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Du kannst aber die Analyse-Methode der quantitativen Genetik auch darauf anwenden. Du kannst alles, was irgendwie mit Menschen und anderen Wesen zu tun hat, mit Zwillingsstudien untersuchen und bekommst ein scheinbar sinnvolles wissenschaftliches Ergebnis. Dass ein genetischer Zusammenhang besteht ist für das Anwenden der Methode nicht systematisch nötig und in der Realität wirst Du nie alle Umwelteinflüsse vollständig und richtig erfassen. Nach der Methode der quantitativen Genetik ist in der Praxis aber jeder Varianzanteil, der nicht durch die Umwelt erklärt oder als Fehler definiert wird, genetisch. Daher bekommst Du mit dieser Methode auch einen Anteil der Frage "pro oder kontra Todesstrafe" als erblich ausgewiesen. Eigentlich müsste zuerst bewiesen werden, dass ein mit der quantitativen Genetik zu untersuchendes Merkmal erblich ist. Das ist es aber weder bei der Intelligenz, der Einstellung zur Todesstrafe, noch der Vorliebe für Coke oder Pepsi und auch für viele andere Merkmale nicht. Aber trotzdem wird und wurden Zwillingsstudien bei der Erforschung der Intelligenz eingesetzt und viele stört es nicht einmal, dass es vom Wohnort abhängig ist, wie viel der Unterschiede in der als Intelligenz gemessenen Werte erblich oder umweltbedingt sind. Dein Mausebaer
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Gaswaffe zur Selbstverteidigung - Welche Munition?
Mausebaer antwortete auf Doreou's Thema in Frei ab 18
Ich hatte katholischen Religionsunterricht. Ich habe Verzeihen gelernt. -
Gaswaffe zur Selbstverteidigung - Welche Munition?
Mausebaer antwortete auf Doreou's Thema in Frei ab 18
Inhaltlich kaum etwas Anderes schrieb ich bereits hier: Also auf die Trollfutterbegründung werde ich nun wirklich langsam neugierig. Euer Mausebaer -
Die 80% für Deutschland sind schon inkl. geschätzter Epigenitik; ohne gibt es typischer weise Werte von 55% bis 65% Erblichkeit bei den Methoden quantitativer Genetik. Es ist bereits strittig, ob Intelligenz auf kognitive Vorgänge reduziert werden sollte oder nicht. Sind nicht auch andere Fähigkeiten, wie Bewegung oder Musik oder Empathie Bestandteile von Intelligenz? Gibt es einen generellen Intelligenzfaktor oder nur einen Strauß von einzelnen Facetten. Statistisch sieht es so aus, dass je homogener die untersuchte Gruppe ist (z.B. einmal mehr 100% Psychologie-Studenten mit NC in den ersten Jahren ihres Studiums), desto weniger sind Hinweise auf einen generellen Faktor zu finden. In welchem Zusammenhang stehen Intelligenz, Kreativität und Gedächtnisleistungen? Das Einzige was derzeit einiger Maßen sicher ist, ist eine Komponente der Problemlösungsfindungsfähgkeit (fluide Intelligenz) und eine Komponente des Problemlösungfindungsswissen (kristalline Intelligenz). Strittig ist hingegen schon wieder, ob ab spätestens Anfang der zwanziger Lebensjahre die fluide Intelligenz nicht mehr wächst oder ob bis dahin die kristalline Intelligenz bereits so umfangreich ist, dass sie nicht mehr von fluider Intelligenz zu unterscheiden ist. Dass durch Lernen bzw. Üben Testergebnisse verbessert werden können, ist gerade ein Beleg dafür, dass das kein reiner Intelligenztest sein kann. Denn ein Intelligenztest kann definitionsgemäß nicht durch Lernen beeinflusst werden. Intelligenz ist als eine (relativ) stabile Eigenschaft eines Menschen bzw. Wesens definiert. Vorbehaltlich einer Verfälschung oder negativen Leistungsbeeinflussung wie Müdigkeit oder gar eines medizinischen Hirntraumas muss auch das Testergebnis (relativ) stabil sein. Der absolute GAU für alle bisherige Intelligenzforschung und noch mehr für die Anwender von Intelligenztests wäre die Erkenntnis, dass Intelligenz keine stabile Eigenschaft einer Person wäre (worauf die Teilung in und in veränderten Anteilen festgestellte Unterscheidung in liquide und kristalline Intelligenz hindeuten könnte). Ich bin eh dafür, dass mehr über die menschliche Dummheit geforscht wird. Dein Mausebaer
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Gaswaffe zur Selbstverteidigung - Welche Munition?
