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Gunsmoke Joe

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  1. Betrachten wir das doch logisch. Warum gibt es große Magazinkapazitäten bei Schußwaffen mit militärischer Zweckbestimmumg? Wegen dem strategischen Vorteil einer größeren Feuerkraft, würde ich mal behaupten, und nicht, weil sie bequemer zu schleppen sind. Wenn man es rein strategisch betrachtet, kann der Moment des Magazinwechsels entscheidend sein, um sich a) entweder aus der Schußlinie in Deckung zu bringen, oder b ) den Augenblick der "Wehrlosigkeit" des Amokläufers/Attentäters/Gegners zu nutzen, um aus der Deckung zu kommen. Also alles Aspekte ohne jegliche schießsportliche Relevanz, wenn man nicht Gefahr laufen will, daß nicht manche Disziplin-Bereiche als getarntes Verteidigungschießen verdächtig erscheinen können. Gunsmoke Joe
  2. Es wurde ja schon vieles gesagt, nur noch nicht von jedem: Jeder hat das Recht auf eine eigenen Meinung - aber nicht auf eigene Fakten! Fakt ist, daß eine Magazinbegrenzung für LWB keinen Einfluß auf vom Terrorismus ausgehend Gefahren hat. Von da her wäre eine gesetzlich vorgeschriebene Limitierung überflüssig, und nichts weiter als eine symbolische Maßnahme. Tatsache ist aber auch, daß eine hohe Feuerkraft durch große Magazinkapazität auch bei (nicht-terroristischen) Amokläufen logischerweise die möglichen Folgen verschlimmert. Wir können keinen zukünftigen Amoklauf verhindern, und es ist leider nicht die Frage ob, sondern nur wann der nächste austickt. Außerdem darf man durchaus auch der Meinung sein, daß gewollte oder gesuchte Gemeinsamkeiten mit für militärischem Einsatz bestimmte Waffen, und denen für den (friedlichen) Schießsport ebenso überflüssig wie ein Kropf sind. Das Argument "Spaß haben" beim Schießen verliert in einer nicht 100% waffen-affinen Gesellschaft wie der unseren automatisch seine Berechtigung, wenn eine militärisch-strategische Zielsetzung als "Sport" getarnt unterstellt werden könnte. Zu allem Überflüssigem, das schon gesagt wurde, gehört dann auch noch dazu, daß "Spaß" und die Ausführung militärischer Operationen absolute Gegenpole sind (respektive zu sein haben, wenn man es nicht als Spaß mißversteht, auf Menschen schießen zu müssen), die gar keine Gemeinsamkeit haben können!!! So wie die meisten Freizeit-Flecktarn-Träger i.d. Regel auch keine große Ahnung vom Unterschied zwischen sog. "Wehrsport" und realem Kriegseinsatz haben (können). Es würde uns - hoffentlich - durchweg friedliebenden LWBs also durchaus nicht schlecht anstehen, wenn wir uns gegenüber einer nicht waffenbegeisterten Gesellschaft, die uns natürlich wegen unseres Waffenpotentials mit einer gewissen Skepsis betrachtet, als konstruktive, problembewußte Mitbürger darstellen, die sich vernünftigen Argumenten nicht verweigern, nur um einfach (fundamental) dagegen zu sein. So, und wer mich jetzt für eine "Spaß-Bremse" hält, damit kann ich leben.... Gruß Gunsmoke Joe PS: ja, auch ich habe HA's mit 10+ Magazinen (aber keine G-3, AK-47 oder AR-15 Derivate), die ich nur ganz ungern limitieren würde.....
  3. Wohnst du in einer baufälligen Ruine? Na, dann viel Spaß beim anschließenden Abriß. Aber wie war das doch? Der kluge Mann baut vor....
  4. Hauptsache, man schreibt was.......
  5. Nein, weil die alliierten Angriffe auf Deutschland zwangsläufig eine notwendige Gegenwehr auf eine Aggression waren. Das ist der wesentliche Unterschied! Natürlich wünscht sich niemand die militärische Niederlage des eigenen Landes, oder daß sein Haus bombardiert wird. Und es gab leider auch unschuldig Betroffene. Blos, wer Wind säht, darf sich nicht über Sturm beklagen. Gruß Gunsmoke Joe
  6. Tausende (Tat-)Sachen ließen sich nicht vertuschen. Das widerspräche jeglicher Lebenserfahrung, weil sich niemals alle Beweise restlos beseitigen lassen. Nur erfundene Geschichten kommen auch ganz ohne Fakten aus (Stichwort Legendenbildung). Nachdem Deutschland trotz militärisch aussichtloser Lage die Einstellung der Kampfhandlungen durch Kapitulation verweigerte, war es doch für alle Beteiligten das Beste, das Töten und Sterben mit aller Macht schnellstmöglichst zu beenden. Keiner sollte sich wünschen, daß Nazi-Deutschland den Krieg nicht verloren hätte! Gruß Gunsmoke Joe
  7. Soviel geballten Schwachfug von einer Person verzapft. Fast schon rekordverdächtig....
  8. Dann bist du ja schon eif einem fortgeschrittnenen Weg zur Erkenntnis. Gunsmoke Joe
  9. .........scheint dir ja ein ganz besonders Anliegen zu sein. Nur nicht nachlassen!
