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knight

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  1. Womit eben auch das Argument "Es trifft immer der ungübte LWB auf den gut ausgebildeten Bösewicht und deswegen bringt die Waffe nix" entkräftet wäre.
  2. AFAIK wurden die damals noch auf 5 Jahre ausgestellt. Die 3-Jahresfrist kam erst mit der Gesetzesänderung 2002, die 2003 in Kraft getreten ist.
  3. Du argumentierst da rein praktisch und ich kann zumindest den Standpunkt nachvollziehen - teile ihn jedoch nicht Aber: Die Frage, die hier gestellt werden müsste, ist doch, ob dies überhaupt eine rechtliche Grundlage hat. Wenn der 20 Jahre einen Waffenschein bekommen hat und sich die Rechtsgrundlage dafür nicht geändert hat, dann kann man doch nach 20 Jahren nicht sagen, er sei ungeübt und dürfe den Waffenschein nicht bekommen. Fraglich ist auch, ob ein Vergleich mit Personen standhält, die tatsächlich einen Waffenschein bekommen (privat oder als Bewacher). Sind die wirklich so viel besser ausgebildet? Seien wir ehrlich: Was diesem Juwelier passiert ist, ist doch eine ganz andere Nummer. Man will das nicht. Punkt. Und um den Schein zu wahren werden Argumente erfunden und vorgeschoben (nicht auf dich bezogen!)
  4. Was daran liegt, dass es zu viele Vorschriften gibt....
  5. Sag ihm, er soll aufhören diejenigen zu wählen, die ihn so vera*schen. Das hat er nicht verdient und diejenigen auch nicht.
  6. Richtig, siehe meine Signatur: Aus der Rede von Dr. Schneider (CDU/CSU - die waren damals allerdings in der Opposition) (alle Hervorhebungen durch mich): Ich würde mal gerne wissen, wie denn die Verwaltung begründet, dass nach 20 Jahren gelebter Praxis und ohne Änderung der Rechtsgrundlage nun das Ergebnis eines solchen Antrags anders ausfallen soll, als vorher?
  7. Ist alles richtig, was du da schreibst. Und der Sachbearbeiter kann auch selbst Opfer der Situation sein. Wobei so manche Bundesländer da auch einen gewissen Kadergehorsam zumindest gefühlt durchblicken lassen... Jedenfalls: Stellen wir uns doch mal die Frage, wie es andersherum laufen würde. Da kauft einer eine Waffe und meldet die nicht innerhalb der zwei Wochen an, weil er gerade so viel zu tun hat und dramatisch Personal fehlt usw. Was würde wohl passieren? So ganz einfach finde ich die Situation daher nicht. Das ist aus meiner ganz bescheidenen Sicht schon ein gerüttelt Maß an Volksver*sche, was die Regierung(en) da abzieht(en), wenn sie die Maßstäbe an die eigenen Mannschaft und an den Bürger so ganz entspannt verteilt(en)... Da kann man sich schon mal fragen, ob man sich das gefallen lässt und natürlich, wo man den größten Hebel hat, sich das nicht gefallen zu lassen (Wahlurne?).
  8. Moderativer Hinweis: Back to topic please! Wobei sich der Topic ja möglicherweise mittlerweile soweit erledigt hat, dass es dazu gar nichts neues mehr geben wird.
  9. Wenn man das mal etwas sacken lässt... Gut gemeint ist halt leider nicht immer gut gemacht. Wenn die das Problem, das sie treibt, gleich am Anfang des Flyers benannt hätten, und sich nicht so verzweifelt irgendwelche Kriterien aus den Fingern gezogen hätten, die quasi jeden Besucher auf dem Stand zum möglichen Terroristen kategorisieren, dann würde man beim Lesen des Flyers auch nicht gleich auf die Hexenjagdspur gezogen. Aber so wie der jetzt aufgebaut ist, kommt das halt exakt so rüber. Die Gefahr, dass sich Terroristen unter die LWBs mischen, um Ausbildung an Waffen oder Waffen anzueignen, muss man benennen dürfen, genauso wie man auch so manch andere Gefahr benennen dürfen sollte (wovor uns hier bei uns noch die Political Correctness schützt). Wie man damit sinnvoll umgeht, ist ja eine ganz andere Frage. Jedenfalls nicht so, dass quasi jeder neue gleich das Gefährderetikett angeheftet bekommt.