Mausebaer antwortete auf Doreou's Thema in Frei ab 18
Was soll daran Trollfutter sein? -
Gaswaffe zur Selbstverteidigung - Welche Munition?
Mausebaer antwortete auf Doreou's Thema in Frei ab 18
Nein, die Story ist die, dass einem der Böse schon eine echte Feuerwaffe unter die Nase hält und einer glaubt, sich dagegen wirksam mit einer SSW wehren zu können, weil er es so geübt hat. Die SSW hat bei der SV zwei Hauptfunktionen: Abschrecken (Bluff) und Signalgeber (es soll nach Menschen geben, die die Polizei rufen, wenn plötzlich in ihrer Nähe geschossen wird). Die Wirkung einer direkten Abwehr durch Reizstoffe ist wohl eher bescheiden. Dein Mausebaer -
Dachte nicht, dass man darauf antworten müsste. Abgesehen davon, dass es immer noch keine Einigung auf eine operative Definition von Intelligenz gibt, gibt es in Intelligenz-Test immer kulturelle und Wissenseffekte. Wenn dann Psychologie-Amateure anfangen diese verschiedenen Tests anzuwenden, gibt es leider Murks, der dann auch gesellschaftliche Folgen haben kann. Ein Klassiker ist die US-Einwanderungspolitik. Jahrzehntelang waren die Quoten für Nordeuropäer höher als für Südeuropäer, weil Tests mit von nordeuropäischer Kultur beeinflussten Fragen ergaben, dass Einwanderer aus Nordeuropa deutlich intelligenter waren als Einwanderer aus Südeuropa. Die Tests wurden lediglich in die jeweilige Heimatsprache übersetzt. Ich möchte nicht wissen, wie ich bei einem mongolischen IQ-Test abkacke, auch wenn er ins Deutsche übersetzt ist. Auch ist die Testgüte auch davon abhängig, für welche IQ-Bereiche der Test optimiert wurde - ist der Test zu schwer, gibt es massenhaft falsche und fehlende Antworten; ist der Test zu leicht gibt es massenhaft richtige Antworten. Ich frage mich nur, wieso es scheinbar so viele Schauspieler und andere Berühmtheiten gibt mit irrsinsguten IQs gibt. M.M.n. kann das nur an der Verwendung unpassender Tests oder unpassender Vergleichspopulationen liegen. Dazu sind IQ-Tests wie alle Leistungstest nur "nach oben" verfälschungssicher. Sich schlechter stellen als man ist oder auch einfach keine Lust dazu zu haben, ist nun wirklich nicht schwierig. Daher sind Gutachten zu den §§ 20 f. StGB ja auch schwierig. Abgesehen davon hatte Burt bereist in den 30er Jahren festgestellt, dass die Rohpunkte von IQ-Tests nicht standardnormalverteilt sondern Fat-Tail-Verteilungen sind. Aber das wurde dann wegerklärt und bis Heute wird mit Standardnormalverteilungen gearbeitet. In die Erforschung genetischer Ursachen von Intelligenz wird und wurde zwar massenhaft Resourcen gesteckt. Die Molekular-Genitik hat außer Anhaltspunkte für ein paar physiologische Schäden mit massiven negativen Folgen für die Kognition bisher nichts gefunden. Alles was es gibt sind die Ergebnisse der quantitativen Genetik wie sie aus der klassischen Tierzucht bekannt ist. Deren Voraussetzung jedoch ist, dass die zu untersuchende Eigenschaft überhaupt erblich ist. Diese Methode beruht auf dem Vergleich von eineiigen Zwillingen mit sich möglichst ähnlich sehenden zweieiigen Zwillingen gleichen Geschlechts. Alles was nicht durch Unterschiede der erlebten Umwelt erklärt werden kann, gilt dann als genetisch bedingt, unabhängig davon, ob das Merkmal überhaupt genetisch bedingt ist. Man kann so halt auch Einstellungen pro oder kontra Todesstrafe, Waffenbesitz, Coca Cola oder Pepsi als auch Burger King