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GdP Berlin unterstützt bewaffnete Bürger


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte das so interpretiert, dass dies ein Zitat der ablehnenden Polizisten war. Also deren Begründung.

Real wissen wir alle, dass ein intensiver Wochenendkurs die polizeiliche Qualifikationen egalisiert.

Die beschäftigen sich in der Mehrheit nämlich nicht mit Schießen. Gerichtsfeste Geschwindigkeitsmessungen und Unfallaufnahmen sind sicher eher Schwerpunkt und zeitintensiver.

 

Die Grundausbildung ist recht gut. Da brauchen wir auch nichts zerreden. Der Rest ist immer in Übung bleiben.

Wir sollten das Thema nicht überdramatisieren. So schwierig ist das nämlich wirklich nicht.

Es handelt sich ja nicht um hochkomplexe Gefechtshandlungen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Dazu auch mal was aus Berlin:

 

Zitat

Ganze 15 Schuss Scharfschießen in drei Jahren reichen zur Erhaltung der Waffenträgereigenschaft.

 

Bitte jetzt keine Diskussion darüber, dass dies vom Twitter Account der Direktion 4 kam und das ja was ganz anderes ist, als die Direktion E und sowieso kein GdP ...  ach, lasst es bitte einfach.

 

Jedenfalls 15 Schuss in drei Jahren!

 

Kann das einer der hier aus Berlin anwesenden bestätigen?

 

Da kann man sich als LWB ja nur ver*scht vorkommen.

 

 

C1Oy3JnXcAAR7fg.jpg

Bearbeitet von knight
Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde das eine einfach nicht mit dem Anderen verquicken wollen.

Es zeigt höchstens auf, dass der Anspruch für bewaffnete SV mit Schusswaffen nicht besonders hoch sein kann ;)

 

Allerdings muss man auch so ehrlich sein und sagen, dass der "scharfe Schuss" tatsächlich des geringsten Umfangs zur Lagenbewältigung bedarf.

Man braucht Lagen- und Trockentraining. Das bisschen schießen auf die geringen Entfernungen ist dann nicht das Hauptproblem.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Zu

vor 15 Minuten schrieb schiiter:

Ich würde das eine einfach nicht mit dem Anderen verquicken wollen.

Es zeigt höchstens auf, dass der Anspruch für bewaffnete SV mit Schusswaffen nicht besonders hoch sein kann ;)

 

und zu

vor 11 Minuten schrieb heletz:

Wieso?

Solange das nicht für mich gilt, ist mir das doch egal!

 

Schiiter hat das schon richtig erkannt, wie ich das meinte: Die Anforderungen werden bei uns LWBs ins Astronomische hoch geschraubt und da wo es - ich nenne es jetzt mal so - die "eigene Mannschaft betrifft" ins unterirdisch Tiefe. Das andere Top-Beispiel dafür ist ja die bewaffnete Wachpolizei. Und das nennt man auf deutsch "Ver**sche"

 

Ob man auf der LWB-Seite nun die Waffenscheine oder ganz normalen Schützen, Jäger und Sammler betrachtet, spielt für mich da nur eine sekundäre Rolle. Ich würde einfach den LWB-Umgang generell in die Waagschale werfen. Und da gehört Carry dann eben mit dazu, genauso wie 18 Termine (darf man die mit 15 Schuss machen?), Tresorschutzklassen oder Magazinbegrenzungen.


Insofern finde ich jedenfalls das Post der Direktion E der GdP aus Berlin jedenfalls eine sehr gute Entwicklung. Kombiniert mit dem Artikel aus der Zeitschrift wird es jedenfalls auch schwer dagegen an zu argumentieren. Insofern sollte man argumentativ gleich beides präsentieren. Das Post der Direktion E besagt ja in der Konsequenz nichts anderes, als dass die Anforderungen an die LWBs eben NICHT so astronomisch hoch sein sollten (und es daher auch offensichtlich nicht zu sein brauchen).

 

Dem Heletz mag es egal sein, wenn man ihm auf der Nase herumtanzt und zum Hampelmann macht. Mir ist das nicht egal. Und bei den nächsten Wahlen zieht garantiert kein Puppenmeister meine Strippen beim Ankreuzen.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb knight:

Insofern finde ich jedenfalls das Post der Direktion E der GdP aus Berlin jedenfalls eine sehr gute Entwicklung.

 

Eine gute Entwicklung repräsentierte der Post dann, wenn er eine offizielle Stellungnahme der GdP wäre.

