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Das läuft alles auf die Frage raus, die angeblich die EU-Kommission so umtreibt wie keine andere: Wo sind die europäischen Googles? (und Amazons...) Die Frage zu beantworten ist sicher vielschichtig. Einmal haben wir hier nicht wirklich eine Gründer- und Wagniskultur (aber wenn du es geschafft hast, dann kommt die Hand-auf-halten-Kultur), wir haben in Europa nicht die Marktgrößen, um genügend Hebel für internationale Expansionen zu generieren. Wir können Shops ja noch nichtmal innereuropäisch ordentlich aufziehen (Luxemburg vielleicht mal ausgenommen, die wachsen von Kleinauf mit deutsch und französisch auf). Aber wir hatten auch mal große nationale Versandhäuser und was ist von denen so übrig geblieben? Und was kam nach? Ein wichtiger Faktor: Bei Amazon wird einem das Einkaufen einfach einfach gemacht. Deutsche Onlineshops muss man schon suchen, wo nicht irgendwo ein Nerv-Faktor dabei ist. Entweder beschissene Benutzerführung und Navigation, wenig ansprechendes Webseitendesign, Lieferung nur gegen Vorkasse, Lieferung nur mit exotischem Zustelldienst, Abfrage von tausend und eins Personenstammdaten, automatisch abonierte nervige Newsletter (das können die deutschen Shops sogar sehr gut!), klitzekleine Produktfotos, Lieferung in die Filiale nur gegen Erstellung eines Kundenkontos, Aufschwatzen von Rabattkarten (ok, das macht Amazon auch), kannst selten mehrere Versandadressen hinterlegen und noch seltener mehrere Zahlungsarten, die Produktsuche ist oft nicht zu gebrauchen und wenn sie einen Printkatalog haben, dann bieten sie den selten als PDF an. Bei Amazon ist auch nicht alles top. Die wollen auch unbedingt ihre Kreditkarten und ihr Prime loswerden, ob man den Angaben "noch xy Stück verfügbar" trauen kann, bezweifle ich stark, und alles was nicht dem Einkaufen dient, ist auf der Webseite nur schwer auffindbar. Besonders nervt, dass man mittlerweile nur noch selten eine Rechnung in der Lieferung hat und dass es für manche Produkte noch nicht mal online eine Rechnung gibt. Die muss man sich dann aus Luxemburg per Post schicken lassen... Ob Amazon jetzt den besten Preis hat oder nicht, und ob die Lieferung morgen da ist oder erst in drei Tagen, ist mir meistens egal. Mittlerweile ist mir viel wichtiger, dass es grundsätzlich zuverlässig funktioniert, dass an eine Packstation geliefert werden kann und dass ich mir bei Reklamationen keine Ausreden anhören muss sondern einfach gemacht wird. bye knight
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Ich glaube, diese Maßeinheit ist in Deutschland unbekannt. Was bedeutet "°/°°"? bye knight
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Katja, ich stimme dir zu. Ich hätte dich als Quelle nennen sollen. Sorry dafür, aber in dem Moment war ich wohl zu fokussiert. Ich möchte mich jedenfalls ausdrücklich für deine geleistete Lobbyarbeit bedanken - und das gilt nicht nur für dieses Thema! bye knight
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Kam gerade über einen Newsletter rein. Armatix strebt ein Eigenverwaltungsverfahren an: http://www.schubra.de/de/presseservice/pressemitteilungen/armatix_pm20150521.php https://fortune.com/2015/05/21/smart-gun-leader-chapter-11-style-restructuring/ http://www.washingtonpost.com/news/local/wp/2015/05/21/smart-gun-company-in-corporate-restructuring/ Bin gespannt wie viele "Gefällt mir" das gibt bye knight
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Update: http://www.n-tv.de/politik/Bundeswehr-hat-Probleme-mit-MG5-article15156161.html bye knight
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Lars Winkelsdorf ist jetzt nicht irgendwer. Und wer D. J. mal kennenlernen konnte wird bestätigen, dass sein ballistisches Fachwissen enorm ist. Jedem der beiden vertraue ich weit mehr, als Pressemitteilungen von HK. bye knight
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Wer ist wohl der "ehemalige Geschäftsführer M.?" http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ruestungsindustrie-heckler-koch-forderte-schutz-vor-feindlicher-uebernahme-13596594.html Oben drauf kommt noch die neue Handhabung bei den Ausfuhren durch den Wirtschaftsminister. Heeschen sagt, dass deswegen 50 Mio. Umsatz in Warteposition liegen - die daraus erwirtschaftete Marge könnte die Firma sicher gut gebrauchen: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/heckler-und-koch-mit-dem-abschirmdienst-gegen-schlechte-nachrichten/11786892.html bye knight
