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knight

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  1. Die wirklichen Hintergründe werden wir eh nie erfahren. Wenn man sich aber ansieht, wie lange dieses Problem schon im Raum steht und was alles mit denjenigen passiert ist, die es thematisisert haben, dann habe ich nicht den Eindruck, dass man HK Schaden zufügen will. Eher hat man lange die schützende Hand über sie gehalten. Nur irgendwann war nach den ganzen Rüstungsskandalen der Deckel darauf eben nicht mehr zu halten. Unabhängig davon gönne ich jeder Firma ihren Erfolg und ich finde es auch einen Unabhängigkeits- und damit Selbständigkeitsfaktor, wenn wir Firmen haben, die unsere Armee in wesentlichen Produkten qualitativ gut beliefern können. Ich denke, die Regierung denkt hier ähnlich. Ein Motiv einer deutschen Firma durch eine deutsche Regierung zu schaden kann ich nicht erkennen. Insofern empfinde ich keine Begeisterung, wenn HK Schaden erleidet, sondern würde es lieber sehen, wenn man auf beiden Seiten das Problem akzeptiert und nach Lösungen sucht. Ob ich allerdings selbst Produkte von einer Firma kaufen werde, die in der Presse offen dem Kunden mit der Staatsanwaltschaft droht, ist eine ganz andere Frage. bye knight
  2. Ich bin ja durchaus ein Fan von "hinterfragen." Konkret freue ich mich sogar sehr, wenn jemand ausdrücklich die Dinge hinterfragt Sowas ist ja heute in den Zeiten von "ich hab' da was aufgeschnappt und jetzt erklär' ich euch mal die Welt" leider sehr selten geworden. Ich begrüße es auch, wenn man meine Statements hinterfragt. Ich behaupte ausdrücklich nicht, den Stein der Weisen zu was auch immer zu besitzen. Insofern würde ich dir dazu gerne ein Kompliment machen Aber.... ... und jetzt kommt wieder etwas, wie ich die Dinge sehe, was natürlich auch nur eine von vielen Perspektiven ist. Der Dreh- und Angelpunkt der Diskussion ist - und das ist oft genug erwähnt worden, daher verstehe ich deine Frage nicht, ob das G36, so wie es die Truppe jetzt nutzt (keine kampfwertgesteigerte Version, keine Version mit dickerem Rohr, die nie beschafft wurde, keine abgewandelte Version des HK416 sondern plain vanilla das Teil, was da draußen im Einsatz ist) ein Präzisionsproblem im Zusammenhang mit Temperaturwechsel (heiß schießen, Sonneneinstrahlung, Tag- Nachtwechsel) und / oder Feuchtigkeitswechsel hat - oder eben nicht. Die Auslegung des Begriffs "Präzisionsproblem" ist dann abhängig von dem, was überhaupt technisch machbar ist und eben auch, was Vergleichswaffen so bringen. Da ist man natürlich in der Wahl der Vergleichswaffen immer subjektiv. Insofern ist das Verhalten des G36 mit dickerem Rohr irgendwie interessant, aber auch dem eigentlichen Problem nachgelagert. Ebenso nachgelagert sind sekundäre Fragestellungen, wie etwa wer daran welche Schuld trägt; ob man nur das bekommen hat, was bestellt wurde; ob man es als Technologieführer nicht trotzdem hätte besser machen müssen, auch wenn es nur so bestellt wurde; etc. Das alles interessiert den Kameraden im Einsatz nämlich erst mal Null und ist bloß ein prima Schauplatz, um von der eigentlichen Frage abzulenken. Insofern würde ich dich gerne ermuntern, auch mal die Pressemeldungen von HK, insbesondere die jüngeren, zu hinterfragen HK hat in dem von dir verlinkten Bericht die Sonnenerwährmung und die Feuchtigkeit explizit nicht untersucht. Bezüglich des Heißschießens wurde der EBZ der Bundeswehr zugrunde gelegt - jedoch ohne zu hinterfragen , ob dieser überhaupt geeignet ist, das Problem zu provozieren. Wo ich dir wiederum zustimme ist, dass ich es ebenso nicht wirklich fair finde, wenn von der Ministerin schon vor Tagen in der Presse das Präzisionsproblem erwähnt wurde, der Hersteller aber im Dunkeln tappt, was den nun gemessen