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Büchersuche "Die G11 Story"


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Am 23.11.2024 um 23:10 schrieb Wolfgang Seel:

Den einzigen Vorteil, den ich als Fremdleistung hatte war der, dass ich bei HK für die Kantine Essensmarken kaufen konnte und nicht wie bei meiner Mauser-Geschichte mittags in die städtische Gastronomie gehen musste.

Du schriebst an anderer Stelle.

  

Am 6.7.2024 um 19:47 schrieb Wolfgang Seel:

Für mich als Autor gabs nur die üblichen 10% vom Ladenpreis als Tantieme - was Peanuts gegenüber den Kosten waren, die ich selbst getragen habe.

Vor einigen Jahren wurden mir mal 7% genannt - unabhängig voneinander von zwei Verfassern von Büchern im Jagd- (waffen-) Bereich.

 

Wie funktioniert die Bezahlung des Verfassers?:

- Auflagenstärke * VK * x% (also "auf einen Schlag" für die Gesamtauflage)

- Verkaufte Exemplare * VK * x% (also "in Tranchen" (welche Zeitabstände), nach tatsächlicher Zahl verkaufter Exemplare)

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb TriPlex:

....

Wie funktioniert die Bezahlung des Verfassers?:

- Auflagenstärke * VK * x% (also "auf einen Schlag" für die Gesamtauflage)

- Verkaufte Exemplare * VK * x% (also "in Tranchen" (welche Zeitabstände), nach tatsächlicher Zahl verkaufter Exemplare)

 

Zumindest in vergangenen Zeiten gab es das Honorar in Abhängigkeit von den Verkaufszahlen in monatlicher oder vierteljährlicher Abrechnung. Heute ist nur noch mit 5 % vom Ladenpreis zu rechnen - wenn es überhaupt was gibt.

 

Ein nettes Zubrot sind die Tantieme der "Verwertungsgesellschaft Wort". Besonders für Redakteure unserer Fachpresse. Was glaubt Ihr, warum die Redakteure eines Spezial-Magazines sich als Co-Autoren benennen, auch bei Themen, von denen sie keine Ahnung haben?

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Wolfgang Seel:

Heute ist nur noch mit 5 % vom Ladenpreis zu rechnen - wenn es überhaupt was gibt.

Nach dem Motto "Seien Sie doch froh, dass wir Ihr 'Machwerk' überhaupt drucken!"?

Das hieße ja, dass der Verfasser für seine Arbeit gar nichts bekommt?!

Wer schreibt denn dann überhaupt noch Bücher - außer "nebenher" als "Hobby", um "der Sache willen" oder um dem eigenen Geltungsbedürfnis genüge zu tun?

 

vor 6 Minuten schrieb Wolfgang Seel:

Ein nettes Zubrot sind die Tantieme der "Verwertungsgesellschaft Wort". Besonders für Redakteure unserer Fachpresse.

Das ist dann etwa wie hoch, nach Seiten-/Wortzahl berechnet, ...?

 

vor 7 Minuten schrieb Wolfgang Seel:

Was glaubt Ihr, warum die Redakteure eines Spezial-Magazines sich als Co-Autoren benennen, auch bei Themen, von denen sie keine Ahnung haben?

D.h. da macht sich jemand die Arbeit mit einem Produkttest (also "richtiger Test", nicht "... der vom Hersteller zur Verfügung gestellte Text ..."), hängt da richtig Zeit rein und der zuständige Redakteur ("Teilgebiet xy betreue ICH!") liest da mal drüber, gibt bestenfalls ein paar Hinweise ("Aspekt soundso sollte etwas mehr ...") und bekommt am Ende welchen Anteil der Tantiemen?

 

Bitte das "Machwerk" nicht als persönlichen Angriff nehmen, soll nur das (mögliche) Auftreten eines Verlages gegenüber Verfassern widerspiegeln.

 

Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, TriPlex said:

Das hieße ja, dass der Verfasser für seine Arbeit gar nichts bekommt?!

Wer schreibt denn dann überhaupt noch Bücher - außer "nebenher" als "Hobby", um "der Sache willen" oder um dem eigenen Geltungsbedürfnis genüge zu tun?

