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Motivation und wie man sie behält? Tips wären toll


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Staju1985:

...................

 Und rechtlich gesehen traue ich, nicht persönlich nehmen, einem Trainer der ua die Polizei trainiert mehr Kompetenz zu als dir.

Keine Sorge, es war nur ein gut gemeinter Hinweis für den Fall, daß dich mal der Eindruck beschleichen sollte, daß man (Verein-Verband, Behörde) sich für dich keine Beine ausreißt wg. deiner Waffenbefürwortungen bzw. Voreinträge.

Polizeiliches Schießtraining ist tatsächlich etwas ganz anderes als das, was in deutschen Schießsportverbänden betrieben wird.

 

Um auf meine Eingangsvermutung wg. der falschen Fakultät zurückzukommen.

Warum bewirbst du dich denn nicht bei Blackwater? Da kannst du dein Hobby zum Beruf machen, und wenn du Glück hast auch mal unter ganz taktischen Bedingungen die Kugeln pfeifen hören.

 

Gunsmoker

Bearbeitet von Gunsmoke Joe
Geschrieben

@Staju1985

 

nicht entmutigen lassen, die Hälfte oder mehr hast du doch schon geschaft. Klar ist es ärgerlicht, aber mein Gott gibt doch schlimmeres.

Wichtig ist doch das du sie letztendlich dann kriegst.

 

Außerdem musst doch auch nicht so oft schießen gehen wenn du merkst du kommst mit den Vereinskniften nicht weiter?

Gehst du halt alle 2 Wochen, wenn einer fragt entgegnest du, dass es kein Sinn hat da du dich mit den Vereinswaffen nicht mehr steigern kannst. Fertig.

Das Geld was du sparst, nimmste dann halt für was anderes. Gibt ja im Schießsport genug wo man sein Geld "verbrennen" kann.

Teure Waffe, Teure Optik, Teure Magazine, Teures Zubehör etc etc.

 

 

 

Geschrieben

So Handhabe ich es derzeit schon.. Ist aber eigentlich eine gescheite Einstellung.

Danke für das Feedback.

 

Gunsmoker...

Blackwater heißt seit 2011 Academi und seit 2014 XE L... Veraltetes Wissen?!?

 

bzw zahlen die 45 Dollar die Stunde, also vollkommen uninteressant.

 

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Staju1985:

At gunsmoker 

 

nur mal zur Klarifikation.

eine SchussWaffe ist und war nie als Sportgerät konzipiert und ich werde Sie , wie so viele verweichlichte KK Schützen und 85 jährige Vereinsvorstände die man niemals auf dem Stand aber beim Saufen im Schützenheim sieht auch nicht als solches bezeichnen.

Mit einer WAFFE wird ein Ziel beschossen, dieses Ziel ist im sportlichen Sinne eine Pappscheibe oder etwas gleichzusetzendes.

ich behaupte aber das es durchaus interessant ist sich mit allen Aspekten seiner Waffe auseinanderzusetzen und insbesondere dem Handling.

Wer immer fein das Händchen hebt wenn eine Hülse klemmt erwirbt keine Kompetenz und keine Sicherheit sondern Unsicherheit.

Wer niemals eine scharfe Waffe zieht und lernt auch unter Stresssituationen zB den Hahn zu entspannen( auch bei Waffen ohne Hahnspanner) der ballert vielleicht auch mal unversehens los weil der Hahn eben doch geschnellt ist.

Von eventuellen Notwehrsituationen von denen ich hier immer wieder lese ganz zu schweigen.

Da sehe ich es sogar als absolute Pflicht des Schützen sich Gedanken zu machen. Wer sowas nie unter Stress übt der kann es im Zweifelsfall auch nicht und gefährdet sich und andere.

Wer nicht alle Aspekte des Waffenhandlings lernt ist imho ein Sicherheitsrisiko.

Du machst auch einen erste Hilfe Kurs bevor du Auto fahren darfst.

Unterstelle ich dir deshalb das du Leute überfahren willst die du dann wieder zusammen flicken willst? Genauso fahre ich mit meinem Fahrzeug regelmäßig auf die Rennstrecke.

Da mache ich Sachen die ich im ÖSV nicht darf aber der Gesetzgeber erlaubt es mir dort.

