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IGNORED

Zeiten der Anrechnung für die WBK


Gast

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Servus, sollte jemand nach einem Jahr eine Gk wollen, dem würde ich die nicht ohne weiteres genehmigen.

Warum? Als ich mich aus dem DSB (genauer: WSB) verabschiedet habe und in eine SLG des BDMP gegangen bin, habe ich auch nach einem Jahr anstandslos eine GK-Waffe beantragt und auch gekauft. War nie ein Thema, das irgendwie nicht zu genehmigen.

Bearbeitet von MarlboroMan
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Servus, sollte jemand nach einem Jahr eine Gk wollen, dem würde ich die nicht ohne weiteres genehmigen.

Du "machst die Befürwortungen" beim Verband? Was "man" bekommt entscheidet nicht der Vereinsfürst sondern die Befürwortungsstelle vom entsprechenden Verband. Und das ist seit 2003 so. Klar wäre der lokale Fürst angefressen wenn man sich bei Verweigerungshaltung direkt an seinen Verband wenden würde, aber das sollte man vielleicht doch öfters tun. Wie gesagt es "war mal" anders. Und es wird Zeit das das jeder weiß.

Und ganz im Allgemeinen:

Auf der einen Seite Gemotze bei jeder Andeutung dass das Waffenrecht verschärft, oder schärfer ausgelegt werden könnte - und auf der anderen Seite hier die Hüter des heiligen Grals spielen.

hbani.gif

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Hi!

Ich halte es für richtig, dass sich ein Sportschütze, der Spass am selbstgewählten (sauteuren) Sport haben möchte (und aus meiner Sicht auch soll), nach dem Bauchgefühl für eine "Habenmöchte"-Waffe entscheiden kann, ohne durch einen "Befürworter" gegängelt zu werden!

Der Antragsteller hat von der zuständigen Person eine gesetzeskonforme TATSACHENBESCHEINIGUNG zu erhalten.

Dass sich ein solcher "Habenwollenwaffenbeschaffer" dann nach Voreintrag oder erhalt seiner "Gelben" mit großer Leidenschaft ans Handwerk (Training) machen wird, ist selbstverständlich, da er ja genau diese Waffe wollte und auch bekam. So wird er SOFORT zum "echten Sportschützen" und solche gutgelaunten umaufgeblasenen Schützenbrüder als Multiplikatoren brauchen wir, keine Missionare!! Dann folgt das Training, das bekanntlich den Meister macht. (3 Phasen-Technik: 1. Üben, 2. Üben, 3. Üben)

Dieser Schütze wird vielleicht (!) irgendwann an den Punkte kommen, an dem er seinen emotional dominierten Erstkaufentschluss bereut und revidiert (Weg das Knalleisen, her eine Wettkampfwaffe, auch wenns dem Geldbeutel weh tut) - oder eben nicht. Das macht ihn aber nicht zum "besseren" Sportschützen sondern vielleicht (kann auch in die Hose gehen) zum "im Wettkampf erfolgreicheren" Sportschützen.

Ich schreibe übrigens aus eigener Erfahrung.

Meine erste Waffen Anfang der 80-er Jahre: Pistole 08 und Revolver .357 Magnum, 2,5 Zoll (als es noch erlaubt war).

Heute, 30 Jahre später immer noch gut gelaunter Multiplikator, aber eben auch (Schütze mit Wettkampf-Erfolgen) mit getunten Highendprodukten von Menke, aus dem Performance-Center oder der Hamannschen Schmiede.

Jedem das Seine! Ich schieß auch gern mal mit der iron-sights-"Glock für Männer" meines Nachbarn und merke dann erst wieder, was für ein "Schnullischiessen" es doch ist, was ich da treibe, mit Optik und Abzugsgewicht unter 1200 Gramm.

Denkt mal nach, wie Nachwuchs wirksamer abgeschreckt werden kann, als durch Spassverderben!

