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IGNORED

dass ich bereits nach dem ersten Schuss mit selbst gelandener Munition meine 5 jährige Garantie verliere


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
3 hours ago, knight said:

Wenn die Schaftbacke abfällt wäre wohl der Hersteller in der Beweispflicht, wieso das mit dem Wiederladen zusammenhängen soll. Was genauso fair wäre.

 

Wenn man sich erstmal über Beweispflichten streitet, dann kann man ein Garantieversprechen doch eigentlich eh knicken. Wer klagt so etwas schon ein?

 

Es ist vollkommen nachvollziehbar, dass ein Hersteller keine Aussagen machen und keine Versprechen geben will, was passiert, wenn man in seiner Kanone Selbstgedrehte raucht. Die Frage ist eben, wie in der Praxis damit umgegangen wird.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Heimschrauber:

Du hast doch die Waffen beim Händler gekauft, oder ?

Ich nicht, habe doch geschrieben, mit hat ein Schütze eus den Verein das geschrieben.
Er ist noch kein Wiederlader, hat die AR dort bestellt und schießt momentan mit meiner AR.
 

Wollte aus meiner Frage nur eure Meinungen hören und ggf weiter geben.
Dafür ist das Forum doch da, oder?

Geschrieben

Warum wird eigentlich Gewährleistung so gerne mit Garantie verwechselt?

 

Die Gewährleistung ist gesetzlich geregelt.

 

Die Garantie ist eine freiwillige Leistung und dank Vertragsfreiheit kann alles mögliche als Ausschlussgrund in den Garantiebedingungen stehen. 

Geschrieben

Im Zweifelsfall, wenn Verkäufer oder Hersteller sich quer stellen, kann/muss man beides einklagen: Garantie wie Gewährleistung.


Die Gewährleistung hat zwar im ersten Jahr die Beweislast beim Verkäufer, aber trotzdem muss man sie erstmal durchsetzen.

 

Bei der Garantie kann der Verkäufer oder Hersteller zwar reinschreiben was er möchte, muss das aber auch deutlich rein schreiben. Auch da gab es schon erfolgreiche Klagen des Verbraucherschutz, das wenn man im Prospekt oder auf der Packung großzügig mit einer Garantie wirbt und dann aber erst im Kleingedruckten, was man beim Kauf z.B. nicht lesen kann weil es in der Packung ist, diverse Ausschlüsse hat, diese nicht gelten.

Es ist schon gut so, dass Verkäufer/Hersteller nicht unendlich mit "Werbeversprechen" Kunden über den Tisch ziehen dürfen.

 

Am Ende bleibt es aber immer bei: man muss es durchsetzen - und wenn das Gegenüber nicht will, wird es erstmal teuer.

 

Deswegen schrieb ich ja: man muss schauen, welche Garantien kaufentscheidend sein sollten und welche nicht - oder auch welcher Händler/Hersteller problemloser bei der Abwicklung ist als manch anderer.

Geschrieben
Am 8.11.2024 um 23:10 schrieb Oldmiller:

Also ja, ich habe meine erarbeitete Ladungen von der Deva Testen lassen und habe die Protokolle eingeheftet.
Da bin ich sauber und war auch nicht billig.
....



Dann bist Du Einer der Wenigen, die das so praktizieren.

Mit der Fabikmunition, ja, da gebe ich Dir Recht!

Mir hats im vergangenen August zwei ZH einer Fabrikmunition herausgedrückt.... unter Zeugen. Die Munition wurde mir in versiegelter originaler Verpackung übergeben.
Die zeitgleich laufende V0 Messung hat 1017m/s , bei aufgedruckten 948m/s, ergeben.

Also einmal eine Werksmunition, die ihre Versprechung hinsichtlich V0 eingehalten hat.
:crazy:
In so einem Falle kannst dann das Streiten anfangen

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Qnkel:

...... man muss schauen, welche Garantien kaufentscheidend sein sollten und welche nicht - oder auch welcher Händler/Hersteller problemloser bei der Abwicklung ist als manch anderer.



Das erkennt man immer erst im Reklamationsfalle

"Heute so und morgen so" ...auch schon alles erlebt

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb gipflzipfla:

Die zeitgleich laufende V0 Messung hat 1017m/s , bei aufgedruckten 948m/s, ergeben.

Also einmal eine Werksmunition, die ihre Versprechung hinsichtlich V0 eingehalten hat.

Wenn der Lauf Deiner Waffe länger als der Meßlauf ist, ist das nichts besonderes. 

 

vor 3 Stunden schrieb gipflzipfla:

Mir hats im vergangenen August zwei ZH einer Fabrikmunition herausgedrückt

Das kann verschiedene Gründe haben, nur einer davon ist erhöhter Gasdruck.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Fyodor:

Wenn der Lauf Deiner Waffe länger als der Meßlauf ist, ist das nichts besonderes. 