Gebauso ist es mit Taktikkursen, in D Land ist jegliche Form von Vertridigungsschiessen etc verboten.

Diese Kurse bewegen sich streng im gesetzlichen Rahmen und sind in keinster Weise verboten oder anrüchig.

 Und rechtlich gesehen traue ich, nicht persönlich nehmen, einem Trainer der ua die Polizei trainiert mehr Kompetenz zu als dir.

 

Aber deine Kanonen über einen solchen Verein/Verband beantragen, wo KK-Schützen und 85-jährige im Vorstand sind!

 

Du scheinst dir gerne die Rosinen rauspicken zu wollen und forderst gerne viel ein. Naja, ist ja auch meistens so ... sieht man auf Meisterschaften ... Startgeld zahlen und Service wollen. Ein Dank von den Schützen an die Schießleiter/Veranstalter hört man selten und meistens sind es die, die man ständig auf den Wettkämpfen sieht.

 

Im übrigen sehen Sportordnung vor, wann die Hand bei einer Störung zu heben ist. Das hat nichts mit Unsicherheit zu tun. Und wenn ich dir als Kurzwaffenschütze eine Repetierflinte in die Hand drücke und du den Verschluß net auf bekommst, dann bist du inkompentent?

 

 

Geschrieben

ich weiss n icht wie du auf diese abwegige Idee kommst aber ich stelle mich regelmässig an einem Samstag die Woche daher und mache AUFsicht weil an dem Tag keine Vereinswaffen ausgegeben werden und nurw BKler schiessen könne.

Damit die alle schiessen können steh ich da zwei Stunden und schau zu.

Überhaupt kann man aufgrund meiner AUssagen keine Persönlichkeitsprofile erstellen?

Wenn du jemandem eine Waffe , in diesem Falle eine Repetierflinte, mit geschlossenem Verschluss in die Hand drückst ist das klar fahrlässig.

Waffen werden grundsätzlich nur offen übergeben.

Das Heben der Hand hat genau einen Zweck für mich.

Eventuell kenntlich zu machen, das ich Schüsse oder eine Zeitserie nachholen muss.

WEnn ich eine Waffe nutzen will muss icha uch das Handling ( inclusive Behebung von Störungen) beherschen.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Staju1985:

Wenn du jemandem eine Waffe , in diesem Falle eine Repetierflinte, mit geschlossenem Verschluss in die Hand drückst ist das klar fahrlässig.

Waffen werden grundsätzlich nur offen übergeben.

 

Häää, sorry, was du schreibst ist falsch.

 

Beispielsweise übergibt beim DSB im Falle einer Störung der Schütze die Standaufsicht die Waffe, siehe z.B. Sporthandbuch 2.8.1 .

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Staju1985:

................

Gunsmoker...

Blackwater heißt seit 2011 Academi und seit 2014 XE L... Veraltetes Wissen?!?

........

 

Kann gut sein. Ist ja nicht so meine Baustelle, auf der ich ständig unterwegs wäre.

Zitat

bzw zahlen die 45 Dollar die Stunde, also vollkommen uninteressant. ......

Na ja, bei 24*7h sind das $ 7560,- pro Woche, und das steuerfrei.

Man muß auch die 'geldwerten Vorteile' dazurechnen. Ne coole Sonnenbrille aufhaben, und ggf. mit ner Knarre in der Hand die 'Brennpunkte' des Weltgeschehens persönlich kennenlernen zu dürfen ohne arbeiten zu müssen, bietet nicht so leicht eine anderer Job.  Häufiges Schießtraining ist vermutlich gratis.  Das 'Training-on-the-job' sowieso.

Und wenn du mal versehentlich einen zuviel über den Haufen schießen solltest, kümmert sich die US-Regierung darum, daß dir deswegen kein Haar gekrümmt wird. Kurz: das ultimative Shooters-Paradise für alle, die nicht immer nur auf langweilige Pappscheiben schießen wollen......

 

Gunsmoker

Bearbeitet von Gunsmoke Joe
Geschrieben

Nehmt euch mal zurück! Solange alles legal ist, hat jeder das Recht zu schießen wie er will.

 

Ich lache ja auch nicht jeden Kameraden in Ritterrüstung oder mit orthopädischem Griff aus, obwohl ich das affig und dem Gedanken wahren Schützentums (der Schuss des Soldaten, unter Stress und suboptimalen Bedingungen das Ziel wortwörtlich zu "erreichen") zuwider finde. 

