Zum Inhalt springen
IGNORED

Neue Kurzwaffe für die Bundeswehr CZ in der engeren Auswahl


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb whaco:

Sorry, aber ich zweifele an Deiner Sachkunde.

.......

 

Hier für die Sig Sauer P320 und ja, bei dieser muss der Abzug betätigt werden, was aber am System der Sig Sauer liegt, da der Verschluss komplett geöffnet werden muss, um den Zerlegeheben betätigen zu können. Das ist bei Sig Sauer bei vielen Modellen der Fall und hat bislang noch kein mir bekanntes Problem dargestellt.

 

 

Und jetzt erkläre mir bitte, bei welcher dieser Waffen der Abzug zum auseinandernehmen betätigt werden muss und bei welcher dieser Vorgang ein Sicherheitsrisiko darstellt, den Du versuchst zu konstruieren.

 

Du Ken, bevor Du von Andere die Sachkunde anzweifelst mag ich Dir was erzählen. Youtuber sind eine schlechte Quelle, vor allem wenn diese so doof sind wie in dem von dir verlinkten Video zur p320. Der scheint nämlich einfach nicht zu wissen, dass er den Abzug nicht betätigen muss. Das war ja der Grund warum die US Army genau diese Pistole wollte. Man muss den Abzug nicht betätigen, was Du hier gerne nachlesen kannst.

 

https://www.sigsauer.com/media/sigsauer/resources/OPERATORS_MANUAL_P320_8501909-01_REV08_LR.pdf

 

Und da Du Youtube ja so magst, der Abzug muss nicht gezogen werden

 

https://www.youtube.com/watch?v=Bn68kV72-wg

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb Airgunshooter:

 

Du Ken, bevor Du von Andere die Sachkunde anzweifelst mag ich Dir was erzählen. Youtuber sind eine schlechte Quelle, vor allem wenn diese so doof sind wie in dem von dir verlinkten Video zur p320. Der scheint nämlich einfach nicht zu wissen, dass er den Abzug nicht betätigen muss. Das war ja der Grund warum die US Army genau diese Pistole wollte. Man muss den Abzug nicht betätigen, was Du hier gerne nachlesen kannst.

 

https://www.sigsauer.com/media/sigsauer/resources/OPERATORS_MANUAL_P320_8501909-01_REV08_LR.pdf

 

Und da Du Youtube ja so magst, der Abzug muss nicht gezogen werden

 

https://www.youtube.com/watch?v=Bn68kV72-wg

 

 

 

Umso besser….

 

@JFry

Du wiilst es nicht kapieren, oder?

Und in dem genannten Artikel steht genau das, was ich gesagt habe:

Er hat keine Pberprüfung des Ladezustandes durchgeführt und damit kam es zu dem Unfall.

Genau was ich sagte: Hält man sich nicht an die Grundlagen, können schlimme Dinge passieren.

Das hat aber nichts mit der Waffe an sich zu tun, sondern mit dem Nutzer.

 

Und das war in allen erwähnten Fällen der Fall, was ich auch nicht bestritten habe.

Blödheit und Ignoranz besiegt man allerdings nicht mit Technik.

Bearbeitet von whaco
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb JFry:

Der Abzug muss betätigt werden, um nach dem Entladen der Kammer oder der Ladekontrolle die Waffe zu entspannen.

 

vor 10 Stunden schrieb JFry:

Daher gehört die Abzugsbetätigung zum Entspannen ZWINGEND zu JEDEM fachgerechten Zerlegevorgang bei diesen Waffen.

 

Was @whaco Dir versucht zu erklären, ist das eine einmal entspannte Glock beim Zerlegen nicht neu gespannt werden muss und auch keinen Schuss abgibt , wenn man den Verschl6ss nach hinten führt und die Zerlegesperre nach unten drückt.

