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Für das deutsche Unterholz eignet sich eigentlich alles, was etwas dunkler und mindestens etwas dunkeldrün ist. Auch wäre ich nicht überrascht, wenn immer noch die Masse der Tarnmuster für Bekleidung für "unsere Breiten" optimiert ist - auch wenn andere Regionen in den letzten 30 Jahren deutlich aufgeholt haben. Militärisch war für Tarnkleidung die große Zeit der Innovation der WKII. Schon die Waffen-SS ist auch in Flecktarn unterwegs gewesen. Zivile Tarnmuster waren zuerst und sind es in der Masse wohl immer noch in Nordamerika angesagt. Große Teile der dortigen Wälder, insbesondere die in den feucht-kühleren Regionen, ähneln optisch unserem Wald. Dein Mausebaer
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Jein, in Mitteleuropa gibt es außerhalb der Städte und bearbeiten Flächen viel Unterholz mit viel Schatten. Da ist im Zweifel dunkler besser als heller. "CCE" steht zwar für "Camouflage Centre Europe" ist aber nicht für mitteleuropäisches Unterholz optimiert sondern berücksichtigt auch die Vegetation des Mittmeerraums und der Hochgebirge. CCE ist ein Kompromis, der für französische Verhältnisse optimiert wurde. Dein Mausebaer
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Mit der kleinen Ergänzung, dass jede Tarnung an die jeweils aktuelle Umgebung angepasst sein muß. Mit BDU und wie ein Iltis riechend fällt man bei einer Jahrestagung von Versicherungsmarklern auf. In gedecktem Businesstarn, frisch gewaschen aber nicht parfümiert fällt man bei Beachtug der obrigen Punkte auch dort nicht auf und kaum einer wird sich überhaupt erinnern können, dass Du dort warst. Aber das ist dann eher der Pinguineffekt als das optische Auflösen von Formen. B) Euer Mausebaer
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Das ist natürlich alles relativ. NATO-olive ist natürlich schon gewählt worden, weil es in den meisten Waldbereichen, nicht nur der gemäßigten bis kalten Klimazonen, die meiste Jahreszeit(en) über recht wenig Kontrast zur Umgebung bildet. Mit neo-gelb z.B. wäre das deutlich anders gewesen. Dazu kam dann noch BW-Ikebana, Verhaltensanweisungen, um Kontraste zu vermeiden, und die auf die Entdeckung getarnter Personen relativ untrainierten Gehirne der Betrachter Tarnmuster sind keine Alleinlösung. Sie sollen und können nur die optische Auflösung von erlernten Formen auf mittlere Entfernungen unterstützen. Auch wenn es seit ~ 70 Jahren keine wirklich neuen Muster gibt (Kunststück, das Konzept ist ja auch immer noch dasselbe), wird dort immer noch nach der eierlegenden Wollmilchsau geforscht. Auch dass es keine optisch funktionierenden Tarnmuster für Städte gibt, überrascht nicht. Dafür sind die möglichen Hintergründe in den Städten zu flexibel und die Masse der Meschen mit den "städtischen" Mustern zu vertraut. Dein Mausebaer
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Also auch Flecktarn ist nicht gleich Flecktarn. Es scheint sich nach den Speisefarben zu richten, damit es nicht so auffält, wenn man sich bekleckert hat*) - also BW-Fleck für Erbsensuppe, BW-Wüstentarn für Sauce Hollandaise oder Bernaise und dänisch Flecktarn für ... Wie Joker schon schrieb geht es bei Tarnung um das Vermeiden bzw. optische Auflösen von üblicherweise erlernten Formen. D.h. das Tarnung natürlich auch immer unterschiedlich wirkt - je nachdem, was der- oder dasjenige, vor dem man sich tarnt, gelernt hat. Sich vor Wild optisch zu tarnen ist i.d.R. leichter als vor Menschen und dabei ist es wieder leichter sich vor Städtern im Wald als vor erfahrenen Jägern und mil. Scharfschützen zu tarnen. Auch ist es natürlich leichter sich vor Ortsfremden zur tarnen als vor Menschen, die die Gegend besser als ihre Hosentasche kennen. Dabei ist es natürlich kontraproduktiv, wenn zwar bekannte Formen optisch aufgelöst werden, aber das Tarnmuster im Vergleich zur Umgebung so auffällig ist, dass es selbst auffällt und so die Aufmerksamkeit aufsich zieht. Daher gibt es trotz aller Bemühungen immer noch nicht das Tarnmuster für alle Umgebungen und Jahreszeiten. Euer Mausebaer *) Speedy war schneller.
