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Ob man jetzt die Sicherung mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand oder Zeigerfinger und Daumen der linken Hand bedient ist gehubst wie gesprungen. Die Durchladehebel von Kaschies und Stgw. 90 liegen rechts und die Rechtsschützen kommen damit gut zurecht. Meinst Du wirklich dass für Linksschützen es ein ernsthaftes Problem sei, dass beim AUG der Durchladehebel links liegt? Mistig können aber die Durchladehebel von ARs werden, wenn bei Linksschützen nicht sauber der Hebel frei gegeben wird. Außer im liegenden Anschlag (Kopf zu weit vorne, da geht nichts) hat noch jeder Rechtsschütze mit meinem OA-UG im Sitzen, im Knien und im Stehen schießen und treffen können. Man muss denen jedoch zuvor die Angst vor den durchs Geschichtsfeld sausenden Hülsen nehmen. Das kennen viele Rechtsschützen nicht. Am Besten macht man das denen erst einmal vor. Ob das mit der Serien-Optik der alten AUGs auch geht, oder ob das da dann mit dem Augenabstand nicht klappt, weiß ich nicht. Das wäre aber ein Problem der Optik. Mit selbst gebastelten BUIS, Aimpoint und ZF auf der Schiene klappt das jedenfalls. Dein Mausebaer
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Der nervigste Punkt für mich (persönlich) ist noch, dass die Hülsen durchs Gesichtsfeld fliegen. Das ist keine Katastrophe aber iritiert schon einmal hier und da. Noch nerviger sind jedoch geistig unflexible Ausbilder und Aufsichten, die in Panik geraten zu scheinen, wenn einer mit anderen Handgriffen ein Gewehr bedient, weil er es links anschlägt. @ RnR Üblicherweise hat außer bei Wertungsübungen von Reservisten noch jeder Aktive sein persönliches Gewehr - auch wenn es in Freidenszeiten in einer Waffenkammer lagert. Wer Linksschütze ist, der hat sein AUG oder FAMAS halt bereits mit dem Hülsenauswurf nach links und das bleibt auch so - fertig. Es ist ja nicht so, dass sich jeder aus einen großen Haufen irgendein Gewehr schnappte, wenn der Feind angreift. Irgendwie scheinen hier einige seltsame Vorstellungen zu haben. Euer Mausebaer
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... und das AUG ist immer noch linkshändertauglicher als das G36. Wenn einem die Hülsen durchs Gesichtfeld huschen, kostet das Konzentration. Das hast Du beim G36 im Linksanschlag immer (das G3 hatte die wenigstens noch demonstrativ nach rechts vorne gehustet). Bei für Linksanschlag umgerüsteten AUGs und FAMAS ist das nicht und außer im Liegendanschlag lässt sich zumindest auch ein AUG von der schwachen Seite schießen. Da huschen zwar wieder die Hülsen durchs Gesichtsfeld, aber es geht. Beim FAMAS fehlt mir dazu leider die Erfahrung. Es gibt nur noch wenige Gewehre im Dienst, die weniger linkshändertauglich als das G36 sind. I.d.R. mangelt es aber immer noch den Ausbildern und Vorschriftenverfassern erheblich an linksschützentauglichkeit. Dein Mausebaer
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Unterstelle keine Bosheit, wenn Dumm- und Faulheit hinreichend sind. So ein Verhalten kann schnell eine eigene Dynamik entwickeln, wenn keiner der Beteiligten aufsteckt, bzw. meint es sich als Chef nicht leisten zu können. In einem Fall wo mir soetwas passierte bin ich mir ganz sicher dass meine damalige Cheffin nur an nichts rühren wollte und in der Sache sich mit nichts bekleckert hatte. Damals gab es noch einen dritten Absatz beim § 18 KWG. Der beschäftigte sich mit der Werbung der Kreditinstitute. ... und statt eines Geschäftsbericht schickte mir eine der von mir beaufsichtigten Banken einfach ein Infoset mit Geschäftsbericht. Auch mit dabei ein Werbeflyer für deren Sparbrief, der so genial einfach abzuwickeln sei, weil keine Urkunde für den Sparbriefe ausgestellt würde. Also ein Sparbrief ohne Brief, ohne den ein Sparer natürlich ggf. auch keinen Urkundenprozess gegen die Bank hätte führen können. Du glaubst gar nicht, welchen Schwachsinn ich im Zusammenhand damit dann auf direkte Weisung noch unbedingt prüfen mußte, bevor "wir" deshalb mal bei der Bank nachharken könnten, und wieviel Arbeit plötzlich über mich hereinbrach. Ich habe nach ein paar Wochen den Vorgang aus der Fachaufsicht an die Grundsatzabteilung abgedrückt, nie wieder etwas davon gehört und die Arbeit normalisierte sich auch wieder. Dein Mausebaer
