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IGNORED

Jagdschein nur für Waffen


jan701

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vor 14 Minuten schrieb MrCoopa:

Ich finde es immer wieder interessant, dass alle abraten davon den JS zu machen. Jeder weiß um die Besserstellung des Jägers gegenüber den Schützen, der Politik nach sind es anscheinend die besseren Waffenbesitzer.

Ja, noch. Eben um das Gleichstellen hinauszuzögern muss man gerade jetzt nicht so provokant dieses Thema ansprechen. Damit noch der letzte rafft, dass es hier ein "Schlupfloch" geben könnte.

vor 14 Minuten schrieb MrCoopa:

Gerade unter 21 ist es die einzige Möglichkeit legal GK Waffen zu besitzen. 

Anstatt einfach das zuzugeben (wahrscheinlich aus Neid oder ähnlichen Beweggründen) wird rumgejammert, dass das ja nicht Sinn des JS ist nur Waffen zu besitzen.

Von mir aus auch mit 18 als Sportschütze.

vor 14 Minuten schrieb MrCoopa:

Neidern und Moralaposteln

Danke. Damit titulierst Du auch diejenigen, die Dir hier bei Deiner Alters-und Vereins/Verbandsproblematik helfend zur Seite standen.

 

Und ja, ich überlege auch im Moment ernsthaft den JS zu machen. Meine Fragen konnte ich aber selbst nachgooglen.

Bearbeitet von Fussel_Dussel
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Ich finde es auch nicht gut so etwas hier auszubreiten.

Jeder der sich ein bisschen damit auskennt, kann da sowieso selbst drauf kommen.

 

Da aber diese Frage nunmal gestellt wurde finde ich es doch etwas übertrieben, Fakten so vehement zu leugnen. 

 

@Fussel_Dussel

Ich wollte dich damit keinesfalls angreifen, bei vielen Breiträgen hier bin ich deiner Meinung. 

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Hm. Ich bin Jäger, aber nicht wegen der Waffen. Die hätte ich mir in "ausreichender" Zahl auch als Sportschütze kaufen können.

Nein -ich will jagen! Aus Passion und weil mir Wildfleisch eben schmeckt, vor allem, wenn man es selbst erlegt, aufbricht und nach der Kühlung dann zerwirkt.  Das "Schiessen" nimmt vielleicht 5% der gesamten Zeit ein, vor allem Standbesuche zum Training. 

Zum Thema:

Zur Zeit ist es so, daß der JS zum Erwerb von 2 KWs und unbeschränkt LWs berechtigt. 

Dazu muß man die Jägerprüfung bestehen, die zunehmend schwerer wird, weil man genau die Erschleicher weg haben will.  In NDS z.B. sind es 2600+ Theoriefragen, die Schießprüfung (Bock stehend mit .308, lfd Keiler mit .222 und Flinte, meist Skeet), und die praktische Prüfung, wo bei Verdacht auf "JS nur wegen Waffen" der Prüfling nett gegrillt wird. Leicht ist das nicht, und billig auch nicht.

Danach muß man den JS lösen, der max. 3 Jahre gilt + eine Versicherung abschliessen. Kostet auch.

Dann kann man Waffen kaufen und auf Ständen damit schiessen.

Jagen nicht!

Dazu benötigt man einen Jagderlaubnisschein (früher Begehungsschein) oder man wird "Bettler", der um Jagdeinladung betteln muß. Hat man Kontakte, Glück oder Verbindungen und bekommt einen (i.d.R. "unentgeltlichen JES" ), dann stellt man fest, daß da jährlich "Hegebeiträge" erwartet werden, zudem ist der JES täglich kündbar. Einen entgeldlichen JES bekommen nur wenige.

 

Nur - auch die Jäger werden in absehbarer Zeit "dran" sein. Da gibt es schon Gedankenmodelle. Diejenigen, welche jetzt tatsächlich aktiv jagen, hätten keine Probleme. Die, die nur einen JS haben, aber nicht nachweislich jagen (können), werden sich einer Bedürfnisprüfung unterziehen müssen.. den Rest kann man sich denken. Das ist zur Zeit noch NICHT so, aber zu erwarten.  Und jeder, der nur wegen der Waffen den JS macht, ist ein Motiv mehr für den Gesetzgeber, da etwas zu tun.

 

DESHALB bin ich gegen dieses "JS wegen Waffen".

 

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb kulli:

Du bist auf Streit mit deiner Waffenbehörde aus; na dann viel Spaß! Darf man den mit jagdlichen GK Kurzwaffen sportlich schießen? Ich habe da so meine Zweifel! Überspanne den Bogen nicht!

Welchen Ärger auf welcher Grundlage befürchtest du denn?

9AWaffV (1)1 greift nach meiner Meinung nicht, da 9(1)2 das abdeckt.

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vor 7 Stunden schrieb H.S.:

Also zum einen "macht" man die nicht, sondern beantragt sie... und die Voraussetzungen sind auch nicht mal eben so... Fachkunde... demnächst X-Waffe als Pflicht...