  10. Und deswegen habe ich hier mal durchgewischt. 3 Beiträge wurden ausgeblendet.
  11. Moderativer Hinweis: Zurück zum Thema bitte.
  12. Hierzuland gibt es unheimlich viele Aktivitäten, den Leuten was beizubringen. Z.B. wie man sich im Schwimmbad verhält oder wie man sich begrüßt. Genauso tingelt die Poliezi durch die Lande und erklärt, wie man sein Haus / seine Wohnung gegen Einbruch schützen kann. Die Möglichkeiten sind also schon da. Es ist aber halt viel bequemer zu behaupten, dass bringe nichts oder schade nur, weil man die SSW oder das Pfefferspray ja nicht bedienen könne. Solche Argumente muss man eigentlich sofort damit kontern, dass genau die Leute, die das behaupten an anderer Stelle eben sehr viel dafür tun, dass man sein Wissen verbessern kann. ... sind ein guter Anfang!
  13. Ich halte das Vorgehen für veraltet. Das Vorgehen ist zwar aus dem Lehrbuch (Sozialkunde Band 1: So wie es mal gedacht war). Was gebraucht wird ist aber eine passende Antwort zu Band 2 (So wie es tatsächlich läuft). Letztlich ist es doch so, wie oben zitiert: Die Politiker werden in blumigen Formulierungen antworten, dass die LWB überhaupt nicht das Problem sind und dann irgendwie ganz hinten ein Pseudoargument bringen, warum man uns jetzt totzdem weiter drangsalieren muss. Man darf die Politiker nicht "fragen", man sollte ihnen "mitteilen." Man sollte ihnen mitteilen, dass dieses Honig um den Bart schmieren und dann völlig anders abstimmen seit Jahrzehnten üblich ist, man sich seit Jahrzehnten von diesen Politikern nicht mehr vertreten fühlt, man deshalb völlig überrascht ist, dass man von ihnen dennoch Wahlwerbung bekommen hat, wo sie doch die ganze Zeit so gegen unsere Interessen arbeiten und - gaaaaanz wichtig - das persönlich nun der Punkt gekommen ist, wo dies nach vielen Jahren, wo man immer ihn gewählt hat, das nun ernsthafte Konsequenzen hat und die Wahl diesmal anders ausfallen wird. Dann erwähnt man noch in wenigen(!) kurzen Sätzen die jüngste Sauerrei von der EU und aus Berlin, dass all die Schreiben an Politiker nichts gebracht haben und - gaaaaanz wichtig, dass die AfD und die FDP die einzigen waren, die unsere Interessen vertreten haben und sich jetzt mit seiner Wahlentscheidung eben dorthin orientiert, wo man ernst genommen wird. (Unbedingt AfD UND FDP wählen, der soll glauben, es lohne sich um eure Stimme zu kämpfen, wenn ihr nur AfD schreibt, macht der vielleicht aus Trotz die Tür zu). Dann fügt ihr noch an, dass euch klar ist, dass dies bei den gegenwärtigen Umfragen nicht unbedingt eine Auswirkung auf das Ergebnis hat, aber das ihm auch klar sein sollte, dass diese bei einer der nächsten Wahlen sehr wohl eine Auswirkung auf das Ergebnis haben kann. Und weil ihr keinen Konflikt wollt, bietet ihr ein Gespräch darüber an, wie man das Waffenrecht so modernisieren kann, dass es den Anforderungen an ein zeitgemäßes Schützen-, Jäger- und Sammlertum gerecht wird (lasst die Selbstverteidigung hier bitte weg, die kann man wenn es so weit kommen sollte immer noch erwähnen). Und weil ihr damit nun den Politiker in der Pflicht seht, schiebt ihr noch nach, dass ihr erwartet, dass er im Laufe der nächsten Legislaturperiode auf euch zukommt und eben dieses Gespräch sucht, falls ihm tatsächlich an eurer Stimme etwas gelegen sein sollte.
  14. Wenn wir uns darauf einigen können, dass Vorschriften nicht umgesetzt werden, weil "absurd" ein Argument ist, dann sind wir in vielen Punkten in der Umsetzung des WaffG mehr als einen deutlichen Schritt weiter.