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Das ist jetzt aber weder speziell für das G36 noch für die Bw. i.w.S. typisch. Das ist einfach das klassische Vorgehen, wenn jemand mit etwas ankommt, das dem oder der Vorgesetzten Arbeit machen könnte. Den Sachverhalt ausdrücklich beim sinnlosesten Punkt bzw. Teilsachverhalt prüfen lassen Mit anderer Arbeit zuschmeißen Mitarbeiter loswerden Euer Mausebaer
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Das kannst Du gerne nennen wie Du es magst. Nach logischer Auto-Korrektur ergibt das oben Geschriebene aber bei mir die Aussage, dass es zwischen individuellen sportlichen Fähigkeiten und militärischen Minimalanforderungen in der praktischen Anwendung eine Differenz gibt, die den tatsächlichen Einsatznutzen des einen oder anderen Bedienungs-Goodie des G36 erheblich relativiere, ja gar marginalisiere. Kurz: besser für die Masse der Soldaten eine Kaschie, ein Stgw. 90, ein AUG oder anderes, mit dem man auch treffen kann, als ein G36, mit dem der Mag.-Wechsel sowohl in Rechts- als auch Linksanschlag nach ausgiebiegen Training eine viertel Sekunde schneller geht als mit den Alternativen. Dein Mausebaer
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Auto-Korrektur im Kopf einschalten! Dann ergibt es Sinn. Die Hilfsprogramme der IT können falls überhaupt nur Rechtschreibung, Grammatik und doppelte Wörter.
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Yup, viele "Nice-to-Have"s aber Präzisonsschwächen, wenn die Waffe mal warm war. Erinnert mich irgendwie an die Startversuche von einigen Automabilherstellern jenseits von Südkorea - Luxuskomplettausstattung mit vielen kleinen Helferlein aber Karosserie, Motor, Antrieb und Fahrwerk irgendwo zwischen Mau und Müll. Dein Mausebaer
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Klar, stimmt! Beim IdZ-4 macht dann eine sensorgesteuerte elektronische Systemkühlung des G36 auch nichts mehr.
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Nö eher, beim Hoflieferanten quasi blind aber politsch motiviert gekauft Jahrzehnte lang Schwächen und Beschwerden veschwiegen und vertuscht seit ~ einem Jahr geht es plötzlich öffentlich rund und von HK gab es dazu ein völliges PR-Versagen Dein Mausebaer
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Aus meiner Erfahrung trifft man mit dem G36, wenn man früh Morgens ganz früh dran und das Gewehr gerade eingeschossen ist. Noch ist kein neues Gewehr da und außerdem sollen das dann auch erst einmal nur ganz besondere bekommen. Die Masse bekommt irgendwann vielleicht etwas neuere Schäfte o.ä. als KWS aber sicher keine Kernsanierung.
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a) Ich, und dabei hatte mein damaliger Dienstherr die Bw. so wuschig gemacht, dass die mich gar nicht mehr haben wollten. Jedenfalls war ich sehr froh, dass Scheiben nicht zurückschießen. b) Kleine Hilfestellung: .50 Alaskan = 13 x 53R mm = Geschossenergie E0 ~ 4000 bis 4600 J Dämmert's? Dein Mausebaer
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Eher sogar, das es wohl nie ernst zunehmende Auswahltests mit Konkurrenzmodellen gab.
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Es sollen welche nach Ghana und Nigeria rausgegangen sein. Peru und Indien wurden mit Konventionalstrafen abgefunden.