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Du "machst die Befürwortungen" beim Verband? Was "man" bekommt entscheidet nicht der Vereinsfürst sondern die Befürwortungsstelle vom entsprechenden Verband. Und das ist seit 2003 so. Klar wäre der lokale Fürst angefressen wenn man sich bei Verweigerungshaltung direkt an seinen Verband wenden würde, aber das sollte man vielleicht doch öfters tun. Wie gesagt es "war mal" anders. Und es wird Zeit das das jeder weiß.

Und ganz im Allgemeinen:

Auf der einen Seite Gemotze bei jeder Andeutung dass das Waffenrecht verschärft, oder schärfer ausgelegt werden könnte - und auf der anderen Seite hier die Hüter des heiligen Grals spielen.

hbani.gif

Nein, ich genehmige gar nix. Nicht meine Aufgabe!

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so, noch mal zum verstehen!

Wenn einer zum Verein kommt, und möchte gleich mit GK anfangen, finde ich nicht ok und dazu stehe ich!

Desweiteren finde ich, sollte diese Person auch Interesse an Wettkämpfen haben!

Es nennt sich Schießsport, Sport! Und nicht, Ballern aus Lust und Laune! Wer das möchte soll nach Texas oder einen

teuren Jagdschein machen, und gut ist es...

Ich habe nix, gegen Leute wo mit GK schießen oder anfangen, aber da sollte der Sport im Hintergrund sein.

Wem meine Meinung nicht passt, tja... lebt damit...

Tschö mit ö

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...

Wenn einer zum Verein kommt, und möchte gleich mit GK anfangen, finde ich nicht ok und dazu stehe ich!

...

Hi!

Deine Meinung achte ich, das mit dem "Großkaliberverbot_fuer_Anfänger" ist aus Deiner Sicht aber vielleicht nur bis gerade eben ein guter Standpunkt gewesen. Wenn nämlich ein Jungschütze gern eine Doppel-Flinte im Kaliber 12 (Einzellader!) kaufen möchte, um Tontauben oder Fallplatten zu schießen, wirst Du mit Deiner Stringenz Schwierigkeiten in der Logik Deiner Begründung mit dem "Kaliber" bekommen. Dasselbe gilt beim Gewehrschützen, der nicht nur eine KK-Büchse schießen will und vielleicht eine SL-Büchse in .223 (sowas gibts auch in nichtschwarz) entsprechend dem vom Gesetzgeber (aber scheinbar nicht so recht von Dir) anerkannten Grundkontingent kaufen möchte.

Bearbeitet von webnotar
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Hi!

Deine Meinung achte ich, das mit dem "Großkaliberverbot_fuer_Anfänger" ist aus Deiner Sicht aber vielleicht nur bis gerade eben ein guter Standpunkt gewesen. Wenn nämlich ein Jungschütze gern eine Doppel-Flinte im Kaliber 12 (Einzellader!) kaufen möchte, um Tontauben oder Fallplatten zu schießen, wirst Du mit Deiner Stringenz Schwierigkeiten in der Logik Deiner Begründung mit dem "Kaliber" bekommen. Dasselbe gilt beim Gewehrschützen, der nicht nur eine KK-Büchse schießen will und vielleicht eine SL-Büchse in .223 (sowas gibts auch in nichtschwarz) entsprechend dem vom Gesetzgeber (aber scheinbar nicht so recht von Dir) anerkannten Grundkontingent kaufen möchte.

Hast du meinen Text zu Ende gelesen?

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Ich zitiere mich mal selber und fühle mich in meiner Einschätzung bestätigt:

Hoffentlich wirst du nie Funktionsträger im Verein. Ich sehe es schon vor mir:" mach erstmal ein Jahr Gastschütze mit LuPi, wenn es mir dann gefällt wirst du Mitglied. Nach einem weiteren Jahr kannst du dann vielleicht mal ne kk beantragen."

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Sport.

Definition:

Unter dem Begriff Sport werden verschiedene Bewegungs-, Spiel- und Wettkampfformen zusammengefasst, die meist im Zusammenhang mit körperlichen Aktivitäten des Menschen stehen, ohne in erster Linie der Warenproduktion, kriegerischen Kampfhandlungen, dem Transport von Waren bzw. Gepäck oder der alleinigen Ortsveränderung zu dienen.

