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IPSC STANDARD OPTICS


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Geschrieben

Wäre schön, wenn es kommt. Würde bei nachlassender Sehkraft einen Divisionswechsel in die Open ersparen. :pilot:

Wenn ich allerdings die aktuellen, schon starken Starterfelder bei der Production Optics sehe, wenn da noch eine Standart Optic kommt, dann ist die Open tot.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Mateusz:

Ist was für Deutschland geplant?

 

Sollte letztes Jahr schon kommen - wurde aber verhindert. Wird wohl am 16. November eingeleitet.

Minor, ohne Kiste ...

Geschrieben (bearbeitet)
Am 5.11.2024 um 21:32 schrieb erstezw:

Modiefied ist doch mal ähnlich gestartet?

Das ist total falsch. Modified wurde 1994 ganz ohne voriges ausprobieren auf internationaler Ebene beschlossen. Der damalige President J.P.Denis hat nur vergessen, dass der britsiche Vorschlag für Modified die Klausel enthielt: die Waffen muss in die Kiste passen und dabei muss der Lauf parallel zur Längsseite der Kiste sein. Als Resultat dieser Schludrigkeit kamen dann die seltsamen Konstruktion mit der Optik. Die Klasse blieb bei Level III Matchen immer winzig. Allein bei Level IV und V traten halt schone einige an, die in Open und Standard nichts gewinnen konnten. Das haben wir jetzt bei Classic, die die Modified ersetzte.  

 

Was hier sonst so geschrieben wird, ist recht erstaunlich. Es ist noch gar nichts entschieden und viele wissen schon was passieren wird. Ich weiss noch nicht was passieren wird.

 

Die, die eine Standard Optics Klasse wollen (vornehmlich die Brasilianer), haben einfach keinen ordentlichen Antrag zur Weltversammlung in Cordoba (Argentinien) gestellt. Sie wollen quasi mit Trick 17 und der Erlaubnis des IPSC Executive Committees einen Versuch starten. Damit kommen sie durch. 

Wie die Division wirklich verabschiedet wird, ist völlig offen, bis auf eine Sache: es wird eine Minor-Only Divsion. Das haben sogar die Brasilianer eingesehen, obwohl sie ursprünglich einfach nur auf die Standard Waffen eine Optik setzten wollten. Dafür wird es ganz sicher keine Mehrheit geben. 

Ansonsten ist ziemlich viel im Fluss. Ob die Box mit einem Ausschnitt für die Optik kommt, ob es eine integrierte Divsion zusammen mit Production Optics wird (dann könnte mit den Production Waffen "gespannt und gesichert" gestartet werden und sicherlich ein Mag-Funnel angebracht werden). Alles ist im Fluss. 

Ich kann mit allem leben. Sicher ist, dass was kommt und Open weiter unter Druck geraten wird. 

Nur eines  ist für mich klar: Hände weg von Production und Standard!

 

Friedrich Gepperth

 

 

 

Bearbeitet von Friedrich Gepperth
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

Was hier sonst so geschrieben wird, ist recht erstaunlich. Es ist noch gar nichts entschieden und viele wissen schon was passieren wird. Ich weiss noch nicht was passieren wird.

 

Naja, eigentlich wurden nur 2 Sätze aus dem Appendix der Brasilianer zittiert.

 

vor 11 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

Das haben wir jetzt bei Classic, die die Modified ersetzte

 

Die einzige Division, in der es keine wirkliche Materialschlacht gibt.

 

 

 

Geschrieben

Das Thema Standard Optics wurde auf der heutigen IPSC Weltversammlung nicht einmal erwähnt, geschweige denn dazu wurden Beschlüsse gefasst. Das geht auch nicht.

Einfach weil es niemand rechtzeitig auf die Tagesordnung gebracht hat.

Was man machen soll und wird ist völlig unklar. Es gibt sehr unterschiedliche Ansichten.

Nächstes Jahr in Südafrika wird sicherlich eine Entscheidung fallen. Ich kann mit allem leben und werde nicht mit einem eigenen Vorstoß vorneweg marschieren. 

Nur muss es eine Minor only Division werden.

 

Gerade hier in Lateinamerika sind die Preise für 9mm Luger Patronen schon apocalyptisch hoch. In Brasilien kostet Fabrikmunition von Magtech mindestens 30 € für eine 50er Schachtel! In Chile noch mehr. Ca. 1 € pro Patrone. Überall hat das Militär die Finger drin. Chiles RD sagte mir sie müssen wiederladen, dann kommen sie auf so 50 cent pro Patrone. Sie haben Zünder aus den USA besorgt. Federal SP für 25cent pro Zündhütchen! Und sie waren froh, dass sie sie überhaupt bekommen haben. 

Mein Eindruck ist, dass wir in Deutschland, in Frankreich, in Österreich und in der Schweiz die billigsten Munitionspreise für Sportschützen weltweit haben. Mit € 12,50-13 pro Schachtel und teilweise noch darunter liegen wir auf einem für sehr viele Länder unfassbar günstigen Niveau. Das mal nur so am Rande. Allerdings ist es in Lateiamerika meistens viel einfacher an einen Schießstand zu kommen bzw. einen zu 'bauen'.