....

W e n n, ja genau, w e n n !

Fabrikmunition .300 WinMag, Serienwaffe, LL 26" (660mm)


Du kannst je einmal eine Serienwaffe mit einem Lauf nennen, der länger als 660mm (Messlauflänge 650mm)  ist und dann, bei normalerweise wesentlich weniger Gasdruck als CIP Pmax in Fabrikmunition, abliefert :D
Ich denke, da wirst Du lange suchen müssen.

Und wenn man nun noch berücksichtigt dass Werksmunition mit einen Sicherheitsfaktor -XXXbar geladen wird, fand ich das für mich schon recht erstaunlich

 

vor 2 Stunden schrieb Fyodor:

....

Das kann verschiedene Gründe haben, nur einer davon ist erhöhter Gasdruck.


So?
Lass einmal hören.... (was genau sonst noch so der Grund für ein ausfliegendes ZH, bei Werksmunition ist)
Da bin ich einmal gespannt.

Aber bitte mit belastbarer Quelle !

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb gipflzipfla:

Und wenn man nun noch berücksichtigt dass Werksmunition mit einen Sicherheitsfaktor -XXXbar geladen wird, fand ich das für mich schon recht erstaunlich.


Behauptet wer? 
Lass mich raten? US-Hersteller?

 

Grüße

 

Stefan

Geschrieben

@gipflzipfla

Auf patziges Getöse antworte ich nicht mit Vorgekautem.

 

Überlege wie das System ums Zündhütchen aufgebaut ist und wie sich die Parameter darum im Schuss verändern. Mir fallen auf Anhieb fünf Variablen in diesem System ein die Einfluss auf die Sitzfestigkeit des Zünders haben.

 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Stefan Klein:


Behauptet wer? .......



Der persönliche Vergleich..

Es muss ja einen Grund haben, dass z.B. Sellier&Bellot für Schlappladungen bekannt ist.

Wenn ich das gleiche Geschoßgewicht mit 150m/s schneller aus der Mündung schicke und lt. Gasdruckmessung immer noch sicher unterwegs bin, traue ich mir meine Meinung zu.
Und das hat dann auch nichts mit der Lauflänge meiner Knarrette zu tun, weil die hat Messlauflänge ! :)

Und Du darfst es ruhig glauben, dass jeder Hersteller tunlichst unter CIP Pmax liegt, um die Vertrauensgrenze (Pmax Messung vieler Patronen eines Loses mal Faktor X) nicht zu überschreiten. Der Hersteller muss das Risiko minimieren, so dass es auch die älteste Knarre nach Möglichkeit nicht zerfleddert.
Und weil das alles in großem Rahmen abläuft, werden oftmals große Mengen von Munition zurück geholt, wenn einmal ein Los als auffällig bekannt wird.

Ab und zu zerlegts halt auch einmel eine Neue, aus wechen Gründen auch immer


 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb gipflzipfla:

Der persönliche Vergleich..

[...]

Und Du darfst es ruhig glauben, dass jeder Hersteller tunlichst unter CIP Pmax liegt, um die Vertrauensgrenze (Pmax Messung vieler Patronen eines Loses mal Faktor X) nicht zu überschreiten. Der Hersteller muss das Risiko minimieren, so dass es auch die älteste Knarre nach Möglichkeit nicht zerfleddert.
Und weil das alles in großem Rahmen abläuft, werden oftmals große Mengen von Munition zurück geholt, wenn einmal ein Los als auffällig bekannt wird.

Ab und zu zerlegts halt auch einmel eine Neue, aus wechen Gründen auch immer


 

 

Ersetze Glauben durch Wissen. 

 

S&B unterliegt den CIP-Regularien bereits in der Herstellung. Natürlich kann es mal sein, dass auch dort in LOS fehlerhafte Patronen auftauchen, die entsprechende unzulässige Gasdrücke aufweisen. Dann ist dies aber in der Regel ein fertigungstechnisches Problem und nicht systemisch. Anders sieht das bei Munition aus, die aus Ländern stammt, die nicht dem CIP angehören und deshalb meist nach SAAMI-Standards für den riesigen US-Markt produzieren. Da SAAMI eine andere Messmethode verwendet, kommt es durchaus vor, dass Lose bei der Prüfung nach CIP wegen unzulässig höher Werte zurückgewiesen werden müssen. Dies erfordert regelmäßig Abstimmungen und Vergleichsmessungen bei den Herstellern. Das Problem ist, dass für viele internationale Produzenten, der Markt in den CIP-Ländern eher ein Nebenkriegsschauplatz ist.

Quelle: Ein Leiter eines Beschussamts im Oktober 2024.

 

Grüße

 

Stefan

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Stefan Klein:

 

Ersetze Glauben durch Wissen. 