 

Ansonsten bleibt es bei Deinem kognitiven Grundproblen, Du glaubst (für  Wissen gibt es in Deinen bisherigen Argumenten ja keine Anhaltspunkte) dass Berufswaffenträger die Ihre Waffe fertig geladen führen,  nach Rückkehr in die Dienststelle/Kaserne/Feldlager etc. kein Entladen der Waffe an der Entladekiste/-rohr durchführen (idealerweise im 4-Augen-Prinzip), dann aber aus irgendeinem von Dir herbeifabulierteb Grund unter Stress/Termindruck/völliger Erschöpfung die Waffe reinigen müssen und da dann wild um sich schießen. Schon Deine Beschreibung der Vorgeschichte zeigt dass Du zwingend komplexe  Rahmenbedingungen herbeireden musst, damit Deine Gefahrensituation überhaupt zum Problem wird. Und dann tust Du so als ob Waffenreinigen das erste und wichtigste ist, was man bei Schichtende/Rückkehr "Aussendienst" tut. 

Nichts davon entspricht halt der Einsatzrealität, zumindest bei der Bundeswehr, der Rest ist das Promille tragische Verkettung von ganz viel "doof gelaufen" nacheinander, welches Du gerne nutzt um uns zu erklären dass Menschen Fehler machen, bevor Du uns gleichzeit erklärst dass jeder der im Umgang mit Waffen Fehler macht ein Idiot sei, der aus xem Dienst entfernt gehört und Schuld sei dabei der Ausbilder und Vorgesetzte.

 

Aber ja,, Du hast bei der US-Polizei einige Fälle gefunden, wo die Unfallbeschreibung Dich ja scheinbar sowas von bestätigt. Dumm halt das hier neben Coopers Regeln sämtliche anderen Standardprozeduren missachtet wurden. Und am Ende es gar nicht vordergründig um Dein Entspannen vor dem Zerlegen geht, sondern um die nicht durchgeführte Entladekontrolle nach der Waffenmanipulation mit Munition an der Waffe.Die selben Typen in Deinen Fällen machen übrigens am Ende des Reinigens gerne eine Funktionsüberprüfung, bei der dummerweise ein Magazin mit Munition verwendet wird...

 

 

Geschrieben
Am 27.12.2025 um 08:44 schrieb whaco:

 

Wenn ich eine halbautomatische Pistole auseinandernehmen möchte, und mich an die Sicherheitsregeln halte, überprüfe ich bei jeder Waffe erstmal den Ladezustand und das bedeutet:

- Verschluss öffnen

- Physisch sicherstellen:
1. dass weder ein Magazin eingesetzt ist
2. sich keine Patrone in der Patronenkammer befindet

- durch schließen des Verschlusses und die Waffe in eine sichere Richtung trocken abschlagen, die Waffe tatsächlich ungeladen ist

Diese drei Schritte sind vollkommen unabhängig von der Art der Waffe, art der Waffenplattform und dem Vorhandensein oder nicht Vorhandensein von außenliegenden Sicherungen, durchzuführen und sind vor jedem Reinigen, jedem Wegräumen, jedem Übergeben und jedem in Empfang nehmen einer Waffe durchzuführen. Das sind drei Schritte die durch wiederholtes Training in Fleisch und Blut übergehen müssen.

 

 

 

 

Zum Fettmarkierten:

Hä? Das erscheint mir widersinnig.

Das mag gerade so auf dem Schießstand in Richtung Kugelfang funktionieren, aber doch nicht zum Beispiel zu Hause beim Einräumen.

 

Mal angenommen, es befindet sich, aus welchem Grund auch immer, eine Patrone in der Kammer:

 

-die Patrone wird beim Prüfen übersehen/die Sichtkontrolle vergessen und der Abzug wird nicht betätigt: es passiert erst einmal nichts. Die Waffe ist geladen. Soll, auch rechtlich, nicht sein.

 

-die Patrone wird beim Prüfen übersehen/die Sichtkontrolle vergessen und der Abzug wird betätigt: es gibt eine ungewollte Schussabgabe in der Wohnung

 

Durch Betätigung des Abzuges soll sichergestellt werden, dass die Waffe tatsächlich entladen ist, was aber unter Umständen dazu führt, dass ich genau das herbeiführe (ungewollte Schussabgabe), was noch schlimmer ist als ein unzulässiger Ladezustand??