Am Rande bemerkt, die nächste WM im IPSC Büchsenschießen wird 2027 in der Mongolei stattfinden. Mit dem Segen und der Unterstützung des Präsidenten und der restliche Regierung. Direktflüge am Frankfurt ab € 900 mit Mongolian Airways. Die nehmen auch defintiv Waffen mit. Wir müsse nur dafür sorgen, dass wir sie auch wirklich mitnehmen dürfen. Nicht so wie 2017 als uns die Bundesregierung dies wegen dem Embargo gegen Russland nicht gestattet hat. Munitionstransport müssen wir noch klären. An den Mongolen wird es wohl nicht liegen. Die lassen wohl Cargotransporte im Gegensatz zu den Thailändern rein.

 

Friedrich Gepperth

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

 

Am Rande bemerkt, die nächste WM im IPSC Büchsenschießen wird 2027 in der Mongolei stattfinden. 

 

Friedrich Gepperth

Wird es in den nächsten Jahren mal wieder eine EM Gewehr geben? 2015 in Ungarn ist lange her...

Geschrieben

Ja. Sorry für OT, aber Fritz hatte ja die WM 2027 in der Mongolei erwähnt. Die letzte EM Rifle war 2015 in Ungarn. 2018 hätte eigentlich die EM in Schweden stattfinden sollen. Musste wegen Waldbränden kurzfristig abgesagt werden. Wurde dann 2019 nachgeholt, aber als WM. Anschließend hatten alle Spaß mit Corona, und diesen Sommer war dann endlich mal wieder eine Großveranstaltung, WM Finnland. 

Geschrieben

So wie es aussieht, wird in Europa möglicherweise auch eine Standard Optics Versuchsdivision angeboten. Allerdings geht es jedoch etwas überraschend in die Richtung, 

Standard Optics. Und zwar direkt so wie die Standard Division plus Optik. Das heisst nun doch mit Major/Minor. 

Eine Reihe von Herstellern hat gesagt, ihre Optik hält. Darunter wohl auch Aimpoint.

Entschieden ist es noch nicht.

Das Problem besteht darin, dass man einfach für (Standard) Optik Division nur mit Minor keine Berechtigung neben Production Optics findet. Da würde einiges für eine Zusammenfassung von Production Optics mit einer Standard Minor/Optics sprechen. Das will man nun aber auch nicht, zumindest viele nicht. 

Wenn wir das mit Standard Optics mit Major/Minor ein Jahr (wenigstens) laufen lassen, sehen wir, wie es angenommen wird. Man kann narürlich auch mit Minor schießen. Gerade mit Optik ist eine weich schießende 2011/Bul/STP möglicherweise eine echte Alternative zu einer Major Kanone. 

 

Jedenfalls tut sich was. Bis Jahresende muss das stehen.

 

Freidrich Gepperth

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

Eine Reihe von Herstellern hat gesagt, ihre Optik hält. Darunter wohl auch Aimpoint.

 

Gibt es belastbare frei zugängliche Infos bzgl der Haltbarkeit der Optiken bei Montage auf dem Schlitten und Majorbelastung? Danke

Geschrieben
3 hours ago, Zerberus said:

Gibt es belastbare frei zugängliche Infos bzgl der Haltbarkeit der Optiken bei Montage auf dem Schlitten und Majorbelastung? Danke

Ich dachte mir hier hilft ein Blick zur USPSA Limited Optics, aber die Equipment Survey zeigt das auch kaum jemand was anderes als 9mm in der Limited Optics schießt.

Siehe:
oIr45VO.jpeg

 

Da außerhalb unseres Sports .40 ein sterbendes Kaliber ist und nirgendswo sonst die Schussbelastung so hoch ist wie beim IPSC, wird man sich hier nur auf Herstellerversprechen stützen können.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Frankreich nimmt ja am Versuch teil und wie es aussieht, als einzige Nation in Europa. Die Franzosen sind ja auch häufig Gast auf Matches in Philippsburg. Mal sehen, was die für ein Gesicht machen, wenn sie in Open starten müssen 

Geschrieben
Am 19.11.2024 um 08:46 schrieb Zerberus:

Gibt es belastbare frei zugängliche Infos bzgl der Haltbarkeit der Optiken bei Montage auf dem Schlitten und Majorbelastung? Danke

Ich habe eine gewisse Erfahrung in diesem Thema. Wir hatte mal eine kurze Phase bei der Entwicklung der Phoenix Raptor (Open, damals im Kaliber 9x21 Major), wo wir die Optiken (wir hatten gerade noch keine passenden Optikmontagen) direkt auf dem Schlitten montiert haben. Die Phoenix Pistolen verfügen übrigens alle über einen integrierten Shock-Buffer und bei den Optiken handelte es sich um Trijicon SRO. Trotzdem haben die Optiken bei beiden Testmodellen nach ca. 8'000 bis 10'000 Schuss schlapp gemacht. Man könnte jetzt sagen, dass dies ja absehbar sei, weil es sich um Open-Guns gehandelt hat (höhere Drücke, schnelle Zyklen usw.) 