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BKA: Anschütz MSR RX 22 COMPETITION anscheinsfrei
Mausebaer antwortete auf 2nd_Amendment's Thema in Waffenrecht
Was soll denn der Unfug? Für den Ausschluß vom sportlichen Schießen bedarf es neben den auslösenden Merkmalen, von dem hier ganz klar die Hülsenlänge der Munition greift, eine "äußere Typidentität" mit einer vollautomatischen Kriegswaffe i.S. des KWKG. Eine bloße entferte Ähnlichkeit reicht entgegen dem WaffG von vor 2003 nicht mehr für den Verbotsanschein aus. Den Ähnlichkeits-Anschein gibt es jetzt für Spielzeug u.ä. nach § 42a WaffG. Dein Mausebaer- 77 Antworten
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Dass A. Produkte anbietet, die ihnen weder private noch staatliche Waffenbesitzer aus den Händen reißen werden, weiß man bei A. auch. Deshalb wird von denen doch auch immer wieder die gleiche politische PR und wohl auch ein passender Lobbyismus betrieben. A. weiß ganz genau, dass sie unverkäufliche Produkte anbieten. Aber die wissen halt auch, dass deswegen Menschen gezwungen werden müssen, ihre Produkte zu kaufen. Dazu kooperieren die mit den Antis, die als NGO organisiert sind, und betreiben massive politisch-gesellschaftliche PR sowie kräftigen Lobbyismus auf allen politischen Ebeben und in allen geografischen Regionen. Euer Mausebaer
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Seit dem FWR-Skandal ist doch bekannt, dass auch mal grundsätzlich fähige Juristen in deren Unternehmesorganen beschäfigt sind. Bei A. wird man von selbst auf die Idee gekommen sein, das Beratungsbedarf bestände, wenn man in den Usa wirtschaftlich tatsächlich aktiv werden möchte. Dein Mausebaer
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Zu offensichtlich darfst Du den Umgehungstatbestand auch nicht machen. Internationale Fachanwälte und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften kosten nicht umsonst ein paar €uros mehr als Feld-, Wald- und Wiesenverträter dieser Stände. Dein Mausebaer
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Weshalb man deswegen ja auch extra ein US-Unternhemen gründet und nur sehr begrenzt Garantien, Bürgschaften oder sonstige Haftungen für das US-Unternehmen übernimmt. Motto: Kassieren und transferieren, solange es in der Kasse klingelt und im Fall eines Falles die Beteiligung(en) abschreiben. Dein Mausebaer
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Kiech isch hier jetzt schon Worte in den Mund, ähm ins Zitat gelegt?
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Nach der Furcht vor dem bewaffneten Volk, kommt die Furcht vor den bewaffneten Staatsorganen.
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Wozu? Bei Diebstahl könnte man anschließend in aller Ruhe die "smarte" Sicherung ausbauen bzw. überbrücken. Bei Raub wäre man mit der Waffe ohnehin nahe genug am berechtigten Nutzer, dass sich die Waffe auch gegen diesen problemlos einsetzen ließe. Diese Waffen haben nur zwei mögliche Vorteile mögliche Profite für Armatix und gefahrlosere Raubüberfälle und Terroranschläge, weil die Kriminellen und Terroristen die Waffen der Polizisten sperren bzw. deren Entsperren verhindern können. Dein Mausebaer
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Also komplett lautet Psalm 23, 4 je nach Bibielversion: Wobei Habakuk völlig unpassend zum Inhalt des Buches Habakuk "der Umarmer" heißt. Das Buch Habakuk ist ja eher eine der "Hau drauf"-Prophezeihungen der Bibel. Dein Mausebaer
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Ja, Schwerter waren wohl mehr teuer, unüblich und sozial weniger akzeptiert als grundsätzlich verboten. Die verbreitete Waffe der einfachen Menschen war der Stab. Dass die Stangen als reine Gehhilfen zu lang und damit unnötig schwer und sperrig waren, dürfte jedem einleuchten. Dein Mausebaer
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Die Indiander Amerikas als die verlorenren Stämme Israels ... ?! Könnte unterhaltsam werden, aber nie sind Mormomen-Missionare da, wenn man mal das Buch Mormon lesen will. Bleibt wohl doch wieder nur die Online-Version.