Das kann doch nicht richtig sein.

Entladen ist sie danach auf jeden Fall :crazy:

 

Geschrieben

Nein, das ist nicht widersinnig, sondern normale Prozedur.

Im dienstlichen Umfeld erfolgt das Abschlagen in ein extra Behältnis.

 

Grundsätzlich: Jede Waffe ist geladen!

Jeff Cooper Regel #1, die gerade hier im Forum immer wieder zitiert werden.

 

Wenn ich die Überprüfung der Waffe korrekt durchführe, ist die Waffe auch nach der Sicherheitsprüfung ungeladen. Ist sie es nicht, ist schon vorher etwas deutlich falsch gelaufen.

Oder willst Du sagen, dass Du nach dem Training oder Wettkampf und vor dem Wegpacken der Waffe, den Ladezustand der Waffe nicht überprüfst?

 

- Bevor ich eine Waffe zum Training einpacke, wird immer der Ladezustand überprüft und die Waffe trocken abgeschlagen

- Bevor ich meine Waffe auf der Range ins Holster packe, überprüfe ich den Ladezustand

- Bevor ich die Waffe nach dem Schießen wegpacke, überprüfe ich den Ladezustand

- Bevor ich die Waffe in den Waffenschrank zurück packe, überprüfe ich den Ladezustand

- Bevor ich eine Waffe sauber mache, überprüfe ich den Ladezustand

 

Dieser Schritt muss bei jedem in Fleisch und Blut übergehen, um eben Unfälle zu vermeiden, denn: "Jede Waffe ist geladen"

 

Durch das Trocken Abschlagen in eine sichere Richtung, wird eben sichergestellt, dass sich nach der Überprüfung keine Patrone in die Kammer reinverirrt hat.

 

Der ein oder andere mag das für überzogen ansehen, ich nicht.

 

Und wie @Bounty richtig geschrieben hat:

Wenn die Waffe korrekt auf den Ladezustand hin überprüft und entspannt wurde, muss für das Auseinandernehmen der Abzug nicht erneut betätigt werden und somit kann sich kein Schuss lösen.

In allen von JFry geposteten Fällen von unbeabsichtigter Schussabgabe, und das steht in jedem der Passage deutlich drin, wurde der Ladezustand eben nicht überprüft, was eben zur Folge hat, dass sich ein Schuss gelöst hat.

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb whaco:

 

Oder willst Du sagen, dass Du nach dem Training oder Wettkampf und vor dem Wegpacken der Waffe, den Ladezustand der Waffe nicht überprüfst?

 

Nein, das fantasierst du herbei.

 

vor 19 Minuten schrieb whaco:

 

 

Durch das Trocken Abschlagen in eine sichere Richtung, wird eben sichergestellt, dass sich nach der Überprüfung keine Patrone in die Kammer reinverirrt hat.

 

 

 

Und falls doch, aus welchem Grund auch immer, macht es halt in der Wohnung Peng.

 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Raiden:

 

Nein, das fantasierst du herbei.

 

 

Und falls doch, aus welchem Grund auch immer, macht es halt in der Wohnung Peng.

 


 

Naja, wenn das die Meinung von Dir und Jfry ist, dann sind alle Schusswaffen latent unsicher und Ihr beiden solltet ernsthaft überlegen all Eure Waffen loszuwerden, denn sie könnten bei Euch zu Hause Peng machen.

 

Ich finde dieses Herbeifabulieren und Herbeisehnen von Problemen, die keine sind, hochinteressant.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb whaco:

In allen von JFry geposteten Fällen von unbeabsichtigter Schussabgabe, und das steht in jedem der Passage deutlich drin, wurde der Ladezustand eben nicht überprüft, was eben zur Folge hat, dass sich ein Schuss gelöst hat.