Bei Dir steht der Wettkampf im Vordergrund. Also nicht das schießen. Du schießt warum? Weil Du in Wettkämpfen gewinnen willst, nicht weil Du schießen willst. Warum schießt Du dann? Es wäre viel sozialkompatibler, wenn Du "Wettleuchten" mit Licht-"Waffen" durchführen würdest. Der Wettkampf würde ganz genau so ablaufen, es gäbe überhaupt keine Änderung, Deine Definition von Sport wäre voll erfüllt, ohne daß Du Rambo mit echten Waffen rumballern mußt, wo Dir das doch ohnehin keinen Spaß macht.

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[...]

Der Antragsteller hat von der zuständigen Person eine gesetzeskonforme TATSACHENBESCHEINIGUNG zu erhalten. [....]

Kann er doch bekommen. Da steht dann drin, dass er oder sie nicht Mitglied des Vereins ist und auch nicht bei einem Verband gemeldet wurde. Ich prüfe auch gern das Standbuch ob der Betreffende an irgendwelchen Tagen geschossen hat, gegen angemessene Aufwandsentschädigung selbstverständlich. Allerdings frage ich mich, wo der Antragsteller einen Rechtsanspruch auf Ausstellung einer Tatsachenbescheinigung hernehmen möchte und mit welchem Gesetz die Bescheinigung konform sein soll.

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Nein, ich genehmige gar nix. Nicht meine Aufgabe!

http://www.liederdatenbank.de/song/336

Und jetzt im Ernst: Die ganze Diskussion hier ist doch echt "mühsam". Wenn sich jemand für GK interessiert und es sich leisten kann, dann ist das mal Aufgabe des örtlichen Vereins dem Anfänger / Einsteiger die notwendigen Hilfen zu bieten.

Wenn der Verein sagt er kann (oder will) das nicht leisten, dann sagt man das dem Interessierten frühzeitig, und der sucht sich nen Club wo er entsprechende Möglichkeiten hat.

Entsprechende Möglichkeiten sind dann nach meiner Ansicht:

1.) ein vernünftiger Stand - bei Kurzwaffe Mehrdistanz weil man da durchaus mal mit 5m Distanz anfangen kann, und dann entsprechend Streuung sich an die 25m heran arbeitet.

2.) Logischerweise sollten auch die entsprechenden Vereinswaffen zur Verfügung stehen. Es ist nicht sinnvoll ein jahr lang KK zu schießen, und nach einem Jahr ohne jegliche Erfahrung sich was "Großes" anzuschaffen und dann merkt dass der Ruger 44 doch ein wenig anders zu handeln ist als die ausgelutschte Hämmerli SpoPi des Vereins.

Und ich sage Vereinswaffen, damit ist nicht gemeint dass man einmal im Jahr mit Karles 08 schießen darf wenn der gerade mal auftaucht und in gönnerhafter Laune ist.

(Ja wir haben auch für Neumitglieder so böse Sachen wie ne Repflinte oder sogar ne Selbstladeflinte und anderes...)

Und wenn man diese zwei Punkte umsetzt und anwendet, dann wird (spätestens) nach 12 Monaten tatsächlich die Scheibe auf "Normaldistanz" getroffen!

Wenn dann aber doch mal was daneben geht, da gibts auch ne einfache Formel - Reparieren oder Zahlen - und damit ist alles gut.

Und man hat ein Vereinsmitglied gewonnen, und keinen frustrierten Beitragszahler.

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[...]

Und jetzt im Ernst: Die ganze Diskussion hier ist doch echt "mühsam".[...]

Im Ernst, es gibt Leute die möchten manche Vereine auch nicht als Beitragszahler haben. Wer sich primär für "GK" interessiert ist beim BDS, dem BdMP, der DSU oder dem VdRdBw und deren Vereinen sicher gut aufgehoben. Wenn er sich darüber beklagt, dass diese Verbände keine oder kaum Vereine in seiner Nähe haben oder diese Vereine bzw. SLG, RA oder wie immer es richtig heißt keine Stände betreiben und kaum Schießzeiten bei anderen Betreibern bekommen oder bestimmte Stände (z.B. Kurzwaffenmehrdistanz) in weitem Rund nicht vorhanden sind, dann ist das ein Problem dieser Verbände, nicht der traditioneller ausgerichteten Vereine.

