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IGNORED

Ballistische Weste SK4/Level IV


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Geschrieben (bearbeitet)

Ob die beiliegende "Weichballistik" noch taugt? Ist das Panzertape an den Rändern? Wurde das Ding selbst (von Dir oder dem Vorbesitzer) aus einer normalen Westeneinlage zugeschnitten?

Ja, habe ich so vom Vorbesitzer bekommen. Sieht so aus, als wäre sie zurechtgeschnitten.

Ist Panzertape.

Bearbeitet von Icke61
Geschrieben (bearbeitet)

Über dieses Thema habe ich mit diversen Herstellern ballistischer Schutzsysteme aus beruflichen Gründen gesprochen.

Bundeswehr und Polizei fordern 10 Jahre Gewährleistung bei "normaler Beanspruchung", siehe TR Ballistische Schutzweste ...

Ich habe meine 1991 selbst gekauft, die TR von 1984 war mir da Wurst, es gab ja keine dienstlich gelieferten Westen für den Normalschutzmann. Soweit ich weiß garantieren die US Hersteller nach wie vor nur fünf Jahre.

Fakt ist, solange die Schutzhülle unversehrt ist, ich würde eine Weste auch nach dreissig Jahren tragen solange die Alternative lautet gar keine Weste.

Hi Jungs,

hab ne Weste mit SK IV Platte von Bristol Armor und Kevlar-Weichteilschutz hier rumliegen.

Sucht einen neuen Liebhaber...

Ja, habe ich so vom Vorbesitzer bekommen. Sieht so aus, als wäre sie zurechtgeschnitten.

Ist Panzertape.

Dann ist das was für Paintballer.

Bearbeitet von SchwererReuther
Geschrieben

Fakt ist, solange die Schutzhülle unversehrt ist, ich würde eine Weste auch nach dreissig Jahren tragen solange die Alternative lautet gar keine Weste.

Dan ist das was für Paintballer.

Dann stelle ich sie bei Egon rein.

Geschrieben

Über dieses Thema habe ich mit diversen Herstellern ballistischer Schutzsysteme aus beruflichen Gründen gesprochen.

Ok , auf was nun genau sollte man den achten wenn man was gebrauchtes kauft bezüglich der Platten ?

Wie wäre deine Empfehlung bzw vorgehen ?

Kann so ne Platte auch .223 oder gar .308 abhalten ?

Geschrieben

Ist so.

Zum Zusammenhang:..was ich aber nie behauptet habe...eine Waffe bringt nix, wenn der Bediener abwesend ist....

Etwas für Helvetophoben unverständliches... Lass es gut sein...

Sonst zu Platten ich konnte mal neuere Modelle testen. http://www.universal-shield.ch/index.php/en/balistic-p-l-a-t-e-s

http://www.universal-shield.ch/index.php/en/#filter=.category-58-module-89,+.menu-portfolio-89

Die sind ultra leicht und halten mehrer Schüsse problemlos aus. Man kann (Klasse IV) ein ganzes Magazin 7.62x39 drin leeren und es geht nicht durch, im Gegensatz zu den üblichen wo nach dem dritten Schuss man durch ist.

Kostet ein Haufen Geld, aber für jemanden der es wirklich braucht, denke gut investiert. Sich nicht von der beschissenen Web Seite beinflussen lassen, die Platten sind wirklich gut.

Geschrieben

Ok , auf was nun genau sollte man den achten wenn man was gebrauchtes kauft bezüglich der Platten ?

Wie wäre deine Empfehlung bzw vorgehen ?

Kann so ne Platte auch .223 oder gar .308 abhalten ?

Nicht drüber nachdenken, dieses ballistische ist für dich nur unnötiger Ballast.

Geschrieben (bearbeitet)

Ok , auf was nun genau sollte man den achten wenn man was gebrauchtes kauft bezüglich der Platten ?

Wie wäre deine Empfehlung bzw vorgehen ?

Kann so ne Platte auch .223 oder gar .308 abhalten ?

Meine Empfehlung? Nicht gebraucht kaufen. Du weisst nie, was vorher mit der Platte passiert ist.

Ansonsten schauen, dass die originale Umhüllung der Platte in tadellosem, sauberen Zustand ist. Das ist zumindest ein gewisses Indiz dafür, dass die Platte nicht übermäßig "misshandelt" wurde, wenn auch keine Garantie.