wurde. Wobei ich nicht so naiv bin und nicht glaube, dass da im Hingtergrund vieles abgeht, von dem wir nur nix mitbekommen. Andererseits: Wenn HK schon in einer Pressemitteilung mit der Staatsanwaltschaft droht, wenn ein neues Gewehr beschafft werden würde, ohne dass vorher eine Kampfwertsteigerung geprüft wurde, dann würde ich als BW auch anfangen zu mauern. Insofern bin ich sogar überzeugt davon, dass im Hintergrund einiges abgeht, von dem wir gar nix wissen sollen. Ich erwarte da allerdings auch nichts vorzeigenswertes im Sinne von "Problemorientierung", um mal vorsichtig zu bleiben. bye knight
  3. HK hat eine Kampfwertsteigerung angeboten und das sogar schon konkret in zwei Varianten (wenn ich mich richtig erinnere). Sie haben aber nicht gesagt: "Und mit dieser KWS trefft ihr dann auch immer noch, nachdem ihr mal 100 Schuss am Stück rausgejagd habt." Das Kommunikationsproblem von HK ist, dass sie alles mögliche hinausposaunen, nur nichts zum Thema selbst. bye knight
  4. Hat HK denn jemals genau den letzten Punkt ausdrücklich benannt? Haben sie gesagt / geschrieben: Ja, wenn man im Gefecht mal 100 Schuss durchhauen muss, dann trifft man hinterher nicht mehr wirklich gut? Ich habe bisher nur mitbekommen, dass sie sich auf irgendwelche gedruckten Einsatz- und Abnahmeformalismen stützen - womöglich weil dieses Szenario dort nicht vorkommt. Und die neue Pressemitteilung finde ich aus genau diesem Grund peinlich, weil sie wieder genau in dieser Tradition steht. bye knight
  5. Vertuscht? bye knight
  6. Was sagt HK denn zu Sigfried Sportschütze, wenn er ein SL8 oder ein HK243 kaufen will? bye knight
  7. Ohne dass ich das jetzt nachprüfe möchte ich dich trotzdem bitten, das einfach nicht zu tun. Alternativ halte dich einfach an §3 (3) c der Forenregeln, falls du dich wohler fühlst, wenn es irgendwo geregelt ist bye knight
  8. Dass die sich ebenfalls an die Presse wenden und sich über die Presse verteidigen ist ja nachvollziehbar. Dass sie über die Presse die BW angreifen - in meinen Augen sogar heftig angreifen - kann ich so nicht nachvollziehen. Es kann natürlich sein, dass sie vorher schon alles andere versucht haben aber nicht durchgekommen sind. Weil die Leute, die sowas einstufen, sich vorrangig mit der Frage beschäftigen, warum man etwas nicht veröffentlichen sollte und nicht warum man etwas kommunizieren sollte (außer halt zu Täuschungszwecken). bye knight
  9. Inwiefern sinnvoll? Jruistisch kann ich mir gut vorstellen, warum man sich so positioniert. Ob man das unbedingt über die Presse machen muss? Naja. Vielleicht schafft man es damit jemanden zu ärgern, vielleicht schafft man es auch, sich in einen Kampfwertsteigerungsauftrag rein zu drohen oder rein zu klagen. Aber danach? bye knight
  10. Naja, wer weiß das schon? Aber es ist ja nicht auszuschließen. Und für diesen Fall wäre HK so wie sich jetzt positionieren wenig attraktiv. Wenn man sich dieses Dokument hier durchliest, dann ist die Taktik ja noch krasser. Die sagen klipp und klar, dass sie einzelne Beamte bzw. Soldaten der BW bei der Staatsanwaltschaft anzeigen wollen, wenn sie statt einer Aufrüstung des G36 eine Neubeschhaffung veranlassen und nicht vorher die Kampfwertsteigerung von HK prüfen. Da kann sich ja jeder selbst seine Meinung bilden, ob da die deutsche Armee oder irgendeine Armee eines anderen Landes noch mal Kunde werden will. Ich kann mir kein nachhaltiges Szenario vorstellen, weswegen man solch eine "Vorhersage" über die Presse verbreitet. Was haben die vor? Was ist deren Strategie? Haben die überhaupt eine? bye knight
  11. Hk manövriert sich in eine Position rein, aus der heraus es unmöglich sein dürfte, dass HK bei einer Neuausschreibung den Auftrag bekommt. bye knight