 

S&B unterliegt den CIP-Regularien bereits in der Herstellung. Natürlich kann es mal sein, dass auch dort in LOS fehlerhafte Patronen auftauchen, die entsprechende unzulässige Gasdrücke aufweisen. ...

 

 Ich habe nichts anderes behauptet und werde auch nichts anderes behaupten..

Faktum ist, dass Sellier&Bellot mächtig unter den Pmax Drücken bleibt, die sicher möglich wären.
Und das tun sie aus bestimmten Gründen (über die man spekulieren kann, für mich aber auf der Hand liegen).

Sicherheit geht halt vor....

Und ich behaupte auch, dass andere Hersteller mit ihrer Munition längst nicht am zulässigen Pmax Limit liegen. Auch hier: Sicherheit geht vor !

Und dann bekommt man eben mal einen Ausreisser (den Hersteller will ich nicht benennen, aber die Geschehnisse fanden unter mehreren Zeugen statt), welcher einem die Haare zu Berge stehen lässt.

Fakt ist; wenn ein Zündhütchen aus einer nigenagelneuen Werkshülse rausfliegt, der Verschluss nur mit Gewalt aufgeht und die Rauchschwaden aus dem System dampfen, "dass dann der Gasdruck vielleicht doch ein wenig zu hoch war"  

Um das zu erkennen, brache ich keine 5 Variablen... * :D

Ich dachte, dass das aus meiner bisherigen Schilderung hervorging. War offensichtlich nicht der Fall.....  Ich verwende Hülsen, die sind mittlerweile zum 16.mal wieder geladen, das Zündhütchen könnte ich " demnächst wohl mit dem Daumen reindrücken". Aber ausgesprengt wurde mich noch keines davon.
Das war dann jetzt aber auch der letzte Zyklus damit. Ich denke, die haben sich bezahlt gemacht.

ok, so what


*eine Variable war ich selber einmal, vor Jahren. Ein Gruß aus meiner "Abteilung Jugend forscht"
Auch damas wußte ich: Hoppalla.. Gasdruck wohl ein wenig zu hoch! :D

Und ich wusste im Nachspann auch, warum!

edit:
 

vor 2 Stunden schrieb Stefan Klein:

 

Ersetze Glauben durch Wissen. 

 

......Anders sieht das bei Munition aus, die aus Ländern stammt, die nicht dem CIP angehören und deshalb meist nach SAAMI-Standards für den riesigen US-Markt produzieren. Da SAAMI eine andere Messmethode verwendet, kommt es durchaus vor, dass Lose bei der Prüfung nach CIP wegen unzulässig höher Werte zurückgewiesen werden müssen. Dies erfordert regelmäßig Abstimmungen und Vergleichsmessungen bei den Herstellern. Das Problem ist, dass für viele internationale Produzenten, der Markt in den CIP-Ländern eher ein Nebenkriegsschauplatz ist.

Quelle: Ein Leiter eines Beschussamts im Oktober 2024.

 

Grüße

 

Stefan

 


Ganz kurz noch dazu:  Jede einzelne Packung einer in deutschen Geschäften verkaufter Munition hat das CIP Siegel drauf.
Das kommt davon, dass aus jedem Los, aus jeder Lieferung, einzelne Schachtel gezogen und beim Beschussamt der Gasdruckprüfung unterzogen werden.
So meine Erklärung, für mich persönlich, dazu...

Wenn das Siegel drauf ist, dann darf man einfach davon ausgehen, dass die Munition auch demdentsprechend geprüft wurde.

Noch etwas dazu: sollte Muntion nicht dem SAAMI Standard entsprechen und es in den USA zu üblen Unfällen kommen... Nun, ja, wir haben alle schon von horrenden Klagen gegen diverse Hersteller anderer Branchen gelesen.
Ist natürlich nur HörenSagen, ich weiß, und muss nicht stimmen....


 

Bearbeitet von gipflzipfla
Geschrieben

Die Ursachen hierfür liegen wohl eher in Mängeln in der Qualitätskontrolle. Es sind keine Probleme einer "geplanten" Überschreitung des höchstzulässigen Gasdrucks. Es gibt eine Vorgabe, wie viele Patronen eines Loses durch das BA geprüft werden müssen. Diese werden zufällig dem Los entnommen. Und natürlich wird sich das BA nicht die gesamte Charge anliefern lassen, aber sicher ist es auch mehr als eine Packung. ;)

 

Grüße

 

Stefan

Geschrieben

Moin, man kann ja nachfragen welche Geschossgewichte hinsichtlich des Dralls am besten aus der Erfahrung heraus aus der Waffe fliegen. 
Das hat ja noch nichts im Zusammenhang mit Wiederladen zu tun. Ein genaues Rezept zu erfragen ist eh nicht zielführend da jede Waffe anderes reagiert. 
Gruss

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