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IGNORED

Widerlegte Mythen zu Waffenrechtsverschärfungen d. Vergangenheit.


seiwol

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Todesstrafe verhindert sehr wohl Verbrechen. Ein Exekutierter wird kein Wiederholungstäter. Unter den in die Freiheit entlassenen Mördern gibt es dagegen sehr wohl Wiederholungstäter.

Sie verhindert aber auch die Rehabilitation unschuldig Verurteilter.

Geschrieben

Sie verhindert aber auch die Rehabilitation unschuldig Verurteilter.

Es gibt zweifelsfrei eindeutige Beweislagen, ich glaube nur um diese Fälle geht es hier.

Geschrieben

... und mir ging es eigentlich um die Tatsache, dass trotz der möglichen Verhängung der Todesstrafe der Straftatbestand "Mord" nicht verhindert wird.

Ob es in den einschlägigen "Fachkreisen" bei uns Abwägungen gibt wie "ich rede mich auf Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge raus, fange vielleicht 15 Jahre "Knast" ein und bin (bei guter Führung) nach 8 Jahren wieder draußen, kann ich nicht sagen. Dazu fehlen mir (selbstverständlich) die Insiderkenntnisse.

Manfred

Geschrieben

Die Todesstrafe verhindert kein Tötungsverbrechen. Entweder geschehen diese in einem Zustand, der die rationale Einplanung des Strafmaßes nicht möglich macht oder es wird bewusst in Kauf genommen (da man sich sicher wähnt).

Ein geringeres Strafmaß verhindert Tötungsverbrechen auch nicht. Man muss Täter aus dem Verkehr ziehen. Das ist alles.

Geschrieben

naja, das thema "Wirkung der Todesstrafe" ist doch sehr komplex. Die einen reden sich mit einer klaren Beweislage heraus,"dann wäre das ja gerechtfertigt"

und andere sagen das diese überhaupt nicht abschreckt.

Es ist alles sehr relativ. Ich möchte hier mal einen Denkanstoß geben. Ich habe abends ärger und schlage dem anderen der mich angreift ins Gesicht, der fällt unglücklich und stirbt sofort vor Ort.

Nun kann mir also die Todesstrafe drohen, das ist gut abzuwägen, auf die Justiz ist nicht unbedingt verlaß. Nun haben das 2 Personen gesehen und beschimpfen mich, was nun?

Die haben doch ihr Leben verwirkt, wenn die beiden aussagen kann es sein das ich hingerichtet werde, also was habe ich zu verlieren?

Und nun kommt bitte nicht mit "was soll das, die beiden könnten aussagen das ich überfallen wurde" usw., der "Täter" denkt in solchen Fällen in einer ganz anderen Relation.

Oder wer von euch würde sein Leben darauf verwetten wollen das er in so einem Falle nicht verurteilt würde.

Geschrieben

Sind wir jetzt nicht etwas sehr weit vom ursprünglichen Thema abgekommen?

Daher, zurück zu den Waffenrechts Mythen.

4.Mythos

"Die Linken wollten das Volk schon immer entwaffen."

Falsch!

Während der Märzrevolution von 1848 wurde die Volksbewaffnung gefordert. Diese Volkswehr entsprach dem Gedanken der Französischen Revolution und beruhte auf dem Staatsverständnis der Volkssouveränität. Beispielhaft hierfür ist etwa Art. 26 des Entwurfs der Verfassungsurkunde für den preußischen Staat vom 26. Juli 1848: „Jeder Preuße ist nach dem vollendeten zwanzigsten Jahre berechtigt, Waffen zu tragen. Die Ausnahmefälle bestimmt das Gesetz.“ Begründet wurde dies damit, dass das Recht, Waffen zu tragen, zu den Rechten eines freien Mannes gehöre.[5]

In Deutschland und Österreich wurde diese Idee jedoch von Monarchen und oberen Militärs entschieden bekämpft, da man die Staatsmacht (Militär) nicht an das Volk abtreten wollte.

August Bebel und Wilhelm Liebknecht, die Gründer der deutschen Sozialdemokratie, kämpften als entschiedene Gegner des preußischen Militarismus zusammen mit dem Internationalen Arbeiterkongress zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die „Volksbewaffnung“ nach dem Vorbild der Schweizer Milizarmee.

http://de.wikipedia....z_(Deutschland)

Ja sogar noch 1962:

Die Sozialdemokraten im Ausschuß, von den bundeswehrfreundlichen Hornsignalen ihrer Partei angefeuert, Stießen noch weiter vor: Nicht allein die Uniform und Ausrüstungsgegenstände, sondern auch Waffen sollten der Reserve in die Ruh' mitgegeben werden. Der gemeinsame Vormarsch von CDU/ CSU und SPD sollte zum Schweizer Vorbild führen.
http://www.spiegel.d...d-45138732.html

Und warum kam es nicht so, ganz einfach, weil die Rechten in der CDU/CSU Angst bekommen haben vor dem bewaffneten Pöbel.