  12. Das ist so nicht richtig. Gleichzeitig mit der unterschwelligen Formulierung das geliefert zu haben, was bestellt wurde, hat man auch behaupted, das alles wäre nur eine ausgemachte Sache, um HKs Stellung als Technologieführer zu diskreditieren. Wenn man sich aber als derjenige hinstellt, der im Waffenbauknowhow ganz ganz vorne steht, transportiert man die Botschaft, dass mit dem G36 genau deswegen auch alles in Ordnung ist. Das Ablenkungsmanöver mit der Munition fällt für mich jedenfalls ebenso in die Kategorie "zerredet". bye knight
  13. So wie es sich darstellt ist das G36 vor allem nicht für Temperaturänderungen konzipiert worden - egal ob exogen verursacht oder durch Heißschießen und auch egal ob das hier bei uns passiert oder im Urwald. Und darauf folgt die Frage, ob diese Eigenschaft auftragsgemäß nicht hineinkonzipiert wurde (HK hätte BW darauf hingewiesen, BW hätte gesagt: "Temperaturänderungen sind in der ZdV nicht geregelt und dat bezahlen wir destaweschen nich") oder ob es fahrlässig hineinkonzipiert wurde (Controller bei HK hätte gesagt "Dasch nähme wir in Kauf aber dafür steigele unschere Chance für dä Auftrag, weischt. Ach ja und noch etwas: Erwähn' dasch bescher nich...." (so oder so ähnlich artikuliert)) oder ob HK - so wie sich selbst darstellen - als Technologieführer alles gegeben hat, was sie nur aufbieten konnten und sie dieses Problem trotzdem nicht gesehen haben oder nicht lösen konnten. bye knight
  14. Da mir leider kein G36 zur Verfügung steht und ich mir nur ein ungefähres Bild machen kann, was das für ein kritisches Bauteil ist bzw. wo genau der kritische Punkt an dem Bauteil ist: Kann jemand mal ein Foto von einem G36 nehmen und die kritische Stelle markieren? Am besten in den zerlegten Baugruppen und gerne auch per PM. Danke! bye knight
  15. Gibt es mittlerweile was neues in der Sache? bye knight
  16. knight

    SIG Sauer Web ?

    WTF? bye knight
  17. knight

    Brownells Deutschland

    Ehrlich gesagt: Wenn ich mit einem Teil aus USA liebäugle, dann brauche ich das meistens nicht dringend. Ich wäre durchaus sehr zufrieden, wenn es einen Händler gäbe, der anbietet deutschlandweit alle Bestellungen bei XY (für den Moment nehmen wir hier mal Brownells, aber das kann man ja auch anders spielen) sammelt, dann dort bestellt und den ganzen ITAR- und Zoll-Kram erledigt. Einmal im Monat geht dann ein Container rüber und hier werden die Dinger dann einfach nur per Versand an die Besteller verteilt. Im ungünstigsten Fall dauert es dann halt zwei Monate, bis so eine Bestellung bei mir ist. Wäre mir oft genug egal. Am Ende müssen natürlich Service und (Mehr)Preis in einem nachfragebedienenden Verhältnis stehen, das ist mal auch klar. Alleine schon dass ich mir Weg zum und Diskussionen mit dem Zoll erspare, dafür wäre mir der Service schon recht. bye knight
  18. Naja, die Frage ist ja, ob eins erstellt werden muss, wenn man das möchte. Ich könnte wetten, dass sich das "Vorgespräch" dann plötzlich ganz anders entwickelt, wenn die Aussagem der Polizisten dann belastbar zitieren lassen. bye knight
  19. Frage: Wird bei sowas ein Protokoll erstellt bzw. kann man auf der Erstellung eines Protokolls bestehen und ebenfalls darauf bestehen, dass diese beiden Sätze auch exakt so im Protokoll notiert werden? bye knight
  20. Jetzt kommt mal wieder runter... Wenn man sich Kommentare zum WaffG durchließt (ich habe hier allerdings ältere im Kopf, muss so vor 20 jahren gewesen sein), dann wird dort zum Verbot des Verteidigungsschießens klar dargelegt, dass man nicht will, dass sich eine Gruppe diese Kenntnissen aneignet, um dann den Bundestag zu erobern. So ganz aus der Luft gegriffen ist guntalkes Argument (diesmal ) also tatsächlich nicht. bye knight