  15. Nicht dass ich mich unbedingt vordrängeln möchte, solche Leute zu verteidigen. Aber wenn der seit Jahrzehnten (und so steht es im Artikel) eine weiße Weste hat und dass trotz der Mitgliedschaft in dieser - sagen wir mal - dubiosen Vereinigung, dann könnte man auf die Idee kommen, dass Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass es sich hier um eine rechtstreue Person handelt. Nur mal so am Rande erwähnt.
  16. Hhhmmm..... Was denn? Da https://openjur.de/u/897373.html steht unter RN 18 Also war er doch Amtsträger?
  17. Und gerade deswegen gehören sie da nicht hin. Eben. Demnächst tackert der SB noch das ganze Gesetz an die Erlaubnis. Das sind gut gemeinte Erinnerungshinweise, sich ans Gesetz zu halten, aber daraus macht man keine Auflagen. Interessant wird das eh, wenn sich das Gesetz ändert. Gilt dann der alte Text in den Auflagen oder der neue Text im Gesetz? Die Lösung für uns ist da allerdings prognostizierbar: Es gilt das strengere. War ja klar
  18. Wie wird eigentlich so eine Amtsträgerschaft vergütet? Wenn sich das rumspricht, macht doch keiner mehr den Vorstand. Sowas gibt es echt nur in Deutschland.... Der Vorsitzende eines Schützenvereins ist ein Amtsträger. Darf er sich dann auch Amtmann nennen? Oder hier, wartet mal, ich habs... noch besser: Darf er dann auch bei der Polizei um Amtshilfe bitten?
  19. Dem Grunde nach kann ich seine Argumente schon nachvollziehen. Wenn man argumentiert (und das tut unsere Politik ja so), ein Polizist könnte ja in eine Situation kommen, in der er seine Waffe braucht, dann muss ich dieses Argument grundsätzlich auch bei Otto-Normalo zulassen. Soweit ich weiß gibt es hier noch mal einen Unterschied, weil es auch Situationen geben kann, in denen ein Polizist sich in Dienst setzen muss, wo ein Otto-Normalo einfach weiter gehen kann. Ob das am Ende wirklich ein springender Punkt ist, halte ich für fraglich. Oder worauf beziehst du dich?
  20. Hier ist es so, dass nahezu jeder uniformierte Polizist, den ich zu Berufsverkehrszeiten in der Bahn sehe (ich nehme da jetzt einfach mal vereinfachend an, dass die dann von bzw. zur Arbeit fahren), seine Dienstwaffe an der Seite trägt. Ausnahme sind die mit den goldenen Sternen auf der Schulter. Aber die sieht man eh recht selten. Die Sinnhaftigkeit einer etwaigen Kontrolle bzw. einer sicheren Aufbewahrung wäre ja nicht davon abhängig, ob jemand die Waffe mit nach Hause nehmen muss, sondern ob er sie mit nach Hause nimmt. Würde man die Maßstäbe des WaffG anlegen, müsste er ja sogar vor der Erlaubnis, die Waffe mit nach Hause nehmen zu dürfen, erstmal nachweisen, dass er sie zu Hause auch sicher aufbewahren kann. Das ist in etwa so wie mit dem NWR. Da wird/wurde von verschiedenen Polizeigewerkschaften und sicher auch Politikern argumentiert, dass die Polizei ja wissen müsse wenn sie zu einem Einsatzort gerufen wird, ob dort Waffen im Haus sind. Das können sie ja dann über das NWR abfragen (ja, ich weiß, ich weiß.... die haben halt nunmal so argumentiert....). Nimt man das Argument auf, fällt natürlich sofort eine Lücke auf: Wenn ein Dienstwaffenträger seine Waffe zu Hause hat (hier würde sogar "haben kann" reichen, aber es geht jedenfalls nicht um "haben muss"), dann müssten die Polizisten, wenn sie zu einem Einsatz dorthin gerufen würden, das ja genausogut wissen sollen. Ist logisch, oder? Jaaaaa, denkste. So logisch ist das dann auch wieder nicht. Die Logik ist hier keine universal geltende Wahrheit, sondern abhängig von der Perspektive. Jedenfalls, wenn man die Polizeigewerkschafter, die eben noch wie oben argumentiert haben, darauf anspricht, dann reagieren die alle gleich (ist tatsächlich so). Zuerst sagen sie dir, dass die