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IGNORED

Amnestie - Waffenabgabe führt zur Strafanzeige


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Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Tyr13:

Die Amnestie zum WaffG sollte es jetzt dem Bürger ermöglichen, Altlasten loszuwerden, die er entgegen dem Waffengesetz besaß, mit denen aber (wie so oft) keine Straftaten begangen, geplant oder sonstwie verbunden waren. Ist zwar auch eine Lösung für ein Nicht-Problem, aber die Absicht war in Ordnung.

Richtig.

vor 31 Minuten schrieb Tyr13:

Nun hat man nur das Waffengesetz im Auge gehabt und wieder ist ein gutgläubiger Bürger auf die Erklärungen guten Willens von seinen Politikos hereingefallen. Ich kann nach den Erfahrungen mit solchen Amnestien eigentlich nur jedem Waffenbesitzer raten, der seinen Besitz aufgeben will, das Zeug nachts im Mondschein in einen tiefen Fluss zu werfen.

Nichts verschwindet auf diese Weise auf Nimmerwiedersehen.

vor 31 Minuten schrieb Tyr13:

Von der Polizei kann man durchaus verlangen, Interpretationsspielraum zu nutzen.

Darauf läßt sich doch heute keiner mehr ein, da steht die Beförderung auf dem Spiel und die Ansicht "Keine Waffen im Volk" macht sich immer breiter.

 

Die Amnestie ist schon richtig, aber es wird auch vergessen dass die Waffen erst nach amtlichen Beschuß vernichtet werden, so dass man auch hier damit begangene Straftaten aufdecken will, die dann nicht unter die Amnestie fallen.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb karlyman:

Wäre so eine Vernichtung von "versilberbarem" Vermögen nicht auch ein Fall für die Rechungsprüfungsämter bzw.  Landesrechungshöfe?

Man will die Waffen wegbekommen, somit funktioniert das nicht.

Oder sagen wir es so, wenn genug Restbestände da sind braucht man keine neue entwickeln, produzieren und verkaufen!

Geschrieben

Ganz krude Denkweise...

 

Denn es werden ja dennoch weiter, und ganz legal, welche entwickelt, produziert und verkauft. 

Daran ändert auch die Vernichtung z.T. historischer Waffen (und Werte) null komma nichts. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb karlyman:

Ganz krude Denkweise...

Du meinst sicherlich die "Verstümmler" des Waffenrechts!

 

Wenn sich jemand von der Behörde für den historischen Wert und die Weiterverwendung stark macht werden hohe Hürden aufgebaut.

Ich erwähnte schon mal meinen Fall beim Museum für Verkehr und Technik, man hat dann dort letztendlich auf die historische Waffe verzichtet.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Joe07:

Gib mir einen weiteren Hinweis!

Was ist schon ein wenig Abwertung im Vergleich zu unbegrenztem zinslosen und praktisch tilgungsfreien Kredit durch den €.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Tyr13:

Nochmal BTT:

Wenn man über Gesetze redet, dann wird bei der Auslegung vor Gericht häufig der Teleologische Ansatz verfolgt: Was wollte der Gesetzesmacher erreichen ? Das unterliegt dann leider häufig der Auslegung des Gerichts,

Nicht ganz. Man zieht das erst heran, wenn das Gesetz nicht klar formuliert ist.

Es gilt was dort geschrieben, wenn es klar ist.

Das kann vollkommen abweichend vom formulierten Willen sein.

Letztendlich sind die EMinungsäußerungen während der Gesetzgeung auch nur Bausteine auf ebendiesem Weg.

Der am Ende ausgehandelte Kompromiss steht dann im Gesetzestext. DIe Meinungen können sich also gewandelt haben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb karlyman:

 

Tja, da siegt eben leider die waffenkritische "Ideologie" über das kulturhistorische Interesse am Erhalt...

Und der Vernichtungsfimmel hat offenbar auch schon deutlich seltenere Waffenmodelle als die P08 getroffen.

Er widerspricht sogar fiaklische Grundsätzen. Grundsäzlich ist zunächst alles zu verwerten.

Daher wird das auch nicht bundesweit einheitlich gehandhabt, sondern nur von den besonders "vorbildlichen" Bundesländern.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Joe07:

Gib mir einen weiteren Hinweis!

Was ist schon ein wenig Abwertung im Vergleich zu unbegrenztem zinslosen und praktisch tilgungsfreien Kredit durch den €.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb chapmen:

Wieso wird dieser thread nicht in Politik verschoben?

Es ging um die Waffenamnestie, 99% der postings sind ot......

Mod?

 

Ist geschehen. Ein Teil des OT Geplänkels wurde ausgeblendet, ein Teil in den Asyl-Thread verschoben.

Jetzt bitte wieder zum eigentlichen Thema.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Joe07:

 

Mindestens die Aussagen von Prof. Flassbeck zur Presse sind übertragbar auf den Umgang der Presse mit dem Waffenrecht und Europa!

deswegen das 1%

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb uwewittenburg:

 

Die Amnestie ist schon richtig, aber es wird auch vergessen dass die Waffen erst nach amtlichen Beschuß vernichtet werden, so dass man auch hier damit begangene Straftaten aufdecken will, die dann nicht unter die Amnestie fallen.