Es gibt keinen Anspruch darauf bestimmte Sportarten in der Nähe des Wohnsitzes ausüben zu können. Es gibt keinen Anspruch auf Aufnahme in einen Verein und es gibt keinen Anspruch auf Mitwirkung eines Vereins beim persönlichen Waffenbesitz.

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Im Ernst, es gibt Leute die möchten manche Vereine auch nicht als Beitragszahler haben. Wer sich primär für "GK" interessiert ist beim BDS, dem BdMP, der DSU oder dem VdRdBw und deren Vereinen sicher gut aufgehoben. Wenn er sich darüber beklagt, dass diese Verbände keine oder kaum Vereine in seiner Nähe haben oder diese Vereine bzw. SLG, RA oder wie immer es richtig heißt keine Stände betreiben und kaum Schießzeiten bei anderen Betreibern bekommen oder bestimmte Stände (z.B. Kurzwaffenmehrdistanz) in weitem Rund nicht vorhanden sind, dann ist das ein Problem dieser Verbände, nicht der traditioneller ausgerichteten Vereine.

Jajaja hört sich komisch an ist aber so....

Wobei meine geschätzten "älteren" Kameraden das sicher jetzt nicht gerne hören, dass der SV Urach 1748 e.V. ein traditionsloser Haufen ist.

Wir haben vielleicht die Breite des Spektrums "Schießen" erkannt. Wir haben eine schöne beheizte Luftgewehrhalle, eine 100m Halle wo man KK oder GK schießen "darf" - manchmal liegt da doch tatsächlich ein Anschütz 54 neben einem OA15 oder sonstewas.

Und vor zwei Jahren haben wir mit Kredit vom BDS Landesverband und Fördermittel vom Landessportbund (DSB) unseren Kurzwaffenstand mit einer neuen Lüftungsanlage und Deckenprofil renoviert. Wir leben da ganz gut damit dass wir unseren Mitgliedern eben die Möglichkeiten bieten. "Leider" müsen wir auf unserem 25m Stand auch die BDS Disziplinen "hinnehmen" (ganz großer Zwinkersmilie) weil wir von "denen" beim Umbau durch den Kredit großzügig unterstützt wurden.

Ich selbst habe sowohl eine Trainer C Lizenz vom DOSB als auch beim BDS zwei "Funktionärspöstle". Friedliche Koexistenz geht sowohl in einer Person (ich fühle mich nicht gespalten) - als auch in einem Verein.

Ach eins habe ich vergessen:

Gastschützen und Gastvereine sind bei uns immer willkommen!verliebt.gif

Bearbeitet von Bobbel
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so, noch mal zum verstehen!

Wenn einer zum Verein kommt, und möchte gleich mit GK anfangen, finde ich nicht ok und dazu stehe ich!

Was machst Du mit den Vereinen, die nur GK schießen? Ich würde auch bei der BW erst mal mit Luftpistole anfangen, sonst sind die Rekruten evtl. überfordert.

Desweiteren finde ich, sollte diese Person auch Interesse an Wettkämpfen haben!

Es nennt sich Schießsport, Sport! Und nicht, Ballern aus Lust und Laune!

Kennst Du den Begriff "Breitensport" und hast Du Dir die aktuellen Gesetze mal durchgelesen? Dort steht, zwar nicht im Gesetz, aber in der Verwaltungsvorschrift die auch für "Deinen" Sachbearbeiter gilt:

Die schießsportliche Betätigung unterliegt als Freizeitsport – wie im Übrigen in jeder Sportart – zeitlichen Schwankungen hinsichtlich der ausgeübten Intensität. Dabei muss berücksichtigt werden, dass es sich beim Sportschießen nicht nur um spitzensportliche Betätigung handelt, sondern vor allem auch um breitensportliches Schießen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, Du bildest Dir ganz viel darauf ein, dass Du schießen darfst. Ich schieße bis zur Landesmeisterschaft (Deutsche Meisterschaft ist mir zu weit zum fahren, aber irgendwann tu ich mir das vielleicht mal an) einfach nur aus "Lust und Laune".