Polizei ja von sich wisse, dass da ein Polizist wohne und sie darüber nicht extra informiert werden müssten, daher würde der NWR-Eintrag ja nicht gebraucht. Da kann man dann darauf antworten, dass die Polizei ja wohl schwerlich alle Kollegen vom Zoll, der Bundeswehr, LKAs etc. kennen könne. Der letzte Polizist, mit dem ich mich etwas näher dazu ausgetauscht habe, hat 40 km Weg zur Arbeit. Da weiß die Dienststelle zu Hause auch nicht notwendigerweise, was der von Beruf ist (war in dem Fall auch noch ein anderes Bundesland). Das Wissen vor Ort kann also gar nicht in der Breite vorhandensein, wie eine Hinterlegung im NWR. Ja, weißte, was man dann von denen hört? (Wieder in allen Fällen gleich, wieder vorhersagbar)? Nix. Ich kann es ja verstehen. Ich will auch nicht im NWR zentral abfragbar sein. Es geht mir auch nicht wirklich darum, da unbedingt die Polizisten im NWR drin zu haben. Die wären da genauso Opfer wie wir. Wo ich mir aber schon fragwürdig vorkomme ist, wenn die selben Maßstäbe zwar an andere gelegt werden, aber für sich selbst eben gerade nicht gelten sollen. Am Ende kann man da auch einfach ehrlich sein: Das Thema Waffen ist schon eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, wo für die gleichen Sachverhalte verschiedene Maßstäbe angelegt werden, je nachdem ob man aus sicht des Spielregelgebers zur eigenen Mannschaft gehört, oder eben zur Konkurrenz. Das ist kein Vorwurf an Polizisten als Person, sondern an Politiker und Funktionäre als ... ach da kommt ihr schon selber drauf.
  21. Wie wäre es mit der sicheren Aufbewahrung zu Hause? Ich habe es schon öfter mal hier geschrieben: Vor Jahren war ich dienstlich in einer Hauptstand eines nördlichen Bundeslandes. Ich hatte noch etwas Zeit und bin durch die Stadt geschlendert. Da bin ich in einen Demonstrationszug von Polizisten für mehr Gehalt geraten, von denen etwa die Hälfte ihre Dienstwaffe bei sich hatte. Ich habe mal nix gesagt. Das war mir meine Gesundheit nicht wert, dass ich mir mal das Sprechermikro genommen hätte und die anwesenden darum gebeten hätte, mal mehr als einen Meter Abstand zueinander zu halten, sonst wären sie auf einer Demonstration für private Interessen (nicht dienstlich sondern private Veranstaltung und daher kein Führen erlaubt) und sie wären auf einer Versammlung (Versammlungen sind nur friedlich und ohne Waffen erlaubt), was dann ziemlich viele Karrieren beendet hätte... Wobei das ja nie und nimmer verfoglt worden wäre, das ist auch mal klar Es gibt nun mal Leute, die sind an Wissen als Ressource interessiert. Ok, ist nicht für jeden was, aber diejenigen, die eine Frage diskutieren, weil sie die eben interessant finden, die dürfen das nun mal. Der Sinn kann sich da auch erst später ergeben, z.B. das man einfach mehr von der Systematik des WaffG oder Gesetzen an sich versteht. Oder man könnte zu der Erkenntnis kommen, dass unsere Politiker zwar sehr besorgt sind, dass LWB-Waffen mit mindestens der Stufe 0 weggeschlossen werden, aber bei der eigenen Mannschaft mit ganz anderen Augen hin schauen. Das ist ja keine Kritik an dem Polizisten selbst, aber vielleicht findet man es dann nicht mehr so toll, diese Politiker wieder zu wählen?
  22. Einmal das. Diese Aussagen sind reine Augenwischerrei. Korrekt wäre, die Aussagen von vor der letzten Wahl mit den Tatsachen aus der Wahlperiode gegenüber zu stellen. Da müsste der DJV nämlich auch so tolle Sprechblasen wie: "Wir haben euch die teuren Tresore eingebrockt" oder "Wir haben dem EU Unsinn zugestimmt" auf die Plakate malen. Zum anderen wurde die AfD mit fadenscheinigen Argumenten übergangen. Deren Aussagen tauchen also gar nicht erst auf.
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