Eine AR500 Stahlplatte kann natürlich kaum kaputtgehen, eine Keramikplatte durchaus auch, ohne dass man das beim Betasten merkt.

Was eine Platte kann oder nicht kann, ergibt sich aus der Klassifizierung:

"Neu" sind die VPAM Prüfrichtlinien, hierbei enspricht VPAM 9 in etwa der deutschen Schutzklasse 4

http://www.vpam.eu/fileadmin/Pruefrichtlinien_AKTUELL/VPAM-Tabelle_2010-12-11.pdf

Aus der TR Schutzwesten:

SK L: Durchschusshemmend gegen Weichkerngeschosse, verschossen
aus Pistolen im Kaliber 9 mm x 19
(VPAM - APR 2006, Prüfstufe 2
SK 1: Durchschusshemmend gegen Weichkerngeschosse und Polizeigeschosse, verschossen aus Kurzwaffen (einschließlich Maschinenpistole) im Kaliber 9 mm x 19
(VPAM - APR 2006, Prüfstufe 3 und Sondermunition)
SK 2: Durchschusshemmend gegen Vollgeschosse (z. B. aus Kupfer oder
Messing) oder Eisenkernge schosse, verschossen aus Kurzwaffen einschließlich Maschinenpistolen
(VPAM - APR 2006, Prüfstufe 5)
SK 3: Durchschusshemmend gegen Weichkerngeschosse, verschossen
aus Langwaffen
(VPAM - APR 2006, Prüfstufe 7)
SK 4: Durchschusshemmend gegen Hartkerngeschosse, verschossen aus Langwaffen.
(VPAM - APR 2006, Prüfstufe 9)
Bearbeitet von German
Geschrieben

Danke für deine Antwort !

Neu kaufen ist sicherlich der beste Weg ... ist aber ne Frage des Geldes und so wichtig ist mir ne Kugelsichere Weste nun auch wieder nicht.

Was ich mich aber Frage ist ob diese -ausgemusterten- Westen der Behörden etc nicht noch listigerweise "behandelt" wurden

zb mit irgendwelcher Bestrahlung / Chemie o.ä. was die Schutzwirkung aufhebt oder zumindest stark mindert ... denn in den Shops wo man das Zeug kaufen kann steht idR immer nur Deko o.ä. bzw. es klingt immer so als

ob diesem gebrauchten Zeug jegliche Schutzwirkung abgesprochen wird ?

Geschrieben

...ja, die verkaufen das Zeug als Deko, weil es eben nicht als Schutzausrüstung an Zivilpersohnen verkauft werden darf (kein CE usw.) also bleibt nur der gebrauchtkauf aus z.B. Behördenbeständen oder der Erwerb im Ausland.

LG:Steam

Geschrieben

Danke für deine Antwort !

Neu kaufen ist sicherlich der beste Weg ... ist aber ne Frage des Geldes und so wichtig ist mir ne Kugelsichere Weste nun auch wieder nicht.

Was ich mich aber Frage ist ob diese -ausgemusterten- Westen der Behörden etc nicht noch listigerweise "behandelt" wurden

zb mit irgendwelcher Bestrahlung / Chemie o.ä. was die Schutzwirkung aufhebt oder zumindest stark mindert ... denn in den Shops wo man das Zeug kaufen kann steht idR immer nur Deko o.ä. bzw. es klingt immer so als

ob diesem gebrauchten Zeug jegliche Schutzwirkung abgesprochen wird ?

Wenn sie dir nicht wichtig ist, brauchst du auch keine und kannst auf das Gewicht verzichten.

Wenn du glaubst die Gefahrenlage ist so das man absehbar auf dich schiesst, sollte dir dein Leben ein paar 1'000 Euro wert sein. Insofern neu kaufen und das beste was es heute gibt, wenn du es brauchst.

und vielleicht noch einen Tip. Wenn du nicht körperlich in top Form bist, kannst du das ganze vergessen, denn dann gibst du eine unbewegliche Zielscheibe. Und ich meine damit zb in 12 min > 2'800m rennen.

Geschrieben

Also ich weiß nicht ob man das generell auf alle Schutzeinlagen anwenden kann, aber ich war vor etwa zwei Jahren mal dabei, als eine SK1 Einlage von 1999 (Herstellerschild) beschossen wurde.

Ich glaub das war die Weste eines Polizisten, der sie scheinbar nicht mehr brauchte.