 

P.S. Mein AR ist grob an SOCOM Ausstattung orientiert ;) geil nich'?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten schrieb HolgerG:

Nehmt euch mal zurück! Solange alles legal ist, hat jeder das Recht zu schießen wie er will.

 

 

Wieso "euch"? Es ist halt die Frage, wo? Kampfmäßiges Schießen zu trainieren ist in Deutschland für Zivilisten eben nicht legal.

 

Gunsmoker

Bearbeitet von Gunsmoke Joe
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Staju1985:

 

ich behaupte aber das es durchaus interessant ist sich mit allen Aspekten seiner Waffe auseinanderzusetzen und insbesondere dem Handling.

Wer immer fein das Händchen hebt wenn eine Hülse klemmt erwirbt keine Kompetenz und keine Sicherheit sondern Unsicherheit.

Wer niemals eine scharfe Waffe zieht und lernt auch unter Stresssituationen zB den Hahn zu entspannen( auch bei Waffen ohne Hahnspanner) der ballert vielleicht auch mal unversehens los weil der Hahn eben doch geschnellt ist.

Von eventuellen Notwehrsituationen von denen ich hier immer wieder lese ganz zu schweigen.

Da sehe ich es sogar als absolute Pflicht des Schützen sich Gedanken zu machen. Wer sowas nie unter Stress übt der kann es im Zweifelsfall auch nicht und gefährdet sich und andere.

Wer nicht alle Aspekte des Waffenhandlings lernt ist imho ein Sicherheitsrisiko.

 

Hallo Staju1985

 

in fast allen Punkten stehe ich ganz eng bei dir.

 

Steven

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Gunsmoke Joe:

Wieso "euch"? Es ist halt die Frage, wo? Kampfmäßiges Schießen zu trainieren ist in Deutschland für Zivilisten eben nicht legal.

 

Gunsmoker

Ich bin geduldig aber du schaffst es...

Bitte informier dich über die Begrifflichkeiten die du nutzt.

du sprichst hier schon wieder vollkommen  unverhältnismäßig von " kampfschiessen ".

es ist einfach nur peinlich.

kampfschiessen bedeutet

-schießen aus der Deckung 

-schießen aus der bewegung

- Deutschüsse oder sogenannte Snapshots

-stürmen

 

All das ist KEIN taktisches schießen.

auch habe ich das nie erwähnt.

du konstruierst hier abenteuerliche Szenarien über Kampfschiessen , rätst mir zum Beitritt in eine Söldnerorganisation deren Namen du nicht kennst usw usf.

Nur mal per Definitionem

 

das schießen mit oder aus Deckung heraus ist in Deutschland verbotenes Ksmpfschiessen.

ein sauberer Mittelweg ist zum Beispiel die Verwendung von durchsichtigen Kulissen.

netz oder Klarsichtfolie- da kann kein Staatsanwalt was gegen sagen.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Staju1985:

 

 

das schießen mit oder aus Deckung heraus ist in Deutschland verbotenes Ksmpfschiessen.

 

Hallo

 

und da haben wir den ganzen Irrsinn der Deutschen Bürokratie.

Ich bin Sportschütze und habe sieben Jahre Combatschießen exzessiv trainiert. Da bekommen doch einige Beamte Schnappatmung.

 

Steven

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb HBM:

Du schießt seit 2 Jahren, hast den Bedürfnisantrag jetzt erst gestellt, jemand anderes hat einen Fehler gemacht (hast Du den Antrag nicht selbst gestellt?) und jetzt musst Du noch mal 6 Wochen warten.

 

Also hast Du ca. 12 Monate selbst verschuldet, da Du den Antrag so spät gestellt hast und jetzt bist Du frustriert, weil es noch mal 6 Wochen dauert? Ganz verstehe ich Dich nicht, aber ich muss auch nicht alles verstehen.

 

Nur noch mal kurz zurück zum Thema: Habe ich "Dein Problem" richtig zusammengefasst oder hab ich was falsch verstanden?

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Staju1985:

Wer nicht alle Aspekte des Waffenhandlings lernt ist imho ein Sicherheitsrisiko.