 

Das ist er aber nicht.

Geschrieben

Zum Führen durch LWB mal die Ansicht EINES Polizisten: 

 

Auf den ersten Blick ist es nicht wünschenswert, wenn plötzlich bewaffnete  Zivilisten auf der Straße herumlaufen.

Auf den zweiten Blick, was würde sich wirklich ändern? Grundsätzlich muss man eh davon ausgehen, dass das Gegenüber bewaffnet ist. Mittel und Wege gibt es genug. Es würden also noch ein paar Registrierte dazukommen. Na und?

Es gibt aber auch echte Hinderungsgründe: Es würde garantiert irgendwann dazu kommen, dass irgendwer wegen einer nichtigen Sache wie einem Parkplatzstreit die Waffe benutzt. Ist jetzt mal meine persönliche Überzeugung. Wenn ich schon die Beiträge lese, wie einige sich regelrecht auf einen Einbrecher freuen...

In einem Anschlagszenario oder auch nur einer gewalttätigen Auseinandersetzung ist ein Zivilist mit einer Waffe erstmal "der Böse" für die hinzukommende Polizei. Das betrifft auch Polizisten in Zivil - in München wurden Beamte mit gezogener Dienstwaffe als weitere Täter gemeldet. (Von Augenzeugen)

Fazit: Bin nicht grundsätzlich dagegen und sogar der Überzeugung, dass Anschläge wie in Paris oder jetzt in der Türkei zumindest früher hätten beendet werden können. Es muss aber jedem klar sein, das auch eine erhebliche Eigengefährdung durch friendly Fire vorliegt, auch durch andere LWB!

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Oneshot:

Zum Führen durch LWB mal die Ansicht EINES Polizisten: 

 

Auf den ersten Blick ist es nicht wünschenswert, wenn plötzlich bewaffnete  Zivilisten auf der Straße herumlaufen.

Auf den zweiten Blick, was würde sich wirklich ändern? Grundsätzlich muss man eh davon ausgehen, dass das Gegenüber bewaffnet ist. Mittel und Wege gibt es genug. Es würden also noch ein paar Registrierte dazukommen. Na und?

Es gibt aber auch echte Hinderungsgründe: Es würde garantiert irgendwann dazu kommen, dass irgendwer wegen einer nichtigen Sache wie einem Parkplatzstreit die Waffe benutzt. Ist jetzt mal meine persönliche Überzeugung. Wenn ich schon die Beiträge lese, wie einige sich regelrecht auf einen Einbrecher freuen...

In einem Anschlagszenario oder auch nur einer gewalttätigen Auseinandersetzung ist ein Zivilist mit einer Waffe erstmal "der Böse" für die hinzukommende Polizei. Das betrifft auch Polizisten in Zivil - in München wurden Beamte mit gezogener Dienstwaffe als weitere Täter gemeldet. (Von Augenzeugen)

Fazit: Bin nicht grundsätzlich dagegen und sogar der Überzeugung, dass Anschläge wie in Paris oder jetzt in der Türkei zumindest früher hätten beendet werden können. Es muss aber jedem klar sein, das auch eine erhebliche Eigengefährdung durch friendly Fire vorliegt, auch durch andere LWB!

 

Wie Du schon oft genug hier lesen konntest, sind Deine persönlichen Bedenken durch Fakten längst widerlegt. 

Geschrieben

Wie ist das eigentlich, wenn sich Polizisten, speziell in Berlin, ne Zweitwaffe zulegen wollen? Mit der Dienstwaffe darf ja nicht trainiert werden, könnte ja abnutzen

WBK vorweisen brauchen die Sheriffs ja nicht, oder?

 

Wieder einmal kommt man zu dem Schluß, dass in Berlin der Wahnsinn umgeht

Geschrieben (bearbeitet)

Zweitwaffe ist nicht. Ist sogar explizit verboten, etwas anderes als die dienstlich gelieferten Sachen zu nutzen.

Von Spezialeinheiten reden wir hier nicht, da gibt's Ausnahmen.

Für den Waffenerwerb ist es sch... egal, ob du Bäcker oder Polizist bist. Da gibt es null Bonus.

Fahre ich privat zum Stand, dürfte ich meine Dienstwaffe geladen (verdeckt) tragen, meine X-Five muss in den verschlossenen Koffer. 

Doch, einen Bonus gibt's: Ich darf mir im Monat zwei Stunden Training als Dienstsport schreiben. Laufen gehen ginge aber genauso...