Bin in drei Vereinen und überall "bei uns" gilt folgendes:

1. Sicherheit

2. Spaß

3. Treffen

Wenn Du 2. und 3. tauschst, dann ist mir das egal, aber weder würde ich mich in "Deinem" Verein wohl fühlen, noch Du in einem "meiner" Vereine. Das ist auch gut so, denn jeder darf selbst entscheiden in welchem Verein er Mitglied wird. Nur solltest Du Dich dann auch nicht beschweren, wenn die Intoleranz auch mal Dich trifft.

Wer das möchte soll nach Texas oder einen

teuren Jagdschein machen, und gut ist es...

Und beim Jagdschein erwartest nicht eine "Mindest-Abschuss-Quote"? Irgendwie bist Du noch nicht mal konsequent in Deinen Ansichten.

Ich habe nix, gegen Leute wo mit GK schießen oder anfangen, aber da sollte der Sport im Hintergrund sein.

Wem meine Meinung nicht passt, tja... lebt damit...

Du hast nichts gegen Leute, die GK schießen oder anfangen, aber (siehe oben) Du findest es nicht o.K., wenn jemand gleich mit GK anfangen möchte. Kannst Du Dich mal entscheiden?

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Wenn jemand ohne Erfahrung nach einem Jahr ne .44 haben will, obwohl er den generellen Umgang und die Sicherheit mit Waffen nicht beherrscht, dann sag ich auch , dys muss nicht sein.

Wieso machen die Vereine nicht im Vorfeld einen Sachkundelehrgang für Beitrittswillige, bei dem dann die Kosten mit dem Vereinsbeitritt verrechnet werden?

Ich hatte das auch vor dem eigentlichen Vereinsbeitritt gemacht und fand es sinnvoll - hatte aber auch einen Mentor aus dem Verein.

Das hört sich alles so an, als ob Neumitglieder gerne als Beitragszahler aufgenommen werden und werden dann allein gelassen?

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Ach Du Scheixxe, und ich muss mich hier als Etatist beschimpfen lassen....

Ich habe das selbst erlebt. In einem der Vereine, in denen ich mich zu Beginn vorgestellt habe, sind sie fast vom Stuhl gefallen, als ich offen gesagt habe, mein Ziel sei es, den 1873er SAA in .45 Colt zu schießen. Das das u.a. historisches Interesse ist, drang scheinbar nicht richtig durch. Wie gut, daß sich nicht nur die an Mitgliederschwund schon wg. Überalterung leidenden Vereine ihre Mitglieder, sondern auch angehende Sportschützen ihre Vereine aussuchen können. Macht mal weiter so, der Letzte macht das Licht aus.

Ein Teil der Hitzigkeit der Debatte beruht m.E. jedoch auf einem Mißverständnis bzw. es werden zwei Dinge miteinander vermischt: ein Verein ist eine private Veranstaltung und kann sich natürlich aussuchen, wer Mitglied wird - und wer nicht. Daß da beim Schießsport ein besonderes Augenmerk drauf gelegt wird, verstehe ich, das würde ich auch nicht anders machen. Letztlich muss es auch atmosphärisch passen, von allem anderen (dramatischerem) mal abgesehen. Lösung wurde bereits skizziert: 12monatige Probemitgliedschaft parallel zur Wartezeit, also zeitnahe Anmeldung beim Verband. Dann muss aber gut sein und jeder sollte seinen Sport nach seinen Neigungen und Wünschen durchführen können. Ich frage mich, ob es ernsthaft Golfvereine gibt, die Ihren Mitgliedern ein bestimmtes Modell und eine bestimmte Art Golfschläger vorschreiben. Das ist doch albern!