oder McDonalds als genetisch bedingt erklären. Für die Intelligenz ergeben sich mit der quantitativen Genetik Werte von um 80% in Deutschland und um 10 % in Entwicklungsländern. Da auch die individueller Förderung weniger intelligenter Menschen in den Entwicklungsländern nicht effizienter ist in Deutschland, sollte klar werden, was man damit eigentlich tatsächlich gemessen hat - die Gleichheit der gesellschaftlichen Bedingungen für die Entwicklung von Intelligenz. In einer Diktatur, die den Eltern die Kinder bei der Geburt abnähme, einheitlich betreute und erzöge, wäre mit der quantitativen Genetik die Intelligenz zu 100% genetisch bedingt. Trotzdem kommt man nicht ganz von The Bellcurve von Herrstein & Murry oder dem wiedergekäuten Inhalt durch Sarrazin weg. Zwar ist die qantitative Genetik kein Nachweis, dass Fördermaßnahmen weitgehend sinnlos sind, weil die Intelligenz weitgehend genetisch bedingt sei. Aber die gesellschaftliche Gleichheit für die Entwicklung von Intelligenz in den benannten gesellschaftlichen Subgruppen ist i.d.R. geringer. Formell wäre noch zu klären, ob die Bedingungen nicht nur einheitlicher sondern auch insgesamt besser wären als in den Subgruppen. Wenn dem so ist, dann änderte sich nur der Grund von genetisch bedingt auf umweltbedingt. Euer Mausebaer
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Gaswaffe zur Selbstverteidigung - Welche Munition?
Mausebaer antwortete auf Doreou's Thema in Frei ab 18
Dann sollte er es doch besser so machen, wie es auch schon die kleinste Discounter-Niederlassung macht. versuchen die Kunden vermehrt bargeldlos zahlen zu lassen die Kassenbestände regelmäßig reduzieren (und wenn eine KI-Filiale in der Nähe ist, auch gleich dort einzuzahlen) Eventuell übertags gesammelte große Geldbestände von Werttransportunternehmen abholen zu lassen SICHERHEIT KOSTET!!! (das gilt nicht nur für Kapitalanlagen) Euer Mausebaer -
Gaswaffe zur Selbstverteidigung - Welche Munition?
Mausebaer antwortete auf Doreou's Thema in Frei ab 18
Naja, bei der restriktiven Vergabe von Waffenscheinen, leisten es sich auch so einige "Böse" nur mit einer SSW zu rauben. Wobei ein SSW-Duell recht sinnbefreit wäre. Grundsätzlich gilt auch bei SSW, dass das größere Kaliber ggf. das bessere Kaliber ist. Vor Jahrzehnten gab es in den alten IWS mal Versuche mit der Reichweite von Reizgaspatronen für SSW. Alles nicht überwältigend und Dein Feind ist der Wind. SSW erzeugen anders als moderne Sprühgeräte einen Reizstoffnebel. Dieser wird sehr schnell vom Wind weg geweht oder im schlimmsten Fall auf einem zu geweht. Eine SSW kann noch für Omi etwas sein, um einen ungeschickten Handtaschenräuber zu vertreiben. Sobald die Gefahr besteht es mit professionelleren Personen zu tun zu bekommen, ist eine SSW wohl eher kontraproduktiv. Alles andere dürfte hilfreicher sein, wobei außer mit Gegenständen und Tieren des täglichen Bedarfs sowie zugelassenen Reizstoffsprühgeräten man sehr schnell in Konflikt mit §42a WaffG geraten kann. Vielleicht doch einfach die Menge des Bargelds reduzieren, z.B. durch (bestätigten) Bundesbankscheck, oder häufigeres Wegbringen und natürlich keine berechenbaren Routinen entwickeln. Dein Mausebaer -
Naja, neben der Adaption in bestehende Netzwerke und Systeme stellt sich auch die Frage nach Ersatzteilen. Es war nicht grundlos, dass die Luftwaffe ihre Mig 29 verschenkte.