 

 

Das größte Sicherheitsrisiko bist wohl eher Du! So wie Du Dich hier darstellst.

Dich würde ich auch nicht in meinem Verein haben wollen, kann es demnach nachvollziehen das in Deinem Verein die Unterstützung für Dich etwas mager ausfällt.

 

Geschrieben

Man kann ja gerne Mannstoppwirkung, Einsatztaktik und schießen im Zappenduster lernen, von mir aus auch völlig Gesetzeskonform.

Sollte ich auf jemandes Unterschrift angewiesen sein, ich würds ihm nicht erzählen.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb bumm:

Sollte ich auf jemandes Unterschrift angewiesen sein, ich würds ihm nicht erzählen.

Wenn gesetzeskonform, dann spricht nichts dagegen daovn zu erzählen. Warum auch nicht, jeder, wie er möchte, so lange niemand anderes dadurch eingeschränkt oder geschädigt wird. Es wird, vom Verein, ja nur bestätigt, dass der Schütze im Verein auch wirklich schießt.

 

vor 2 Minuten schrieb airbeaver:

Mal zu mir: die Ausgangslage ist ähnlich aber ich habe mehrere Kameraden/Kollegen, die mir ihre Top Kniften gerne leihen/aufdrängen. 

Hat vielleicht auch Gründe

GEDULD!!!

Hast Du auch erst nach 23 Monaten die erste Waffe beantragt und warst dann sauer weil etwas falsch gelaufen ist und es noch mal mehrere Wochen dauert?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb steven:

Hallo

 

und da haben wir den ganzen Irrsinn der Deutschen Bürokratie.

Ich bin Sportschütze und habe sieben Jahre Combatschießen exzessiv trainiert. Da bekommen doch einige Beamte Schnappatmung.

 

Steven

Was ist denn jetzt daran so schwer zu verstehen? Auch wenn mir vieles nicht gefällt, aber der durch die demokratische Mehrheit der deutschen Bevölkerung legitimierte Gesetzgeber will eben keine Gemeinsamkeiten von Schießsport und Combat-Schiessen, und demzufolge keine Sportschützen, die muhsam kaschierte combatähnliche Schießtechniken trainieren. Und die Schießsportverbände sind daran gebunden und haben das umzusetzen.

 

Gunsmoker

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb HBM:

Wenn gesetzeskonform, dann spricht nichts dagegen daovn zu erzählen. Warum auch nicht, jeder, wie er möchte, so lange niemand anderes dadurch eingeschränkt oder geschädigt wird. Es wird, vom Verein, ja nur bestätigt, dass der Schütze im Verein auch wirklich schießt.

Schon klar, ich will es Dir ja auch nicht verbieten.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb HBM:

Wenn gesetzeskonform, dann spricht nichts dagegen daovn zu erzählen. Warum auch nicht, jeder, wie er möchte, so lange niemand anderes dadurch eingeschränkt oder geschädigt wird. Es wird, vom Verein, ja nur bestätigt, dass der Schütze im Verein auch wirklich schießt.

 

Hast Du auch erst nach 23 Monaten die erste Waffe beantragt und warst dann sauer weil etwas falsch gelaufen ist und es noch mal mehrere Wochen dauert?

Nein, aber mit der Vereinsgurke habe ich nicht viel zu tun (schiessen), weil es schönere gibt. :-) Der TE beschwert sich ja, daß er in der Wartezeit keine anständige Waffe hat.

 

Geschrieben
Am 6/5/2016 um 16:44 schrieb Staju1985:

Ich verbessere mich auch nicht mehr im Training, ich kann das halten was ich schieße aber es gibt keine Steigerung.

das kostet mich absolut die Motivation, ich war jetzt seit 2 Wochen nicht trainieren und ich hab irgendwie auch keine Lust mehr mit diesen ollen Dingern da rumzumachen.

hatte jemand mal ein ähnliches Problem und hat da eine probate Lösung für gefunden? 