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Ja, wie jetzt? Etwa alle Mormonen? Die haben schließlich auch ihre Schismen gehabt. Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und Joseph Smith, III rd's Gemeinschaft Christi sind ja nur die größten mormonischen Kirchen. Die einen behaupten die alleinige seeligmachende Kirche zu sein und die anderen nicht. Dein Mausebaer
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Die Exegese (Auslegung der Bibel) ist ein gar lustig Ding. Inzwischen gibt es da ja sogar soetwas wie die feministische Exegese, psychoanalytische Exegese und die Black Theology. Naja, wenn's Spaß macht. Aber da kann man schon verstehen, warum die Moslems so restriktiv sind, wenn es um die Auslegung ihrer Bibelform und des Korans geht. Nur so wirklich von den Auslegungsproblemen frei machen konnte sie sich auch nicht. Ein interessanter Ansatz war der "vierfache Schriftsinn", der bis zum Mittelalter von Bedeutung war. Nach diesem war die Bibel immer auf vier verschiedene Weisen auszulegen. Literalsinn (wörtliche, geschichtliche Auslegung) = einfach als eine dokumentarische Beschreibung dessen, was geschehen war Allegorischer Sinn (Interpretation „im Glauben“) = in Bildnissen mit Bezügen zur jüdischen Tradition und Schrifttum. Insoweit ist dieser Sinn dogmatisch, da es stets bei den selben normativen Verständnissen bleibt. Tropologischer Sinn (Interpretation „in Liebe“) = "tropé", "Wendung" bezeichnet das Ersetzen eines Ausdrucks durch einen anderen, der allerdings nicht synonym, sondern einem anderen Bedeutungsfeld zugehörig ist. Dass die Bibel mit Methafern, Ironie udgl. in den Texten arbeitete. Dabei seien die Texte in einem moralischen Kontext auszulegen. Anagogischer Sinn (Interpretation „in Hoffnung“) = auf etwas Höheres hinweisend, endzeitlich, mit Blick auf die Erlösung, ... Jedoch ist ein solcher Ansatz nicht für alle Sinne durchgängig möglich. Auch können Literalsinn und tropologischer Sinn nicht deckungsgleich bei der Aussage sein (was ja auch der Ausgang dieses Threads war). So dass es bei einer selektiven Auslegung der Bibel blieb. Euer Mausebaer
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Naja, was immer noch ungerne gelehrt wird ist, dass durchaus Unterschiede zwischen Christentum, Bibel und Kirche bestehen. Wäre dem nicht so, hätte es wohl kaum die Schismen (Abspaltungen) und Häresie als Problem gegeben. Aber es denken auch viele römische Katholiken, dass sie mit dem staatsrechtlichen Kirchenaustritt aus der Kirche austräten und dass die Exkommunikation von Kirchenaustrittlern, wie sie die Bischöfe beider großen Kirchen in Deutschland pflegen, rechtens sei. Zumindest aus aus Rom wird das etwas differenzierter gesehen. Die Idee seiner Heiligkeit und Hoheit des 14. Dalai Lama, dass jeder sich erst einmal mit der Religion, in der er aufgewachsen ist, auseinander setzen sollte, bevor er sein "Heil" in anderen Religionen suchte, finde ich gut. Der Unfehlbarkeitsanspruch der Kirche, insbesondere der des Papstes, war schon immer relativ. Dass das AT in die Bibel aufgenommen wurde, hatte sicher nicht nur historische Gründe. Und wenn Dir die Unfehlbarkeit nicht behagt, lohnte vielleicht gerade für Dich ein Blick in das Buch der Prediger aka das Buch Kohelet. Aber Vorsicht! Nirgends fand ich Prediger 1,18 besser zusammen gefasst, als in der neuen revisonierten spanischen Bibel: "mas se sabre, mas se suffre." Dein Mausebaer