War aber keine Unterziehweste, dafür war das Ding zu klobig.

Die Einlage wurde vor einen Stapel Zeitungen gelegt und draufgehalten. Ich weiß nicht mehr wieviel Schuss, aber das ganze Magazin 9mmLuger wurde geleert.

Kein einziger Schuss ging durch. Es waren die ersten paar Kevlarlagen beschädigt und die platten Geschosse steckten im Gewebe. Rein optisch hätte die Einlage sicher noch 50 Murmeln aushalten können.

Ich würde ja für sowas kein Geld ausgeben, aber das war schon interessant anzusehen, wie 9mm Murmeln von ein bisschen Stoff plattgedrückt werden :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn sie dir nicht wichtig ist, brauchst du auch keine und kannst auf das Gewicht verzichten.

...und vielleicht noch einen Tip. Wenn du nicht körperlich in top Form bist, kannst du das ganze vergessen, denn dann gibst du eine unbewegliche Zielscheibe. Und ich meine damit zb in 12 min > 2'800m rennen.

Ne ... fühl mich auch mit der Strickjacke von Oma sicher aber von was für Gewicht/ Weste redest du ... ?

Ich dachte diese Westen sind relativ leicht ... so 3-4 Kg ?

Sk3 ... Vorne/Hinten/Seite/ggf Hals Schutz.

4 Min für 1km ist nun mal wirklich nicht Ohne ! (auch ohne Weste)

Bearbeitet von Gonzzo
Geschrieben

Rechne da mal mit rund 15 kg

Das war vor 10 Jahren mal Stand der Technik.

Moderne VPAM3 Polyethylen-Fasergelege haben ein Flächengewicht von unter 4 kg/m² bei einer V50 von 560 m/s.

Moderne icw* VPAM9 Hartballistikplatten aus Borcarbid-Keramik wiegen je nach Zuschnitt (Shooter oder Standard) und damit Größe zwischen 1,7 und 2,1 kg. Standaloneplatten sind entsprechend schwerer, weil die letztendlich eine integrierte Weichballistik besitzen.

Damit kommt man im optimalen Fall bei einer den Oberkörperbereich abdeckenden VPAM3 Weste mit icw VPAM9 Platten, die Dir noch ermöglicht, im Auto zu sitzen (also nicht allzutief geschnitten ist), auf ein Gesamtgewicht vom 6-8 kg, je nach Größe des Trägers und der gewählten Aussenhülle.

NIJ III+ icw Platten (grob SK3, VPAM7/8) aus PE wiegen je nach Schnitt ca. 1,3-1,4 kg, damit wird die obige Weste dann knapp 1,6 kg leichter (demnächst fast 2 kg, da Dyneema da wieder einen kleinen Gewichtsreduktionssprung bei gleichbleibender Schutzwirkung hinbekommen hat) und wiegt dann so zwischen 5 und 6 kg.

Wer dann noch rundum Stichschutz haben möchte oder wem die 40mm Traumatiefe einer VPAM9 Überziehschutzweste zu viel sind, der addiert dann durch entsprechende Einschübe und Einlagen natürlich wieder ein bisschen zusätzliches Gewicht.

Kurz zusammengefasst: Es hat sich im Bereich persönlicher Schutzausstattung in den letzten Jahren echt einiges getan. Das kostet zwar, wie Joker schon ganz richtig angemerkt hat, sollte es das dem, der es wirklich benötigt auch wert sein. Es geht schliesslich um das eigene Leben. Und eine aus (Un)Bequemlichkeit nicht getragene Schutzweste nützt eben überhaupt nichts...

* icw = "in conjunction with", d.h. keine Standalone-Platte.

Geschrieben (bearbeitet)

Und nur mal zum Vergleich, weil am Anfang des Threads irgendwann AR500 Platten vorgeschlagen wurden:

NIJ III+ Platten vergleichbarer Größe (10"x12" bzw. 250x300mm) kosten etwa die Hälfte zu den oben angesprochenen und wiegen mit 5,5 lbs recht genau das Doppelte.

NIJ IV Platten (dann allerdings schon Standalone und nicht icw) aus Kompositmaterial wiegen um die 7,5 lbs, also etwa 3,4 kg.

Selbst mit den Dingern kommt man heute "nur" noch auf etwa 10 kg für eine entsprechende Weste.

