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Finnland - Regierungsprogramm: Schießstände, Bleiverbot, Reservisten


Elo

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Im Netz war ein Hinweis auf das neue finnische Regierungsprogramm, das auch Aussagen hinsichtlich solcher Themen wie Schießstände, Bleiverbot usw. enthält.

Ich habe das mal rausgesucht und einige Passagen mit Deepl übersetzt (ohne Gewähr).

Es ist sprachlich nicht immer flüssig, aber ich verstehe die Sprache leider nicht.

Daneben ist das Dokumet recht umfangreich und war nur maschinell zu durchsuchen, wofür aber wiederum vorher die richtigen Suchbegriffe übersetzt werden mußten.

Vielleicht kann mal jemand reinschauen, der das tatsächlich übersetzen kann?

 

Trotzdem sind die Inhalte auch so bemerkenswert.

 

https://valtioneuvosto.fi/documents/10184/158702198/Förhandlingsresultat+om+regeringsprogrammet+16.6.2023.pdf/5fbeb6c7-2904-bdba-eda5-b09dcb40ce79/Förhandlingsresultat+om+regeringsprogrammet+16.6.2023.pdf?t=1686925590394

 

Ett starkt och engagerat Finland
Förhandlingsresultat om regeringsprogrammet 16.6.2023

 

Übersetzung mit Deepl:

Eine starkes und engagiertes Finnland
Ergebnisse der Verhandlungen über das Regierungsprogramm 16. Juni 2023

 

S. 173

 

Regeringen förbättrar verksamhetsförutsättningarna för det frivilliga försvaret och utreder i anslutning till det rollen och ställningen för de frivilliga regionala och lokala trupperna
samt andra aktörer inom den övergripande säkerheten. I försvarsredogörelsen behandlas också Försvarsutbildningsföreningens roll, som utvecklas, och föreningens uppgif-
ter, mål och resurser. Samordningen av föreningar och organisationer inom tredje sektorn som samarbetar med försvaret förbättras och det skapas en möjlighet att registrera per-
soner som de har utbildat för att personerna vid behov ska kunna nås. Möjligheten att införa en rätt till skatteavdrag för utrustning, redskap och vapen som lämpar sig för mili-
tärt bruk utreds till den del de lämpar sig för användning under kristider och är förenliga med kraven i enlighet med den försvarsutbildning som ordnas av Försvarsmakten eller
Försvarsutbildningsföreningen.

 

Übersetzung mit Deepl:

 

Die Regierung wird die operativen Voraussetzungen für die freiwillige Verteidigung verbessern und prüfen die Rolle und den Status der regionalen und lokalen freiwilligen Verteidigungskräfte und anderer Akteure der umfassenden Sicherheit.
Der Verteidigungsbericht erörtert auch die die sich entwickelnde Rolle der Defence Training Association und deren Aufgaben, Ziele und Ressourcen.
Die Koordinierung von Vereinigungen und Organisationen des dritten Sektors, die mit den Streitkräften zusammenarbeiten, wird verbessert, und es wird eine Möglichkeit geschaffen, die von ihnen ausgebildeten Personen zu registrieren.
Es wird eine Möglichkeit geschaffen, die von ihnen ausgebildeten Personen zu registrieren, damit sie im Bedarfsfall erreicht werden können. Die Möglichkeit der
Einführung eines Rechts auf steuerliche Absetzbarkeit von Ausrüstungen, Werkzeugen und Waffen, die für militärische Zwecke geeignet sind.
Es wird geprüft, inwieweit sie für den Einsatz in Krisenzeiten geeignet sind und mit den Anforderungen der von den finnischen Streitkräften oder der Vereinigung für Verteidigungsausbildung.