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Hm, ob jetzt die Mexikaner HK verklagen, weil die unerlaubt, die inzwischen gegen Ausgleichzahlung tolerierte mexikanische G36-Raubkopie FX-05 "Xiuhcoatl" zurück-kopieren oder zahlt HK den Mexikanern Lizensentgelte für ihr gepimptes G36? Dein Mausebaer
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Ach nee, nicht das auch noch! Normale Bundeswehrsoldaten als Fachleute für Infanteriewaffen und die 5,56 mm NATO nur als Kurzbahnpatrone Das ist fachlich ja noch unter dem Niveau von Online-Leserkommentaren bei der Bild. Die .223 Rem. hat sich auch militärisch zu einem sehr gut brauchbaren Patrönchen entwickelt nach einigen Problemen am frühen Anfang während so manche fachliche Äußerung von Bundeswehrsoldaten immer noch ein deutlichen Mangel am Fach erkennen lassen und gar nicht brauchbar sind.
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Das ist ein relativ alter Hut, dass auch das MfS mit HK-Produkten ausgerüstet war. Der PR-Erfolg aus Mogadischu wirkte auch im Ostblock und weckte entsprechende Begehrlichkeiten, die wo möglich auch befriedigt wurden. Dein Mausebaer
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Irgendwie wird die Story und nicht so sehr der Inhalt richtig lustig. Euer Mausebaer
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Ja eben drum! Wenn Du nach einigen zügigen Schüssen daneben semmelst ist nicht viel mit Korrekturen - daher ist die Treffgenauigkeit und deren Wiederholbarkeit so wichtig. Magazinwechsel durch Durchschnittsuser bzw. Median-nahen User ... ... ist so ziemlich egal. Am besten kommt der möglichst selten vor und auch mit Winterhandschuhen sollte gut zu erfühlen sein, was vorne und hinten beim Magazin ist. Es gibt tatsäschlich die User, die unter Stess ernsthaft versuchen die Magazine falschherum in die Waffen zubekommen und beim Aufmunitionieren derart tiefenenspannt werden, dass sie passend versuchen auch die eine oder andere Pratrone falschherum in die Magazine zu bekommen (klappt gut bei den G36-Tanks. Vermutlich sind die deshalb transparent ). Dein Mausebaer
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Das geilste ergonomische Feature am G36 ist, dass sich die Bolzen auch von der anderen Seite reinstecken lassen. Das führt zwar regelmäßig zu Brüll-Anfällen bei der Bw, reduziert bei Linksschützen aber den Verlust der Bolzen. Habe einfach Bärenformart und sei Linksschütze - da wird es militärisch schnell knapp mit der Ergonomie von Gewehren. Das einzig halbwegs passende, dass ich bei der Bw. fand, war das MG3, und dass ist nun wirklich kein Stgw.
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@ f-x Schön erklärt. Ich bin trotzdem immer noch das Ansicht, dass auch 1995 das konkurierende AUG-Derivat, immer noch die bessere Wahl war. BTW, üblicherweise gibt es eine Wunschliste, und je mehr die Hersteller behaupten, mit ihrem Produkt die Wünsche zu erfüllen, desto weiter kommen die in der Auswahl. Dann entscheidet ein Obermufti nach Gesprächen mit den den Hauptmuftis und Verkäufern der Hersteller für ein Produkt, dass dann angeschafft wird. Bei der Implementation stellen dann die, die eh den Versprechungen der Hersteller nicht glaubten, fest, dass zu mindest Verständnisdifferenzen bei den Anforderung bestanden haben müssten. Daraufhin bekommen die die Anweisung von den Muftis, dass das nicht an dem ausgewähltem Produkt liegen kann und man nur noch eine 1-zu-1-Umsetzung zu Vorläufer-Produkt machen solle, weil der Rest zu teuer würde. Dann werden die Kritiker gefeuert oder anders entsorgt und der Rest erhält die Anweisung, dass es nur noch eine 80%-Lösung gäbe, weil die letzten 20% zu teuer seien.
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Ich denke, die Bw. hatte Sturmgewehre bestellt und keine Jagdbüchsen.
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Öhh, VW liefert gewöhnliche Serien-Golfs, wenn man Fahrzeuge für Transsaharaexpeditionen bestellt? Also nicht dass man nicht auch mit 1.4er Golf VII die Sahara durchqueren könnte, aber halt eben weniger im Expeditions-Stil.
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Das ist doch die wahre Frage - Warum ist das G36-Thema nach fast zwei Jahrzehnten der Vertuschung und Konsumententäuschung plötzlich so groß und in die (Ver-)Öffentlichkeit geraten? Euer Mausebaer
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1995 hatte D. aber schon ein paar, wenn auch zarghafte, Auslandseinsätze der Bw gehabt. http://de.wikipedia.org/wiki/Auslandseins%C3%A4tze_der_Bundeswehr