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Och, die sind eigentlich gar nicht so schlimm. OK, Depressive en mass sind schon anstrengend und Maniker lassen Dich freiwillig Kittel tragen. Ansonsten ist vorallem die Häufigkeit ungewöhnlichen Verhaltens höher und das Verhalten extremer als bei den sog. Normalen - halt einfach etwas weiter von den statistischen Mittelwerten des Verhaltens weg. Dein Mausebaer
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Glaube, was Du willst. Ich weiß, dass selbst erfahrene Psychotherapeuten, völlig egal ob psychologischer, medizinischer oder pädagogischer Psychotherapeut oder auch Psychotherapeut nach HPG, nicht einmal einen einfachen Suizid verhindern können, wenn es der Patient es nicht will. Deshalb werden in psychiatrischen Kliniken Patienten mit wahrscheinlich konkreten Suizidabsichten auch möglichst vorübergehend auf eine geschützte Akutstation verlegt. Dein Mausebaer
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So steht's aber völlig undifferenziert in § 6 Abs. 1 WaffG.
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Darum sind Amerikaner so von Schusswaffen besessen.
Mausebaer antwortete auf seiwol's Thema in Waffenlobby
Typischer Verlauf ist, dass der Politikwasserträger einfach irgendwann raus ist. -
Darum sind Amerikaner so von Schusswaffen besessen.
Mausebaer antwortete auf seiwol's Thema in Waffenlobby
Deshalb immer schön auf Drittwirkung bei Diskussionen mit Wahlwerbungtreibenden achten! 4-Augengespräche sind wirklich wenig effizient - weshalbt der geschickte Wahlwerbungstreibenden bei heiklen Themen immer versuchen wird, Dritte vom Gespräch abzuschirmen. Wenn sich jedoch ein ungeschickter Wahlwerber auf eine Gruppendiskussion einlässt, sind die Chancen gut, Dritte zum nachhaltigem Grübeln mit ggf. anschließenden Schaffen einer positiven Einstellung zum legalen, privaten Besitz von Feuerwaffen zu veranlassen. Dein Mausebaer -
... und was hat HK Heute noch damit zu tun? https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelstand https://de.wikipedia.org/wiki/Heckler_%26_Koch
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Naja, das Small Arms Survey hat nur Feuerwaffen und nicht Schußwaffen. Aber per 2007 lag Japan mit 0,6 Feuerwaffen / 100 Einwohner zusammen mit Sierra Leone und Ruanda auf Platz 164 direkt hinter Rumänien mit 0,7. Insgesamt habe es 2007 rund 710.000 Feuerwaffen in Japan im Privatbesitz gegeben. England & Wales lagen zusammen mit Bulgarien und Honduras auf Platz 88 mit 6,2 Feuerwaffen / 100 Einwohner. Gleich hinter Szwasiland und Kenya. Wenn ich mir die Liste von 2007 so anschaue, sollte man, von Jemen und Irak einmal abgesehen, besser dort leben, wo der private Waffenbesitz hoch ist - egal, ob legal oder illegal. http://www.smallarmssurvey.org/fileadmin/docs/A-Yearbook/2007/en/Small-Arms-Survey-2007-Chapter-02-annexe-4-EN.pdf Was interessieren mich gelgentliche School Shootings, wenn ich alternativ regelmäßig damit rechnen müsste ausgeraubt oder entführt zu werden? Dein Mausebaer
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Sie sind einfach profitabler für die Medien und damit auch interessanter für Politiker - kurz: mehr Geld und mehr Macht.
