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JDHarris

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  1. Wäre ja wirklich mal ne schöne Meldung;-) Aber wie hier schon erwähnt wurde, fehlt es in Russland an grundlegender Rechtssicherheit. Wer gute Kontakte hat, wird da sicherlich einiges anleiern können - aber das kommt eben nicht der breiten Masse zugute. Für ein liberales Waffenrecht gehört aber dazu, das nicht nur ein paar wenige davon profitieren. Ich glaube da erst dran, wenn es dort - wie in den USA - einen offenen Handel mit vielen Läden gibt und Händler ihre Produkte auf frei zugänglichen Waffenmessen vorzeigen und anbieten können. Allerdings räume ich ein, dass wir in Deutschland diese Rechtssicherheit nach den letzten willkürlichen Gesetzesänderungen auch nicht wirklich haben. Solange dieses Recht nicht in einer Verfassung steht, ist das Waffenrecht immer eine Überraschungspackung.
  2. Er und sein Blog gehörten immer irgendwie dazu...tut mir sehr Leid. R.I.P.
  3. Das Geräusch kann auch von etwas anderem gekommen sein (z.b. eine zuknallende Tür etc). Im Stress kann soetwas durchaus als "Schuss" wahrgenommen werden. Er selbst wird seine eigenen abgegebenen Schüsse dagegen kaum wahrgenommen haben. Wie ich schon sagte, hören Menschen, die sich Todesangst befinden, anders als in normalen Situationen. Soldaten hören zum Beispiel ihre eigenen Schüsse und sogar Granateinschläge garnicht mehr. Dafür handeln sie schon bei geringsten Veränderungen ihrer Umgebung rein intuitiv und reflexartig. Ich denke mal, er wird da auch nur noch instinktmässig gehandelt haben und nicht mehr wirklich bewusst. Gerade als Jäger wird er viele Abläufe - insb die Schussabgabe - unbewusst machen. Im Stress macht man solche Sachen dann sowieso nur noch intuitv. Deshalb drillt man Soldaten ihre Bewegungen auch an, damit sie diese auch unter Stress noch beherrschen.
  4. Auf jeden Fall ein Fehlurteil - wenn es denn so stehenbleibt. Zum einen hätte die extrem verminderte Schuldfähigkeit mehr berücksichtigt werden müssen (...hier würde dann §33StgB greifen) und zum anderen gab der Rentner ja an, einen Schuss gehört zu haben. Es gibt mittlerweile viele Sachverständigen Gutachten, die belegen können, dass Menschen in extremen Stressituationen eine andere Wahrnehmung beim Hören haben. Ein Schuss wird z.b. in einer Stressituation nur noch als "dumpfes Ploppen" wahrgenommen, während umgekehrt, leise Geräusche (z.b. das brechen eines Astes) schon als extrem laut wahrgenommen und als Schuss interpretiert werden kann. Soldaten, die in Kampfeinsätzen waren, werden das bestätigen können. Für eine Verurteilung wegen Todschlags fehlt es also zum einen an der voll umfassenden Schuldfähigkeit, und zum anderen war seine Wahrnehmung garantiert unter den Eindrücken stark beeinträchtigt. Ich würde sagen, dass das Urteil in einem Revisions- oder Berufungsverfahren garantiert einkassiert werden wird.
  5. Im Zivilrecht ist das auf jeden Fall ne Plage. Weil sich deren Honorare am Streitwert orientieren ist es egal, ob er das Verfahren für seinen Mandanten gewinnt oder verliert - er bekommt immer seinen Anteil. Im Strafrecht gibt es dagegen vom jeweiligen Fall abhängende Festsätze, und für Fachanwälte einen extra Zuschlag für jede weitere Instanz. Jetzt könnte man hier allerdings unterstellen, dass es einem Anwalt vielleicht nicht ungelegen kommen könnte, wenn er das Verfahren erstinstanzlich erst einmal verliert, um dann in der nächsten Instanz einen besseren Festsatz abzukassieren. Ausserdem bekommt der Fall dann eine höhere Bedeutung zugemessen, und er kann sich ggf unter Kollegen ein paar "Sporen" verdienen. Ich gebe zu, ist alles sehr spekulativ. Für einen Angeklagten, der sich zu Unrecht vor ein Gericht gestellt sieht, ist so ein Verfahren wohl immer eine Zumutung. Deshalb kann ich den Rentner verstehen, wenn er nach sovielen Jahren ungewissheit einfach aufgibt, und das Urteil so annimmt.