 

Das ist z.B. bei akademischen Büchern oder Artikeln völlig üblich. Bei politischem Journalismus außerhalb der Gleichklangmedien auch. (Also jedenfalls Stundensatz weit, weit unter Einstiegsposition bei McD.)

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Das ist z.B. bei akademischen Büchern oder Artikeln völlig üblich.

Da geht es ja auch um (i.d.R.) eigene Forschungsergebnisse, deren Veröffentlichung dem beruflichen Weiterkommen (besser dotierter Job), Förder-/Forschungsmittel, ..., dient.

 

Die Verfasser sog. "Produkt-Tests" im Bereich Waffen/Jagd behaupten ja auch gerne, dass sie "vom Drauflegen" leben (die meisten machen das ja ohnehin "nebenher", haben also sehr oft ein festes Gehalt, "von dem sich leben lässt").

Wie viel (oder besser wenig) Arbeit manchmal hinter dem häufig verwendeten Copy-Paste steckt, darüber schweigt "des Sängers Höflichkeit" meist.

Und wenn die Produkte "anlässlich einer Jagdreise" (o.ä.) "getestet" wurden hat die Reisekosten wer bezahlt?

 

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb TriPlex:

Die Verfasser sog. "Produkt-Tests" im Bereich Waffen/Jagd behaupten ja auch gerne, dass sie "vom Drauflegen" leben (die meisten machen das ja ohnehin "nebenher", haben also sehr oft ein festes Gehalt, "von dem sich leben lässt").

Wie viel (oder besser wenig) Arbeit manchmal hinter dem häufig verwendeten Copy-Paste steckt, darüber schweigt "des Sängers Höflichkeit" meist.

Und wenn die Produkte "anlässlich einer Jagdreise" (o.ä.) "getestet" wurden hat die Reisekosten wer bezahlt?

 

Die ewige Mär der Jagdreisen pp....

Seit Jahren vorbei, zumindest für 99% der "Tester".

Grundsätzlich copy&paste zu unterstellen ist Blödsinn, aber es spiegelt die vorgefasste Meinung des Lesers perfekt wieder.

Passt das Testergebniss, bzw. der Bericht nicht ins eigene Bild ist es natürlich der Autor.

Abgesehen davon geht es nicht nur um das ewige Thema "von der Industrie gesteuerte Tests", denn daneben gibt es auch einige Autoren die sich mit anderen Bereichen, wie z. B. historischer Technik beschäftigen. Wenn ich heute was zu einer Mauser Büchse aus den 1920ern schreibe interessiert das Mauser genau Null, die finanzieren weder eine Reise, Recherchen oder Ausgaben jeglicher Art.

Hauptberuflich eher unmöglich, oder Lebenskünstler.......

Geschrieben
5 minutes ago, heinzaushh said:

Seit Jahren vorbei, zumindest für 99% der "Tester".

Grundsätzlich copy&paste zu unterstellen ist Blödsinn, aber es spiegelt die vorgefasste Meinung des Lesers perfekt wieder.

 

Mit der entsprechenden Presse ist es ja auch weitgehend vorbei. Zum Teil aus allgemeinen Gründen der Presse, zum Teil einfach deshalb, weil Kanonen- oder auch beispielsweise Computer-Tests einfach langweilig geworden sind. Natürlich tut das Ding das, was es soll. Eine Vorstellung des Apple II oder der originalen Glock waren interessant, weil die Dinger wirklich neu waren. Wenn ich mir heute eine Kanone oder einen Computer eines einigermaßen seriösen Herstellers kaufe, dann gehe ich als selbstverständlich davon aus, dass das Ding funktioniert. Das ist nicht berichtenswert. Wenn es nicht funktioniert, dann sind die Zusammenhänge komplexer, sagen wie die Probleme der P320, die sich in einem Zeitschriften-Test eher nicht zeigen. Dazu kommt heute eben auch neuartige Konkurrenz. Du willst sehen, was wirklich der Fehlermodus bei einer gewissen Waffe ist, wenn man sie bis zum Versagen heißschießt? Hat vielleicht schon jemand ein Video dazu gemacht. Copy & paste muss das gar nicht sein, aber ich schriebe Dir einen zeitschriftentypischen Waffentestartikel auch problemlos von einem Photo und Herstellerliteratur und kein Mensch wird den Unterscheid bemerken.