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Mindesten so problematisch, wie die aktuelle Grenze, die bestimmt in so manchem Fall schon Therapien verhindert oder mindestens verzögert hat. Schizophrene, egal ob Passivsymptome oder eine Form der Aktivsymptome sind gerade mit Blick auf Massaker harmlos. Es ist eigentlich verwunderlich, wie viele von denen noch in der Lage sind, sich zu versorgen. So viel machen die Betreuer, gerade die gewerblichen, nun auch nicht. Ein geplantes Massaker ist da soetwas von jenseits deren planerischen Fähigkeiten. Boderliner sind i.d.R. sehr mit ihrer Impulskontrolle beschäftig. Die zusätzliche Belastung, die das Ausführen eines Massakers mit sich brächte, dürfte von den meisten Borderlinern nicht mehr zu handhaben sein. Dass man von Personen, die mindestens unter Borderline oder einer paranoiden Schizophrenie leiden, auch schnell mal eine aufs Maul bekommen kann, ist etwas anderes. Aber bez. geplanter Massaker gilt da, je gestörter desto unwahrscheinlicher. Wenn man schon bei den psychischen Störungen nach Ursachen für School Shootings suchen will, wäre da die Narzisstische Persönlichkeitsstörung wohl noch der aussichtsreichte Kandidat. Die leichte Kränkbarkeit der Betroffenen machte hier diese Persönlichkeitsstörung interessant. Dagegen spricht jedoch die Jugendlichkeit der meisten Täter. Die sind einfach zu jung, als dass sich eine andere Persönlichkeitsstörung als die eines Borderline Typs hätte entwickeltn können. Es wird wohl leider so sein, dass die Ursachen für School Shootings multikausal sind und der Beitrag von psychischen Störungen auch nichts weiter als disfunktionale Bewältigungstrategien und dadurch mitverursachte Depressionen beigetragen werden.Vielleicht reicht ein etwas anderer Lernhintergrund in Familie und Umfeld und statt des School Shootings hätte sich eine Angststörung entwickelt. Etwas weniger Medienaufmerksamkeit für School Shootings und schon wäre es nur zu einem chronischen Schmerzpatienten gekommen. Etwas weniger falscher Mythos von der Omnipotenz des Besitzes von Feuerwaffen und das Ergebnis wäre Ritzen oder eine Eßstörung gewesen. Etc., usw., usf.. Außer dass bei Belastungen und der Bewältigung der Belastungen etwas suboptimal verläuft, gilt noch nichts als gesichert. Ich denke, dass es auch schwer sein wird, mehr zu finden, außer aus ideologischen Gründen. Dein Mausebaer
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... und genau die Rolle ist ungeklärt. Alles was vorliegt sind Korrelationen, die sich auch noch völlig plausibel und linear erklären lassen. Dagegen ist's ja schon komplizierter mit der Rolle von Storchennester und menschlichen Geburten in Deutschland zu Beginn des letzten Jahrhunderts oder warum sich immer dann die Gewalt im öffentlichen Raum erhöht, wenn dort (im öffentlichem Raum) Straßenverkäufer von Speiseeis auftreten. Auch warum die Krebsdiagnosen (auch die falsch positiven) in der Nähe von Kernkraftwerken und Sondermülldeponien sprunghaft zunehmen, wenn in den Medien über Störfälle bei den betroffenen Kraftwerken oder Deponien berichtet wird. ... Wenn Du die Rolle von Psychopharmaka bei Massakern von Jugendlichen klären willst, dann brauchst Du ein Experiment im Längsschnitt-Design. Du suchst Dir eine Gruppe von Judendlichen, die normalerweise ambulant mit Psychopharmaka therapiert würde, und weist sie nach einem Zufallsverfahren einer Phamakotherapie oder einer psychophamakafreien Psychotherapie zu. Darüberhinaus beobachtest Du auch noch eine gesunde Kontrollgruppe von Jugendlichen. Nachdem die Versuchspersonen dann alle erwachsen sind, schaust Du einfach, ob die Gruppe mit Pharmakotherapie statistisch signifikant mehr Massaker begangen hat als die beiden anderen Gruppen. Natürlich solltest Du die Gruppen auch ausreichd groß wählen, um ausreichend Massaker für statistisch sinnvolle Aussagen zu erhalten, und auch auf statistische Homogenität bei anderen Merkmalen wie Geschlecht, Alter, sozioökonomischer Hintergund, Familiensituation, Persönlichkeit, soziale Kompetenz, Intelligenz etc. achten. Dein Mausebaer