Plattenträger sind natürlich nochmal dementsprechend leichter, bieten dann aber - sofern keine (Unterzieh-)Weste dazu getragen wird - auch keinen oberkörperabdeckenden SK1/NIJ IIIA Schutz mehr.

Im Gegenzug kann ich meine Weste natürlich auch noch mit Hals- und Kehlkopfschutz, mit Oberarm- und Unterleibsschutz und mittlerweile sogar Oberschenkelschutz in SK1/2 oder NIJ IIIA ausstatten und auch noch Seitenplatten und eine Platte im Unterleibsschutz nutzen. Dann komme ich vielleicht auch wieder auf die 15 kg, die SchwererReuther prognostiziert hat.

Und zwischen all dem sollte der Nutzer abwägen, was er denn genau für sein Schutzbedürfnis benötigt und wieviel Beweglichkeit er bereit ist, dafür aufzugeben.

Bearbeitet von German
Geschrieben (bearbeitet)

Weste

2 LVL 4 stand alone Platten 10x12

2 LVL 4 stand alone Seitenplatten 6x8 oder 6x6

Ev. Softballistik LVL3A für Lücken

Ca. 10-12 kg mind.

DANN

- 3L Wasser + Purifier

- 6-12 30er Mags (je nach Szenario und Ziel und Fitness)

- 2 Rauchgranaten

- 2 Handgranaten (hab ich privat natürlich keine)

- Funk mit PTT und mind. 2 Reserveakkus

- San Mat (Schere, 2 QC/Celox Gauze, 2 Celox Applikator, 2 Celox 35g, 2 Brandwundpflaster gross, 4 Druckverband, 2 Tourniquets, Halo Chest Seal, Dekonadel, Beatmungsröhrchen, Kompressen und Kleinmat etc.)

- Taschenlampen mit CR123 Ersatzakkus

- Cyalumen

- MS2000

Dann 1 Layer (am Battlebelt oder Gürtel)

- 2 x 20er 5.56 (Notmun)

- 3 x 17er 9mm

- Pistole inkl. 17+1 Patrone

- Kleines Sanpack (wie oben aber nur 1 Mal)

- Einsatzkarte&Kompass&Order ev. GPS mit Ersatzakkus

- Leatherman/Messer (hab kein grossartige Messerkampfausbildung, deshalb spare ich mir das Gewicht eines KM)

- Taschenlampe mit 1 Reserveladung

Dann 3 Layer (Rucksack: 1 Tag: Camelback Mule, 3 Tage: 5.11 24h, 1 Woche: Eberlestock FAC Track)

- ev. Ersatzkleidung (ab 3 Tage)

- Poncho/Regenschutz

- ev. Biwaksack

- Cyalumen

- SAN Mat

- Gewehrputzzeig

- ev. Schutzmaske mit Filter

- Reservebatterien fûr Funk, Taschenlampen, GPS etc.

- 3-400rds 5.56

- Essen

- Survival Zeug inkl. Paracord

- Schreibwaren

- ev. Solarpanels mit Zwischenspeicher für wiederaufladbare

- etc.

Dann:

- M4/StGW90/AUG/AK etc. Inkl. 30+1 Patrone, oder

- M249/M240 [grosses Pech]

- ev. 2-3 60mm Mortar, oder

- ev. M203/M320 mit 6-12 HE/Leuchtgranaten etc., oder

- ev. AT4/M72/PzF/Javelin etc. [Arschkarte]

Dann:

- Helm

- Brille

- Gehörschutz

Und dann kann man erschöpft ih-aaa ih-aaa rufen!

Hypothetisches max 50-60kg Notmarschgepäck oder 30 vollem Kampfgewicht...

Kein Wunder haben die Amis einen weight czar eingeführt, dessen Auftrag die Gewichtsreduzierung des Gepäckes ist.

Das Ganze hat aber auch eine politische Dimension: ohne Panzerung gibts mehr Tote und Verletzte. Das ist schlecht für die Heimatfront. Daher massiver Einsatzhepanzerte Schildkröten. Alles wirs teurer, unbeweglicher.. ein elender Kompromiss...

PS: an die Vets: je nach Doctrin, Szenario (METTTC artig+Nachschubfrage etc.) und Bf kommen noch mehr oder eher weniger Sachen mit. Aber wenn ich was Elementares vergessen haben sollte, ich wäre offen.

Bearbeitet von McMike
Geschrieben (bearbeitet)

.... weil am Anfang des Threads irgendwann AR500 Platten vorgeschlagen wurden

www.ar500armor.com

Sind deren Platten aus Stahl ?