  10. Da stimme ich dir zu. Darum habe ich mich ja ausdrücklich auf das unrühmliche Beispiel Sarajevo bezogen, wo u.a. auch Soldaten aus regulären Einheiten - also nicht nur Milizen - "plinken" hauptsächlich auf Zivilisten geübt haben, und ganz offensichtlich Spaß dabei hatten. Die Verfilmung "American Sniper" thematisiert das auch auf anschauliche Weise, und mit hoher Authenzität. Gruß Gunsmoke Joe
  11. Nur weil es noch keiner erwähnt hat: bei der DSU hat man praktisch ein Flinten-Grundkontingent von wahlweise 1 SL- oder VRF Flinte auf grün, auch ohne vorherige Wettkampfteilnahme, und ohne Kürzung bei den HA-Büchsen. Gruß Gunsmoke Joe
  12. Der Begriff "Scharfschütze" hat durch Sarajevo für mich viel von seinem Glanz verloren. Gruß Gunsmoke Joe
  13. So sehe ich das auch! Ich habe vor Jahren - damals noch vollkommen unbelastet von dem ganzen neumodischem Sachkunde-Brimborium, und demzufolge auch noch ohne Schießaufsichtslehrgang - meine Frau mit auf den Stand genommen, die bis dahin noch nie in ihrem Leben einen Revolver in Händen hatte, und sich nicht besonders für Waffen interessiert. Somit war es für mich einfach logisch, daß ich die erste Trommelfüllung in meine SAA-Replika geladen, und den Revolver zum Schießen übergeben habe. Auch die Schießaufsicht hat sich nicht daran gestört. Hat keiner eine Idee, wofür diese Regelung gut sein soll? Gunsmoke Joe PS: bevor die Frage aufkommt, wie jemand ohne Sachkundeunterricht mit (s)einem eigenen Revolver Schießen geht: Das Zauberwort heißt "Altbesitz"!
  14. Eindeutig was? Worin liegt der Sicherheitsgewinn, wenn keine andere Person die Patronen in die Revolvertrommel stopft, oder das Magazin in die Pistole einführt, als die, die schießt? Gruß Gunsmoke Joe
  15. Das weiß man natürlich als erfolgreich Sachkundegprüfter, und man hält sich dran, um keinen Ärger zu kriegen. Aber gibt es dafür - außer daß "man es nicht tut" - eigentlich auch noch einen anderen, nachvollziehbar vernünftigen Grund? Natürlich muß der Ladezustand klar kommuniziert und verstanden sein, dann liegt darin keine Beeinträchtigung der Sicherheit. Oder hab' ich was übersehen? Gunsmoke Joe
  16. Natürlich. Z.B. hier: http://www.hf.uni-koeln.de/data/musikeume/File/Leitartikel/adm45.pdf Ich bin wirklich heilfroh, daß die Zeit vorbei ist, in der man solche Lieder und Gedichte sang (oder singen mußte), und wünsche mir nichts mehr, als daß das so bleibt. Von daher verstehe ich nicht, wofür Zitate aus solchen Gedichten gut sein sollen, außer zur Kopfbenebelung....
  17. Danke, da wundert mich nichts mehr! Bei soviel Verblendung kann man natürlich Eisen wachsen sehen, und die Menschheit besteht dann nur aus Herren und Knechten. Oh Herr, lass.... Bevor ich mir sowas antue, bleibe ich lieber beim Schwafeln und behaupte weiterhin, daß Eisen nicht auf Bäumen wächst, und nirgends, und zu keiner Zeit Menschen von einem Gott oder der Natur zu Knechten bestimmt waren....
  18. Das war nur ein herausgegriffenes Beispiel wg. eigener realer Erfahrung, aber nicht exemplarisch gemeint. Trotzdem war ich gerne dort, und möchte die vielen schönen Erfahrungen nicht missen. Danke für den Hinweis. Hier ging es aber ursprünglich um die Sicherheitslage in Deutschland, und ob eine Notwendigkeit besteht, nur noch bewaffnet aus dem Haus zu gehen.