ENDLICH!!! 
JA, genau das ist Punkt.
Es wurde der Fehler gemacht den Ladezustand nicht zu überprüfen und in dem Moment wo der Abzug der Waffe im Rahmen des Zerlegevorgangs beim Schritt "Entspannen" betätigt wurde hat es, wie @Raiden so richtig schrieb "PENG" gemacht.


DIESER, und zwar GENAU UND NUR DIESER Fehler (Ladezustand nicht korrekt prüfen, also entweder komplett vergessen oder nur Husch Husch durchführen durch Augenblicksversagen eine leere Kammer wahrnehmen wo die nicht leer ist) soll durch die Eigenschaft "Zerlegen ohne vorheriges Entspannen durch Abschlagen" in den Folgen entschärft werden.

Über die Fälle wo die Ladekontrolle perfekt gemacht wurde brauchen wir nicht reden, da kann beim Abschlagen ja schließlich nichts passieren.
Das Problem ist aber das Menschen nicht immer perfekt sind und jeder auch mal fehler macht. Bei tausenden field-Strips am Tag ist es somit nur eine Frage der Zeit wann es mal "Pengt".
 

vor 7 Stunden schrieb Bounty:

Was @whaco Dir versucht zu erklären, ist das eine einmal entspannte Glock beim Zerlegen nicht neu gespannt werden muss und auch keinen Schuss abgibt , wenn man den Verschl6ss nach hinten führt und die Zerlegesperre nach unten drückt.

Das ist mir schon klar...

Ich frage mich nur, warum – denn niemand hat behauptet, dass ein Schuss ausgelöst wird, wenn man die Zerlegesperre betätigt.
Und ebenso hat niemand behauptet, dass man eine entspannte Glock zum Zerlegen neu spannen muss.


Aber es ist Fakt, dass man eine gespannte Glock (oder PDP) im Rahmen des Zerlegevorgangs vor Abnahme des Schlittens entspannen muss.
Und nach der Ladekontrolle IST eine solche Waffe üblicherweise gespannt.

Und wenn vorher der Fehler gemacht wurde, dass der Ladezustand nicht korrekt geprüft wurde, dann knallt es – und es fliegt ein Projektil mit Überschall durch den Raum.
In den meisten Fällen, in denen das passiert, zum Glück in eine Sandbox oder einen anderen Kugelfangkasten – und das geht dann nur als „unbeabsichtigte Schussabgabe“ in die Statistik ein, ohne dass es einen Außenstehenden interessiert.
Aber es landet halt nicht immer das Projektil in der Fangbox, wie die Fundstellen beweisen.
Und diese Fundstellen sind nur schnelle Beispiele wo man DETAILIERTE Informationen dazu bekommen hat, es gibt schon einiges mehr an Vorfällen.

Aber die Beispiele reichen und mehr als 5 Min wollte ich jetzt nicht für die Rechere aufwenden...

Allerdings hier mal zwei weitere Beispiele aus dem Deutschsprachigen Raum: (auch nur BEISPIELE)
Vor ziemlich genau einem Jahr in Salzburg:
https://www.sn.at/salzburg/chronik/schuss-loeste-sich-beim-putzen-einer-glock-polizeieinsatz-in-salzburg-schallmoos-art-573833

Im März dieses Jahres in der Oberpfalz:

https://www.nn.de/region/neumarkt/unfall-beim-waffenreinigen-mann-aus-berg-schiesst-sich-in-den-fuss-1.14617351
 

Im Februar dieses Jahres in Karlsbad:
https://www.die-neue-welle.de/waffenreinigung-ging-schief-mann-in-ittersbach-schiesst-sich-selber-an-1330403/
 

vor 17 Stunden schrieb whaco:

Blödheit und Ignoranz besiegt man allerdings nicht mit Technik.

Definitiv richtig.

Allerdings kann man die Folgen davon manchmal mit Technik durchaus abmildern.
Und nur darum geht es.