 

Bearbeitet von Oneshot
Geschrieben

Mal abgesehen davon, daß man aus Tschechien selten von Schießereien um ein Parkplatz zwischen Legalwaffenbesitzern hört, bin ich prinzipiell für das Recht öffentlich eine Waffe tragen zu dürfen, würde es selbst aber nie machen wollen.
Was aber bei einer Zulassung passieren würde, wäre daß der Verbrecher nun wüßte mit einem wehrhaften Opfer rechnen zu müssen.
In dem Fall eines Terroranschlags, wo es dem Täter relativ egal ist ob er auf Bewaffnete trifft, da er eh sterben will, könnte aber die Anwesenheit eines Waffenbesitzers den Anschlag durchaus verkürzen.

Ich erinnere an das Video, das in einer der angegriffenen Bars in Paris aufgenommen wurde, wo der Täter sogar eine Ladehemmung hatte. Da waren jede Menge Chancen bewaffnet einzugreifen und leben zu retten und danach die Waffe abzulegen um sich der Polizei zu stellen, die war nämlich nicht vor Ort und kam erst Minuten später.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Oneshot:

Was meinst du genau?

 

OK, dann nochmal:

 

Der Vorwurf, dass sich irgendwann (nahezu unweigerlich...) sonst nette Bürger heftige Feuergefechte wegen eines Parkplatzes liefern würden, ist hinreichend widerlegt. Lies mal "Crime, deterrence and the right to carry concealed firearms" (Die Standardliteratur zu dem Thema). In 30 Staaten der USA wurde zu einem Stichtag die Shall-issue-Regelung eingeführt, welche Concealed Carry in großem Ausmaß ermöglicht. Die Bedenken waren damals die gleichen. Das Ergebnis der Beobachtung nach 5 Jahren war, dass NICHTS dergleichen passiert ist. Warum auch? Hier wird doch immer wieder postuliert, dass eine Waffe allein alle Bedenken und Skrupel nimmt. Warum erschießen sich denn die Polizisten auf dem Dienstparkplatz nicht regelmäßig gegenseitig, weil sie sich streiten? 

 

Zum Vorwurf der unkalkulierbaren Umstände bei Amoklagen, sei beispielsweise auf die Erfahrungen beim Utah Mail Shooting verwiesen. Alle Beteiligten, also die Polizei und die waffeführenden Zivilisten haben übereinstimmen berichtet, dass keiner von ihnen auch nur ansatzweise Probleme hatte, "Freund und Feind" zu unterscheiden. Alle haben berichtet, dass man dies problemlos an der Bewegungsmatrix erkennen konnte. Und bemerke: Das sind wieder keine jedigleichen Fähigkeiten, sondern die Erfahrungen von reinen Normalos. 

 

Außerdem wird eins immer verwechselt: Wenn ich eine Schusswaffe führen sollte, dann macht mich das nicht zum Polizisten. Sie dient meinem Schutz und dem meiner Familie. Wenn draußen ein Irrer mit der Waffe herumläuft, ist es immer noch nicht meine Aufgabe, ihn zu verhaften. Ich will nur mein Leben schützen, wenn er zufällig mich als Opfer aussucht.  

Geschrieben

Das ist der Punkt: man müsste es probieren! Den Schuh wird sich aber kein deutscher Politiker in naher Zukunft anziehen wollen.

Es sei denn, es kämen Zustände, die ich mir persönlich nicht wünsche.

Eher läuft es wie bei den Berliner Kollegen...

Ehrlich, nach Paris hatte ich die Vermutung, man würde uns das private Führen ebenfalls nahelegen. Was draus geworden ist...

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Oneshot:

man müsste es probieren!

 

Das hat man schon. Und es gibt eigentlich nur positive Erfahrungen.

 

 

vor 47 Minuten schrieb Oneshot:

Ehrlich, nach Paris hatte ich die Vermutung, man würde uns das private Führen ebenfalls nahelegen.

 

Das wird trotz der positiven Erfahrungen in us dennoch nie der Fall sein, weil Verfassung, Gesetze und die Einstellung dazu gänzlich anders sind.

 

Man muß da einfach realistisch sein.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb heletz:

 

Das wird trotz der positiven Erfahrungen in us dennoch nie der Fall sein, weil Verfassung, Gesetze und die Einstellung dazu gänzlich anders sind.

 

 

Wir erleben doch täglich, dass Gesetze geändert werden. Warum sollte dies nicht mal zu unseren Gunsten möglich sein?