Sämtliche "Amnestie" Waffen werden erst nach einem Beschuss ( mit amtlich ist vermutlich der Beschuss bei der entspr. Behörde gemeint?) vernichtet?

Zumindest bei sonstigen Fund-/Abgabewaffen ist dies m.W. nicht so.

Geschrieben

Aus eigenenem Augenschein ist der kulturhistorische Wert des Grossteils gegen Null. Was nicht dagegen spricht das eine seltene Teil zu erhalten, falls es nicht in die entspr. Sammlungen gehen sollte.

Das 50. Krico Flobert der 1970er benötigt wohl niemand.

Geschrieben

Na ja, zumindest bei uns ist da Lzpd. und Landeskriminalamt sicherlich schneller. So blöd sind die auch nicht.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb chapmen:

Na ja, zumindest bei uns ist da Lzpd. und Landeskriminalamt sicherlich schneller. So blöd sind die auch nicht.

 

Ich durfte mal die (wenn man so sagen kann)  Sammlung des ba.-wü. LKA besichtigen, zumindest den Teil, der da in Vitrinen sichtbar ist.

Die behalten auch bei weitem nicht alles, sortieren aber erhaltens-/sammlungswürdige Stücke für sich raus. 


Das wäre auch meine Hoffnung, dass wirklich erhaltiungswürdige Stücke auf diesem Weg, also in der behördlichen Sammlung, erhalten bleiben.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb chapmen:

Sämtliche "Amnestie" Waffen werden erst nach einem Beschuss ( mit amtlich ist vermutlich der Beschuss bei der entspr. Behörde gemeint?) vernichtet?

Zumindest bei sonstigen Fund-/Abgabewaffen ist dies m.W. nicht so.

In Berlin wird alles beschossen und beim BKA abgeglichen, von daher ist die Waffen-/Sprengstoffmeldung mit rotem Stempel versehen. Man will unbedingt einen Erfolg mit dem teuren Gerät nachweisen.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb uwewittenburg:

In Berlin wird alles beschossen und beim BKA abgeglichen, von daher ist die Waffen-/Sprengstoffmeldung mit rotem Stempel versehen. Man will unbedingt einen Erfolg mit dem teuren Gerät nachweisen.

Nach den mir vorliegenden Informationen gilt das auch für NRW und vermutlich in der gesamten BRD. Was meines Erachtens auch sinnvoll ist.

Geschrieben

Berliner geben in einem Jahr nur 81 illegale Schusswaffen ab

https://mobil.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/amnestie-ist-gefloppt-berliner-geben-in-einem-jahr-nur-81-illegale-schusswaffen-ab-30912484

""Diese Maßnahme ging am Problemfeld völlig vorbei. Ziel hätte es sein müssen, illegale Waffen, mit denen Straftaten begangen werden könnten, aus den Verkehr zu ziehen. Doch wir haben erwartungsgemäß nicht eine einzige bekommen. Das Problem in dieser Stadt sind nicht die legalen Waffenbesitzer und braven Bürger, sondern die bewaffneten Straftäter", kritisiert Luthe."

 

Aaaaahhhhhh. .... :headbang:

Geschrieben

Ist doch wurscht!

 

Einige Leute konnten straffrei und streßfrei loswerden, was sie loswerden wollten.

 

Das nächste Mal kann ja der Herr Luthe einen Text verfassen, der genau diejenigen Herrschaften erreicht, die er erreichen möchte.

 

Da darf er dann seine ganzen Formulierungskünste spielen lassen.

 

:)

 

Geschrieben

Nun, ja, in allen möglichen Medien kamen schon immer wieder Artikel dazu, mehr oder weniger gut.

 

In den asozialen Medien hat man sich auch brav aufgeregt, wenn "schon wieder" ein Artikel kam.

Geschrieben (bearbeitet)

Was da über Berlin berichtet wird, spielt sich bei diesen Amnestieregelungen ja bundesweit ab:

 

Der Teil der illlegalen Besitzer, die nicht so "hartgesotten" sind bzw. denen der "ruhige Schlaf" dann doch wichtiger ist; die haben auch schon "mit befreiender Wirkung" abgegeben. Übrig bleiben die "Härteren" bzw. die, die sich wirklich vorstellen können, die Waffen mal für ein "Vorhaben" oder den Fall des Falles nutzen zu können/müssen...

 

Zusatz:

Bei den LWB, also den legalen Besitzern die "nach Winnenden" etc. freiwillig abgaben, ist es auch so, dass das größte Abgabepotenzial bereits abgeschöpft ist, und vom Rest gibt der Großteil "nicht einfach so" ab, denn er ist an seinem Waffenbesitz und der legalen Nutzung wirklich interessiert.

 

 

 

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb karlyman:

.. bzw. denen der "ruhige Schlaf" dann doch wichtiger ist; die haben auch schon "mit befreiender Wirkung" abgegeben.....

Das sehen einige heute möglicherweise genau anders rum.

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