Was für Material im wesentlichen ist den heute so Stand der Technik ?

Kann man das irgendwo nachlesen was der Markt so bietet mit pro/contra ?

@Mike

Interessant .... kann man damit überhaupt noch adäquat kämpfen oder ist man da eher ne Wanderdüne ?

Noch ne weitere Frage würde mich interessieren ... das Maschinengewehr was man so als Soldat hat,

wieviel Magazine bzw. Schuss kann den das ab in FA am Stück bzw wenns heiß hergeht im Gefecht bevor es droht kaputt zugehen und wie lang muss das den abkühlen ?

Bearbeitet von Gonzzo
Geschrieben (bearbeitet)

At Gonzzo

Die Idee ist, dass man im Kampf das tier 3 ablegt. Aber wie du erkannt hast, ist man selbst mit nur 30kg Zusatzgewicht eher ein Zombie auf offenem Feld. M.E. geht es aber im CQB bei genügend eigene Truppen, dass man Verschnaufpausen in den Gebãuden hat. Wie Joker gesagt hat, es braucht schon eine rechte Fitness - und eine Rüxkenmuskulatue. Ich selber bevorzuge daher zzt. max. 4-6 mags (+2-3kg) statt 12 mags (+6kg). Dann hat man noch eine rel. flache Frontpartie und kann auch schön tiefgehen und muss nicht auf urban prone etc. Zugreifen.

Aber wenn man das Ganze befohlen bekommt, dann muss man damit Leben. Die Oberen werden wohl kaum zugunsten der Geschwindigkeit auf Westen opfern. Denn wenn da möglichetweise deswegen ein Sdt fällt, wird sein Kopf rollen....

Zum MG: In der CH führen wir zum LMG (M249) einen Ersatzlauf (1.2kg) und bis zu 4x200rds, 2x100 sowie 2x30 Notmags mit soweit ich mich erinnern kann. Wie lange der Lauf am Stück aushält, kann ich dir nicht sagen. Die längsten Stösse dauern etwa 10-12 Patrone - wobei ich mir den Spass erlaubt habe, mit dem Teil Einzelschusss zu schiessen (es geht). Zum M240 kann ich dir nichts sagen, denn meine Verwandten ennet dem Teich kennen es. Das gleiche wie AT4, M72 oder die Javelin.

Aber falls du auf Treffpunktverlagerungen ansprechen willst, ich habe nix gemerkt nach jeweils einem oder 2 200er Gurte. Habe das Minimi aber nie als Präzisionswaffe verstanden. Aber sowieso ist die Mannschaft zuständig fürs LMG und nicht der Zugführer, der aus Neugier am WK Speztraining mitmachte.

Bearbeitet von McMike
Geschrieben (bearbeitet)

Interessant .... kann man damit überhaupt noch adäquat kämpfen??

Woher soll das ein Schweizer wissen? ^_^

(A) Sind deren Platten aus Stahl ?

(B) Was für Material im wesentlichen ist den heute so Stand der Technik ?

© Kann man das irgendwo nachlesen was der Markt so bietet mit pro/contra ?

(A) Ja, bis Level III+.

Die Level IVer Platten sind aus Kompositmaterial bestehend aus Keramik und einer Gewebelage, wie die meisten anderen günstigen Platten dieser Art auch, weil eine Stahlplatte in Level IV so um die 6-7 kg wiegen würde.

Das Material Stahl als Platte hat seine Eigenheiten und ist nicht optimal, dafür aber billig. Ganz brauchbares Video, dass das Problem der Sekundärfragmentation schön visualisiert:

(B) Stand der Technik für SK4 ist heute IMHO Borcarbid-Keramik und HPPE für SK3. Damit lassen sich die geringsten Flächengewichte realisieren.

(C) Nicht in umfassender Gänze, da die Hersteller nicht besonders offen mit Informationen umgehen, das Thema recht komplex ist und eine solche Aufstellung eine Menge Arbeit bedeutet. Das es in der westlichen Welt mindestens 4 verschiedene Schutzklassensysteme plus eine themenverwandte STANAG gibt und die Russen und Chinesen wiederum ihr eigenes Süppchen kochen, macht die Sache dabei nicht wirklich einfacher, weil die Leute häufig aneinander vorbeireden...

Bearbeitet von German

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