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Mal was neues: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/heckler-koch-befuerchtete-auslaendische-uebernahme-13596071.html Ich hoffe mal mit "Unterlagen, die dieser Zeitung vorliegen" umschreiben sie nicht die Dokumente, die auf netzpolitik.org veröffentlicht wurden In diesen Dokumenten habe ich jedenfalls tatsächlich keine direkte Aufforderung gesehen, dass der MAD gegen Journalisten tätig werden sollte (ich hoffe, ich habe da nichts überlesen). Es war jedoch klipp und klar von dem Reifschießen für die feindliche Übernahme die Rede. Diese Nachricht ist für Qualitätsjournalisten natürlich nicht skandalös genug. Da wird dann schon mal dazugedichtet, damit man mehr Gehör findet. Jedenfalls ist damit mal wieder eine neue Dimension ins Spiel gekommen. Weshalb ein Deutscher Minister eine Ehrenerklärung abgegeben sollte, damit ein ausländisches Unternehmen den Zuschlag für HK bekommt, kann ich mir allerdings nicht ausmalen. Ich fühle mich in der Hinsicht bestätigt, dass das alles viel mehr Vorgeschichte hat, als man zu sehen bekommt. Ob ich die ganzen Abgründe dahinter sehen will, weiß ich allerdings noch nicht so genau. Andererseits kann man solche Spielchen auch nicht einfach hinnehmen. In diesem Sinne wäre es wirklich Zeit für einen Untersuchungsausschuss - falls es denn noch Abgeordnete gibt, die nicht schon mit dem Pensum der anderern Untersuchungsausschüsse überlastet sind und noch Kapazitäten frei haben... bye knight Edit: Vielleicht muss man das auch in dem Kontext der hier öfter forumlierten Frage: "Warum gerade jetzt?" sehen...
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Ich dachte halt nach der Wolframdiskussion nebenan, dass dir unabsichtlich eine unpräziese Ausdrucksweise rausgerutscht ist Das ist ja grad der Gag bei dem Problem: Andere Stgws können das out of the box viel besser. Die auzuwendenden Ressourcen seitens der BW müssen als Marginalie angesehen werden (bezogen auf das diskutierte Problem). bye knight
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Hhhmmm.... Fehlt da nicht noch eine Wurzel? Deine Überlegungen mögen durchaus der Grund sein, warum so wenig Beschwerden aus tatsächlichen Gefechten aufkommen (diese Betrachtung ist anfällig für Sarkasmus, aber den halte ich hier für fehl am Platze). Letztlich sehe ich das aber so: Wenn man die Chancen der Truppe im Einsatz erhöhen kann, dann sollte man das auch tun. Wir reden ja hier nicht von Raketentechnologie für x Mio pro Stück. Das quasi gegenüberliegende Szenario wäre z.B. der gezielte aufgelegte Einzelschuss auf mehrere hundert Meter. Da kann man es nicht akzeptieren, wenn der Haltepunkt wegen etwas Sonnenlicht gewandert ist. bye knight
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Aber was erwartest du nun? Hier in diesem Thread ist das Thema nun mal G36. Und wenn wir hier plötzlich über NH90 oder Motoren von Fregatten ausgiebig diskutieren würden, müsste ich (oder ein anderer Mod) sogar moderierend eingreifen, damit es wieder ums G36 geht bye knight
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Nachtrag zu PA6 GF35: http://www.huettig.de/cgi-bin/riweta.cgi?nr=1114&lng=1 Schmelz- bzw. Glasübergangstemperatur 220 °C max. Temperatur kurzzeitig 200 °C max. Temperatur dauernd 130 °C bye knight
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Hhmmm.... Ist hier ein Typo drin? Im ersten 2 sechsen, im zweiten nur eine. Dafür im ersten GF25 und im zweiten GF35? bye knight
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Mal was anderes, auch um nicht in den Verdacht zu geraten, dass ich mich ausschließlich kontra HK positionieren würde: Wenn ich mir dieses Bild ansehe, was - so vermute ich - eine alte und eine neue Generation des G36 zeigt, dann sieht man doch, dass einige der hier öfter genannten Kritikpunkte von HK geändert wurden (was natürlich indirekt die Kritiker bestätigt, aber das ist jetzt gar nicht so sehr mein Punkt). http://bilder3.n-tv.de/img/incoming/origs15068286/3622734936-w1000-h960/58126139.jpg Die Schulterstütze ist in der Länge verstellbar. Die Wangenauflage lässt sich in der Höhe verstellen. Der Handgriff sitzt deutlich niedriger und darauf ist eine Picatinny Schiene