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IGNORED

Stromgenerator kaufen, aber wie?


EkelAlfred

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vor 4 Stunden schrieb raze4711:

Und das Restrisiko ist nicht extrem klein .

Von welchem Risiko, wo dich ein FI normalerweise vorm Stromschlag bewahrt reden wir denn, welches in einer Notstromsituation relevant sein soll? Jokers Argument, dass alle Geräte in seinem Haushalt derzeit keine Phase auf dem Gehäuse haben, da sonst ein FI gekommen wäre ist doch schlüssig. Große Basteleien wird man beim Blackout vermutlich nicht machen und wenn doch, ist der FI da ggf. auch kein Retter. Ich gehe mal laienhaft davon aus, das die wenigsten Stromschläge durch ein plötzlich kaputt gehendes Gerät zustande kommen. Häufiger dürften Baumaßnahmen sein, bei denen man ja bekanntlich unter Saft arbeitet, weil man zu faul ist die Sicherung aus zu machen. Oder gräte mit Kabeln, die x-mal seit längerem kaputt sind oder gänzlich andere Basteleien. Aber dass Tante Erna plötzlich am Kühlschrank zu Tode kommt dürfte auch vor Einführung des FI eine Ausnahme gewesen sein. 

Mal aus Interesse: wieviele von Hundert Stromschlägen an 230V enden denn tödlich? Sicher schwer zu sagen, da vermutlich längst nicht mal 1% überhaupt irgendwo vermerkt wird oder nem Arzt vorgestellt wird.

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vor 1 Minute schrieb sealord37:

Von welchem Risiko, wo dich ein FI normalerweise vorm Stromschlag bewahrt reden wir denn, welches in einer Notstromsituation relevant sein soll?

Nehmen wir eine Baustelle. Der Generator ist nicht 

geerdet, die Mischmaschine hat ein beschädigtes

Kabel und der Azubi schmeißt die Hilti in die Pfütze

in der auch die Mischmaschine steht.

Jetzt bloß nicht anfassen ...

 

Eine ähnliche Situation gibt es aber in meinem Haus

beim Notbetrieb der Kühltruhe und der Heizung nicht.
Die selben Regeln anzuwenden ist daher unsinnig.

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2 hours ago, raze4711 said:

Baust du in deinem Auto den Airbag aus , nur weil du ihn jahrelang nicht gebraucht hast ?

...

Warum nur gibt es eine DIN und VDE  , wenn jeder Hobbyelektriker der Nei ung ist er braucht sich nicht daran zu halten ? 

 

Wahnsinn , aber erkläre ich anderen Usern ihren Beruf, ihre Ausbildung und ihr Studium ?

...

Aber wie immer die üblichen Verdächtigen , die es besser wissen , sind ja schon am Start.

Ich wollte da mehr vermittelnd auftreten und nicht voll gegen dich argumentieren - ich finde die Frage, wie man FIs (bspw. an Wechselrichter am Akku) und Erdungen ja/nein realisiert eigentlich überaus interessant, weil ich da gefühlt noch zu wenig Ahnung von habe.

 

Airbagausbau halte ich für einen zu hinkenden Vergleich - wie wäre es damit: Baue ich einen Airbag ein, wenn mein Auto kaputt ist und ich zur Überbrückung von 1 Monat Werkstatt den eingemotteten Oldtimer raushole?

 

Als Elektriker musst du immer wieder darauf achten, keine Gefahren für Leib und Leben zu erstellen und die nach den entsprechenden Richtlinien immer sicher ausschließen - auf dass im Zweifel dich keine Haftung bei einem Personenschaden trifft.

 

In vielen anderen Gewerken (wo es nur um finanzielle Schäden geht) sind Provisorien abseits der anerkannten Regeln der Technik aber gang und gäbe - ein kleiner schriftlicher Hinweis reicht dann oft, dass das Risiko auf den Bauherrn übergeht (der das Risiko dann oft einfach trägt). Vielleicht sind Endnutzer und Leute mit dem Blick auch jenseits der Elektrik auch geneigter, Risiken bei Elektroanlagen inkaufzunehmen? (wie auch immer man das bewerten möge...)

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Da muss auch nichts gleichzeitig in der Pfütze liegen.... nicht mL in einer Pfütze liegen damit es zu Personenschäden kommt .

Und die Hilti ..... mit der kann das so nicht  passieren, die ist Schutzklasse II

 

Aber wie im echten Leben , der kritische Leser entscheidet wem er was glaubt 😉

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vor 6 Minuten schrieb s_f:

Ich wollte da mehr vermittelnd auftreten und nicht voll gegen dich argumentieren - ich finde die Frage, wie man FIs (bspw. an Wechselrichter am Akku) und Erdungen ja/nein realisiert eigentlich überaus interessant, weil ich da gefühlt noch zu wenig Ahnung von habe.