  6. Deshalb sollte man in solchen Fällen auch immer einen Fachanwalt für Strafrecht einschalten und nicht den Familienanwalt.
  7. Das Problem liegt darin, dass er die Schussabgabe direkt nach der Tat mit anderen Angaben begründete. Man kann seine Meinung eben nicht im nachhinein wieder ändern. Entweder man sagt etwas, zu dem man danach auch steht, oder man sagt besser garnichts.
  8. Hier ein paar Fälle aus Nürnberg http://www.blja.bayern.de/textoffice/fachbeitraege/TextOffice_Auslandsaufenthalte.html Bundesweit werden jährlich etwa 200 bis 300 jugendliche Intensivtäter "Erlebnispädagogisch" betreut. Das Spektrum der Taten dieser Leute geht dabei in alle Richtungen. Man kann sich natürlich darüber streiten, was besser und billiger wäre: Einsperren kostet ja in etwa das gleiche. Ich denke allerdings nicht, dass sich jemand absichtlich zum Gewalttäter verändert, nur um dann die Chance auf eine solche Massnahme zu bekommen. Das werden immer sehr spezielle Einzelfälle sein, bei denen das überhaupt funktionieren würde. Es ist allerdings auch kein Urlaub für die Täter, sondern für deren Verhältnisse harte Arbeit an sich selbst. Die Rückfallquote soll auch deutlich niedriger liegen, als nach Gefängnisaufendhalten. Ich persönlich finde allerdings auch, dass diese Art von "Bestrafung" zu sehr nach "Belohnung" aussieht. Viel schlimmer ist aber im Moment, dass sich um die meisten gefährdeten Jugendlichen heute anscheinend überhaupt niemand mehr kümmert. Der Rentner muss jetzt wie gesagt aufpassen, dass er durch die Verurteilung nicht den nächsten Ärger bekommt. Mit beginn der Rechtskraft des Urteils ist dann nämlich der Weg für eine Zivilklage gegen ihn offen...und dafür ist die Höhe der Strafe, zu der er verurteilt wurde, egal.
  9. Ich denke mal, der Mann will jetzt nur noch seine Ruhe haben. Allerdings könnten ihm jetzt - für den Fall dass er das Urteil akzeptiert - erhebliche zivilrechtliche Schadenseratzansprüche bevorstehen. So wie die Eltern das mit der Anklageerzwingung durchgezogen haben, traue ich denen zu, dass die da dann auch versuchen werden, zivilrechtlich noch alles denkbare herauszuholen. Er ist zwar Millionär, aber ich fände es trotzdem nicht so toll, wenn die Rabeneltern da jetzt noch Kapital draus herauschlagen könnten.
  10. Fände ich zwar auch am sinnvollsten...aber soetwas ist zu Zeit nur als Utopie denkbar. Die Rechtsdatenbank wäre aber eine - wenn auch kleine - Orientierungshilfe im derzeitigen Gesetzes-Dschungel Deutschland. Wie gesagt ein Notbehelf.