 

 

Regeringen påverkar beredningen av EU:s förbud mot användning av bly (som en del av REACH-förordningen) så att det inte stör verksamhetsförutsättningarna för det frivilliga försvaret. Det frivilliga försvaret och sportskytte som stöder försvarsberedskapen ska undantas från förbudets tillämpningsområde. Regeringen arbetar aktivt för att skjutbanorna inte ska omfattas av begränsningen och godkänner inte att EU:s förbud mot och begränsningar av användningen av bly utvidgas till att omfatta kulor.
Regeringen tryggar verksamheten vid Finlands skjutbanor och främjar, med beaktande av regionala behov, inrättandet av nya skjutbanor samt bedömer eventuella lagstiftnings
behov med beaktande av behoven för de centrala försvars-, reservist-, sportskytte- och jaktorganisationerna samt myndigheterna. Regeringen gör miljötillståndsprocesserna för
och lagstiftningen om skjutbanor smidigare. Målet för antalet utomhusskjutbanor är cirka 1 000 skjutbanor före utgången av decenniet. Tyngdpunkten ligger på ett tillräckligt antal
banor för gevärsskytte och funktionellt skytte i hela landet.
Med hjälp av nationell upphandling stärks den militära försörjningsberedskapen. Regeringen har som mål att särskilt öka den inhemska produktionen av ammunition. Alla tänk-
bara system för gemensam upphandling och finansiering ska utnyttjas, såväl i anslutning till EU som till Nato. Regeringen stöder den finländska försvarsindustrin för att maximera
de samarbetsmöjligheter som öppnar sig genom medlemskapen i EU och Nato.

 

Übersetzung mit Deepl:

Die Regierung nimmt Einfluss auf die Vorbereitung des EU-Verbots der Verwendung von Blei (als Teil der der REACH-Verordnung), damit es nicht die Bedingungen für die freiwillige Verteidigung stört.

Verteidigung. Die freiwillige Verteidigung und das Sportschießen, das die Verteidigungsbereitschaft unterstützt, sollten vom Geltungsbereich des Verbots ausgenommen werden. Die Regierung arbeitet aktiv daran, sicherzustellen, dass die Verwendung von Blei nicht unter das Verbot fällt, und akzeptiert nicht, dass das Verbot der EU und die Beschränkungen für die Verwendung von Blei auf Geschosse ausgedehnt werden sollen.

 

Die Regierung wird den Betrieb der finnischen Schießstände sicherstellen und unter Berücksichtigung der folgenden Punkte fördern
die Einrichtung neuer Schießstände unter Berücksichtigung der regionalen Bedürfnisse und prüft alle legislativen
Die Regierung wird den Betrieb von Schießständen sichern und die Einrichtung neuer Schießstände unter Berücksichtigung der regionalen Bedürfnisse fördern.

 

Jagdorganisationen und -behörden. Die Regierung führt die Umweltgenehmigungsverfahren für und die Gesetzgebung für Schießanlagen. Das Ziel für die Anzahl der Schießstände im Freien ist etwa 1.000 Schießanlagen bis zum Ende des Jahrzehnts. Der Schwerpunkt liegt auf einer ausreichenden Anzahl von Schießständen für das Gewehrschießen und das Funktionsschießen im ganzen Land.

 

Zur Stärkung der militärischen Versorgungssicherheit wird die nationale Beschaffung genutzt. Die Regierung will vor allem die inländische Produktion von Munition erhöhen. Alle denkbarenSysteme zur gemeinsamen Beschaffung und Finanzierung werden genutzt, sowohl im Zusammenhang mit der EU als auch mit der NATO.
Die Regierung unterstützt die finnische Verteidigungsindustrie, um die Kooperationsmöglichkeiten zu maximieren, die sich durch die EU- und NATO-Mitgliedschaft ergeben, zu maximieren.

Bearbeitet von Elo
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@rwlturtle Danke!

 

@AWO425 Wenn Dir das möglich ist, schau bitte mal, ob die Übersetzung plausibel ist und ob vielleicht noch etwas Interessantes in dem Programm steckt.

Mein Problem ist halt, daß ich mangels Sprachkenntnis auch nicht die richtigen Begriffe finde, um die vielen Seiten zu durchforsten.

Finnland ist immerhin EU-Mitglied, insofern könnte das als Argumentationshilfe zu den genannten Themen dienlich sein.

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Warum gönnen die sich nicht einfach ein vernünftiges Atomprogramm? Es drängt sich doch geradezu auf. Stattdessen versucht man wieder Strukturen zu errichten, um dem Feind hunderttausende seiner eigenen Leute zu opfern. 

 

Was soll dieser Quatsch?

 

Weil das im Atomwaffensperrvertrag steht? Dem Vertrag, den die Atommächte unter sich ausgehandelt haben, um zu verhindern, dass sich andere gegen einen Einmarsch dieser Atommächte adäquat wehren? Ein Idiot, wer sich daran heutzutage noch hält. 

