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Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb chrisatwork:

Unterschied zwischen PSG und PRS

 

PSG = Präzisionsschützengewehr => Schießen ohne Zeitlimit, Präzision ist das Ziel ("Loch-in-Loch")

 

PRS = Precision Rifle Speed => Schießen mit Zeitlimit aus unterschiedlich(st)en Positionen auf unterschiedliche Entfernungen und Zielaufbauten, Kombination aus Geschwindigkeit, körperlicher Fitness und Präzision ist das Ziel, ähnlich "IPSC für Präzisionsgewehre" :)

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

 ähnlich "IPSC für Präzisionsgewehre" :)

 

So wie es bisher in Deutschland durchgeführt wurde, "Precision Rifle Speedsteel" unter der BDS-Sportordnung Speed Steel, paßt die Beschreibung wohl am ehesten.

Die Nordeuropäer ergänzen das noch mit Elementen des Langstreckenmarsches, d.h., es sind bei einem Match auch insgesamt bis zu 30-40 km zurückzulegen, von Station zu Station.

International würde ich es eher als "Long Range Schießen aus der Bewegung und auf Zeit" bezeichnen, weil doch auf deutlich längere Distanzen geschossen wird als wir es in Philippsburg konnten.

 

Was die Zukunft in Deutschland bringt - schauen wir mal. Eine Sportordnung jenseits Speedsteel gibt es nicht, Veröffentlichung der Verantwortlichen blieben bisher aus. Ich weiß noch nicht mal, wer genau das ist.

 

Bearbeitet von weyland
Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb weyland:

Die Nordeuropäer ergänzen das noch mit Elementen des Langstreckenmarsches, d.h., es sind bei einem Match auch insgesamt bis zu 30-40 km zurückzulegen, von Station zu Station

 

Du meinst wohl die Viking Series?

Das ist PRS wo kan zwischen den Stages mit dem kompletten Material ordentliche Strecken zurück legen muss.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb chrisatwork:

Mahlzeit,

 

ich bin jetzt gerade von dem neuen Forum etwas überfordert.

 

welches neue Forum?

 

ok habs gefunden 😂

 

@Gl0ck sehr geil, Glückwunsch👍

Bearbeitet von Speedmark
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb chrisatwork:

Wird das dann mit einem "normalen" PSG geschossen oder sind die Waffen da auch wieder speziell?

 

Das kommt halt auf die Auschreibung an.

Man sollte ein taktisches Zweibein und einen Schießsack daran befestigen können, eine gewisse mechanische Robustheit schadet nicht, was dazu führt, daß man oft Chassis-System sieht.

 

In USA sieht es ohne Custom-Büchse eher schlecht aus, siehe obigen Bericht.

 

Bei den hiesigen Matches hat mal ein Schützenkollege mit einer ordinären Schmeisser Ultramatch von der Stange den 2. oder 3. Platz bei den Halbautomaten gewonnen.

Ich habe wahlweise meine Bergara B14 BMP in .308 Win (Repetierer-Klasse) oder meine OA 15 Supermatch in .223 Rem (HA-Klasse) geschossen. Es kam viel mehr auf den Schützen, seine Beweglichkeit und seine Geschicktheit an. Obwohl ich ganz ok IPSC Rifle schieße, hapert es bei mir in der Beweglichkeit im letzten Detail, insoweit hätte ein waffentechnisches Aufrüsten nicht viel gebracht. Da hat mancher Jäger mit Tikka-Jagdbüx dem klassischen Präzisions-Sportschützen die Punkte geklaut. Und wenn Du Leute dabei hast, die das beruflich machen, wird es eh eng für die meisten Zivilisten.

Aber Spaß hat es trotzdem gemacht 🙂

Geschrieben

Das finde ich beim PRS so interessant.
Es kommt viel mehr auf den Schützen, Ablauf und natürlich Training an.

Mit der perfektesten Pro Büchse kriegt ein Anfänger nicht wirklich mehr Hits/Zeit hin als wie mit einer Werkswaffe mit ein paar Modifikationen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 10.5.2022 um 17:15 schrieb chrisatwork:

Wird das dann mit einem "normalen" PSG geschossen oder sind die Waffen da auch wieder speziell?

Im PRS gibt es mehrere Divisions (siehe auch http://www.precisionrifle.org/).

Prinzipiell kannst Du PRS mit einer .308 oder 6.5 CM (oder aber auch andere Caliber ma. Cal .30) schießen. Also nichts spezielles, nur ein ordentliches L/R ZF, Zweibein, Sack zum auflegen, bzw. zu stabilisieren. Sollte auch nicht unbedingt 10 KG wieden, da man mit der Gun laufen muß, in Stellung gehen muß, also einigermaßen beweglich sein muß. Ich schieße PRS z.B. mit einer Desert Tech SRS A2 in .308 mit 22. Zoll Lauf. Geht ganz gut. Aber, das Training ist extrem wichtig, denn es ist nicht so einfach mit einem wackeligen Faß als Auflagemöglichkeit einen Stahl mit 30 cm Durchmesser auf 600 Meter zu treffen. Noch etwas, die Gun sollte über 10 Schuß Magazine verfügen, keine Einzellader!

Geschrieben
Am 10.5.2022 um 11:44 schrieb weyland:

In USA sieht es ohne Custom-Büchse eher schlecht aus, siehe obigen Bericht.