mit ausklappbarer Dioptervisierung (Kimme und Korn). Damit dürfte sich die Einblickergonomie deutlich verbessern. Hier wurde ja oft kritisiert, dass die Visierlinie zu hoch sei. Und mit der Schiene lässt sich nun jede beliebige moderne Optik montieren, die man für den Einsatz passend wählen kann. Die alte Optik wurde ja hier als nicht mehr zeitgemäß bewertet. Die Magazine haben keine Noppen mehr. Beim HK 243 S-TAR ist der Magazinschacht austauschbar, so dass auch andere Magazine verwendet werden können, daher gehe ich mal davon aus, dass das hier auch der Fall ist. Der Handschutz ist deutlich schmaler als in der alten Variante. Auch das wurde ja hier bemängelt. Was man dem Foto natürlich nicht ansieht ist die Qualität des Abzugs. Aber selbst wenn das noch ein Problem sein sollte, dann würde ich das einfach mal für lösbar halten. Der Ladehebel wird wohl weiter mitlaufen. Für Wasser- und Ölspritzer müsste man sich dann etwas einfallen lassen, was die Optik schützt. Am Ende wird es ja nicht für einen Schönheitswettbewerb gebaut. Das Gehäuse ist aber anscheinend immer noch aus Kunststoff. Und laut Meldungen wurde in den Tests der BW das Trefferproblem ja bei allen Generationen des G36 festgestellt. Meine Meinung: Wenn HK auf so viele Kritikpunkte mit entsprechenden Modifikationen reagiert hat, dann verstehe ich nicht, warum sie sich bei dem aktuellen Problem so quer stellen. Wenn HK seinen Ingenieuren sagen würde: "Macht was wegen des Wärme- und Feuchtigkeitsproblems, macht was wegen des Verzugs von Visierlinie zu Schussrichtung. Und wenn es sein muss dann nehmt gefälligst Metall!", dann traue ich denen auch eine Lösung zu. Und wenn dann die Bundeswehr im Vorschriftendjungel nach einem Paragrafen suchen würde, der es erlaubt solche Modifikationen ohne 10-jährige Spezifikations-, Prüfungs- und Formular-mit-Durschlag-Produzierphase einzuführen, dann könnte das was werden und sogar einigermaßen schnell umgesetzt sein. (Genaue Ursachenprüfung für das Problem müsste natürlich abgewartet werden - auch klar). Was meinen die Experten? bye knight
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Was uns zu der Frage führt: Warum gibt es für Distanzen ab 200m anderes Gerät? bye knight
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Und gleich noch ein Link: https://twitter.com/oliverreporter/status/596274944381587456/photo/1 Anscheinend ist man bei HK nun der Meiung, dass man die Presse auch mal für sich gebrauchen kann. Viel erhellendes erwarte ich nicht, aber anschauen würde ich es mir trotzdem bye knight
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Ich weiß nicht, ob wir es schon hatten - bei den ganzen Verlinkungen verliert man ja schnell den Überblick. Hier http://augengeradeaus.net/2015/04/der-bericht-zum-g36-nur-eingeschraenkt-einsatztauglich-aber-ohne-alternative/gibt es ein paar Auszüge aus dem Bericht der BW. Von den gefundenen Problemen ist da nichts, was wir nicht schon hier hatten. Aber immerhin wird es jetzt mit Zahlen untermauert. Die im Bericht vertretene realistische Dauer für eine Neuanschaffung beträgt immerhin 10 Jahre, wobei die Autoren dies auch mit den Beschaffungsprozesse begründen, aber nicht den naheliegenden Schluss ziehen, dann auch mal an diesen Prozessen zu rütteln. bye knight
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Wie wäres es mit dem WO-Präzisionstreffen in Phillipsburg? Passt ja auch irgendwie zum Thema Hier mal wieder ein Medienupdate: http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-07-05-2015.html Inhaltlich geht ziemlich viel am Thema vorbei. Interessant fand ich aber, dass es noch eine Phase 2 der Prüfung durch die Bundeswehr geben soll, die bis Ende des Jahres(!) dauern soll und die Ursachenforschung zum Ziel hat. Und erst nach der Feststellung der Ursachen kann man auch entscheiden, was dann zu tun ist. Ich nehme an das zielt auf die Frage einer Modifikation / Kampfwertsteigerung versus Neuanschaffung ab. Wenn man sich so viel Zeit für die Ursachenforschung nimmt, dann interpretiere ich das so, dass man wirklich genau hinschauen möchte. Andererseits werden wir noch lange in der Luft hängen, was die Konsequenzen angeht. Und Hut ab vor Herrn Leutert von den Linken, der auch mal klar erwähnt, dass Thema ausgenutzt wird, um eine potenzielle Kanzlerkandidatin frühzeitig zu beschädigen. bye knight