 

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Ich frag mal meine Leut.

Aber die Finnen hatte halt immer schon Ärger mit den Nachbarn, drum kann ich mir gut vorstellen, dass die da das Schießen fördern.

Jedenfalls laufen diverse Förderprogramme, die von Reserveoffizieren betreut werden.

Einige meiner Kameraden sid jetzt wieder regelmäßig am Üben in der Armee und machen nebenher noch Arbeit in zivilen Organisationen.

 

Dort wurden auch nicht die großen Magazine verboten, wie hier. Man ist allgemein wacher da oben.

 

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vor 19 Stunden schrieb AmericanDad:

Warum gönnen die sich nicht einfach ein vernünftiges Atomprogramm?

 

Eine teure Abschreckung, mehr nicht. Was macht man damit, wenn der ebenfalls atomar aufgestellte Nachbar eine vorgelagerte Insel besetzt oder eine kleine Grenzregion, von der er behauptet, dass er da seine Landsleute vor Übergriffen schützen müsse?

Geh davon aus, dass der auch weiß, die Reaktion nicht die sofortige Verglasung seiner Hauptstadt sein wird.

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12 hours ago, sealord37 said:

Eine teure Abschreckung, mehr nicht. [...] Geh davon aus, dass der auch weiß, die Reaktion nicht die sofortige Verglasung seiner Hauptstadt sein wird.

 

Taktische Kernwaffen haben sich durch den Fortschritt der Steuerungstechnik weitgehend erledigt. Für die immensen Kosten eines Kernwaffenprogramms, den innen- und außenpolitischen Ärger nicht mit eingerechnet, könnte man sich den geilsten Vorrat an modernen Lenkwaffen hertun. Blieben strategische Kernwaffen, auf gut Deutsch die Drohung mit Massenmord an Zivilisten. Damit das überhaupt funktioniert, muss einen der Gegner für mindestens genauso verrückt halten, wie er selbst ist, was irgendwie dem finnischen Nationalcharakter im Vergleich zu den Zuständen in Russland gar nicht entspricht. Dazu kommt, dass die Russen ja bereits mehrfach in ihrer Militärgeschichte die Bevölkerung von ganzen Metropolregionen dem Krieg ausgeliefert haben, ja sogar die eigene Hauptstadt abgefackelt haben. Ist der Großraum Helsinki abgefackelt, dann gibt es keine allein existenzfähige finnische Nation mehr. Ist der Großraum Moskau abgefackelt, dann gibt es weiterhin eine russische Nation, die sogar weiterhin Krieg führen kann. Kann man also vergessen, auch wenn man moralische und innenpolitische Erwägungen völlig hintanstellt.

 

Der einzige Fall, in dem eine demokratische und nicht als verrückt bekannte Nation einen Vorteil von Kernwaffen hat, ist Israel. In diesem Fall ist die Glaubhaftigkeit des Einsatzes etwas höher, weil die Nachbarn (heute vielleicht nicht mehr sos sehr die direkten, aber in Schussweite) regelmäßig die komplette Vernichtung Israels, nicht etwa "nur" seine Eroberung und Angliederung ankündigen. Trotzdem besteht der Vorteil der israelischen Kernwaffen weniger in der Abschreckung, sondern im Umstand, dass seit die Israelis Kernwaffen haben -- und erst seitdem -- der Ami ihnen alles verkauft, was sie haben möchten, damit sie die Kernwaffen garantiert nicht brauchen. Sie fungieren also sozusagen als Bestellzettel für konventionelle Waffen.

 

So oder so hilft das nicht gegen das Einsickern kleiner grüner Männchen usw.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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vor 12 Minuten schrieb CvonderSee:

habe Den Thread vorher nicht gesehen.

 

Das ist doch in Ordnung, der Link zur englischen Fassung ist auf jeden Fall hilfreich, so was hatte ich erfolglos gesucht.

Sollten wir (und hoffentlich diejenigen mit größerer Reichweite) nutzen.

Ich hoffe zumindest, daß man mal deutlich auf solche Entwicklungen bei unseren Nachbarn hinweist.

Bearbeitet von Elo
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