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IGNORED

Empfehlung eines Polizeibeamten


Rooster

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Eben bei "Rette die Million" gesehen. Zwei Polizeibeamte bei Pilawa, der Moderator fragt den PB, der in Dortmund bei der Verbrechensprävention Dienst hat: (sinnbildlich) Was macht man, wenn man nach Hause kommt und ein Einbrecher ist im Haus. Ob es richtig wäre, das man den Einbrecher ganz ruhig und höflich fragen solle, ob man ihm helfen könne...

Antwort des PB: absolut richtig, man solle den Einbrecher nicht provozieren und ihn höflich fragen und ihn sonst seine Arbeit machen lassen und sich selber zurück ziehen.

Das finde ich echt krass. Am besten noch einen Kaffee kochen. Wenns nicht so traurig wäre...

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Antwort des PB: absolut richtig, man solle den Einbrecher nicht provozieren und ihn höflich fragen und ihn sonst seine Arbeit machen lassen und sich selber zurück ziehen.

Ist doch vollkommen richtig. Wenn er Dich dann fuer einen ganz freundlichen Nachbarn haelt und Dir den Ruecken zudreht kannst Du ihm fast gefahrlos entweder kraeftig zwischen die Beine treten oder eins ueberziehen und dann ganz entspannt wieder einraeumen. Frei nach Maxim 12 halt!

12. A soft answer turneth away wrath. Once wrath is looking the other way, shoot it in the head.
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Gegenfrage: Was würdest du denn (als nicht ständig bewaffneter) tun?

Also ich würde mich auch erstmal zurück ziehen und die Pol rufen.

Was ich zwischen dem Zurückziehen und dem Eintreffen der Pol. täte, wäre wieder etwas ganz anderes und abhängig davon, was (oder wer) sich noch im Haus befände......

Die Option, einen oder zwei Einbrecher anzugreifen, während das "Werkzeug" im Keller, auf dem Dachboden, im Schlafzimmer...im "B-Würfel" schlummert (natürlich brav getrennt...) mag mutig sein...schlau ist sie nicht...

Aber ein einige Antworten zeigen, dass sich offenbar noch längst nicht jeder überhaupt mit solch einer, theoretischen, Situation auseinandergesetzt hat.

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Einen Feuerwehrmann, der mir sagen würde, dass ich beim Nachhausekommen in mein brennendes Haus, bloß nicht das Feuer löschen soll, sondern eher noch brennbares Material herbeischaffen soll, würde ich für genauso voll nehmen, wie diesen Polizeibeamten.

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Einen Feuerwehrmann, der mir sagen würde, dass ich beim Nachhausekommen in mein brennendes Haus, bloß nicht das Feuer löschen soll, sondern eher noch brennbares Material herbeischaffen soll, würde ich für genauso voll nehmen, wie diesen Polizeibeamten.

Das kommt eben darauf an...

Einen Feuerwehrmann, der dir empfehlen würde, du sollest versuchen, einen vollausgebreiteten Zimmerbrand erstmal selber zu löschen...dem solltest du auch nicht trauen.

Beim "nach Hause kommen in ein brennendes Haus" ist allerdings schon sehr gründlich etwas schief gelaufen....

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Kommt halt auch ein bisschen auf Statur und Kampfgewicht des Einbrechers an - und was man gerade selbst so an "Werkzeug" in Reichweite hat. Von daher sollte man einen Satz "eines" PB in einer "Spielesendung" nicht unbedingt zu hoch hängen ;-)

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Einen Feuerwehrmann, der dir empfehlen würde, du sollest versuchen, einen vollausgebreiteten Zimmerbrand erstmal selber zu löschen...dem solltest du auch nicht trauen.

Gut, aber den grosszuegigen Einsatz von Loeschbenzin sollte man auch nicht propagieren wie es die Polizei tut. Die wuerden ja auch empfehlen doch den Schluessel zu ueberreichen damit das Tuerschloss keinen Schaden nimmt.

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Gut, aber den grosszuegigen Einsatz von Loeschbenzin sollte man auch nicht propagieren wie es die Polizei tut. Die wuerden ja auch empfehlen doch den Schluessel zu ueberreichen damit das Tuerschloss keinen Schaden nimmt.

Hab ich so noch nie von einem PVB vernommen...Dennoch ist (wenn keine eigenen Personen mehr im Haus sind), der (temporäre) Rückzug nicht die schlechteste Idee...

In meinem persönlichen "Vorsorgeplan" hat dieser taktische Rückzug einen ganz festen Platz...

Sich (unbewaffnet) in den Kampf mit einem (erkannten, könnten auch drei sein..) Eibrecher zu begeben, um den 800€ Fernseher zu retten...zeugt nicht davon, sich je Gedanken über eine solche Situation gemacht zu haben...

Einen Notruf abgesetzt zu haben ist auch nicht das schlechteste....wenn man mal begründen muss, warum mehrere Schüsse wirklich die "letzte Option" waren...nur mal so zum drübernachdenken...