 

Airbagausbau halte ich für einen zu hinkenden Vergleich - wie wäre es damit: Baue ich einen Airbag ein, wenn mein Auto kaputt ist und ich zur Überbrückung von 1 Monat Werkstatt den eingemotteten Oldtimer raushole?

 

Als Elektriker musst du immer wieder darauf achten, keine Gefahren für Leib und Leben zu erstellen und die nach den entsprechenden Richtlinien immer sicher ausschließen - auf dass im Zweifel dich keine Haftung bei einem Personenschaden trifft.

 

In vielen anderen Gewerken (wo es nur um finanzielle Schäden geht) sind Provisorien abseits der anerkannten Regeln der Technik aber gang und gäbe - ein kleiner schriftlicher Hinweis reicht dann oft, dass das Risiko auf den Bauherrn übergeht (der das Risiko dann oft einfach trägt). Vielleicht sind Endnutzer und Leute mit dem Blick auch jenseits der Elektrik auch geneigter, Risiken bei Elektroanlagen inkaufzunehmen? (wie auch immer man das bewerten möge...)

 

Du , das sollte auch keine Kritik an dir sein. 

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vor 20 Minuten schrieb Hunter375:

@raze4711

@Jörgi-1911 Ich bedanke mich für eure Antworten, der Generator wir 16A nich schaffen, wäre eine 10A Leitungssicherung brauchbar?

 

@WOF Die Kabel und die Steckdosen instaliere ich selbst, das ist keine große Kunst.

Du musst deinen Leitungsqerschnitt vom Generator bis zum letzten Verbraucher beachten .

Ist der Leitungswiderstand zu hoch , läßt deine Sicherung nicht mehr schnell genug, oder überhaupt aus. 

 

Schreibe dir eine PN dazu 

Bearbeitet von raze4711
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vor 14 Minuten schrieb raze4711:

Und die Hilti ..... mit der kann das so nicht  passieren, die ist Schutzklasse II

So ist das mit den Theoretikern: weis alles, kann 

aber nichts vernünftig anwenden.

Die Schutzklasse II schützt vor der Berührung von

leitenden Teilen. Wenn das Teil im Wasser liegt ist

das völlig nutzlos.

vor 17 Minuten schrieb raze4711:

Da muss auch nichts gleichzeitig in der Pfütze liegen....

Das war ja auch nur ein mögliches Scenario.

 

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vor 45 Minuten schrieb Hunter375:

der Generator wir 16A nich schaffen, wäre eine 10A Leitungssicherung brauchbar?

Ja, die löst aus, Kabelquerschnitte hast du ja

großzügig dimensioniert. Allerdings begrenzt

du damit die Leistung auf 2,3kW.

Welchen Generator hast du denn oder planst

du einzusetzen? Da gibt es durchaus relevante

Unterschiede.

 

vor 45 Minuten schrieb Hunter375:

@WOF Die Kabel und die Steckdosen instaliere ich selbst, das ist keine große Kunst.

Sehe ich auch so. 

Ein Inverter-Generator stellt normalerweise einen

potentialfreien Anschluss zur Verfügung. Die Erde

am Gerät ist lediglich mit den Metallteilen verbunden.

Von da aus zur Einspeisung braucht es ein Kabel. Und

wenn es geht nicht mit Schuko-Steckern - das bildet

sonst gerne mal ein sogenanntes Selbstmörderkabel.

Auch wenn die Einspeisung am Wieland-Stecker erfolgt

und dieser in deiner Installation stromfrei ist.

Das Kabel kann jemand in eine Wieland-Steckdose die

für eine Balkonsolar-Anlage gedacht ist stecken und

hat dann die Spannung an den freiliegenden Kontakten.

Viele Inverter-Generatoren haben einen Anschluß für

die Kopplung mehrerer Generatoren. Die liegen zu den

"normalen" Kontakten parallel, haben aber berührungs-

sichere Buchsen. Da passen dann diese Stecker:

https://www.conrad.de/de/p/736092.html

An der Einspeisestelle soll der FI montiert werden?

Dann verbindest du vor dem FI eine der Leitungen (das

wird jetzt der N-Leiter) mit der Erde für die Steckdose.

Dieser Punkt ist auch an die Erde (Ringleitung, Erdspieß

oder auch vorhandene Erde im Haus) anzuschliessen.

Die beiden Leitungen vom Generator werden durch den

FI geleitet. 

Keine weitere Verbindung des N-Leiters zur Erde! (Die ist

in einer Hausinstallation vorhanden - aber du willst ja nur

unabhängige Steckdose(n) anschliessen).

 

 

 

 

Bearbeitet von WOF
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vor 23 Minuten schrieb WOF:

...

Welchen Generator hast du denn oder planst

du einzusetzen? Da gibt es durchaus relevante

Unterschiede.

Hallo WOF

 

für den Zweck würde ich meinen Wald/Wiesen Generator verwenden, ein Imlex IM INV 3500.   Für die Einspeisung würde ich 3 Polige CEE Stecker/Dosen verwenden. Sicher soll das ganze schon sein. Ein Risko gehe ich da nicht ein, deshalb frag ich hier auch. 

