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  • 2 Jahre später...
  • 5 Monate später...
Geschrieben

Für mich ist es auch eine halbe Weltreise. Aber das ist es mir wert. Wenn jemand so etwas organisiert, dann honoriere ich das auch mit meiner Teilnahme. 

Schade machen die meisten SSV „Dummschwätzer/Basher“ und „Kellerbuben“ nicht mit, weil da müssten sie mal die Hosen runter lassen und zeigen was sie draufhaben! 😂 Aber ausser warmer Luft kommt da nichts!

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb swiss-shooter:

„Dummschwätzer/Basher“ und „Kellerbuben“

Interessante Bezeichnung für Leute, die andere Meinungen vertreten...

Mal eine blöde Frage: die schiessen dieselben Stiche, die sonst mit KK/Ordonnanzpistole geschossen werden, mit Revolver? Und das gilt als revolutionär und innovativ?

Ich bin natürlich froh über jede gebotene Abwechslung, auch wenn ich sie (in diesem Fall) weder nutzen werde noch kritisieren will. Als "Kellerbube" muss ich mal vorrechnen, was ich mir immer denke, wenn ich von meinem "klassischen" Verein zur Teilnahme an Wettbewerben gedrängt werde (was häufig vorkommt, weil ich zu den besseren Schützen gehöre): Für die 75 Franken Stichgeld/Person mieten wir zu viert für 3 Stunden einen Schiesskeller, bauen ein paar Parcours auf, machen das Licht aus und lassen pro Person mit dem SLK 200 Schuss und einen Satz Batterien durch. Und wenn ich dann aus gewissen Schiesspositionen gerade 60% der als Ziel verwendeten Spielkarten treffe, weiss ich, woran ich üben muss. Ob ich dagegen beim OP 195 oder 198 schiesse, ist mir eher egal.

So bleibt dann immer noch die andere Hälfte des Tages übrig zum Klettern oder für einen 2000Hm- Lauf auf den nächsten Berg. Lange Anfahrten für vielleicht 20 oder 30 Schuss sind nicht so mein Ding.

Jedem Tierchen sein Plaisierchen, ich würde keinen "Klassischen" Sportschützen für sein Hobby kritisieren, umgekehrt scheint da weniger Toleranz vorhanden. Aber das ist bei den Kaninchenzüchtern nicht anders.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich rede von den vielen SSV „Bashern“ die genau diesem SSV Rückständigkeit, Unbeweglichkeit, Konservatismus und ähnliches vorwerfen. Und wenn sich einmal ein Verein dazu entschliesst, einen alternativen Anlass zu organisieren, glänzen genau diese durch Abwesenheit!

Und ja, ich kenne viele „Sammler, freie Schützen und ähnliche“ die motzend über den SSV herziehen und nie an einem Revolver oder .45er Schiessen teilgenommen haben, und das obwohl ich sie auf diese Anlässe angesprochen habe und ihnen die entsprechenden Schiesspläne hab zukommen lassen! Genau diejenigen sehe ich nie!

Wen ich aber immer an den Alternativen Anlässe sehe, sind SpoPi und Ord. Pist. Schützen, die ich Jahr ein Jahr aus an den üblichen „Chlepfeten“ zuhauf antreffe! 

Und als Mitglied eines IPSC, eines 300M, 2er Pistolenvereinen und eine alternativen Vereines (alle Waffen), weiss ich wovon ich rede.

 

So sind nun mal die Fakten.

 

Aber O.K, wer nur „Rumballern“ will ist im Keller besser aufgehoben. 

Bearbeitet von swiss-shooter
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb swiss-shooter:

Für mich ist es auch eine halbe Weltreise. Aber das ist es mir wert. Wenn jemand so etwas organisiert, dann honoriere ich das auch mit meiner Teilnahme. 

Schade machen die meisten SSV „Dummschwätzer/Basher“ und „Kellerbuben“ nicht mit, weil da müssten sie mal die Hosen runter lassen und zeigen was sie draufhaben! 😂 Aber ausser warmer Luft kommt da nichts!