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Die Option, einen oder zwei Einbrecher anzugreifen, während das "Werkzeug" im Keller, auf dem Dachboden, im Schlafzimmer...im "B-Würfel" schlummert (natürlich brav getrennt...) mag mutig sein...schlau ist sie nicht...

also man sollte schon auf jeder Etage/Raum eine Pistole/Halbautomat mit Magazin in einem 1er Tresor mit Zahlenschloss haben.......da kann man mit den Einbrechern sprechen, auch wenn sie gar kein deutsch können :lol2:

Bearbeitet von kulli
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Man oh man, was da der Polizeibeamte rät, ist mehr als grobfahrlässig. :help::icon13: Der hat wahrscheinlich noch nie Aktenzeichen XY gesehen, sonst wüsste er nämlich, was Einbrecher manchmal mit den/m Bewohner/n machen. Dies kann ganz schön übel enden bis hin zum tot der betreffenden Wohnungs oder Hausbewohner. Ich würde empfehlen dem Einbrecher möglichst nicht über den Weg zu laufen wenn man selber "unbewaffnet bzw. unzureichend bewaffnet" ist, was immer dies auch für den Einzelnen heissen mag. Alternativ flüchten sprich aus dem Staub machen und Hilfe holen. Achtung auch Einbrecher können bewaffnet sein und davon gebrauch machen, Darum nie ohne irgendwas in der "Hinterhand" wenn es sich vermeiden lässt einem Einbrecher entgegentreten, das ist wirklich etwas vom dümmsten was man tun kann.

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Sich (unbewaffnet) in den Kampf mit einem (erkannten, könnten auch drei sein..) Eibrecher zu begeben, um den 800€ Fernseher zu retten...zeugt nicht davon, sich je Gedanken über eine solche Situation gemacht zu haben...

1) Du gehst unbewaffnet aus dem Haus? Das ist schon mal der erste Fehler und das wussten schon die alten Germanen besser (siehe Signatur)

2) Alles Weitere ist stark situationsabhaengig. Wenn ich jemanden an meinem Tuerschloss manipulieren sehe (oder Fahrradschloss) und er dreht mir den Ruecken zu, dann ist das eine verdammte Einladung!

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1) ja, tu ich. Du nicht ? (die Gründe/Zwänge dazu stehen aussen vor)Schön, dass die Germanen das besser wussen...hilft mir/dir das irgendwas in D.2013???

2) Ja, das stimmt...hat aber nichts mit dem oben skizzierten Szenario zu tun...was soll sowas???

Nett, wenn der Einbrecher, Dieb, was auch immer, dir den Rücken zudreht, dich quasi "Einläd".... ob das das Szenario ist, auf das man sich vorbereiten sollte???

Geh einfach mal davon aus, dass dir der normale Einbrecher den Gefallen nicht tut...

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ich glaube, ich haette den Polizeibeamten gefragt, ob ich anschliessend auch noch zusehen soll, wie man meine Tochter vergewaltigt??

Ich weiss, der arme Schupo konnte nicht anders, als so zu antworten. Sonst waere er wohl direkt suspendiert worden. Trotzdem grenzt das schon an Fahrlaessigkeit.

Andere koennen sich gerne zu Opfern erziehen lassen, ich wuerde nicht dazugehoeren.

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Antwort des PB: absolut richtig, man solle den Einbrecher nicht provozieren und ihn höflich fragen und ihn sonst seine Arbeit machen lassen und sich selber zurück ziehen.

Wenn die Antwort von einem bayerischen Polizeivollzugsbeamten gekommen wäre, hätte ich den Teil mit "höflich" und "Arbeit machen lassen" noch als blanken Sarkasmus empfunden.

Aber in NRW scheint man das tatsächlich so zu meinen...

Im Ernst:

Zwischen "ungestört seine Arbeit tun lassen" einerseits und massiver Eigengefährdung andererseits

gibt es noch deutliche Unterschiede bzw. Alternativen.

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Der "normale" Einbrecher in meiner Region kommt aus Osteuropa und ist zu allem entschlossen. Wenn du waffentechnisch und kräftemässig nicht überlegen bist ist laut schreiend davonzulaufen die erste Option. Der Einbrecher wird dann auch schleunigst ( aber nicht schreiend :-)) die Flucht antreten. Auch ich habe alle möglichen Szenarien schon durchgespielt und dann alle Zugänge , inclusive des Glases einbruchhemmend EH2 gemacht.

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Ob es richtig wäre, das man den Einbrecher ganz ruhig und höflich fragen solle, ob man ihm helfen könne...

Antwort des PB: absolut richtig, man solle den Einbrecher nicht provozieren und ihn höflich fragen und ihn sonst seine Arbeit machen lassen und sich selber zurück ziehen.

"Sie kommen zurecht?"

:crazy:

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Ohne geeignete Möglichkeiten (eigene Waffen, eigenes SEK, eigener Schützenpanzer, usw...) den Einbrecher an seinem Tun zu hindern, würde ich mich auch zurückziehen und die Polizei verständigen. Danach würde ich möglicherweise Rabatz schlagen um den Täter aufzuscheuchen, zu stören und sein weiteres Tun zu unterbinden. Das Leben meiner Familie und mein eigenes sind mir mehr wert als alle materiellen Dinge, denn die können großteils ersetzt werden, das Leben auch? Wohl kaum!

Wer also meint einen Einbrecher unbewaffnet angehen zu müssen...ist m.M.n. ein Fall für den Darwin-Award, denn mittlerweile soll es auch bewaffnete Einbrecher geben, die nicht davor zurückschrecken diese Waffen auch zu benutzen.

Abseits unseres Hauses stehen in einer Scheune auch diverse Gartengeräte herum, die man trefflich verwenden könnte, nur wer geht schon mit einer Heugabel oder einer Sense zu einer Schießerei? Mag wohl etwas übertrieben erscheinen ist aber nicht 100%ig unwahrscheinlich.

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Gegenfrage: Was würdest du denn (als nicht ständig bewaffneter) tun?

Komm drauf an, was gerade zur Hand ist. Als Waffe ist vieles geeignet. Z.B. auch der Spaten im Gartenhaus ;)

Wenn man dann feststellt, dass der andere mehr hat, kann man den ja immer noch wieder wegstellen.

Bearbeitet von M62
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Gast
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