Als die unheilschwangere Frage "Bewaffnung der Gewerkschaften?" im Sitzungssaal gestellt wurde, war jedermann im Ausschuß klar, welcher Art die Befürchtung der Gruppe Seffrin waren.

.........

.........

Strauß entwarf einen Schlachtplan. In der Sitzung des Verteidigungsausschusses, am Donnerstag letzter Woche, wollte er den Beschluß umstoßen lassen. Von Seffrin angeführt, sammelten sich in der CDU/CSU-Fraktion Gegner der Ausschuß-Entscheidung, zu denen auch Fraktionschef von Brentano gehörte, dem der Gewehr-Beschluß "zu problematisch" erschien.

http://www.spiegel.d...d-45138732.html Komisch, warum hat in der Schweiz eigentlich keiner Angst vor bewaffneten Gewerkschaften?

Tja und jetzt Träumen die Linken und Grünen auch wieder mal von der Macht, vom Oben sein, und siehe da auch die haben jetzt wieder Angst der Pöbel könnte bewaffnet sein..........(Bewaffnete H4ler, um Gottes willen......noch mehr Angst haben die Grünen allerdings vor den Grünröcken mit ihren Holzgewehren :gaga: immerhin können die ja schon mal marschieren und im zweifel marschieren die von rechts nach bzw. gegen Grünlinks.)

Das Problem in unserem Land ist das Obrigkeitsstaatliche Denken, solange das so ist, wollen immer die die gerade dran sind die anderen unterdrücken und dabei sicher sein, dass sie nicht bewaffnet sind. Genau das unterscheidet die Schweiz und auch die USA ein wenig von uns.

Mit anderen Worten viele von uns hier, graben sich mit ihrer traditionellen obrigkeitstsaatlichen Denkweise, ihr eigenes Grab.

Geschrieben

Ich denke das die Regierung die Leute entwaffnen wollen , damit sie die absolute Macht hat . Sklaven haben keine Waffen . Es wird von einigen die Meinung vertreten , das es keinen Unterschied macht ob die Juden bewaffnet waren oder nicht . Ich möchte darauf hinweisen was Partisanen in den Kriegen angerichtet haben und das waren auch nicht so viele Personen . Wie sieht es in den Islamischen Ländern aus , eine Entwaffnung wurde einer Kastration der Männer gleich kommen . Die Islamische Revolution ist auch nur durch die Bewaffnung der Bevölkerung möglich und wird von den Westlichen Regierungen unterstützt . Wenn die Revolution Erfolgreich war , sind die Unterstützer immer entsetzt , das sie den Belzebub mit demTeufel ausgewechselt haben .

Geschrieben

4.Mythos

"Die Linken wollten das Volk schon immer entwaffen."

Mensch seiwol, jetzt wirfst Du mal locker ein paar Einzeläußerungen aus 165 Jahren Geschichte in die Debatte um Deine These zu begründen. Die Linke wollte immer Ihre Gegner entwaffenen. So stimmts. Die Volksbewaffnung haben 1848 vor allem die Liberalen gefordert, die SPD gab es damals noch nicht nur ein paar frühsozialistische Vorläufergruppen. Man könnte als Beispiel für den Umgang der SPD mit dem bewaffneten Volk auch darauf verweisen, wie Noske im Januar 1919 demonstrierende Arbeiter erschießen lies.

Geschrieben

Man könnte als Beispiel für den Umgang der SPD mit dem bewaffneten Volk auch darauf verweisen, wie Noske im Januar 1919 demonstrierende Arbeiter erschießen lies.

Schon gerecht bleiben bitte, es geht mir nicht um eine Beweihräucherung der Linken. Mir geht es darum von dieser dummen und verbohrten hier im Forum aber weit verbreiteten Links-Rechts-Denkweise wegzukommen. Es geht um Bürgerrechte und nicht um Links oder Rechts.