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Insbesondere gegen kommunistische Einstellung (USA) und gegen Anti-Kommunistische Persönlichkeit (UdSSR) waren Lobotomien besonders erfolgreich. Ansonsten wurden eigentlich nur schwerbehinderte Personen geschaffen. Selbst die ursprüngliche Absicht, chronische Schmerzen zu bekämpfen, wurde nicht wirklich erreicht. Als in den 80er Jahren die letzten noch lebenden Lobotomiepatienten der USA systematisch interviewed wurden, gaben sie an, dass sich ihre Schmerzen, soweit sie darunter gelitten haben, nicht verändert hätten. Sie seien ihnen nach der Lobotomie aber egaler. Statt Nervenbahnen einfach zu durchtrennen, werden Heute Hirnschrittmacher implantiert, die durch Elektroschoks Nervenbahnen lahm legen. Dein Mausebaer
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Naja, "aggressiv" machen an sich nicht. Aber durch das Fördern entsprechender körperlicher Reaktionen können bei manchen Menschen auch den ihrer Erfahrung nach zu den körperlichen Reaktionen passende Affekte erzeugt werden. Alkohol macht nicht aggressiv sondern müde. Jedoch kann durch Übung oder situativ sich der Körper gegen die alkoholindizierte Müdigkeit wehren. Dieses geschieht i.d.R. durch das Ausschütten von Adrenalin und Noradrenalin. Klassische Körpereaktionen sind erhöhter Blutdruck und Herzfrequenz und ggf. auch Schwitzen sowie eine erhöhte Vigilaz. Wer gewohnt ist, dass diese Reaktionen fast ausschließlich mit Aggression auftritt, lässt sich in diesen Zustand auch leichter in Aggression versetzen (andere können die ganze Nacht durch diskutieren oder oder oder). Substanzen an sich machen nicht aggressiv, sie können jedoch direkt oder durch Gegenreaktionen Körperzustände erzeugen, die je nach Konditionierung der betroffenen Personen, bei diesen Aggressionen fördern können. Die der Psychoanalyse nahestehenden Aussagen lasse ich mal einfach so stehen. Mir erscheint die Psychoanalyse mehr als eine Glaubensache als Wissenschaft im westlichem Sinn. Dein Mausebaer
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siehe Post #11 zu beginn ist der Patient "zu platt", um sich umzubringen Phamakotherapie schlägt an, Depression wird besser, Paitent gewinnt wieder ausreichend Aktivität um sich zu suizidieren. Nix Widerspruch. Nur extreme Depression. BTW, dass Nehmen alleine bringt nichts außer der Pharmaindustrie Profite und Placeboeffekte, wenn man die Wirkstoffspiegel nicht ständig kontrolliert. DAS wird leider ambulant häufig unterlassen. Wir sind alle etwas verschieden. Dass gilt nicht nur für passende Pistolen und Gewehre, sondern auch für Medikamente. Jeder Körper ist anders und jeder Stoffwechsel ist anderen Bedingungen ausgesetzt. Da wo andere noch gute Wirkstoffkonzentrationen im Blut haben ist der Wirkstoff bei anderen fast abgebaut. Der eine leidet unter Wirtstoffkonzentrationsspitzen nach der Einnahme, bei anderen läßt das sein Körper gar nicht zu. Dazu kommen dann zu allem Läßtigem auch noch Gewöhnungseffekte. Dein Mausebaer
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Agression ist sogar ein mögliches Symptom einer Depression. Klingt erst einmal widersinnig. Aber wie würde denn wohl fast ein jeder von uns reagieren, wenn wir ständig zu etwas gedrängt würden, was wir weder machen wollen noch uns imstande sehen zu machen? Das ist auch einer der Problempunkte der Psychotherapie der Depression. "Wie bringe ich den Depressiven dazu wieder etwas zu tun, wenn er weder etwas tun will noch glaubt etwas tun zu können?" IS, Boku Haram & Co. sind eher Baustellen á la Stalinismus, NS-Zeit u.ä.. Erst ist es vorallem eine Frage von Gehorsam und Zustimmung und dann kann man nur noch schwerlich zurück - sowohl rechtlich und gesellschaftlich als auch vor sich selbst (Kogitive Dissonanz). Dein Mausebaer