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knight

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  1. Wie schon mehrfach geschrieben halte ich das für eine sehr formalistische Rückzugsposition. Du tust ja gerade so, als ob man ein Gewehr ohne dieses Problem gar nicht bauen könnte, wenn es nicht im Lastenheft ausdrücklich gefordert wird. bye knight
  2. Das macht nichts. Dir sagt ja auch "Stand der Technik" und "Technologieführer" nix Das Blöde ist nur, dass VW eine Rückrufaktion macht, wenn sie feststellen, dass es ein Problem gibt, dass potenziell gefährlich werden kann. Und das führt dann zu meinen Fragen von oben, ob die BW oder HK die Entscheidung der Kunststoffbettung gefällt hat und ob etwas, was nicht in der TL niedergeschrieben ist nicht dennoch dem Stand der Technik entsprechen soll. Ich stimme dir aber vollkommen zu, dass dies die zweitrangige Frage ist und es viel wichtiger ist, die Truppe möglichst bald möglichst gut auszurüsten. Aber selbst diese Zweitrangigkeit wird ja hier öfter bestritten. Ich verabschiede mich dann mal aus der Diskussion bis es Neuigkeiten gibt. bye knight
  3. Verstehe ich nicht. Willst du uns jetzt sagen, die BW hätte in das Lastenheft reingeschrieben, dass die Streuung bei Hitze aufgehen müsse wie Gießkanne und HK hätte das Gewehr bloß so gebaut, weil sie sich an das halten mussten was gefordert war? bye knight
  4. Im Sinne deiner eigenen Argumentation: Nicht ich habe den Begriff in den Raum gestellt sondern HK. Lass dir halt von HK das Lastenheft für diesen Begriff geben, dann können wir hier darüber diskutieren, ob wir HK und ihren Produkten das abnehmen, was der Begriff verspricht - oder umgekehrt: ob wir HK den Begriff abnehmen, weil sie mit den Produkten das liefern, was im Lastenheft zu diesem Begriff über die Produkte geregelt ist. Ich nehme an ich habe dein Verständnis, wenn ich mich hier quer stelle und den Begriff nicht ohne Lastenheft abnehme... Das ist eine Generalklausel, die besagt, dass man basierend auf den technischen Möglichkeiten zum damaligen Zeitpunkt das liefern konnte, was die Mehrheit der Anbieter zu diesem Zeitpunkt eben konnte. Das dürfte allen klar sein. Die Frage ist ja nur, ob man eine Produkteigenschaft auch ohne explizite Erwähnung im Lastenheft verlangen kann. Dass Sturmgewehre im Einsatz heißgeschossen werden und dann immer noch möglichst gut zu treffen haben, sollte jetzt keine Überraschung sein, besonders wenn viele andere Stgws das ja besser können. Dass die Gewehre auch mal in der Sonne liegen und der Haltepunkt deswegen nicht wandern darf, dürfte ebenso Konsens sein. Siehe dazu auch mein Fragenkatalog weiter oben. Verstehe ich nicht. Ist mir aber auch egal. Wir drehen uns sowieso im Kreis und dazu habe ich weder Lust noch Zeit. bye knight
  5. HK stellt sich selbst als Technologieführer dar. Beantworte doch mal zwei ganz einfache Fragen: 1.) Sind sie das nun oder nicht? 2.) Und kann man von einem Technologieführer erwarten, dass seine Produkte dem Stand der Technik entsprechen? Und was in diesen Kontext ebenfalls reingehört, um das richtig bewerten zu können: Entspricht das G36 dem (damaligen) Stand der Technik oder nicht? Wollte die BW unbedingt die Bettung in Kunststoff? War das Kundenanforderung? Hat HK dies blind umgesetzt oder hat HK die BW darauf hingewiesen, dass solch eine Konstruktion für Sturmgewehre Probleme mit sich zieht und nachgefragt, ob das wirklich so sein soll? Hat die BW dann gesagt: "Ja und mach dir mal keine Gedanken um Probleme anderer Leute?" Oder war die Kunststoffbettung ein von HK selbst gewähltes Designelement? Und hätte man als Technologieführer wissen müssen, dass es zwar die Anforderungen des Lastenhefts der BW besteht, aber das Lastenheft für den gedachten Einsatzzweck halt eben auch nur eine Vereinfachung darstellen kann und die Probleme eben durchs Raster fallen, aber die Realität dann anders aussehen wird? Ich bleibe dabei: Die Aussage "geliefert so wie bestellt" und damit der BW die (alleinige) Schuld in die Schuhe zu schieben, ist eine rein formale Rückzugsposition, mit der man es sich viel zu einfach macht. Mit dem gleichen Recht könnte man sagen: "Nicht so hergestellt, wie man es vom Technologieführer erwarten kann" (erinnert sich hier eigenltich noch wer an den Spruch "In a world of compromise some don't") und damit HK die alleinige Schuld in die Schuhe schieben. Wäre genauso zu einfach. bye knight
  6. Ich weiß ja nicht, wie man immer wieder darauf kommen kann. Dem möchte ich wehement widersprechen: Es geht darum, ob unsere Soldaten vernünftig ausgestattet sind. Und zwar jetzt und heute, egal wo auf der Welt sie ihren Dienst tun. Wenn man dann zu der Meinung kommt, dass das G36 das eben nicht leistet, dann muss nachgebessert werden oder es muss was anderes her. Und genau so hat sich ja auch die Ministerin ausgedrückt. Dieses Problem hätte man auch ganz sachlich klären können, wenn man das richtig angegangen wäre. Der Medienkrieg, der jetzt ausgetragen wird, geht ja von der Sachfrage weg hin zu Formalismen und Eitelkeiten. Und die Frage, ob die BW das bekommen hat, was sie bestellt hat, sortiere ich genau in diese Kategorien ein. Es ist eine rein formalistische Rückzugsposition, damit man sich auf die passenden Messwerte beziehen kann. Das andere Argument was auch immer kommt, nämlich die (angebliche) Technologieführerschaft zielt dann eher auf Eitelkeiten ab, damit man sich zu den weniger passenden Messwerten nicht äußern braucht. bye knight
  7. Gut, das ist natürlich völliger Mumpitz. Das ist sogar viel besser! Das ist richtig gut! Wenn die Person das seit 20 Jahren macht, dann widerlegt das ja eindeutig das Argument, dass der Gesetzgeber bei der Verabschiedung dieses Gesetzes nichts von diesen Waffen gewusst und sie folglich auch nicht gemeint haben kann. bye knight Das allereinfachste wäre es, wenn man nicht zwanghaft versuchen wollte aus einem Nicht-Problem ein Problem zu machen. bye knight
  8. Weil HK laut Selbstdarstellung eben Technologieführer ist. Darum! bye knight
  9. knight