Klar und deutlich habe ich gesagt, dass das Problem bei uns eher im Obrigkeitsstaatlichen Denken liegt und ebenso klar habe ich zum Ausdruck gebracht, dass die Linke sobald die Linke im Besitz der Macht ist, das gleiche Spiel von Oben und Unten betreibt wie die Rechten. Und Alle b e i d e wollen genauso sicher sein, wie Strauß und seine Kumpane 1962 bezüglich der Gewerkschaften, dass der vermeintliche Politische Gegner nicht bewaffnet ist.

Hier also nochmal die Frage warum hat in der Schweiz keiner Angst vor bewaffneten linken Gewerkschaften, obwohl die Schweiz ein eher konservatives Land ist ?

Ich sage es Dir, weil in der Schweiz das Obrigkeitstaatliche Denken nicht so ausgeprägt ist wie bei uns.

Im Übrigen führt das Obrigkeitsstaatliche Denken sogar dazu, dass über kurz oder lang Oben noch nichteinmal dem Untertan aus dem eigenen Politischem Lager vertraut wird aber die Konservativen hier glauben ja immer noch FDP und CDU stünden für ein liberales Waffenrecht, obwohl die Geschichte das Gegenteil gelehrt hat.

Träumt meinetwegen weiter oder fangt endlich mal zaghaft und gewaltfrei an Bürgerrechte, unabhängig von Politischen Parteien, einzufordern und insbesondere ohne Euch dabei auf Politiker, ob Linke oder Rechte zu verlassen.

Geschrieben

Träumt meinetwegen weiter oder fangt endlich mal zaghaft und gewaltfrei an Bürgerrechte, unabhängig von Politischen Parteien, einzufordern und insbesondere ohne Euch dabei auf Politiker, ob Linke oder Rechte zu verlassen.

Aktuelles Beispiel die neue Schießstandrichtline, da hat sich das Verlassen auf CDU/CSU für die Traditionsschützen schon mal wieder nicht gelohnt und die Geheimdiplomatie hat auch schon wieder versagt. http://www.lokalkomp...el-d273081.html

Jetzt bin ich mal gespannt, ob die Traditionsschützen endlich mal einen Arsch in der Hose haben und bereit sind für den kläglichen Rest ihrer Tradition auch mal zu kämpfen, notfalls mal mit Protestmärschen (ausnahmsweise auch ohne rotem Kopf) in ihren tollen Uniformen. Oder, ob sie mehr oder weniger freiwillig in toto bereit sind, das Vogelschießen auf Luftgewehr umzustellen, darauf läuft die neue Schießstandrichtlinie in subtiler Weise nämlich letztlich hinaus ( nach dem Motto, ist der Vogel zu klein, ist das Kaliber zu groß)

Übrigens Schützenhilfe bekommen die Schützen ausgerechnet von einer SPD-Bundestagsabgeordneten, Dagmar Freitag. http://www.lokalkomp...el-d273081.html

Pah, gerade eben gelesen:

Statt den traditionsreichen Schützensport "kaputt zumachen", sollte der Minister besser seine eigenen Hausaufgaben machen - "zum Beispiel kontrollieren, was Bürger mit ihrer Waffenbesitzkarte alles kaufen." Mit der Karte würden teilweise Waffen erworben, die für den Sport gar nicht benötigt würden. "Gefährlich ist nicht das Schießen auf einen zu dicken Vogel, sondern die Pumpgun, die sich jemand mit der Waffenbesitzkarte einfach holen kann", schimpft Hilde Burmeister.
http://www.shz.de/na...ildevoegel.html

Anstatt anständig für ihr Anliegen zu kämpfen, versuchen sie es mit Denunziantentum, ist schließlich auch eine lange Deutsche Tradition. Ganz ehrlich, viel mehr hab ich von den Holzknüpelträgern auch nicht erwartet.

Geschrieben

Diese Diskussion mit historischen Beispeilen führt zu nichts.

Die "Linken" gibt es nicht und verweise auf irgendwelche Gesetze aus den 60er Jahren sind ebenso sinnlos.

Schließlich hat sich die politische Landschaft stark gewandelt. Aus den Bürgerrechtsvertretern a la Grünen ist einen spießige Gutmenschen-Partei geworden, die den Menschen ihren way of life mit missionarischem Eifer aufzwingen will.

Die politische Linke von heute wird von den Grünen und der Linkspartei und teilweise der SPD vertreten.

Und die wollen jetzt und heute Waffen für Privatpersonen mehr oder weniger vollständig verbieten.

Das ist das aktuelle Problem.

Geschrieben

Die einen reden sich mit einer klaren Beweislage heraus,"dann wäre das ja gerechtfertigt"

Lies nochmal # 20 und # 28 und versuch es zu verstehen. Sagt dir z.b. der Name Andres Breivik etwas?