 

 

Bei mir sind Bülach und Wintherthur sehr nahe, an diese Anlässe (Revolver, 45er und UHR-Schiessen) gehe ich jedes Jahr gerne. Für einen Churer, Glarner oder sonstigen Innerschweizer ist das vieleicht weit weg, da kommen doch die Revolverschiessen in Wartau und Chur gerade recht. Man muss nicht alles besuchen. Wenns in jeder Region sowas gibt etabliert sich das evtl auch mehr. Aber (wenns gut geht) 2 Stunden hin, 2 Stunden zurück ist mir jetzt beileibe zu weit. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.11.2019 um 21:34 schrieb Bergler:

Mal eine blöde Frage: die schiessen dieselben Stiche, die sonst mit KK/Ordonnanzpistole geschossen werden, mit Revolver? Und das gilt als revolutionär und innovativ?

Nachfrage:

 

Was wäre denn Dein Vorschlag? Auf Cola Büchsen schiessen?

 

Lass hören.

 

PS: In der 50M Passe kannst Du soviel Nachdoppeln wie Du willst!

Bearbeitet von swiss-shooter
Geschrieben
Am 18.11.2019 um 04:58 schrieb swiss-shooter:

Was wäre denn Dein Vorschlag? Auf Cola Büchsen schiessen?

Das ist genau die alles entscheidende Frage, die ich noch unterteilen würde in

1. Was ist "technisch" im Rahmen der vorhandenen Infrastruktur möglich

2. Was ist "politisch" im Rahmen der Strukturen und Vorschriften umsetzbar und

3. Wie müsste man es aufziehen, um nicht sofort gegen eine Mauer zu rennen. 

Die bisherigen Bemühungen drehen sich ja darum, Waffen wie VL oder Revolver zu erlauben, mit denen dann dasselbe geschossen wird wie sonst auch. Damit spricht man nicht unbedingt junge Leute an, die lieber in die Paintballarena gehen, weil das mehr fägt.

Ich hatte also mal versucht, eine Art vereinsinterne "Steel Challenge" zu kreieren. Der Aufwand wäre überschaubar, einen Timer hätte ich beigesteuert, Fallziele lassen sich improvisieren. Der Vorstand hätte das toleriert, die Frage war hauptsächlich, ob das überhaupt zulässig sei- der Schiessoffizier gilt nicht unbedingt als ultraorthodox, also auf gehts. Leider wurde dann der Kugelfang saniert, und die Kästen decken gerade die Fläche einer Ordonnanzscheibe ab, da kann man nicht mal einen Duellbaum davor aufstellen (auf 25m!)- aus die Maus. Ginge vielleicht noch mit Pistolenkarabiner, aber in irgendeinem Reglement steht, dass nicht mit Langwaffen in Pistolenkalibern geschossen werden darf. 

 

Punkt 1 und 2 also negativ, die Infrastruktur kann man kaum, die Reglemente noch weniger beeinflussen, und über beides entscheiden Leute, die sowieso lieber bei dem bleiben, was sie gewohnt sind. Und die lokalen Initiativen bleiben ohnehin lokal und werden teils noch beargwohnt, einen Schweizer Revolver- oder Subcompactpistolenstich wird es nicht geben. 

Warum also gegen Windmühlen kämpfen, wenn ich mir einfach mit Gleichgesinnten einen Keller mieten kann?

 

Eine Frage an dich: Wenn du CEO einer Firma wärst, deren Kundenstamm von 220000 in 15 Jahren um 90000 gesunken ist, weiter sinkt und dessen Altersdurchschnitt beängstigend hoch ist, während die Konkurrenz (Schiesskeller!) ihren im gleichen Zeitraum mehr als verdreifachen konnte, was würdest du unternehmen, um den Trend umzukehren? 

Und noch eine: Wo hört für dich Sportschiessen auf und wo fängt rumballern an? 

 

Geschrieben

Kehren wir die Sache doch einfach um:

 

Warum organisieren Schiesskellerbetreiber und IPSC Vereine nicht solche Anlässe für „jedermann“ wie von Dir oben angeregt? Die haben doch alle eine geeignetere Infrastruktur als die SSV Vereine! Ich bin überzeugt, ihr könntet viele junge Schiessbegeisterte abholen!