Nur beantragen? Man macht keine Prüfung?

Fachkunde brauchts für den Jagdschein auch.

X-Waffe ist eine einheitliche Klassifizierung von Waffen und Munition, sicherlich meinst du die digitale Anbindung ans NWR sowie die Führung eines digitalen Handelsbuches- im digitalen Zeitalter nun auch eine wahnsinnige Herausforderung. Aber gut, soll ja noch Händler geben die mit emails Probleme haben.

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vor 14 Minuten schrieb chapmen:

Weniger LWB.

Aber die müssen eben kommen und das dauerhaft. Auch mit wenig Waffen.
Früher war dieser Umfang bei Weitem nicht erforderlich.

Meine Kalkulation und der Entschluss stehen aber schon länger als der Gesetzesentwurf. Das Ganze kostet ja heute nicht mehr soviel.
Niemand beabsichtigt einen Schiesstempel zu errichten.
Eine Möglichkeit der Anbindung ans Geschäft und der unkomplizierten Erlangung des Stempels für die hiesigen Vereine (alle ohne Stand) ist die Grundlage.

Die Jägerschaft wird ebenfalls mehr Pflichten auferlegt bekommen und ist auch zahlreich vorhanden.
Irgendwo muss man auch sicher einschießen können.

Bearbeitet von Gast
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Als ich mich vor 10 Jahren angemeldet habe bekam ich hier im forum auch dumme Kommentare. Manche vermuteten ich sei vom "Spiegel" :D. Ich hatte damals 100 € im Monat für Alkohol und Munition. Wenn der Threadersteller mehr geld hat sollte er gleich den JS machen. Ansonsten kannst du beim Vereinsfürsten nuckeln für deine Bedürfnisse.

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vor 11 Stunden schrieb Waldsegler:

Dazu muß man die Jägerprüfung bestehen, die zunehmend schwerer wird, weil man genau die Erschleicher weg haben will.

Muß so eine Sprache sein? Niemand hat vorgeschlagen, sich irgendetwas zu "erschleichen". Der Bürger ist im Rechtstaat auch nicht verpflichtet, einem Gesetz aus den Gründen Folge zu leisten, die der Gesetzgeber sich vorgestellt hat. Es reicht, wenn er dem Gesetz Folge leistet. Man kann eine Prüfung auch aus allerlei Gründen machen, die nichts mit dem ursprünglichen Grund, für den die Prüfung eingeführt wurde, zu tun haben, und man kann es sogar einfach aus Spaß machen. (Ein Beispiel aus einem ganz anderen Gebiet: Ich bin CFA Charterholder--sicher nicht einfacher als ein Jagdschein und mit enormer Durchfallquote--obwohl ich nie die Absicht hatte, Investmentberatung für Kunden zu machen. Ist da etwas Falsches dran? Habe ich mir meine Charter gar "erschlichen"?)

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vor 6 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Muß so eine Sprache sein? Niemand hat vorgeschlagen, sich irgendetwas zu "erschleichen". .....

Hups, da ist etwas in den falschen Hals gerutscht, glaube ich.

Aus der Sicht der Jägerschaft möchte man durchaus Jäger ausbilden, und auch mit Hilfe der Jagdschulen, gar keine Frage. Was man aber nicht will, sind Personen, die nur deshalb den JS machen, um an Waffen zu kommen. Deshalb wird der Schwierigkeitsgrad erhöht, um abzuschrecken. Dummerweise wird dadurch die Ausbildung eher schlechter, weil ein Übermaß an Theorie die Praxis verdrängt.

Etwas anderes ist, wenn ein Jungjäger kein Revier findet, aber grundsätzlich will und sich bemüht. 

Ich hoffe, daß der Sachverhalt jetzt verständlicher von mir dargestellt wurde.

 

Bearbeitet von Waldsegler
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vor 3 Stunden schrieb Waldsegler:

Was man aber nicht will, sind Personen, die nur deshalb den JS machen, um an Waffen zu kommen. Deshalb wird der Schwierigkeitsgrad erhöht, um abzuschrecken. Dummerweise wird dadurch die Ausbildung eher schlechter, weil ein Übermaß an Theorie die Praxis verdrängt.

"Abschrecken" soll das Ziel sein? Na dann. Ich wünsche viel Spaß dabei, dem staatlichen Berufsjäger beim Jagen zuzuschauen. Vielleicht wird es ein Programm geben, mittels dessen frühere Hobbyjäger dem Berufsträger ehrenamtlich bei bestimmten Arbeiten aushelfen dürfen und dafür dann einen Teil vom Wildbret bekommen...

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vor einer Stunde schrieb Proud NRA Member:

"Abschrecken" soll das Ziel sein? Na dann. Ich wünsche viel Spaß dabei, dem staatlichen Berufsjäger beim Jagen zuzuschauen. Vielleicht wird es ein Programm geben, mittels dessen frühere Hobbyjäger dem Berufsträger ehrenamtlich bei bestimmten Arbeiten aushelfen dürfen und dafür dann einen Teil vom Wildbret bekommen...