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Du willst sehen, was wirklich der Fehlermodus bei einer gewissen Waffe ist, wenn man sie bis zum Versagen heißschießt?

Ob da nun ein Sammler, Sportschütze oder Jäger tiefgründiges Interesse dran hat ausser mal 2 min ein diesbezügliches YT Video anzusehen?

Wer sich wirklich mit derartigem beschäftigt braucht weder YT noch eine Zeitschrift.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Proud NRA Member:

aber ich schriebe Dir einen zeitschriftentypischen Waffentestartikel auch problemlos von einem Photo und Herstellerliteratur und kein Mensch wird den Unterscheid bemerken.

 

Da spielt natürlich auch der eigene Anspruch des Autors eine Rolle, bescheissen kann jeder, was aber nicht heisst das es auch jeder macht. Für mich gehört dazu auch physisch die Waffe zu testen und zu fühlen, ansonsten schreibe ich dazu nichts. Dies bezieht sich auf reine Testberichte aktueller Waffen/Zubehör und nicht auf Artikel mit historischen Hintergrund. Bei letzteren ist jedoch die  physische Handhabung auch eine (für mich) wichtige Grundlage.

 

Aber wie immer auf WO, 25 x "diskutiert", 30 Meinungen und bringt nichts.

 

Bearbeitet von heinzaushh
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb heinzaushh:

Die ewige Mär der Jagdreisen pp....

Seit Jahren vorbei, zumindest für 99% der "Tester".

IIRC ist ein solcher "Ausflug" nach Namibia noch nicht so lange her ...

Der Bericht müsste im Internet gestanden haben.

Wer da (und ob überhaupt) "eingeladen" war oder "Selbstzahler" stand natürlich nicht dabei.

 

Ein Studienfreund hatte während des Studiums längeren und intensiveren Kontakt mit so einem Schreiber.

Der Tester habe die Testobjekte zu sehr günstigen Konditionen erwerben können, da ja schon "gebraucht".

Brachte dem Studienfreund ein hochwertiges Fernglas ein - zu seehr günstigen Konditionen.

Das war allerdings tatsächlich noch im letzten Jahrtausend.

 

vor 13 Stunden schrieb heinzaushh:

Grundsätzlich copy&paste zu unterstellen ist Blödsinn, aber es spiegelt die vorgefasste Meinung des Lesers perfekt wieder.

Wenn beim sog. "Test-Bericht" eines Repetierers A die Magazinsperre des Repetierers B steht (die beide mit m.o.w. deutlichem Zeitversatz erschienen (sowohl die Waffe, als auch die Berichte), dann lässt das welchen Schluss zu?

Kurz nach Erscheinen des Berichts saß ich mit dem Konstrukteur des einen Modells auf dem Sofa. Er war "not amused" - um es mal vorsichtig auszudrücken.

 

Natürlich ist nicht jeder Testbericht (und schon gar nicht ausschließlich) Copy&Paste.

Aber vergleiche doch mal die Tests eines Gerhard Wirnsberger oder eines Günter Frères mit denen heutiger Schreiber.

 

vor 13 Stunden schrieb heinzaushh:

Passt das Testergebnis, bzw. der Bericht nicht ins eigene Bild ist es natürlich der Autor.

Du machst es Dir aber ganz schön einfach!

Jegliche Kritik ist natürlich völlig unberechtigt und die Schreiberlinge haben immer Recht ...

 

vor 13 Stunden schrieb heinzaushh:

Abgesehen davon geht es nicht nur um das ewige Thema "von der Industrie gesteuerte Tests",

Gutes Stichwort!

Vor einigen Jahren war in einer Jagdzeitschrift ein sog. "Test-Bericht" über Jagdausrüstung, in dem physikalischer Blödsinn stand (Verdunstungswärme).

