EDC nach der neuen gesetzlichen Regelung zum Führen von Messern.

[Sal-Peter]

 

Am 28.11.2024 um 17:03 schrieb Steinpilz:

Und was der deutsche Polizist nicht kennt, wird erst mal sichergestellt, wenn es eine Spitze oder Schneide hat ^^

Am 26.11.2024 um 23:40 schrieb Sal-Peter:

Sowas

 

Das wird bald lustig.

Jörg Sprave hat von den 42a-kompatiblen Hirschfängern bereits die erste Charge von 1500 Stück sofort verkauft. 

[Steinpilz]

Ich glaube nicht, daß irgendjemand so ein Teil wirklich mit raus nimmt. Das sind limitierte Sammlerstücke und mir wär das Risiko zu hoch daß es trotzdem erst mal eingezogen wird bzw. Gebrauchsspuren bekommt.

solche Messer, wie auch seine Klappmachete werden sicher nicht von Alltagsnutzern gekauft.

 

Ich hab zumindest noch nichts davon gehört daß jemand mit so einem Teil was angestellt hätte.

 

In diesen Kreisen nimmt man nach wie vor die normale Machete oder lange Küchenmesser.

[Steinpilz]

Ich habs jetzt getan...

 

Eigentlich widerstrebt es mir, aber da ich seit ich denken kann ein Multitool bei mir hab und es auch künftig überall mitnehmen will, hab ich mir ein Klingenloses Multitool gebaut, das trotzdem noch sinnvolle Funktionen hat.

 

Dazu hab ich zwei Tools ausgeschlachtet, etwas mit dem 3D-Drucker gezaubert und einiges mit der Schleifmaschine bearbeitet.

Das Tool hat jetzt zwei Universalhalter für Sägeblätter, Holzsägeblätter, Feilen, Skalpellklinge, etc.

Außerdem einen Halter für eine Kugelschreibermine und eine große Schere.

Die kleinen Werkzeuge hab ich so belassen, außer die Ahle, die hätte man für eine kleine Messerklinge halten können. Aus ihr wurde ein kleiner Schraubendreher. Den Dosenöffner hab ich vorsichtshalber vorn etwas rund geschliffen, aber er funktioniert auch ohne Spitze.

 

 

[Schleifalot]

Eigentlich richtig traurig, aber keine Kritik an dich. Das ist handwerklich eine top Arbeit und eine gute Lösung für ein künstliches Problem.

[karlyman]

vor 10 Stunden schrieb Steinpilz:

 

Die kleinen Werkzeuge hab ich so belassen, außer die Ahle, die hätte man für eine kleine Messerklinge halten können. Aus ihr wurde ein kleiner Schraubendreher.

Den Dosenöffner hab ich vorsichtshalber vorn etwas rund geschliffen, aber er funktioniert auch ohne Spitze.

 

 

Auch das ist traurig (damit sind die Verhältnisse im Land gemeint, nicht die saubere technische Ausführung hier).

Wir rücken jetzt schon den Werkzeugen zu Leibe, die definitiv (Fehlen einer Klinge) noch nicht mal mehr Messer im Gesetzessinn sind. 

 

[BergKrähe]

Am 28.11.2024 um 01:14 schrieb rwlturtle:

Krank, Ihr seid alle krank.

Das ist genau das was ich von Anfang an auch schreiben wollte.

Zum Glück hab ich gewartet bis ich alles durchgelesen hatte.

 

Ich habe das Messerthema heute einem befreundeten Südafrikaner erklärt. Er glaubt noch immer das ich ihn verarsche. Er nimmt mir das ganze tatsächlich nicht ab.

[Steinpilz]

Leider...

 

Ich hab immer ein solches Werkzeug dabei. Und ich wette ich bin damit nicht allein.

Handwerklich tätige Personen finden eben immer irgendo was zum Reparieren und wenn es nur ein Reißverschluss, ein Gürtel oder ein Schuh ist.

 

In meinem Freundeskreis verlassen sich die Meisten darauf, daß ich in solchen Situationen mein Tool dabei hab und ich helfe immer gern.

 

Leider hat man es mir zunehmend schwerer gemacht, schon mit dem alten §42a wars schweirig, weil mein Lieblingstool ein Wave mit Einhandklinge war.

Da hab ich auch was umgebaut, allerdings nur die Einhandfunktion entfernt, was mich nervte, aber ich wollte es weiterhin mitnehmen.

 

Und jetzt wirds mir wieder schwerer gemacht.

Da ich am Wave (altes Modell das nicht mehr gebaut wird) nicht nochmal rumbasteln wollte, hab ich mir eben zwei günstigere Tools gekauft und daraus eins ohne Messerklinge gebaut.

Zumindest hab ich dank der Universalhalter jetzt noch die Möglichkeit eine Skalpellklinge einzusetzen wo ich es darf, aber das ist kein Ersatz für eine richtige Klinge.

 

Ja, es ist traurig...

[Proud NRA Member]

On 12/2/2024 at 2:00 PM, Steinpilz said:

Das sind limitierte Sammlerstücke und mir wär das Risiko zu hoch daß es trotzdem erst mal eingezogen wird bzw. Gebrauchsspuren bekommt.

Ich hab zumindest noch nichts davon gehört daß jemand mit so einem Teil was angestellt hätte.

 

Es gibt wohl ein Luxussegment der Messerkriminalität, aber das wird davon nicht erfasst: Es gibt eine von einem allgemein als gut informiert angesehenen Journalisten eine Recherche, dass sie bei den SEALs auf die Idee gekommen sind, dass Gruppe Rot eine Identität als Indianer-Kämpfer zelebrieren müsse, und deshalb Tomahawks (also halt Äxte) brauche. Das mussten natürlich die besten sein, nämlich von Winkler Knives. Die machen wirklich geile Messer und Äxte, aber teuer. Eine geile Axt von denen macht so $700. Das ist mit dem Verdienst eines Soldaten im Mannschaftsrang eher schwierig. Also haben sie Spender angegangen, die die Elite der Elite unter den patriotischen Helden unterstützen wollten, und so die Dinger gekauft und getragen. Damit soll dann eine Art Wettbewerb entstanden sein, bei Gelegenheit damit statt mit Feuerwaffen zu töten, gelegentlich auch die Wut an Verwundeten oder Leichen ausgelassen worden sein.

 

Ich kann die Geschichte logischerweise nicht aus eigener Anschauung bestätigen oder falsifizieren, aber das Buch von Matthew Cole, aus dem sie stammt, gilt wohl als zuverlässig, und erhebliche Teile seines Inhalts wurden von Angehörigen der Spezialkräfte bestätigt. (Gerade kracht es einmal wieder, weil gerade statt eines SEAL, die das öfter machen, ein Green Beret mit einem Buch und Konferenzauftritten zweifelhaften Inhalts aufgeflogen ist.) Stimmt es, dann gibt es offenbar eine Elite-Variation der Messerkriminalität mit Luxusmessern. Wenn die Täter aber eh Sturmgewehre und MG und vielleicht Mörser dabeihaben, dürfte eine Regulierung des Besitzes von Messern eher nicht fruchten -- selbst wenn ich der militärischen Führung durchaus zutrauen würde, sollte es da zu einem Strafurteil kommen, mit einer Regulierung des Mitführens privater Äxte zu reagieren...

Bearbeitet 4. Dezember von Proud NRA Member