    Brownells Deutschland

    Ich habe die beiden Brownells-Threads zusammengeführt. bye knight
  10. Dass die Schmeisser bei der BW in Erprobung waren, war ja schon länger bekannt. Ich habe mich damals allerdings schon gewundert, welche Strategie da gefahren wird. So fügt sich das Bild natürlich besser zusammen, bye knight
  11. Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es ein Bundesland gibt, in dem ein Richter durchschnittlich 2,5 Minuten (zwei Komma fünf, nicht fünfundzwanzig!) Zeit für die Prüfung eines Hausdurchsuchungsantrags hat. Was soll der da allen Ernstes prüfen? Ob tatsächlich ein Anfangsverdacht vorliegt? Ob der ordentlich begründet wurde? Ob das Datum auf dem Antrag stimmt? Die Adresse? Ob das überhaupt das richtige Formular ist? Esit: Da nehme ich mir ja mehr Zeit für das Schreiben dieses Beitrags! bye knight
  12. knight

    Respect!

    Der mündige Bürger wird hier bei uns in D von der Politik nur dann aus der Versenkung herausgekramt, wenn man etwas von ihm will, aber niemals damit man ihm etwas zugestehen möchte. bye knight
  13. Bist du Jurist? Ich würde das nämlich nicht wörtlich lesen und auf die Goldwaage legen sondern eher pragmatisch als "Ich habe ein Bedürfnis aber wie formuliere ich es korrekt?" verstehen. Und wenn er eben zweifelt, ja warum soll er dann nicht fragen dürfen? bye knight
  14. Wenn es keine Begrenzung gibt, dann ist der Erwerb der dritten kalibergleichen Kurzwaffe doch vom Gesetz gedeckt. Wo soll denn dann da das Problem sein? Und hier fragt er ja nur nach, wie er den Antrag korrekt ausfüllen soll, weil er dem Sachbearbeiter ja auch nicht unnötig Arbeit machen will. bye knight
  15. Nö, die streiten sich erst mal weiter: http://www.tagesschau.de/inland/hecklerundkoch-demaiziere-101.html Wobei ich es selbst nicht fair finde, wenn die Ministerin in der Presse das Gewehr so wie es jetzt ist ablöst und HK nicht weiß (zumindest nicht offiziell), was denn genau das Problem sein soll. Aber sowas hat sicher eine Vorgeschichte und nach den "Kundenfreundlichkeiten" in den Pressemeldungen von HK wäre ich auch zurückhaltend. Ich komme nicht mit, bei dem was du eigentlich willst... Schreib doch mal klipp und klar für alle verständlich, was denn nun deine Position ist. Lang und breit hinterfragst du, ob das Präzisionsproblem des G36 denn real existent sei und dann willst du unbedingt ein Präzisionsproblem bei einem SL 8 sehen. Warum? Möchtest du aus einem nicht gezeigten Präzisionsproblem eines SL 8 auf die Nicht-Existenz des Präzisionsproblems beim G36 schließen? Und ein Test bei einem SL 8 wird doch sonnenklar niemals irgendein "Ungbläubiger" als Beweis beim G36 akzeptieren. Ich will dir nix böses und Hinterfragen ist gut und wichtig. Nur komme ich nicht mit, worauf du hinaus willst. Da es heiß wird, tippe ich auf Plasma bye knight
  16. Eben. Es soll ja sogar schon vorgekommen sein, dass Ergebnisse mit dem G36 selbst hinterfragt wurden. Da war dann auf einmal die Munition Schuld. bye knight