Ich glaube, daß Du es nicht so verstehst, wie ich es ausdrücken wollte.  Was Du schreibst als Weiterung, ist völlig losgelöst von dem, um was es geht.

Es soll nach Wunsch der Jägerschaft keiner einen Jagdschein machen, nur, weil er legal an Waffen kommen will. Die Jägerschaft will Jäger ausbilden, und keine "Waffenbesitzer", die nach der Prüfung nie jagen werden und wollen, die sollen bitte Sportschütze werden oder Waffensammler. Deshalb ist ja auch die Jägerausbildung schwerpunktmäßig nicht auf Waffen konzentriert, sondern auf das, was für die Jagd relevant ist.

 

Die Jagd ist in Deutschland im Reviersystem organisiert. Das hat Mängel - ohne Zweifel - aber es ist ein bewährtes System, daß auch Vorteile bietet. Natürlich gibt es Berufsjäger, aber das ist nicht die Regel in den Revieren. Dieses System wird sich auch in absehbarer Zukunft nicht ändern, und "Hobbyjäger" sind diejenigen, welche in den Revieren die Hauptarbeit leisten, sei es als Begeher, sei es als Pächter.  Auf die wird man in Zeiten von Forstsorgen und ASP keinesfalls verzichten wollen, zur Zeit gibt es sogar "Erleichterungen" in Form von Schalldämpfern und - (leider) geplant: Nachtzielgeräte, aber das ist ein anderes Thema.

 

Vielleicht sollten wir uns über PN weiter unterhalten, denn ich glaube nicht, daß es eine Meinungsverschiedenheit gibt, nur unterschiedliche Sichtweisen.

 

Gruß Niels

 

 

Bearbeitet von Waldsegler
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vor einer Stunde schrieb Proud NRA Member:

Vielleicht wird es ein Programm geben, mittels dessen frühere Hobbyjäger dem Berufsträger ehrenamtlich bei bestimmten Arbeiten aushelfen dürfen und dafür dann einen Teil vom Wildbret bekommen...

Wer ganz viel zuverlässig ist darf tageweise eine Querflinte mit 4x Optik und abgezählten Flintenlaufgeschossen leihen? Eine Stufe darunter das KK mit abgezählten Patronen, die natürlich abzurechnen sind. Kann man natürlich in der modernen Variante ersetzen durch K95 mit Holzklasse 12 und Gravur und vor allem mit Leisetreter und Nachtsicht-/Wärmezieltechnik damit die zahlreichen Jagdgegner, inzwischen auch im ländlichen Raum, nicht beim Schlaf gestört werden und morgens wieder fit sind für die Arbeit. Auszugeben tageweise mit abgezählten abzurechnenden Patronen.

vor 3 Minuten schrieb Waldsegler:

Es soll nach Wunsch der Jägerschaft keiner einen Jagdschein machen, nur, weil er legal an Waffen kommen will.

Ich habe manchmal den Eindruck, daß unsere Interessenvertretung der Meinung ist, daß außer den Jägern überhaupt niemand Waffen haben sollte und man sich 1972 durchaus richtig positioniert habe. 

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vor 22 Stunden schrieb Josef Maier:

Ich habe manchmal den Eindruck, daß unsere Interessenvertretung der Meinung ist, daß außer den Jägern überhaupt niemand Waffen haben sollte und man sich 1972 durchaus richtig positioniert habe. 

Da hast Du partiell recht, innerhalb der Jägerschaft gibt es durchaus welche mit elitärem Gedankengut. Aber auch ganz viele mit anderer Meinung. Mir persönlich ist es völlig wurscht, welche Berechtigung vorliegt, Hauptsache, es gibt möglichst viele LWBs. Der Grund für diese Haltung braucht nicht erörtert zu werden, der ist klar. Ich habe als Sportschütze im Alter von 14J angefangen, und dann später über die Jagd im Ausland zum Jäger "geworden".  Allerdings kenne ich so einige, die eben den JS nur wegen der Waffen gemacht haben, und das sind schon etwas *spezielle* Leute.

Man kann die Jägerschaft verstehen, daß sie nicht in das politische Fadenkreuz als "Waffenbeschaffer" geraten wollen. In den heutigen Zeiten ist man schnell "der Böse".

 

Es ist ein schwieriges Thema...

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Am 3.11.2019 um 17:44 schrieb CiscoDisco:

In welchem Bundesland kann man sich ohne Vorbereitungskurs der Kreisjägerschaft oder einer Jagdschule zur staatlichen Jägerprüfung anmelden?

War mal so in NRW. Ohne Kurs geht dort noch immer aber man braucht eine Bescheinigung der Landesjägerschaft bzgl. des Schießens mit und der sicheren Handhabung einer Kurzwaffe ab 9 mm.

Bearbeitet von Gast
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