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Was in der Langfristperspektive vielleicht auch nicht das schlechteste wäre... bye knight
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Du wirst in der Tat nicht umhin kommen, dir den Thread komplett durchzulesen. Vieles dreht sich zwar im Kreis, aber die von die gesuchten Erfahrungsberichte sind hier zu finden. Der älteste ist soweit ich das in Erinnerung habe von 1997. bye knight
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Dass die BW in dieser Geschichte keine Ruhmesrolle gespielt hat, ist ja unbestritten. Aber warum bestreitest du so konsequent, dass man auch mal hinterfragen muss, welche Rolle eine Firma hatte, die sich selbst unter ausdrücklichem Bezug auf das G36 als Technologieführer bezeichnet und die damit nach außen die Botschaft trägt, dass sie Stgws in einer Qualität bauen können wie sonst niemand anderes auf der Welt (noch mal: unter ausdrücklichem Bezug auf das G36)? Die müssen sich nach dieser Selbstdarstellung die Frage gefallen lassen, ob und wann sie von dem Problem wussten und ob und wen sie wann informiert haben. Wenn die BW das G36 bei Fahrrad Franz eingekauft hätte, dann würde ich akzeptieren, dass damit nicht alles ok ist. Aber von einer Firma, die sich selbst ganz oben an die Spitze stellt, kann man da einfach mehr erwarten. Und wenn sie das "mehr" nicht bringt, dann hat sie nicht gehalten was sie versprochen hat und man sortiert sie halt zukünftig neben Fahrrad Franz ein. bye knight
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Wie schon mehrfach geschrieben halte ich das für eine sehr formalistische Rückzugsposition. Du tust ja gerade so, als ob man ein Gewehr ohne dieses Problem gar nicht bauen könnte, wenn es nicht im Lastenheft ausdrücklich gefordert wird. bye knight
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Das macht nichts. Dir sagt ja auch "Stand der Technik" und "Technologieführer" nix Das Blöde ist nur, dass VW eine Rückrufaktion macht, wenn sie feststellen, dass es ein Problem gibt, dass potenziell gefährlich werden kann. Und das führt dann zu meinen Fragen von oben, ob die BW oder HK die Entscheidung der Kunststoffbettung gefällt hat und ob etwas, was nicht in der TL niedergeschrieben ist nicht dennoch dem Stand der Technik entsprechen soll. Ich stimme dir aber vollkommen zu, dass dies die zweitrangige Frage ist und es viel wichtiger ist, die Truppe möglichst bald möglichst gut auszurüsten. Aber selbst diese Zweitrangigkeit wird ja hier öfter bestritten. Ich verabschiede mich dann mal aus der Diskussion bis es Neuigkeiten gibt. bye knight
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Verstehe ich nicht. Willst du uns jetzt sagen, die BW hätte in das Lastenheft reingeschrieben, dass die Streuung bei Hitze aufgehen müsse wie Gießkanne und HK hätte das Gewehr bloß so gebaut, weil sie sich an das halten mussten was gefordert war? bye knight
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Im Sinne deiner eigenen Argumentation: Nicht ich habe den Begriff in den Raum gestellt sondern HK. Lass dir halt von HK das Lastenheft für diesen Begriff geben, dann können wir hier darüber diskutieren, ob wir HK und ihren Produkten das abnehmen, was der Begriff verspricht - oder umgekehrt: ob wir HK den Begriff abnehmen, weil sie mit den Produkten das liefern, was im Lastenheft zu diesem Begriff über die Produkte geregelt ist. Ich nehme an ich habe dein Verständnis, wenn ich mich hier quer stelle und den Begriff nicht ohne Lastenheft abnehme... Das ist eine Generalklausel, die besagt, dass man basierend auf den technischen Möglichkeiten zum damaligen Zeitpunkt das liefern konnte, was die Mehrheit der Anbieter zu diesem Zeitpunkt eben konnte. Das dürfte allen klar sein. Die Frage ist ja nur, ob man eine Produkteigenschaft auch ohne explizite Erwähnung im Lastenheft verlangen kann. Dass Sturmgewehre im Einsatz heißgeschossen werden und dann immer noch möglichst gut zu treffen haben, sollte jetzt keine Überraschung sein, besonders wenn viele andere Stgws das ja besser können. Dass die Gewehre auch mal in der Sonne liegen und der Haltepunkt deswegen nicht wandern darf, dürfte ebenso Konsens sein. Siehe dazu auch mein Fragenkatalog weiter oben. Verstehe ich nicht. Ist mir aber auch egal. Wir drehen uns sowieso im Kreis und dazu habe ich weder Lust noch Zeit. bye knight