen wir nur zu höchst seltenen Anlässen Gefechtsmontour.

Das WaffG nicht anfassen finde ich wenig sinnvoll. Die beabsichtigten Änderungen für Jäger (Nachtsichttechnik, Lampen) sind überfällig. Natürlich kann man diese Änderungen nach guter parlamentarischen Art auch einfach bei Änderungen anderer Gesetze mit anfügen.

M.E. schon denkbar, dass der Entwurf in abgespeckter Form in die Ressortabstimmung gegeben wurde. Erstmal nur die SRS-Waffen, was ja auch im Koalitionsvertrag festgelegt wurde.

Trotzdem große Messer, Äxte und Macheten sind definitiv deliktrelvant. Da bedarf es zügiger Verschärfung. Die Silvesterkravalle waren übel, keine Frage, aber Tote gab es da durch SRS Waffen nicht. Durch Küchenmesser regelmäßig. Also KWS mit Bedürfnisprüfung für diese Gegenstände und strikte Aufbewahrungsvorschriften und Kontrollen.

Evtl. wäre jetzt mal ein guter Zeitpunkt darauf hinzuweisen, dass das Zugattentat von gestern gar nicht hätte stattfinden dürfen, weil Messer >12 gar nicht hätte geführt werden dürfen. Wie konnte der Täter in Besitz des Messers gelangen? KWS für Küchenmesser >10 cm, ohne Altbesitzmöglichkeit wg der besonderen Gefahr durch diese Gegenstände. Ggf Ausweitung des KWS auch auf Äxte und Macheten. Das meine ich vollkommen ernst, denn so kann man der Presse und der Öffentlichkeit mal die Sinnlosigkeit und Anlassgesetzgebung vor Augen führen. VDB und FWR übernehmen Sie! Wir müssen viel mehr in der Öffentlichkeit in die Offensive gehen und die wirklich gefährlichen Alltagsgegenstände benennen und mal dort Verbote und Erlaubnisvorbehalte fordern,

Grds eine gute Idee!

Vermutlich wird vor kommenden Silvester eine Änderung des WaffG stattfinden, die für uns kaum Vorteile bieten dürfte.

Ich tippe auf modifizierten Entwurf mit Erlaubnispflicht für SRS Waffen. Das wurde zumindest im Koalitionsvertrag vereinbart und daran wird auch die FDP nicht dran vorbei kommen. Ob nun sinnvoll oder nicht.

Immer wenn ich 1,3 Millionen Mitglieder des DSB lese, muss ich an die 60+ Stammtische mit grünen Uniformen denken, die mit GK nix am Hut haben. 35.000 Mitglieder trifft es eher und dann muss man noch die Doppelmitgliedschaften bedenken. Die größte Gruppe der GK Schützen sind Jäger.

Passiert spätestens, wenn SRS-Waffen und Armbrüste EWB pflichtig werden.

Der DSB ist ein Dinosaurier kurz vorm Komenteneinschlag, insbesondere was die Altersstruktur an geht. In wenigen Jahren ist der DJV das, was der DSB mal war. Die 1,3 Millionen Mitglieder sind halt überwiegend in die Jahre gekommene Karteileichen.

Da steht das die Waffenrechtsänderungen der letzten Jahre evaluiert werden sollen. Dazu gehört mE auch das Verbot "großer" Magazine. Ist ja nicht nicht soooooo lange her. Eigentlich gehören alle Änderungen seit 1972 überprüft.

Wie schon häufiger geschrieben wurde: Die Verbände haben kein Interesse am Wegfall des Bedürfnisprinzips, etc, weil sie dann überflüssig werden und die Funktionäre auf allen Ebenen an "Macht" verlieren. Manche (nicht alle!) fühlen sich eben als kleiner "Fürst", wenn sie Bedürfnisbescheinigungen etc ausstellen dürfen. Der Jäger stellt einfach ein Antrag auf Kurzwaffe bzw Eintrag in die WBK. Was wäre, wenn das zB beim Grundkontingent des Sportschützen auch so wäre? Dann könnten manche DSB-Fürsten eben nicht mehr sagen, dass erstmal 1 Jahr LG, dann KK und dann evtl. eine GK Waffe kommt. Würde die Welt dann untergehen oder D im Chaos versinken? Just my 2 Cents.

Evtl sollte man Pakte oder Päckchen mit Brief drinnen schicken. Das flutet die Poststelle. Sch... auf die Kohle.

Der DSB dürfte sich bald wg Überschreiten der Regelaltersgrenze in die Rente begeben. Wünschen wir ihm einen schönen Ruhestand in Spanien oder sonstwo. Hier dürfte er keine ernsthafte Zukunft mit seinen vielen Karteileichen als Mitglieder haben. Hat der DSB nur noch nicht verstanden.

Wir dürfen nicht mehr als Bittsteller auftreten, sondern müssen konkrete Forderungen stellen, auch über die Verbände. Im Prinzip muss ein ständiger Druck aufgebaut werden und klar kommuniziert werden, dass wir uns nicht mehr gängeln lassen.

Ok. Dann wird es jetzt Zeit das die Verbände ausarbeiten, welche Forderungen von uns denn im Evalutionsverfahren hinsichtlich Änderung des WaffG gestellt werden sollen. ZB das der ungeschriebene Grundsatz "so wenig wie möglich Waffen ins Volk..." gestrichen wird. Aufweichnung Paragraph 19 zwecks Selbstschutz, etc