  11. Meine persönliche Meinung dazu: Als Notbehelf (da eine politische Lösung derzeit nicht absehbar ist) finde ich die Idee gut - so eine Datenbank kann aber keinen Ersatz für eine generell notwendige Reform der Gesetzgebung darstellen. Ein zusätzliches Problem mit so einer Datenbank könnte aber entstehen, wenn viele Leute sich aus so einer Urteilsdatenbank ihr eigenes Rechtsverständnis zusammenpuzzlen. Selbst erfahrene Juristen werden wahrscheinlich zu mehreren Interpretationen der aufgeführten Urteile kommen. Da kann man sich denken, was juristische Laien dann daraus machen. Ich habe das selbst in meiner Zeit als Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes erlebt. Da wurde man dann von Erstsemesterstudenten, die gerade ihre erste Juragrundprüfung bestanden hatten, über das Hausrecht "aufgeklärt" mit dem Ergebnis, dass diese Laien dann mich und meine Kollegen bei zugedröhnter Birne für jeden Scheixx angezeigt haben, weil sie sich für Profi-Juristen gehalten haben. Langfristig sehe ich keine Alternative zu einer dringend nötigen Reform und Überprüfung ALLER gesetzlichen Regelungen auf ihre Durchsetzungsfähigkeit! Ich bin nämlich mittlerweile der Auffassung, dass der deutsche Staat akut am sogenannten "Messie Syndrom" leidet! (Nur das der Staat eben Gesetze ansammelt, von denen er sich nicht mehr trennen kann) http://de.wikipedia.org/wiki/Messie-Syndrom Die Polizei in Frankfurt überlässt Islamisten sogar ihre Lautsprecherwagen, damit sie zu Mord und Totschlag aufrufen können. http://tapferimnirgendwo.com/2014/07/13/hier-spricht-die-polizei-kindermorder-israel/ Meine US amerikanischen Kollegen halten den deutschen Staat mittlerweile für absolut unfähig darin, das dieser in vielen Bereichen überhaupt noch Rechtssicherheit gewähren kann. Nicht umsonst lässt die NSA hier inzwischen alles abhören, weil sie kein Vertrauen mehr in die deutschen Behörden und Politik haben. In einer Situation wie der in Frankfurt, und wie sie sich inzwischen in vielen deutschen Städten genauso abspielt, braucht sich nur noch ein "Breivik" zum handeln gezwungen zu sehen...dann könnt ihr den ganzen Laden hier dicht machen!
  12. Die GRA hat hier gute Arbeit geleistet! DANKE! Es steht uns Deutschen sowieso mal ganz gut, nicht immer den absolut fehlerfreien Besserwisser abzugeben. Besser eine nicht ganz perfekte Öffentlichkeitsarbeit machen, als garkeine. Wer sich selbst als unfehlbar ansieht, der sollte sich vielleicht mal selbst mit einer Kamera und Mikrofon beim (alltäglichen) schiessen aufnehmen...mal sehen, wieviel dann von der "Perfektion" übrig bleibt...;-) Denkt dran: Wir wollen ganz normale Leute von unserem Hobby und Ansichten begeistern und keine "Sonderkommandos" ausbilden!
  13. ...und noch ein paar unerwartete Outings;-) http://www.bild.de/news/ausland/safari/schoene-belgierin-ist-grosswild-jaegerin-gazelle-erlegt-36755778.bild.html http://www.focus.de/sport/fussball/int_ligen/italien/italien-balotelli-posiert-mit-gewehr-bei-instagram_id_3983327.html
  14. Hier ist mal wieder ein sehr treffender Kommenar von SPOON Autorin "Frau Sybille" http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/israel-sibylle-berg-ueber-antisemitismus-der-linken-a-978751.html Ich könnte es nicht besser formulieren. Es ist jedenfalls ein Hoffnungsschimmer, dass anscheinend auch immer mehr Intellektuelle anfangen, unbequeme Fragen zu stellen und sich nicht länger dem Selbstbetrug hinzugeben.
  15. Krankenhaushygiene wird von der breiten Öffentlichkeit auch deswegen ignoriert, weil es etwas nicht sichtbares ist. Für eine Reaktion muss aber immer eine gewisse "Warnehmungsschwelle" übertroffen werden. Amokläufe mit Schusswaffen liegen schon allein wegen der spektakulären Bilder (SEK Einsatz usw) immer eindeutig über dieser Schwelle. Bei der täglichen Flut an (schlechten) Nachrichten werden dann Informationen, die nicht einen gewissen Alarmierungspegel erreichen, einfach ignoriert. Das ist aber eine ganz normale Reaktion bei JEDEM Menschen. Denn wir konzentrieren uns auf die wesentlichen Ereignisse...sonst wären wir von der täglichen Informationsflut total überfordert. Die wenigsten Menschen haben nämlich die Zeit, sich eingehend mit einer Materie zu befassen, die sie nicht betrifft. Man muss also erstmal das Interesse wecken und Argumente mit möglichst wenig Tiefgang aufzeigen. Hat man erstmal die Aufmerksamkeit bekommen, kann man ja weitere Ausführungen nachlegen. Macht man es andersherum, läuft man eigentlich immer gegen Betonwände.