Die Auswahl der Mitglieder über die großväterliche Herangehensweise: erstmal ein paar Jahre Luftdruck, dann ein paar Jahre KK und dann, vielleicht, aber nur eventuell bei besonderen persönlichen Verdiensten GK halte ich für einen Irrweg und absolut daneben, die Gründe wurden hier sehr schön analysiert, da will ich mich nicht wiederholen.

Ich selbst (halbes Jahr dabei) schieße übrigens zu 50% mit dem Vereinseigenen KK-Revolver und zu 50% mit GK Leihwaffen diverser Kaliber ("ich hab Dir da mal was mitebracht" :D), davon 10% mit dem geliebten SAA (leider ja recht selten), ursprünglich mit der Intention, nur Vereinsintern zu schießen, bin kein Wettkampftyp (Denkanstoss nochmal dazu: machen die tausenden von Hobbyfussballmanschaften, Lauftreffs u.ä. kein Sport, nur weil sie nicht an Wettkämpfen teilnehmen?)

Und was soll ich sagen: inzwischen halte ich den Spiegel der BDS-KW Scheibe einigermaßen (gute 160 von 200 Ringen) und überlege mir, doch vielleicht mal ein Pokalschießen mitzuschießen, einfach mal um zu sehen, wie weit ich da komme. Und wenn ich merke, daß mir das Spaß macht, würde ich auch die Teilnahme an der Bezirksmeisterschaft im nächsten Jahr nicht mehr kategorisch ausschließen.

Edit: einige Aussagen präzisiert.

Bearbeitet von Waldi08
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... Ich habe das selbst erlebt. In einem der Vereine, in denen ich mich zu Beginn vorgestellt habe, sind sie fast vom Stuhl gefallen...

Vom Stuhl gefallen ist zwar keiner aber es wurde angezweifelt ob ich das Bedürfnis bestätigt bekomme. Ich habe darauf gesagt, dass es noch Grundkontingent ist und es keinen Grund gibt abzulehnen. Wurde auch nicht abgelehnt aber erst mal Pessimistisch sein.

Bearbeitet von Nakota
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Was machst Du mit den Vereinen, die nur GK schießen? Ich würde auch bei der BW erst mal mit Luftpistole anfangen, sonst sind die Rekruten evtl. überfordert.

Kennst Du den Begriff "Breitensport" und hast Du Dir die aktuellen Gesetze mal durchgelesen? Dort steht, zwar nicht im Gesetz, aber in der Verwaltungsvorschrift die auch für "Deinen" Sachbearbeiter gilt:

Die schießsportliche Betätigung unterliegt als Freizeitsport wie im Übrigen in jeder Sportart zeitlichen Schwankungen hinsichtlich der ausgeübten Intensität. Dabei muss berücksichtigt werden, dass es sich beim Sportschießen nicht nur um spitzensportliche Betätigung handelt, sondern vor allem auch um breitensportliches Schießen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, Du bildest Dir ganz viel darauf ein, dass Du schießen darfst. Ich schieße bis zur Landesmeisterschaft (Deutsche Meisterschaft ist mir zu weit zum fahren, aber irgendwann tu ich mir das vielleicht mal an) einfach nur aus "Lust und Laune".

Bin in drei Vereinen und überall "bei uns" gilt folgendes:

1. Sicherheit

2. Spaß

3. Treffen

Wenn Du 2. und 3. tauschst, dann ist mir das egal, aber weder würde ich mich in "Deinem" Verein wohl fühlen, noch Du in einem "meiner" Vereine. Das ist auch gut so, denn jeder darf selbst entscheiden in welchem Verein er Mitglied wird. Nur solltest Du Dich dann auch nicht beschweren, wenn die Intoleranz auch mal Dich trifft.

Und beim Jagdschein erwartest nicht eine "Mindest-Abschuss-Quote"? Irgendwie bist Du noch nicht mal konsequent in Deinen Ansichten.

Du hast nichts gegen Leute, die GK schießen oder anfangen, aber (siehe oben) Du findest es nicht o.K., wenn jemand gleich mit GK anfangen möchte. Kannst Du Dich mal entscheiden?

Ich habe sogar mit LP Spaß, sonst würde ich nix treffen!

Ich habe auch Spaß an gk, kaum zu glauben.

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