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IGNORED

Erfahrungen rund ums Thema Nachschau, Kontrolle


Thrawn

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe WOler

ich habe diesen Thread eröffnet weil ich sammeln möchte. Und zwar eure Erfahrungen zum Thema anlassunabhängige Kontrolle. Mir geht es um eure persönlichen Erfahrungen.

Was fragen die Kontrolleure ?

Wie treten sie auf ?

Sprechen sie Familienangehörige an ?

All dies interessiert mich. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen auch sich mehr unter dem Thema vorzustellen

LG Thrawn

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Die Idee, hier Erfahrungen zu sammeln, finde ich gut.

Ordnungsbehörde Frankfurt

Zwei Kontrolleure in Zivil mit einem Ausweis der Stadt Frankfurt. Sie hatten Ausdrucke meiner im NWR eingetragenen Waffen dabei. Die Kontrolle verlief vollkommen entspannt. Interessiert haben sie sich lediglich für die ordnungsgemäße Aufbewahrung. Dazu wurden die in ihren Unterlagen eingetragenen Waffen mit meinem Bestand abgeglichen (Waffennummern). Bei meiner Repetierflinte mußte dazu die Sattelmontage entfernt werden, da diese die Waffennummer verdeckte (hier wird demnächst ein passender Schlitz eingefräst). Während meiner Schrauberei zeigten sie sich sehr geduldig. Ebenso entgegenkommend zeigten sie sich bei einem "Schweden". Hier war ebenfalls die Waffennummer durch die Basis einer Seitenmontage verdeckt. Es waren nur die letzten drei Ziffern von den anderen gestempelten Waffenteilen prüfbar. Hier reichte ein Anruf beim Amt um einen Haken in der Liste zu machen. Zuletzt wurden die Typenschilder der Waffenschränke fotografiert. Das war es dann auch schon. Die restlichen Stahlschränke in meinem Wiederladeraum (Munitionsaufbewahrung) wurden zwar zur Kenntnis genommen - aber nicht separat begutachtet.

Manfred

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1. Gar nichts
2. Seriös. Haben sich ausgewiesen. Tresor angeschaut, Anzahl der Waffen durchgezählt. Rückfrage zum 10er Magazin im HA gestellt. Die meinten erst die Waffe wäre auf JS erworben, war aber auf Sportschützen-Bedürfnis. Deshalb war das 10er ok!
3. Ja, mit "Guten Abend"

Alles in allem gibt es von mir keinen Grund zur Kritik. Ganz im Gegenteil, die Kosten für die Regelüberprüfung von 25€ wurden bei der 27er-Verlängerung sogar angerechnet.

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1. eigentlich nur so was wie:

was ist das denn für eine komische Waffe? Die hat ja drei Rohre? ( der Mensch hatte gedient )

2. nett und freundlich, wie im Amt auch.

3. nee, war niemand da, hätte ich mir auch nicht vorstellen können, was sollen sie da fragen, was ich ihnen nicht benatworten könnte.

Termin war 2 Wochen vorher vereinbart worden, da die Behörde fast 40 km

entfernt ist und ich keine "normalen" Arbeitszeiten habe.

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Bei mir war es auch sehr entspannt. Zwecks Studium und wenig Zuhause mussten wir einen Termin vereinbaren. Die beiden von der Stadt waren mir persönlich bekannt also brauchte es keinen Ausweis. Haben die Zertifizierung von dem Würfel angeschaut und die Waffennummern geprüft. Kurzer Blick auf den Munischrank: "Stahlschrank mit schwenkriegelschloss, das ist okay". Da mein selbst gebauten Pulverschränkchen auch dort an der Wand hing habe ich darauf noch hingewiesen, auch wenn nicht gefragt wurde. Das ganze hat keine 10 min gedauert. Dann noch unterschreiben ohne Beanstandungen, kurzer Smalltalk und das war es. Kostet mich in dem Fall auch gar nichts. Der Herr vom Ordnungsamt war der Meinung, dass die Kontrolle ja nicht in meinem Interesse läge und somit nichts berechnet wird. Kontrolle war in Niedersachsen.

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Ich habe bislang zwei Kontrollen erlebt:

1. Bei mir.

Nach Kauf meiner ersten Waffe - einer BF auf Jagdschein. Durchgeführt von unserem Bezirksbeamten in Uniform ohne vorherige Terminabsprache. Hat die Aufstellung und Klassifizierung des Tresors in Augenschein genommen, die Waffennummer überprüft und gut war. Bei allen Waffenanmeldungen seitdem beziehe ich mich immer auf diese Überprüfung - das eben laut KHK XY alles in Ordnung war.

2. Bei einem Kollegen.

Der ist Erbe und ich hatte ihm geraume Zeit vorher gesagt, dass in unserem Kreis schwerpunktmäßig erst die Erben bezgl. Aufbewahrung überprüft werden. Und er soll, wenn er seine Erbknifte behalten will, einen entsprechenden Schrank besorgen.