Als Antwort auf einen entsprechenden Leserbrief schrieb der "Tester", dass der Leserbriefschreiber selbstverständlich Recht hätte.

Der Fehler hätte an der Übersetzung gelegen und - Achtung! Jetzt kommt's: "der zu kritiklosen Übernahme des vom Hersteller zur Verfügung gestellten Textes"

Noch Fragen, Kienzle?

Ach ja: Hersteller Verkäufer der sündteuren Jagdbekleidung war ein deutscher Waffenhersteller, die Klamotten aber wohl aus dem Ausland und entsprechend gelabelt.

Wieso da dann Übersetzungsfehler vorkommen ...

Nachzulesen in der DJZ.

 

Jaahre früher las ich mal einen sog. Test der Ruger No. 1. Beim Pirschen durch Latschenfelder habe des öfteren ein zurückschlagender Ast dafür gesorgt, dass sich der Verschluss öffnete und in der Folge sei dann jedes mal die Patrone "laut polternd" auf das Geröll gefallen. Trotzdem wurde die Waffe als "gute Waffe für die Bergjagd" bezeichnet ...

Da kann man jetzt nur mutmaßen warum.

 

Auch vor vielen Jahren war ich mal bei einem Vortrag eines "gelegentlichen Testers", der offen ansprach, dass die Hersteller da "gewisse Erwartungen" hätten und man solle sich einfach mal Fragen, wieso in solchen Berichten Kritik nur "sehr verhalten und 'zwischen den Zeilen'" stehe.

 

vor 13 Stunden schrieb heinzaushh:

..., denn daneben gibt es auch einige Autoren die sich mit anderen Bereichen, wie z. B. historischer Technik beschäftigen. Wenn ich heute was zu einer Mauser Büchse aus den 1920ern schreibe interessiert das Mauser genau Null, die finanzieren weder eine Reise, Recherchen oder Ausgaben jeglicher Art.

Du musst Dir den Schuh ja nicht anziehen, wenn er Dir nicht passt.

 

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb TriPlex:

Du musst Dir den Schuh ja nicht anziehen, wenn er Dir nicht passt.

 

Mach ich nicht, ich mags nur nicht wenn jemand unreflektiert Einzelfälle rausgreift und alle über einen Kamm schert.

 

 

vor 42 Minuten schrieb TriPlex:

Aber vergleiche doch mal die Tests eines Gerhard Wirnsberger oder eines Günter Frères mit denen heutiger Schreiber.

 

Copy und paste des WO Forums?

 

Vergleiche doch mal  Beiträge von Eilers, Koch und Preuss mit denen heutiger Schreiber- Wirnsberger und Freres einbezogen.

Das Spiel kannst seitenweise führen.

 

Das schöne ist ja das heutzutage jeder ganz einfach völlig unabhängiger Tester werden kann, YT, www, insta und und und- also wohlan und besser machen wie alle anderen!

 

 

 

 

 

 

Geschrieben
Am 27.11.2024 um 22:06 schrieb heinzaushh:

Mach ich nicht, ich mags nur nicht wenn jemand unreflektiert Einzelfälle rausgreift und alle über einen Kamm schert.

Wieso "unreflektiert"?

Das war EIN Beispiel, in dem der Schreiber endlich mal zugegeben hat WIE das - zumindest zum Teil - läuft.

Der Beispiele gibt es noch einige.

 

Sagt Dir der Begriff "Roland - Eisenstahl - Zeitler" 'was?

Das war der Running Gag in einem anderen Forum, weil der Verfasser zu offensichtlich einen autom. schlecht übersetzten Text wörtlich übernommen hatte.

 

Geschrieben
Am 27.11.2024 um 22:06 schrieb heinzaushh:

Das schöne ist ja das heutzutage jeder ganz einfach völlig unabhängiger Tester werden kann, YT, www, insta und und und- also wohlan und besser machen wie alle anderen!

Ich zitier mich mal selber, lass mich wissen wann du es umsetzt und wir diskutieren auf Augenhöhe.

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