Allerdings ist Technik auch kein Allheilmittel, sondern es muss immer im Einzelfall abgewogen werden.
Oder, um mich selbst zu zitieren:

Zitat

 

Mehr Technik heißt aber auch:

* Mehr Teile
* Mehr Kosten
* Mehr mögliche Fehler

 

Man muss abwägen zwischen:

* **Unfallvermeidung beim Zerlegen** (durch mehr Technik)
* **Maximaler Funktionssicherheit im Einsatz** (durch einfache, robuste Technik)
* **Kosten und Zuverlässigkeit**

Beides hat Risiken:

* Einfache Technik → Gefahr von Unfällen beim Zerlegen
* Komplexe Technik → Gefahr von Fehlfunktionen im Einsatz

 

### Fazit

Es gibt **keine einfache richtige Lösung**.

 


Davon abgesehen drehen wir und die ganze Zeit im Kreis weil ihr beide hier Aussagen herbeiphantasiert die niemand getätigt hat und dann diese Aussagen wiederlegen wollt.

 

Bearbeitet von JFry
Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb whaco:


 

Naja, wenn das die Meinung von Dir und Jfry ist, dann sind alle Schusswaffen latent unsicher und Ihr beiden solltet ernsthaft überlegen all Eure Waffen loszuwerden, denn sie könnten bei Euch zu Hause Peng machen.

 

Ich finde dieses Herbeifabulieren und Herbeisehnen von Problemen, die keine sind, hochinteressant.


PLONK!

Bearbeitet von JFry
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb JFry:

Der Abzug muss betätigt werden, um nach dem Entladen der Kammer oder der Ladekontrolle die Waffe zu entspannen.

Sorry, aber es ist sachlich schlicht falsch deswegen den Schluss daraus zu ziehen, der Abzug dieser Waffe müsse zum Zerlegen betätigt werden!

Auch die Tatsache, dass der Abzug einer Waffe entspannt sein muss bedeutet für mein Verständnis nicht zwangsläufig, dass zum Zerlegen der Waffe das Betätigen des Abzugs notwendig ist, rein faktisch betrachtet.

 

Was durch bestimmte Prozedere für Abläufe und Abzugszustände erzeugt werden ist etwas anderes -

Rein faktisch muss der Abzug nicht betätigt werden, um die Waffe zu zerlegen!

Bearbeitet von MB69
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb MB69:

Rein faktisch muss der Abzug nicht betätigt werden, um die Waffe zu zerlegen!

OK, dann erkläre mir:
Wie führst du bei der Glock (oder PDP) eine Ladekontrolle vor dem Zerlegen durch, ohne dass es danach notwendig ist, diese zum Entspannen vor Abnahme des Schlittens abzuschlagen?
Vielleicht kann ich als PDP-Besitzer ja noch etwas lernen?
 

Oder ist hier die Begriffsdefinition das Problem?
Dass bei einigen hier das "Zerlegen" erst mit dem Schritt "Zerlegesperre/Hebel umlegen und Schlitten abnehmen" anfängt, während andere – wie ich, TD, vermutlich Raiden und auch so ganz unbedeutende Institutionen wie die US-Army – unter Zerlegen den GESAMTEN Zerlegevorgang verstehen, wie er beispielsweise im Handbuch der PDP auf Seite 15 unter Punkt 4.1.1 "Demontage" beschrieben ist?
Dort als dritter Aufzählungspunkt: "Richten Sie die Mündung in eine sichere Richtung und entspannen Sie den Schlagmechanismus, indem Sie den Abzug betätigen."

Und ja - es hakt, aber es ist möglich die PDP auch ohne nach der Ladekontrolle zu entspannen zu zerlegen (fragt nicht...) 
Der Zusammenbau wird dann aber spassig - das geht erst nach dem man das System dann doch entspannt hat.

 

Bearbeitet von JFry
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb JFry:

OK, dann erkläre mir:
Du wie führst bei der Glock (oder PDP) eine Ladekontrolle durch ohne das es danach notwendig ist diese zum Entspannen abzuschlagen?
Vielleicht kann ich als PDP besitzer ja noch etwas lernen?

 

Gegenfrage : In welchem Zustand legst Du Deine ungeputzte Waffe spät abends nach einem langen Tag in den Safe ?