  17. Was für eine Klarheit erwartest du denn von einem Test mit einem SL 8? Klarheit bezgl. des G36 bekommst du nur mit einem G36. Wenn jemand was anderes testet, dann würde ich eher erwarten, dass du sofort hinterfragst, warum das denn vergleichbar sein soll, denn die BW hat das bekommen was eben die BW bestellt hat und die Sportschützen haben das bekommen, was in der Sportordnung des Reservistenverbandes erwartet (= bestellt) wurde. Und nebenan läuft ein Test mit dem HK 243. Also was erwartest du jetzt mit einem SL 8? Kauf dir halt eins und probiere es aus. Mir wäre das Geld zu schade dafür. bye knight
  18. Und ob das stört! Die Frage ist weniger, was erlaubt ist. Die Frage ist eher, was tatsächlich dann passiert. bye knight
  19. Was leider für alle Arten der Verwendung von Steuergeldern gilt. Daneben gibt es die typischen Schwächen großer Organisationen (die linke Hand bestellt, was die rechte Hand gar nicht braucht) gepaart mit dem obersten Ziel von Staatsbetrieben, nämlich dass alles Handeln irgendwo geregelt sein muss und präziese eben diesen Regeln zu folgen hat - Prozessorientiertheit ist wichtiger als Ergebnisorientiertheit. bye knight
  20. Da wird dann das Ergebnis zur Verschlusssache erklärt. Realistisch wird man die Amis um Hilfe bitten müssen. Oder die Russen. Oder die Kurden. bye knight
  21. Wenn du mir erklärst, wie ich legal "ganz einfach mal" an zwei G36 ran komme, dann stifte ich davon eines für diesen Test. HK 243 zählt nicht Außerdem läuft dazu ein anderer Test ja nebenan. bye knight
  22. So wie ich ihn verstehe waren es G36 Siehe hier http://forum.waffen-online.de/topic/431199-bw-waffen-mit-schwerwiegenden-maengeln-beschafft/?p=1950110 und hier: http://forum.waffen-online.de/topic/431199-bw-waffen-mit-schwerwiegenden-maengeln-beschafft/?p=1951127 Und zur Temperatur siehe hier: http://forum.waffen-online.de/topic/431199-bw-waffen-mit-schwerwiegenden-maengeln-beschafft/?p=1951273 Da der verlinkte Thread nun schon was älter ist, kann man jedenfalls nicht behaupten, die Ministerin hätte das Problem heute hervorgezaubert, um Karriere zu machen. Interessant ist auch, wer damals im Thread schon so dabei war und wie die Argumente von damals den heutigen gleichen Aber bitte hier im Thread weitermachen bye knight
  23. Titel geändert. Weils irgendwie mit Waffen zu tun hat, lasse ich es mal hier in Allgemein stehen. bye knight
  24. Womit ja klar wäre, dass das Problem schon viele Jahre bekannt ist. bye knight
  25. Du meinst, du möchtest zum 100. Mal vom eigentlichen Problem ablenken Gibt es nicht und das ist ja der Punkt. Es wäre für HK ja ein leichtes gewesen, das zu thematisieren. Dann hätten sie auch nicht in den Pressemeldungen um das Problem herum argumentieren müssen. Ja genau, das ist die eigentliche Frage: Hat das G36 ein Präzisionsproblem oder nicht. Und da man dazu Kriterien braucht, sind die technische Machbarkeit und die Abweichungen von Vergleichswaffen eben der Maßstab. Ist die Abweichung deutlich außerhalb von dem was man erwarten kann - und die Ministerin sagt "Ja", dann gibt es nun mal ein Problem. Ich bin jetzt hier mal raus. Gibt nix neues und wir drehen uns nur im Kreis. Dafür habe ich die Zeit nicht. Alles Wesentliche auf dem jetzigen Wissenstand wurde bereits mehrfach geschrieben. Sorry. bye knight
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