  21. Wenn man sich entsprechende Literatur zu dem Thema zu Gemüte führt, dann gibt es im Wesentlichen zwei große Herkünfte beim illegalen Waffenbesitz: 1.) Kriegsheimkehrer haben ihr "Material" mit nach Hause gebracht. Diese Leute haben ihr Leben für Deutschland eingesetzt und konnten hinterher überhaupt nicht verstehen, dass man ihnen die Waffen wegnehmen will. Der Waffenbesitz ist da ein Teil der Beziehung zum Staat. Der kalte Krieg und die Angst vor einem Einmarsch der Sowjetunion wird das Übrige getan haben - man weiß ja nie wozu es mal gut ist. 2.) Die hier schon angesprochenen Nicht-Anmeldungen bei den Amnestierunden Anfang der Siebziger. Da wird wohl eine gesunde Form von Misstrauen im Vordergrund gestanden haben. Schließlich war die Erinnerung was der Staat so alles anstellen kann, noch aktuell. Angst vor den Sowjets und vor den Terroristen wird sicher auch eine Rolle gespielt haben. Nach heutigen Maßstäben dürfte dieses Zeug in den meisten Fällen in schlechtem Zustand sein und / oder der Kategorie "deliktisch nicht relevant" zuzordnen sein - es passiert ja auch recht wenig damit. Von funktionsfähiger Munition mal ganz zu schweigen. Der Normalbürger kommt übrigens einfacher an illegale Waffen, als man so meint. Das belegen diverse in der Literatur / Medien beschriebene "Feldversuche", von denen übrigens auch der Bundestag in den Anhörungen unterrichtet wurde. Konzentriert hat man sich dann in der Gesetzgebung natürlich trotzdem auf den LWB - das ist ja mal klar. Ich gebe hier allerdings keine Tipps und bitte darum von entsprechenden Fragen abzusehen. Insofern kann ich dann das "wie" leider auch nicht in der Diskussion hier präzisieren. Ist doof, aber ist nun mal so. bye knight
  22. Ich habe ja gar nicht verstanden, warum deswegen der Bus teurer werden soll - bis mir aufgefallen ist, dass ihr in der Schweiz ja kein SZ (ß) habt Aus den Kommentaren auf der Zeitungsseite: Das Problem ist halt, dass man mit Vorschriften versucht das reale Leben zu regeln, diese Vorschriften aber eben nicht fürs reale Leben gemacht sind (und oft auch nicht gemacht sein können). Das reiht sich in eine Reihe ein mit den ganzen Nebenkriegsschauplatzdiskussionen in unserem Hobby - ihr kennt sicher genug davon, muss ich jetzt nicht aufzählen. Ein anderes Problem ist - und da behaupte ich, steht man in der freien Wirtschaft dem Staatswesen mittlerweile nicht weit dahinter, dass es für jeden Dr*ck eine Policy oder eine Arbeitsanweisung Nr. xyz gibt. Die ganze Arbeitseinstellung beruht heutzutage darauf, dass man nur noch Vorgekautes "nachverdaut". Und wenn man dann mal was hat, wo man in dem Vorgekauten keinen passenden Krümmel zu findet, dann fragt man den Chef - soll der halt entscheiden. bye knight P.S.: Ach ja, wenn ihr richtig reich werden wollt => dann schreibt ihr eine Unternehmenssoftware mit der unternehmensweit eindeutige Dokumentennummern (insbesondere für Arbeitsanweisungen) gezogen werden können. Kann man auch als ASP oder SaaS betreiben und lässt sich dann je gezogener Nummer bezahlen. Sowas braucht heute jede Firma (Staastbetriebe sowieso, aber die wenden sich im Zweifel an das Bundesamt für die Registrierung zuordnungsfreier Vorfälle). Wenn die Chefetage dafür kein Geld ausgeben will, dann geht mal zur Compliance-Abteilung (und wenn die nicht spurt, dann zum Wirtschaftsprüfer). Danach wird die Chefetage schon springen...
  23. Da hast du was falsch verstanden. Die Patrone fliegt immer dann raus, wenn der Schlitten zurückgeht. Beim Schießen geht der Schlitten zurück, deswegen fliegt die Munition dann eben _auch_ raus. Brauchst dir also keine Sorgen zu machen. bye knight
  24. Moderativer Hinweis: Bitte ON TOPIC bleiben. Beweisversuche von Godwins Law (http://de.wikipedia.org/wiki/Godwins_law) sind hier absolut fehl am Platze! bye knight
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