 

Wenn man bei Leuten mitmischen will, die das halbberuflich betreiben, sicher. Aber das würde bei mir schon an den Fähigkeiten scheitern, zumal es bei mir halt so Fünftdisziplin ist, ich gleichzeitig fliege und skifahre usw., und sich das Geldverdienen bei mir am Schreibtisch abspielt. Ich habe dafür eine Savage mit Chassis-Konstruktion. Wesentliches Kaufkriterium war, dass Savage das in Links angeboten hat. Klar, das Repetieren wäre mit einer Luxuskanone einen Tacken schneller und die Eigenpräzision wäre sicher besser und und und, aber ich denke nicht, dass das die Platzierung für mich allzuoft verändern würde. Ich gehe logischerweise auch nicht auf nationale Meisterschaften für Halbprofis damit, sondern eben auf Vereinsmatches. Es liegen auch jedesmal Leute mit einer deutlich teureren Kanone hinter mir. Solche Dinge, wie das Ding vernünftig eingeschossen zu haben und die Ballistik zu kennen, sind hilfreich. 

Geschrieben

Beim PRS ist das Hauptthema das Training. Ohne ein wirklich gutes und regelmäßiges Training unter PRS Bedingungne (sprich wechselnde Distanzen, wechselnde, schwierige Positionen, Zeitdruck) wird man sich beim PRS (Wettkämpfe) schwer tun.

Man soll und muß Wert auf das Equipment legen, aber es muß nicht die teuerste Gun sein. Auch mit einer Tikka T3x TAC A1 (ca. 2500 €) kann man durchaus reüssieren. Wichtig: beim ZF soll und darf man nicht sparen. Hier ist Hochwertiges notwendig (z.B. Kahles K624 oder ähnliches). Dazu ein stabiles Zweibein, kleiner Sandsack zum auflegen, oder zum unter die Gun legen. Mehr braucht man nicht. DerRest muß über das Training kommen. Das ist meine Meinung zu diesem Thema.

PRS ist sicherlich die schönste und faszinierendste L/R Disziplin.

Geschrieben
Am 25.6.2022 um 12:04 schrieb enh:

.... wirklich gutes und regelmäßiges Training unter PRS Bedingungen....

Wo trainierst Du "unter PRS-Bedingungen"? Gerade in Deutschland?

Am 25.6.2022 um 12:04 schrieb enh:

....wird man sich beim PRS (Wettkämpfen)...

Wo gibt es diese Wettkämpfe in D. oder im nahen Ausland- z.B. Westpolen?

 

Am 24.6.2022 um 10:54 schrieb enh:

Prinzipiell kannst Du PRS mit einer .308 oder 6.5 CM....

.223 wird wg. der Distanzen nicht verwendet ?

Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.6.2022 um 12:04 schrieb enh:

Wichtig: beim ZF soll und darf man nicht sparen. Hier ist Hochwertiges notwendig (z.B. Kahles K624 oder ähnliches). Dazu ein stabiles Zweibein, kleiner Sandsack zum auflegen, oder zum unter die Gun legen. Mehr braucht man nicht.

Gerade da bin ich jetzt persönlich nicht deiner Meinung.

Dass man mit einem 300€ ZF da nicht viel macht ist klar wegen der Genauigkeit/Wiederholbarkeit der Klicks, Absehen usw.

Wozu man jetzt aber unbedingt ein Kahles K624 braucht hingegen ist mir aber jetzt schleierhaft. Das ist Preisklasse 2200€+.

 

Es gibt Heute gute ZF's vom Vector, Vortex, Delta, Sightron und co. Zwischen 1000-2000€ die ein gutes 1BE Absehen haben was brauchbar ist für PRS. Auch die Linsen sind mittlerweile in der Preisklasse deutlich besser geworden wie viele erwarten.

 

Es gibt auch günstigere Mehrlader wie eine A1 wo man sicher mit spielen kann. Davon abgesehen sehe ich nicht ein warum man ein Chassis für PRS braucht.

 

Und Zubehör braucht man schon eher mehr und kostet schnell mal richtig Kohle.

Im Zubehör und Training sehe ich persönlich das meiste Potential schnell besser zu werden. Die richtigen Bags, Barricade Stops, Dreibein usw. so wie die Übung wie man es einsetzen soll in welcher Position bringen sicher mehr Hits in kürzester Zeit wie eine top Büchse und teurem ZF.

Bearbeitet von Gl0ck
  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 27.6.2022 um 15:13 schrieb ejg:

223 wird sehr selten benuetzt. Auf grosser Entfernung sieht man die Einschlaege sehr schlecht.

 

 

Ist da der 1 mm so entscheident? Ich sehe immer schwarze Scheiben im LR kann man da auf 600 m bzw. 800 m noch was erkennen? Ich habe schon Probleme bei 300 m.

Geschrieben

 

vor 1 Stunde schrieb Granit:

 

Ist da der 1 mm so entscheident? Ich sehe immer schwarze Scheiben im LR kann man da auf 600 m bzw. 800 m noch was erkennen? Ich habe schon Probleme bei 300 m.

 

es geht darum einen Einschlag im Sand oder Erde zu erkennen. 140gr Geschoss haut mehr Sand hoch als ein 80gr. Hier wird es schwierig, auf 1200yds Tontauben die im Sand liegen zu treffen. Einer von denen hat mit einer T3 CTR in 6.5CM recht ordentlich getroffen. Die drei jungs rechts werden in Frankreich auch auf der WM sein. Rory, Paul und Daniel.

 

0ndSUCG.jpg

 

 

RJA4Hyb.jpg

 

edi

  • 1 Jahr später...

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