Ohne Magazin und selbstverständlich ungeladen mal vorausgesetzt…

A Verschluss zu, Abzug entspannt

B Verschluss offen 
C Verschluss zu, Abzug gespannt

 

Vielleicht bin ich ˋne Schlampe. Aber ja kommt vor, dass ich sie so ungereinigt weglege.

 

De facto müsste ich jetzt bei Variante A bei dieser Waffe den Abzug NICHT betätigen um sie zu demontieren.

 

Welche anderen Procedere jetzt wieder welche Waffenzustände erzeugen 

( ich öffne IMMER den Verschluss, vergewissere mich über das leere Patronenlager, verschliesse und schlage in eine sichere Richtung

ab - definitiv IMMER wenn ich ein Waffe in die Hand nehme ) ist etwas anderes.

 

Rein faktisch braucht der Abzug zum zerlegen NICHT betätigt werden.

 

Nur darauf wollte ich hinaus.

Bearbeitet von MB69
Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 12 Minuten schrieb MB69:

Gegenfrage : In welchem Zustand legst Du Deine ungeputzte Waffe spät abends nach einem langen Tag in den Safe ?

Ohne Magazin und selbstverständlich ungeladen mal vorausgesetzt…

 

Variante A.
 

vor 12 Minuten schrieb MB69:

De facto müsste ich jetzt bei Variante A bei dieser Waffe den Abzug NICHT betätigen um sie zu demontieren.

Das ist richtig.
Aber das gilt nur dann, wenn keinerlei Sicherheitsüberprüfung/Ladekontrolle vor dem Zerlegen/Putzen durchgeführt wird – was definitiv alles andere als ein „sorgfältiger Umgang“ ist.
Und ich glaube kaum, dass irgendwo auf der Welt irgendeine Behörde das so ausbilden wird. 
Und in den Bedienungsanleitungen steht ja auch eindeutig die Ladekontrolle als DESHALB notwendiger Schritt drin.

Und deshalb machst du die Ladekontrolle ja richtigerweise selbst auch!
 

 

vor 12 Minuten schrieb MB69:

Vielleicht bin ich ˋne Schlampe. Aber ja kommt vor, dass ich sie so ungereinigt weglege.

Ich putze meine Gebrauchswaffen vielleicht alle 4-6 Wochen...
Nur der Schalldämpfer wird jedes mal abgenommen, zerlegt und getrocknet.
 

Bearbeitet von JFry
Geschrieben

Es ging darum, dass die BW eine für den geplanten Einsatzzweck/Nutzerkreis Sub-Optimale Pistole ausgewählt hat, die aber anscheinend wenigsten recht billig in der Beschaffung ist. Ich würde empfehlen, diese Pistole abseits von spezielle Einsätzen und besonders trainierten Nutzern ausschliesslich unterladen zu führen.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb JFry:

Und nach der Ladekontrolle IST eine solche Waffe üblicherweise gespannt.

 

Nein. Es sei denn Du bist schlecht ausgebildet oder bricht mitten in der Kontrolle ab, so wegen Termindruck und noch auf Party gehen und so...

 

vor 31 Minuten schrieb JFry:

OK, dann erkläre mir:
Wie führst du bei der Glock (oder PDP) eine Ladekontrolle vor dem Zerlegen durch, ohne dass es danach notwendig ist, diese zum Entspannen vor Abnahme des Schlittens abzuschlagen?

 

Spannende Diskussion hier, ob das Entspannen nun zur Maßnahme Entladekontrolle gehört oder zur Maßnahme Zerlegen. Dass die Waffe am Ende der Ladekontrolle entspannt werden sollte, stellt niemand ausser Frage, ausser dem der das dringend für sein Gefahrenszenario braucht...

 

vor 1 Stunde schrieb JFry:

weil ihr beide hier Aussagen herbeiphantasiert die niemand getätigt hat

 

Ein wenig Selbstreflektion würde Dir helfen...

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 46 Minuten schrieb tuersteher:

Ich würde empfehlen, diese Pistole abseits von spezielle Einsätzen und besonders trainierten Nutzern ausschliesslich unterladen zu führen.