Irgendwann Freitagnachmittags ruft er mich im Büro an, er hätte gerade die Kontrolle im Haus, ob ich nicht vorbeikommen könnte, ich wäre ja Jäger, Sportschütze und überhaupt. Hingefahren, einen PVB in Uniform angetroffen. Dieser stellt sich vor als der zuständige Kontrolleur für das Polizeipräsidium XX und das er dies im Nebenamt mache. Kein langes Palaver, Kollege hat kein entsprechendes Behältnis - entweder Anschaffung eines Waffenschrankes, Einziehung der Waffe oder Abgabe an einen Berechtigten.

Ich empfand als Aussenstehender diese Kontrolle als absolut korrekt, überaus sachkundig und fair.

Aber was soll ich sagen - seit dem wohnt ein wunderschönes, jagdlich geschäftetes Anschütz-KK bei mir im Tresor. :)

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Zuletzt wurden die Typenschilder der Waffenschränke fotografiert.

Wenn ich jetzt noch süßte, warum die Kerle auf die Typenschildfotos - welche gerne mal eine Seriennummer verraten - so scharf sind wie die Bauarbeiter auf die Nutten?

Edit: deutsches Sprach...

Bearbeitet von Gast
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Wenn ich jetzt noch süßte, warum die Kerle auf die Typenschildfotos - welche gerne mal eine Seriennummer verraten - so scharf sind wie die Bauarbeiter auf die Nutten?

Edit: deutsches Sprach...

Wie würdest Du dokumentieren welche Schutzklasse der Tresor bei dem jeweiligen Waffenbesitzer hat? Zusätzlich steht meistens (evtl. auch immer) das Gewicht mit drauf, was ja bzgl. Anzahl der Waffen auch nicht unwichtig ist.

PS: Selbst die Seriennummer würde Sinn machen, wenn man verhindern will, dass Du ein Foto des Tresors eines Freundes "einreichst". Wobei ich nicht glaube, dass es den Kontrolleuren um die Seriennummer geht.

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Wie würdest Du dokumentieren welche Schutzklasse der Tresor bei dem jeweiligen Waffenbesitzer hat? Zusätzlich steht meistens (evtl. auch immer) das Gewicht mit drauf, was ja bzgl. Anzahl der Waffen auch nicht unwichtig ist.

Das Gewicht ist nur beim Sonderfall B und 5 oder 10 KW relevant. Und: ganz einfach: die Herren Kontrolleure schreiben auf, was sie sehen und in aller Regel schon vorher vom LWB nachgewiesen wurde, oder hat dieser Staat jetzt doch erkannt, daß er seine Kontrollettis schon bereits damit, also einfachem abschreiben einer Zahl, überfordern könnte? Glaube ich wirklich nicht! Aber ich wünsche Euch viel Spaß bei den Fotografierereien durch Dritte in EURER Hütte!

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Aber ich wünsche Euch viel Spaß bei den Fotografierereien durch Dritte in EURER Hütte!

Vielleicht bin ich auch nur deshalb so "entspannt" bzw. schrei jetzt beim Thema "Foto vom Typenschild" nicht gleich auf, weil ich selbst beim Nachweis des Tresors für das Amt ein Foto des Typenschildes gemacht habe. Mir war das Abschreiben einfach zu blöd und ich war mir auch nicht sicher, welche Infos (da steht ziemlich viel drauf) wichtig/notwendig sind. Hab eine Kopie der Rechnung (war mir auch egal ob der SB sieht, wie viel ich für den Tresor incl. Lieferung bezahlt habe) und ein Foto des Typenschildes mit eingereicht. Vielleicht kommt ja jetzt keiner mehr zum kontrollieren da das Foto schon in der Akte ist. ;-)

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Vielleicht bin ich auch nur deshalb so "entspannt" bzw. schrei jetzt beim Thema "Foto vom Typenschild" nicht gleich auf, weil ich selbst beim Nachweis des Tresors für das Amt ein Foto des Typenschildes gemacht habe. ...Vielleicht kommt ja jetzt keiner mehr zum kontrollieren da das Foto schon in der Akte ist. ;-)

So lange das Foto in der Akte und die Akte im Aktenschrank bzw. auf dem richtigen Computer bleibt...Ich habe vor etlichen Jahren beim nach etwa 5 Jahren nach erstem Nachweis der Aufbewahrung nachgeforderten Typenschildfoto die Seriennummer (mit Ankündigung) gepixelt; führte zunächst zu etwas Gejammer, war dann aber doch in Ordnung so. Ein paar Wochen später hat irgend jemand die Räume der Behörde mal nachts besucht (nein, nicht ich) was mich in meiner Paranoia bestätigte. Aber muß jeder selber wissen, was er bei sich und von wem knipsen läßt.

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