Also ich habe Schachtbrunnen, die liefern viel aber schlechtes Wasser. Es fällt eben immer mal wieder ne Schnecke oder sonstwas rein und verendet, das macht das Wasser ungenießbar.
Ich muss die mal richtig verbauen. Seit 15 Jahren.
Wenig Motivation, da hier der Kubikmeter Trinkwasser nur 2,4€ kostet, keine Abwassergebühren drauf wegen eigener Kläranlage.
Dest. Wasser kann man bedenkenlos trinken, das bisschen Mineral was da fehlt ersetzt man locker.
Abkochen schön und gut, hat man mikrobiologisch belastetes Wasser, schwimmen nach dem Abkochen die Bakterienfragmente darin herum. Bei Wasser das mit Schikanen vor dem Kondensator destilliert wurde ist das nicht so.
Mittel der Wahl ist, das sauberste auffindbare Wasser zu nehmen und mittels Umkehrosmose genießbar zu machen. Hat man Süßwasser zur Verfügung ist das auch technisch nicht so aufwändig, bei Salzwasser benötigt man schon viel höhere Drucke und damit eine aufwändigere Technik. Unter 2bar osmotischer Druck bei Süßwasser, um 30bar bei Salzwasser.
Ionenaustauscher sind völlig ungeeignet. Erstens ersetzen sie nur Kationen durch H+ und Anionen durch OH- , was mit der Geniessbarkeit gar nichts zu tun hat und zweitens verkommen die Austauschharze bei intermittierendem Gebrauch zu wahren Güllegruben. Mikrobiologisch katastrophal.
Hohe Eisen und Mangan Werte führen langfristig zur Verockerung der Leitungen, entgegenwirken kann man mit einer Fermanox Anlage, dazu werden dann zwei Brunnen und ein Vorratsbehälter benötigt, zu aufwändig.