 

 

Ja, sonst haben wir demnächst wie Österreicher, Franzosen, Engländer, Schweden, Finnen und Niederländer riesige Soldatenfriedhöfe, wo die ganzen Soldaten liegen, die sich beim Waffen zerlegen oder Waffenreinigen gegenseitig erschossen haben...

Bearbeitet von Bounty
Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Andy72:

Um was ging es hier in dem Faden nochmal ursprünglich? 🤔


Es ging eigentlich nur darum, dass die Bundeswehr eine neue Kurzwaffe einzuführen plant und die CZ P10 in der engeren Wahl steht und als P13 nun geworden ist.

Aufgrund des von @mühli verlinkten Videos von Tactical Dad, fing die Diskussion an, wie leider so oft hier, in eine Grundsatzdiskussion zur grundlegenden (Un)Geeignetheit der P10 abzudriften, in der @JFry zu dem Schluss kommt, dass ausnahmslos jede Waffe, bei der zum Entspannen des Systems, der Abzug betätigt werden muss, latent gefährlich und somit als Dienstwaffe ungeeignet ist.

 

Ich glaube das dürften die letzten Seiten zusammenfassen…..

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb tuersteher:

denn Fehler passieren nunmal.

 

Ja wir tauschen "ich dachte sie sei nur unterladen oder gesichert" gegen "ich hab die Entladekonttolle nicht ordentlich gemacht und dann beim Zerlegen geschossen'.

Aber ja Krieg ist tödlich gefährlich, Menschen machen Fehler und Unfälle passieren, ausser bei @JFrytechnischen Vollkasko-Lösungen...

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb tuersteher:

Das ist zwar übertrieben, aber das Risiko für eine unbeabsichtigte Schussabgabe ist höher - denn Fehler passieren nunmal.

Sorry, unbeabsichtigte Schussabgaben sind bei nahezu allen Waffen dokumentiert, sei es aufgrund von fehlenden Überprüfungen, technischen Defekten, falscher Handhabung, schrottige Holster, mangel an Training und Ausbildung, oder was auch immer.

Aber in typisch deutscher Manier, sorry, wird hier wieder der Zeigefinger gehoben und der Oberlehrer gemiemt.

Ich bin Ingenieur und weiß alles besser ist der Grundton, der leider in vielen, eigentlich recht fundierten Beiträgen von @JFry durchschimmert.

 

Keine technische Lösung dieser Welt kann Dummheit und Ausbildungsmangel wettmachen.

Geschrieben (bearbeitet)
25 minutes ago, whaco said:

Sorry, unbeabsichtigte Schussabgaben sind bei nahezu allen Waffen dokumentiert, sei es aufgrund von fehlenden Überprüfungen, technischen Defekten, falscher Handhabung, schrottige Holster, mangel an Training und Ausbildung, oder was auch immer.

Aber in typisch deutscher Manier, sorry, wird hier wieder der Zeigefinger gehoben und der Oberlehrer gemiemt.

 

Wenn dann der Statistiker. Denn es ist klar dokumentiert, dass mehr Fehler passieren wenn weniger Sicherheitsfunktionen vorhanden sind, die missachtet werden müssen bevor es zum Problem kommt.

Bearbeitet von tuersteher
Geschrieben

Die Lösung ist doch so einfach. Die Bundeswehr muss/müsste halt genügend Zeit und Effort investieren um die zukünftigen Rekruten/Soldaten usw. richtig in der Handhabung der P13 zu schulen. Dann klappt es auch. Ist ja kein Hexenwerk.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten schrieb mühli:

richtig in der Handhabung der P13 zu schulen. Dann klappt es auch. Ist ja kein Hexenwerk.

 

Und die finnische, schwedische, norwegische, österreichische Wehrpflichtarmee macht es vor, genau wie die britische, französische oder niederländische Armee. Überall Glocks und die haben damit scheinbar kein extremen Problem wie die P13-Apokalyptiker hier...

Bearbeitet von Bounty

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.