Geschrieben (bearbeitet)

Die Verfassung widerspricht in DEU keineswegs.

Gesetze sind mit einem Federstrich geändert.

Einstellungen entwickeln sich.

Genau wie Wahlergebnisse.

Veränderungen sind derzeit allenorten nachlesbar. Ich verweise auf die VErschiebungen bei Wahlen.

Das RAd nimmt Fahrt auf und rotiert schneller.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Harry Callahan:

Wir erleben doch täglich, dass Gesetze geändert werden.

 

Schon.

 

Dies sind aber nur noch marginale Veränderungen oder rein kosmetischer Natur.

 

Das Waffentragen aber wäre eine grundsätzliche Änderung der Richtung.

 

Die ist zwar theoretisch denkbar aber nicht wirklich realistisch.

Geschrieben (bearbeitet)

ine simple Wahlentscheidung kann diese grundsätzliche VEränderung ganz einfach herbeiführen.

Man muss nur wollen.

Es ist Wahljahr.

Das muss man derzeit deinem Wahlkreisvertreter deutlich machen.

Auch mit Hinblick auf die EU. Wer für die EU-Direktive ist, bekommt mein Kreuz nicht.

Man kann den KAndidaten direkt zu seiner UAffassung befragen.

 

Schnell ist der geählte nämlich einfach weg vom Fenster.

Es ist nur ein Kreuz. Es geht schnell und es ist einfach.

Man muss sich nicht mal Gedanken machen, wer dies tun möchte.

Man muss nur den nicht mehr wählen, der sich dagegen ausspricht-konsequent.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Oneshot:

Es muss aber jedem klar sein, das auch eine erhebliche Eigengefährdung durch friendly Fire vorliegt, auch durch andere LWB!

Hallo Oneshot

 

das ist in der Theorie denkbar. In der Praxis muss halt für zivile und dienstliche Waffenträger der Umgang damit geschult werden.

Ich selbst habe 7 Jahre Privat einen Waffenschein gehabt und immer eine Waffe geführt. Ich bin in dieser Zeit nicht einmal in einer Situation gewesen, in der ich auch nur den Gedanken hatte, die Waffe einzusetzen.

Aber auch die dienstlichen Waffenträger sollten etwas mehr geschult werden. Ich verweise da immer auf eine "heiße" Durchsuchung. Die Tür fliegt frühmorgens nach innen und die Jungs stürmen das Haus. Ich hoffe immer, dass, falls mir das passiert, die Beamten erst mal im Erdgeschoss stehen bleiben und sich eindeutig zu erkennen geben. Da reicht der ruf: "Polizei" nicht aus. Die 2 Minuten zur Klärung der Lage sollten die Jungs sich Zeit nehmen.

Wenn meine Tür nach innen fliegt, gehe ich erst mal von einem Überfall aus.

 

Steven

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn es so wäre wie Oneshot befürchtet, müssten die Menschen bereits jetzt um ihre PArkplätze erbittert kämpfen.

Das passiert aber nicht, weil es nicht der Realität entspricht.

Es wird weder das Auto als machtvolle Waffe benutzt, noch werden Äxte aus dem Kofferraum geholt oder andere legale, illegale oder improvisierte Waffen.

Die wenigen Ausnahmen sind nicht die Regel und auch dann darf man nicht vergessen, dass die Waffe auch in solchen Fällen ein Schutz sein kann.

Auch kann allein die Möglichkeit das der angegriffene bewaffnet sein könnte, zu einer deeskalation führen. Es is eine Risikoabwägung.

 

Nehmen wir den direkten Bezug zum Thema: TSchechien. Seit Jehran haben hundertausende Tschechen die Erlaubnis Waffen zu führen.

Sind dort die Befürchtungen Realität geworden?

Mir sind keine derartigen Zustände bekannt.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
 

Das wird trotz der positiven Erfahrungen in us dennoch nie der Fall sein, weil Verfassung, Gesetze und die Einstellung dazu gänzlich anders sind.

 

Man muß da einfach realistisch sein.

Also, die öffentliche Meinung dreht sich grade ganz gewaltig. Man beachte die Kommentare unter Artikeln in der Internetpresse zum Thema Tschechien, Kriminalität oder allg. Sicherheitslage und wie der Staat damit umgeht. Auch in gemäßigten und selbst linken Blättern kocht die Wut über die Unfähigkeit des Staates seine Bürger zu schützen.

Vor einem Jahr sah man dort ganz andere Kommentare zum Thema Waffen, ganz zu schweigen von den Artikeln.

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