 

 

Hängt alles von den Möglichkeiten ab. Ich selber gehe so in die Richtung "praktisches Schießen," also die richtige Balance von Präzision, Schnelligkeit, und Bewegung. Wirklich besser wird man leider Gottes auch da nur durch Trockenüben bis zum Erbrechen. Sowohl für den Spaßfaktor als auch zum verbesserten Lerneffekt durch sofortiges Feedback finde ich Stahlziele sehr praktisch. Das geht natürlich nur wenn man einen Stand dafür hat, aber insbesondere bei Langwaffen auf 100 oder 200 Meter ist das Feedback zwischen dem optischen Eindruck des Visiers wenn der Schuß bricht und dann eine halbe oder ganze Sekunde später dem akustischen Feedback des Treffers (oder auch nicht) sehr hilfreich, finde ich. Nicht nur der Hund sondern auch der Mensch lernt besser wenn die Zeit zwischen Aktion und Erfolgsmeldung einige Sekunden nicht überschreitet. Wenn's gut geht macht man die Position schwieriger (das Ganze gleich nochmal, aber mit der schwachen Hand kann lehrreich sein), die Scheibe kleiner oder die Distanz größer. Ich bin jetzt natürlich insofern privilegiert, als daß ich einerseits in Amerika nicht erwerbsbeschränkt bin und andererseits sich in noch irgendwie vertretbarer Fahrzeit in Club findet, in dem ich nach Herzenslust Kurzwaffen aus dem Holster oder Langwaffen bis zu 600 Meter schießen kann. Das dürfte in dieser Form nicht nur in Deutschland sondern auch (aus anderen Gründen) in der Schweiz schwierig werden, aber irgendwas lässt sich eigentlich immer improvisieren.

 

Wenn Du Dich über entweder objektiv unpräzise oder einfach zu Deinem Körper und Geist nicht passende Waffen aufregst, andererseits aber sagst, daß es mit der Präzision so schlecht eigentlich nicht klappt, gäbe es auch da die Möglichkeit auf Geschwindigkeit zu gehen. Dafür gibt's ja auch in Deutschland Disziplinen, und wenn durch die Zeitvorgabe Deine Ungenauigkeit ungefähr anderthalbmal so groß wird wie die der Waffe an sich dann spielt die Präzision der Waffe kaum noch eine Rolle fürs Ergebnis (weil sich die Fehler nicht linear sondern geometrisch addieren).

 

Wettbewerbe, die Du ja schießt, sind für den Spaß, die Motivation, das Feedback, und auch den Austausch mit Gleichgesinnten natürlich immer gut.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Gunsmoke Joe:

aber der durch die demokratische Mehrheit der deutschen Bevölkerung legitimierte Gesetzgeber will eben keine Gemeinsamkeiten von Schießsport und Combat-Schiessen,

 

Gunsmoker

Hallo Gunsmoke Joe

 

du glaubst doch nicht wirklich, dass das so ist?

Ein gutes Beispiel ist das Führverbot für bestimmte Messer. Wurde per Gesetz beschlossen, weil einige Ministerialbeamte das so wollten und die beschließenden Politiker keine Ahnung hatten.

 

Steven

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Gunsmoke Joe:

Was ist denn jetzt daran so schwer zu verstehen? Auch wenn mir vieles nicht gefällt, aber der durch die demokratische Mehrheit der deutschen Bevölkerung legitimierte Gesetzgeber will eben keine Gemeinsamkeiten von Schießsport und Combat-Schiessen, und demzufolge keine Sportschützen, die muhsam kaschierte combatähnliche Schießtechniken trainieren. Und die Schießsportverbände sind daran gebunden und haben das umzusetzen.

 

Was bitte genau ist denn "Combat-Schießen"?

 

IPCS/USPSA und auch IDPA usw. sind Spiele. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß ich erstens im richtigen Leben mit einem Holster rumlaufen würde, aus dem man die Waffe schon durch scharfes Angucken entnehmen kann, und dann zweitens ohne jeden Gedanken an Deckung oder dergleichen breitschultrig die Tür zu einem Raum mit fünf unfreundlichen Gestalten und einem Texas-Stern aufmachen und losballern würde? Es besteht natürlich eine gewisse Schnittmenge zwischen diesem Spiel und Kampftechniken, aber die besteht auch zwischen Dauerlauf und Kampftechniken, noch viel mehr zwischen Fechten und Kampftechniken usw. Auch die riesige Mehrheit von Soldaten wird niemals auf die Idee kommen, eine Pistole als Offensivwaffe gegen Feinde in großer Überzahl einzusetzen--ein paar Ausnahmen, wie vielleicht Spezialkräfte, die ein Höhlensystem in Tora Bora nachputzen oder irgendwo durch Schwimmen mit wenig Ausrüstung ankommen sind eine vernachlässigbare Größe.