 

Ich wäre dabei!

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb swiss-shooter:

Kehren wir die Sache doch einfach um:

 

Warum organisieren Schiesskellerbetreiber und IPSC Vereine nicht solche Anlässe für „jedermann“ wie von Dir oben angeregt? Die haben doch alle eine geeignetere Infrastruktur als die SSV Vereine! Ich bin überzeugt, ihr könntet viele junge Schiessbegeisterte abholen!

 

Ich wäre dabei!

Weil sie bis jetzt noch sich goldene Eier verdienen (ich rede von den Schießkellern) an Schützen die einfach ballern wollen.

Geschrieben
Am 17.11.2019 um 21:58 schrieb swiss-shooter:

Was wäre denn Dein Vorschlag? Auf Cola Büchsen schiessen?

Ist wegen der scharfkantigen Metallsplitter suboptimal, wenn auch nicht unmöglich, wenn dann auch wieder jemand aufräumen soll. Vor dem Aufkommen von Sachen wie Steel Challenge war bei den Amis wohl Kegelschießen recht populär, wo es darum ging einen Tisch voller (Bowling-)Kegel abzuräumen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Proud NRA Member:

einen Tisch voller (Bowling-)Kegel abzuräumen

Ausrangierte Bowling-Pin sind tatsächlich ein gutes Ziel, halten relativ lange, werden aber mit der Zeit immer dicker und schwerer und stehen dann nicht mehr. Auf 25m für den Durchschnittsschützen aber zu klein, da entsteht dann wirklich der Eindruck von "rumballern"...

 

vor 11 Stunden schrieb swiss-shooter:

Warum organisieren Schiesskellerbetreiber und IPSC Vereine nicht solche Anlässe für „jedermann“ wie von Dir oben angeregt?

Das tuen sie, ich nehme regelmässig an solchen Trainings teil. Bei IPSC nicht offen für Jedermann, Grundkurs oder Lizenz sind Voraussetzung. Wettkämpfe jenseits von vereinsintern gehen wegen der zu geringen Grösse der Anlage nicht.

Es ist aber tatsächlich so, dass die mir bekannten Anlagen in den letzten Jahren so stark ausgelastet waren, das für sowas kaum Zeit bleibt, schiessen ohne vorherige Reservation ist fast unmöglich geworden. Eigentlich bräuchte es mehr solcher Anlagen, und das Problem wäre gelöst- mehrere IPSC- Vereine der Region haben in den vergangenen 15 Jahren ihren Schiesstandort verloren, und wegen des Andranges kann man auch kaum mehr als Gastschütze mitmachen...

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Bergler:

Auf 25m für den Durchschnittsschützen aber zu klein, da entsteht dann wirklich der Eindruck von "rumballern"...

Wobei das für den Durchschnittsbowler ja auch zutrifft. 😀 Für den Nichtskönner, der zum Spaß ab und zu bowlt, ist es zu wesentlichen Teilen ein Glücksspiel, für die Könner ist es ein Spiel von Fertigkeit und Fehlervermeidung.

 

Vielleicht sind 25 Meter auch ziemlich weit weg für dieses Spiel. Die häufigste Distanz soll wohl 25 Fuß gewesen sein, also 7.62 Meter. Dafür mussten die Kegel aber ungefähr 90 cm nach hinten befördert werden, so daß auf gefallene Kegel nachgeschossen werden musste. Wenn man auf 25 Meter es so einrichtet, daß ein gefallener Kegel als erledigt gilt, dann gleicht sich das von der Schwierigkeit her vielleicht aus.

 

 

Geschrieben

25m ist auf den Ständen, um die es hier geht, gegeben, daran kann man nichts ändern, man kann nur die Zielgrösse anpassen. Im IPSC verwenden wir regelmässig pins auf 20m, für geübte kein Problem, ich habe aber auch schon erlebt, dass ein ganzes Magazin geleert wurde und der pin immer noch stand. Es ist immer schwierig, für inhomogene Gruppen Parcours zu kreieren. Das ist aber nicht der Punkt, an dem die Initiative scheitert...

  • 3 Monate später...
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