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... und bitte nicht vergessen, dass die Bibel nur eine Auswahl von Schriften ist. Nicht einmal alle Evengelien haben es in die Bibel geschafft. Die Bibel ist nicht das Buch der Bücher, sondern das Buch der Bücher, die "man" will, dass Du sie lesen darfst, und selbst das war zwischenzeitlich fraglich. Der Umgang mit Häretikern (Abweichlern, von der offiziellen Auslegung) bis in die Neuzeit zeigt, wie wichtig den Herrschenden die Meinungsführerschaft, ja möglichst das Meinungsmonopol war und ist. Irgendwie erstaunt es mich immer wieder, wie es das Buch der Prediger in die Bibel schaffen konnte. Euer Mausebaer
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... oder eben doch. Deine Meinung kannst Du gerne haben. Aber einen Anspruch auf das einzig mögliche oder einzig zulässige Verständnis ergibt das nicht. ...oder es war wörtlich und es waren damit insgesamt genug Schwerter. Es sollte ein Plan erfüllt werden. Ob ein göttlicher Plan oder menschlicher Plan, sei mal hier völlig dahin gestellt. Massiver Wiederstand könnte diesen Plan jedoch vereiteln.Propagandistisch ist die Kreuzigung Jesus wirksamer als es ein Tod bei einem Händel mit Vertretern einer Ordnungsmacht gewesen wäre. ... aber die war jetzt wörtlich und kein Bild? Ich bin halt ein Anhänger von Ockhams Rasiermesser, dem ökonomischen Prinzip, cui bono und der menschlichen Dummheit. Dein Mausebaer
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Die klassische Methode Wasser haltbar/genießbar zu machen in Afrika, Europa und im Mittelmeerraum war die Mischung mit Alkohol (z.B. Wein) oder gleich ein vergorenes Getränk (z.B. Dünnbier). Im tieferen Asien ging man eher zum Abkochen des Wassers über, was natürlich der Verbreitung von Aufgußgetränken förderlich war. Posca hatte vermutlich wirklich eher eine geschmackliche Wirkung, zumal es oft keine reine Wasser-Essig-Mischung war und mit weiteren Zutanten wie Kräutern und Honig versehen worden sein soll. Also nicht gerade billig und mehr ein Getränk als ein preiswerter Durstlöscher. Auch wenn der römische Staat bezüglich Verwaltung und Armee im Mittelmeerraum und West-Europa damals als "vorbildlich" angesehen werden kann, war Bestechung keine Seltenheit und eine gewisse Zuwendung an richtiger Stelle ermöglichte wohl so Einiges. Auch erklärte ein vorgetäuschter Tod von Jesus und sein "Untertauchen" dessen Wiederauferstehung und warum seine ehemaligen Jünger ihn (wegen einer veränderten äußeren Erscheinung) nicht gleich erkannten. Euer Mausebaer
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Warum denn nicht? Man muss es nur machen.
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Nun wenn Du auf die "Ohr-Geschichte" und den scheinbaren Tadel Jesu an Petrus im Matthäus-Evangelium hinaus willst, solltest Du ein paar Worte weiterlesen. Es ging darum, dass ein Plan erfüllt wurde. Dieses wird insbesondere deutlich, wenn man die spätere Institutionalisierung der Christensekte als Kirche durch Petrus und die seltsame Vorgänge bei der Kreuzigung von Jesus bedenkt. (Wozu ein Schwamm mit teuren Essig, wenn eine Weigerung mindests genauso grausam und billiges Wasser lindernder gewesen wäre? Wenn der Schwamm aber ein Medikament enthielt ... Warum der Lanzenstich, der Blut und Wasser(!!!) austreten läßt, statt des üblichen Knochenbrechens? Die gebrochenen Knochen währen damals nie wieder sauber verheilt. Aber Theaterlanzen gab es auch damals schon. ) ... Ja, das wäre es und die Überführung in einen eigenen Tread hielte diesen Thread OT-freier. Euer Mausebaer