 

Bei den Langwaffen besteht die Kunst vorwiegend im Treffen auf Distanz, oder bei den .223 Karabinern von mir aus noch im Gebrauch als Mittelding zwischen Pistole und Gewehr. Aber auch da ist das breitschultrige Draufloslaufen in eine riesige Überzahl nicht gerade eine Technik, die sich im richtigen Leben sehr empfiehlt sollte es noch irgendwelche Alternativen geben. Von Jeff Cooper seelig gibt es ja die prägnante Feststellung, der Unterschied zwischen Pistole und Gewehr sei der, daß die Pistole eine Defensiv-, das Gewehr aber eine Offensivwaffe ist. Entsprechend ist vermutlich die offensivste Schießtechnik überhaupt gar nicht so voll mit Action sondern besteht eher im treffsicheren Schießen auf Distanz aus möglichst stabiler Position, idealerweise liegend, bevor der Gegner überhaupt merkt was los ist. Aus offensichtlichen Gründen hat das eine gewisse Ähnlichkeit sowohl mit den traditionellen Sportdisziplinen als auch mit der Jagd, aber die Anzahl von auf diese Weise begangenen Straftaten ist ziemlich nahe bei Null. Heldenhaftes Schnellschießen ohne Deckung hätte bestenfalls noch einen Wert in einer völlig verzweifelten Situation.

 

Wer als Zivilist in die Situation kommt, "Combat-Schießen" praktizieren, also seien Hintern retten zu müssen, bei dem wird das aller Wahrscheinlichkeit nach der 3/3/3-Regel passieren, die da besagt, daß nach drei Sekunden und drei Schuß auf drei Meter Entfernung alles vorbei ist, so oder so. Wer verdeckt trägt und das darf, der sollte natürlich auch üben, aber da geht es vorrangig ums Ziehen und schlimmstenfalls die Behebung von Funktionsstörungen unter enormen Streß und aus einem eher weniger praktischen Holster mit einer eher weniger praktischen Waffe. Heimschutzsituationen stellen auch nur äußerst selten Anforderungen an die Schießkunst die darüber hinausgehen, nicht wegen Streß einen Schuß so zu verfehlen, daß es auf einen Mann in fünf Meter Entfernung danebengeht, was durchaus möglich ist.

 

Was also ist denn bitte "Combat-Schießen" oder gar "combatähnliche Schießtechniken"? Das was Du Dir anscheinend darunter vorstellst, und mit Dir wohl ein paar Amtsschimmel, sind eindeutig Spiele mit rein sportlichem Wert, die nur minimale direkte Relevanz für einen irgendwie praktisch zu erwartenden Kampf haben, es sei denn, jemand erwartet, die Zombie-Invasion mit einer Kurzwaffe aufhalten zu müssen und dann praktischerweise ein völlig unpraktisches Holster und vier Ersatzmagazinhalter am Gürtel zu haben, und wenn jemand das im Ernst erwartet, dann hat er größere Probleme.

 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb HolgerG:

P.S. Mein AR ist grob an SOCOM Ausstattung orientiert ;) geil nich'?

 

Der Sinn des Griffes vorne erschließt sich mir nicht ganz, es sei denn jemand hat sein Gewehr so mit Zeug vollgehängt, daß einfach kein Platz für einen vernünftige Haltung bleibt, was bei Zivilisten aber eher nicht vorkommen sollte. Soll natürlich jeder machen, wie er mag. Ich mische die Generationen und mache auch an eher taktisch-schwarze Waffen eine Montage für den Garand-Baumwollriemen (also unten). Mit einer Quick-Detatch-Vorrichtung kann man auch praktischerweise erst den Riemen am Arm anbringen und dann einfach vorne einstöpseln, was das Problem löst, daß das "looping up" mit fest angebrachtem Riemen anscheinend auch für trainierte Soldaten locker sechs Sekunden gedauert hat, für mich jedenfalls deutlich länger. Sieht komisch und anachronistisch aus, hilft aber aus improvisierten Positionen auf die Schnelle was zu treffen.

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