  19. So dünnhäutig darf man nicht sein, wenn man wo reinkommen will.
  20. Das ist aber nicht lustig, sondern blos ernsthaft. Natürlich muß man von Wahrscheinlichkeiten ausgehen. Was denn sonst? Wenn du jedes Risiko ausschließen willst, mußt du zuhause im Bett bleiben. Das ganze Leben ist lebensgefährlich, und endet unvermeidlich mit dem Tod. Dachziegel fallen vom Haus, Flugzeuge stürzen ab, Erdbeben lassen Häuser und Dörfer zusammenfallen, Menschen (und Tiere) ertrinken bei Hochwasser, etc.... Hier gibt es erwiesenermaßen ein verbreitetes Phänomen, daß eine gefühlte Bedrohung oft nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht (vom Blitz erschlagen, vom Weißen Hai zerfleischt werden, etc.). Natürlich ist jeder Einzelfall einer zuviel, aber es gibt eben keine absolute Sicherheit. Es kam leider zu allen Zeiten, angefangen von der Steinzeit bis heute, in allen Kulturen, in allen Ländern auf allen Kontinenten immer vor, daß Männer Frauen vergewaltigen, und niemand hat bisher ein wirksames Rezept dagegen gefunden. Es entbehrt zum Glück jeder Gundlage, daß ausgerechnet jetzt Frauen in Deutschland einer erhöhten Vergewaltugungsgefahr ausgesetzt wären, wo sie doch vergleichsweise niedrig ist. Jedefalls nicht so, als daß man dem durch flächendeckende Bewaffnung abhelfen könnte. Komischerweise wurde auch noch nie vorher von Männern die Bewaffnung von Frauen gegen Vegewaltigungen gefordert.
  21. Ich habe nicht "kooperiert", ich hatte keine Wahl. Zum Glück waren die Täter halbwegs rational. Aber ich ich habe es beispielsweise bewußt vermieden, sie mir so anzuschauen, daß sie davon ausgehen mußten, daß ich sie wiedererkennen würde. Rein vorsorglich. Nochmal: auch eine Schußwaffe hätte mir nichts genützt, weil ich total überrascht wurde, da meine biologische Alarmanlage (=Mindset) nicht scharf geschaltet war. Die einzig wirklich wirksame Maßnahme wäre gewesen, diese Situation zu vermeiden.
  22. Zugegeben, Nein. Gunsmoke Joe PS: Das Zitat aus deinem Profil: "Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte." Klingt sehr nach alternativen Fakten, die derzeit Konjunktur zu haben scheinen. Meines Wissens ist noch nirgends auf diesem Planeten Eisen gewachsen, es hat immer Menschen gebraucht, es aus Erz gewonnen haben. Und Knechte waren niemals gottgewollt, sondern immer von Menschen bestimmt. Also, besser bei den Tatsachen bleiben, die eher weiterhelfen. Just my 2 Ct.......
  23. Dein Vergleich taugt nicht. Natürlich schnalle ich mich im Auto an, setze zum Motorradfahren einen Helm auf, oder trage beim Segelfliegen oder Kunstflug einen Fallschirm, weil "etwas passieren" kann. Und die Wahrscheinlichkeit ist deutlich größer. Daß man als Fußgänger sogar in Afrika überfallen werden kann, habe ich, wie beschrieben, schon am eigenen Leib erlebt. Und da war ich - man höre und staune - selber schuld, weil ich wissentlich Regeln verletzt habe, die mir bekannt waren (in einer Stadt als Weisser nicht nachts zu Fuß durch die Straßen laufen, sondern lieber für ein paar Cent Taxi fahren). Gunsmoke Joe
  24. Gute Idee! Aber, sag' mal, in welchem Land lebst du, wo man so etwas braucht? Ich lebe nun schon fast 65 Jahre in einer deutschen Millionenstadt, und hatte noch nie eine einzigen Moment lang das Gefühl oder Bedürfnis, mit so einem Teil in der Tasche herumlaufen zu müssen. Vielleicht liegt das auch nur an meinem Lebenswandel, der zum Glück alles andere als langweilig ist - oder einfach an meinem persönlichen Umgang, zu dem halt keine Leute gehören, die nur schlagkräftige Argumente non-verbaler Art zu verstehen in der Lage sind (Türsteher als Beruf war da natürlich nie eine Alternative). Ich war in Afrika einmal Zielobjekt eines bewaffneten Raubüberfalles, und da hätte mir wegen des Überraschungsmomentes und der Überzahl keine Waffe etwas genützt. In diesem Fall war es dann tatsächlich vorteilhafter, unbewaffnet gewesen zu sein, wodurch ich etwas erleichtert, aber sonst unbeschadet davongekommen bin. Gunsmoke Joe
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