Da ich aber selbst viele tausend Schuss mit den Prototypen der heutigen Phoenix Drake in Kaliber .40 geschossen und die verschiedenen Prototypen bis hin zur Serie getestet habe, kann ich sagen, dass die Belastung für das Material auf einer Kaliber .40 noch höher ist, als bei einer Open. Schnelle Pulver, schwache Schiessfedern und hohes Geschossgewicht strapazieren das Material erheblich. Dies zeigt sich bei unseren Modellen im schnelleren Verschleiss von Shock-Buffer und Schlittenfanghebeln im Vergleich zur Open. Und ich spreche hier natürlich immer von Major-Ladungen. 

 

Aus meiner Erfahrung schätze ich, dass eine Major-Lösung in dieser Division im Bereich der Optiken eine Material-Schlacht nach sich ziehen wird, denn die SRO's sind sicher oberste Liga in diesem Bereich und auch die haben mit Major nicht gehalten. Abgesehen davon würde ich als Hersteller einer Optik auch sagen, dass die Ware hält... wer will das Gegenteil beweisen, bis er sich eine gekauft hat? ;-)

 

Remo 

Geschrieben
2 hours ago, IPSCPHOENIX said:

Ich habe eine gewisse Erfahrung in diesem Thema. Wir hatte mal eine kurze Phase bei der Entwicklung der Phoenix Raptor (Open, damals im Kaliber 9x21 Major), wo wir die Optiken (wir hatten gerade noch keine passenden Optikmontagen) direkt auf dem Schlitten montiert haben. Die Phoenix Pistolen verfügen übrigens alle über einen integrierten Shock-Buffer und bei den Optiken handelte es sich um Trijicon SRO. Trotzdem haben die Optiken bei beiden Testmodellen nach ca. 8'000 bis 10'000 Schuss schlapp gemacht. Man könnte jetzt sagen, dass dies ja absehbar sei, weil es sich um Open-Guns gehandelt hat (höhere Drücke, schnelle Zyklen usw.) 

Da ich aber selbst viele tausend Schuss mit den Prototypen der heutigen Phoenix Drake in Kaliber .40 geschossen und die verschiedenen Prototypen bis hin zur Serie getestet habe, kann ich sagen, dass die Belastung für das Material auf einer Kaliber .40 noch höher ist, als bei einer Open. Schnelle Pulver, schwache Schiessfedern und hohes Geschossgewicht strapazieren das Material erheblich. Dies zeigt sich bei unseren Modellen im schnelleren Verschleiss von Shock-Buffer und Schlittenfanghebeln im Vergleich zur Open. Und ich spreche hier natürlich immer von Major-Ladungen. 

 

Aus meiner Erfahrung schätze ich, dass eine Major-Lösung in dieser Division im Bereich der Optiken eine Material-Schlacht nach sich ziehen wird, denn die SRO's sind sicher oberste Liga in diesem Bereich und auch die haben mit Major nicht gehalten. Abgesehen davon würde ich als Hersteller einer Optik auch sagen, dass die Ware hält... wer will das Gegenteil beweisen, bis er sich eine gekauft hat? ;-)

 

Remo 

 

Moin Remo,

 

danke für die Insights, das deckt sich mit meinen Vermutungen.

Ich frage mich wirklich wie sich die Hersteller dazu positionieren werden; Tatsächlich sind Holosun, Trijicon und C-More aktuell sehr sehr kulant was Austausch von Optiken die sich verabschieden angeht.

 

Wenn es hier wirklich zu einer Material Schlacht kommt wird sich das vermutlich ändern.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt ja Optiken-Hersteller, die eine lebenslange Garantie anbieten.

 

Der Unterschied zwischen Production-Optics und Standard-Optics wäre bei nur minor wirklich marginal.

Bearbeitet von Mateusz
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Mateusz:

Der Unterschied zwischen Production-Optics und Standard-Optics wäre bei nur minor wirklich marginal.

Naja, macht schon einen gewissen Unterschied...

Reine SA-Waffen oder Umbauten grundsätzlich erlaubt, volle Magazine (im Rahmen der gesetzlichen Grenzen) statt 15 Schuss, Magazintrichter, sofern innerhalb des Kastenmaßes, deutlich mehr Freiheit bei der Anpassung bis hin zur maschinellen Überarbeitung wesentlicher Teile um das Gewicht oder die Gewichtsverteilung zu optimieren...

Genau das was Standard und Production ja jetzt schon unterscheidet.

Geschrieben

Wir haben die RedDots auf unseren Modified Major in .40S&W geschossen und sie haben teilweise doch einige Jahre gehalten. Ein 2011 System schießt sich da etwas sanfter. Das war damals ein Novum, so ein Glas auf einem Schlitten direkt montiert. In der Zwischenzeit haben diese Optiken doch gewaltige Fortschritte gemacht und die Montage auf dem Schlitten ist üblich und sie werden dafür konzipiert. Es wird einige geben, die es nicht aushalten aber es wird auch einige geben, die es aushalten. 

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