  16. Das war erst der Anfang! Ich freue mich auch mit so coolen Leuten wie euch zusammen zu arbeiten! Das ist DIE Waffenlobby, auf die ich die letzten 20 Jahre gewartet habe! Besten Gruß! Dirk
  17. Die östlichen Nato Beitrittsländer wissen eben noch aus eigener Erfahrung, wozu Dikaturen fähig sind. Wir im "alten Europa" haben das ja schon längst wieder vergessen. Ich sehe das grösste Potential für uns und alle anderen Bürgerrechtsgruppen deshalb auch in diesen Ländern. In Deutschland wollen die meisten am liebsten Beamte werden und damit die Rückkehr zum totalen Staat. (Leider) http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/jobsuche-studenten-wollen-in-den-staatsdienst-a-978772.html
  18. Das ist heutzutage aber nicht mehr ganz der Stand der Dinge. Die meisten politischen Entscheidungen kommen inzwischen durch das Anwenden psychologischer Tricks zu stande und nicht, weil man einen Kompromiss oder Konsens gesucht hat. Man will schliesslich Gewinnen! Es ist deshalb eher wie beim Poker. Wenn man ein schlechtes Blatt hat, dann kann man das Spiel nur noch wenden, indem man blufft und damit seine Gegenspieler dazu bringt, ein ansich gutes Blatt aus der Hand zu legen. Nicht umsonst werden für EU Beamte und Politiker inzwischen Kurse in Psychologie angeboten, damit sie kontrolle über ihre politischen Gegenspieler bekommen. Wenn man seinen Gegner dazu bringen kann, selbstzweifel zu entwickeln, dann kann man nahezu jedes Spiel umdrehen, auch wenn man ein schlechtes Blatt hat. Darüber hinaus ist es auch eine bewährte Masche, den politischen Gegner einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen. Der Glaube daran, das es in der Politik immer nur um Kompromisse oder Konsensbildung geht, den sollte man begraben!
  19. Hier ist nochmal was zum schmunzeln...ein bischen Spass muss halt sein;-)
  20. Danke Veg Für das Thema US Waffengesetz und den unterschiedlichen Gesetzen in den einzelnen Bundesstaaten gibts natürlich noch ein eigenes Video. Bin gerade dabei, die Fakten zu sammeln. Hier wäre das Video sonst wieder zu lang geworden.
  21. Yes. DANKE! Selbstdenkende Nachrichtensprecher werden leider nicht gebraucht;-)
  22. Hier ist ein weiterer Spot. "Amerikanische Verhältnisse"?
  23. Eben. Deshalb möchte ich auch nicht zu viel Fachchinesisch verbreiten. Sobald das alles zu wissenschaftlich wird, hört sich das keiner von den Neutralen mehr an. Ich möchte deshalb bei einfachen Beispielen bleiben, die man jedem Menschen - wie mit den Weltkarten in den Videos - kurz und bündig erklären kann.
  24. Erstmal Danke Veg für die ausführliche Kommentierung! Ich werde mir einige Deiner genannten Stichpunkte auf jeden Fall für zukünftige Videos merken. Wie du aber schon sagtest, ist das Thema eigentlich zu komplex, um alle Fragen ausreichend abzuhandeln. Waffengegner werden sowieso NIE zufrieden sein, weil sie dann wieder andere Schwachpunkte finden. Und ich möchte hier keine 7 Std langen Belehrvideos machen;-) Schon dieses Video ist eigentlich vieeeel zu lang geworden! In diesem Video sollte es erstmal nur um einen Überblick gehen, wie sich die Situation weltweit im Verhältnis darstellt. In Zukunft möchte ich nur noch kurz gefasste Clips nachfolgen lassen, die jeweils ein einzelnes Argument beeinhalten. Dann kann sich jeder selbst aussuchen, wieviele er sich davon ansehen möchte.
  25. Ich hatte ja erwähnt, dass die USA weltweit die einzige Nation sind, welche ihren Bürgern ein Grundrecht auf Waffenbesitz einräumt. Hier muss man einfach realistisch sein, das sie momentan damit eben erstmal unter allen Staaten (egal ob Demokratie, Diktatur, Königreich usw) allein sind. Ausgenommen sind da vielleicht nur Länder, wo zur Zeit Krieg oder blanke Anarchie herrscht (wie Somalia). Der nächste Schritt muss also erstmal sein, dass auch andere Nationen diesem Weg folgen. Wenn man da jetzt mit irgendwelchen "Naturrechten" kommt, werden das nur noch wenige nachvollziehen können. Im Notfall werden Staaten das einfach mit ihrer "kollektivistischen Mehrheit" gegenüber Individuen dursetzen.
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