 

Und, ja.. die Steckdosen sind unabhängig vom Hausnetz geplant. (Eine Dose pro vorgesehenen Raum und die Dosen würde ich auch nicht miteinander verbinden)

Bearbeitet von Hunter375
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Der hat leider keinen berührungssicheren Anschluß, aber mit der CEE-Dose

(männlicher Teil an die Wand) ist das ok. Da darf aber niemals ein Netz dran

angeschlossen werden (hinter der Dose).

LS-Schalter gibt es auch mit 13A:

ABB S201-B13 13A Leitungsschutzschalter B 1-polig bei HORNBACH kaufen

Der Generator kann offiziell 15,2A liefern. In der Realität geht im Kurzschluß-

fall auch etwas mehr. Ob der LS wirklich auslöst musst du probieren. Die

offizielle Überlast wird nicht erreicht.

Andererseits hat der Generator ja selbst schon einen LS. Der ist ja auf das

Gerät abgestimmt und löst sicherlich aus.

Bearbeitet von WOF
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3 hours ago, sealord37 said:

Ist nur natürlich, jeder wichtet das Risiko, welches in seinem Fachgebiet liegt höher. Du wirst vermutlich Fettleibigkeit hoch wichten und Bergeklettern nicht, ein unsportlicher, Dicker sieht das sicher umgekehrt und hat vielleicht auch noch recht, da Klettern für ihn  möglicherweise noch gefährlicher wäre als die Leibesfülle. Sterben werdet ihr aber beide.

Ich würde einem unsportlichen Fettleibigen, sicher nicht raten mit Bergklettern an zu fangen, genau so wenig wie ich ihm raten würde mit Joggen an zu fangen. Gehen mit Höhenunterschied reicht da völlig aus, man muss nicht vergessen das ist wie jemanden 40Kg auf den Rücken zu tun und ihn dann fragen Berg zu klettern oder zu joggen.

 

Hingegen ein Fettleibiger mit einem metabolischen Syndrom lebt garantiert gefährlicher als der sportliche Normalo der Bergklettert.

 

Ist lohnt sich schon gefühltes Risiko mit dem realen zu vergleichen, entspannt ungemein.

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Eine typische WO Diskussion. Ganz viel Dampf um ganz wenig Inhalt.

 

Hier ein paar Fakten.

 

1. Kleine Stromerzeuger KÖNNEN eine Leitung (1,5mm² oder 2,5mm²) mit einem Kurzschluss gar nicht überlasten. Eher schaltet der (vorhandene ?) interne Überlastungsschutz ab.

 

2. Ist es kein 3 Phasen Stromerzeuger dessen Mittelpunkt (PEN) geerdet ist (und die Erdung gemessen ist), so ist eine Einspeisung (immer über Nockenschalter 2 - 0 - 1 und mit männlichem Wandstecker) schwieriger.

 

3. Wie raze4711 schrieb haben Stromerzeuger die nur mit Wechselstrom arbeiten ein IT Netz. Er schrieb aber nicht WIE ein IT Netz in ein Hausnetz eingespeist werden kann. Dafür muss das IT Netz in ein TN-C Netz umgewandelt werden. DANN kommt der FI und DANN haben wir das "normale" drei Leiternetz (L,N und PE) welches bekannt ist. Die Umwandlung vom IT zum TN-C Netz erfolgt, indem eine der beiden SCHWEBENDEN PHASEN gerdet wird. Es entsteht ein PEN Leiter. Der zweite Leiter stellt den Außenleiter da.

 

Wie Ihr seht, sollten wir alle Drehstromerzeuger bevorzugen 🙂

 

Ich verstehe nicht, warum nicht einfach hier die Fakten erklärt werden mit der EINDRINGLICHEN Bitte, eine E-Fachkraft die Arbeiten durchführen zu lassen. Alles andere ist lebensgefährlich. Eine Messung zu wenig, ein Anschluss nicht sauber und es gibt KEINEN Personenschutz.

 

 

 

 

 

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vor 45 Minuten schrieb raze4711:

Und wer sich beim Betrieb eines IT Netzes den Personenschutz , ob Einzelfehlerstromschutzschalter oder Isolationsüberwachung sparen will . Bitteschön . 

Spart ja auch massig Kohle. 

Darum gehts doch nicht. Normal sollte so ein Moppel mal den Kühlschrank am Laufen halten o.Ä. alles ohne Aufwand und ohne großes Strippen ziehen. Aber wenn ich wider Erwarten unbedingt eine temporäre Einspeisung brauchen würde, dann würde ich mit dem was im Schuppen rumliegt was bastel, das funktioniert. Und wenn es ein Kabel mit zwei männlichen Steckern ist, man muss ja nicht dran anfassen. Aber du hast natürlich auch recht, meinem Sohn würde ich so eine Anleitung nicht geben und meiner Frau auch nicht. 

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