Beim eigentlichem Thema finde ich den letzten Abschnitt (# 39) vom Joker sehr treffend, und CDU/FDP scheinen mir wie bei so vielen politischen Themen vom derzeit vorherrschendem linken Zeitgeist getrieben.

Geschrieben

Diese Diskussion mit historischen Beispeilen führt zu nichts.

Die "Linken" gibt es nicht und verweise auf irgendwelche Gesetze aus den 60er Jahren sind ebenso sinnlos.

Schließlich hat sich die politische Landschaft stark gewandelt. Aus den Bürgerrechtsvertretern a la Grünen ist einen spießige Gutmenschen-Partei geworden, die den Menschen ihren way of life mit missionarischem Eifer aufzwingen will.

Die politische Linke von heute wird von den Grünen und der Linkspartei und teilweise der SPD vertreten.

Und die wollen jetzt und heute Waffen für Privatpersonen mehr oder weniger vollständig verbieten.

Das ist das aktuelle Problem.

Alles richtig, nur haben wir ein Problem: Die CDU-Führung war mehrheitlich noch nie für ein liberales Waffenrecht (Tante Angela und Onkel Friedrich schon gar nicht) und will ebenso möglichst weitgehend die Bevölkerung entwaffnen wie die SPD und die Grünen, nur auf eine andere Art! - "Getrennt marschieren aber vereint schlagen", könnte man die Masche nennen. Die CDU wie die SPD wären aber im Grunde zu jeder Schandtat bereit, wenn sie sich einen Vorteil davon versprechen. Diesen Vorteil müssten wir ihnen vermitteln, wenn wir von denen was wollen. Im Moment ist das aber schwierig, da beide sich ziemlich stark vorkommen.

Ja, und bei der FDP bin ich mir leider auch nicht so sicher, wo die stehen. Die befinden sich wohl noch in einem Selbstfindungsprozess. Bei diesem solten wir sie möglichst ein Bisschen unterstützen und beeinflussen.

Und die Grünen: Die haben angefangen als Bürgerrechts- und Protestbewegung mit teilweise ganz guten Ideen und Ansätzen und sind mittlerweise nicht nur zu einer "spießigen Gutmenschen-Partei geworden", sondern zu einer Schicki-Micki-Wohlfühlpartei von Großstadt-Möchtern-Ökos, die nicht mehr viel mit dem zu tun haben, was die Gründergeneration ausgemacht hat. Bei denen haben wir gar nichts zu gewinnen.

Geschrieben

Das ist alles soweit richtig.... aber dann bleibt Waffenbesitzern in Deutschland nicht mehr viel....

Nichts, wenn man sich auf die etablierten politischen Parteien in ihrer derzeitigen Aufstellung beschränkt! Die Unterstützung einer der derzeitigen Kräfte im Parlament, so wie sie sich im Moment präsentieren, bringt rein gar nichts. Das muss man einfach zur Kenntnis nehmen, so traurig das ist.

Wir haben nur 2 Möglichkeiten im derzeitigen System etwas zu erreichen:

1) Die Gründung einer neuen Partei oder die Unterstützung einer bestehenden Splitterpartei, die bereit ist unsere Anliegen konsequent zu vertreten. Das wäre ein langwieriger Weg mit zweifelhaftem Ausgang (siehe Piraten).

2) Die Infiltration zum Zweck der Einflussnahme und möglichst der Übernahme einer kleinen parlamentarischen Partei. Da kommt im Moment nur die FDP in Frage und parallel dazu der Versuch, über Druck kurz vor der Wahl (also jetzt) alle Parteien im Parlament außer den Grünen (bei denen ist sowieso Hopfen und Malz verloren) zu einer klaren öffentlichen Aussage zu dem Thema zu nötigen und ihnen auch unmissverständlich klar zu machen, dass sie von uns keine Stimmen geschenkt bekommen, dass wir notfalls auf die Beteiligung an der Wahl verzichten, wenn es für uns nichts zu wählen gibt. Das letztere ist unbedingt nötig damit sie sich überhaupt bewegen.

Bei dem Übernahmeversuchszenario hat man außerdem noch eine 2. Option, falls es nicht klappt, unter Mitnahme eines Teils der Enttäuschten durch Abspaltung eine neue Partei zu gründen, die dann gegnüber einer Neugründung aus dem Nichts heraus den Vorteil hat, dass sie von Anfang an gleich sehr bekannt ist, wofür die Medien dann schon sorgen werden, und das ganz kostenlos! In dem Fall hätten wir dann 2 liberale Parteien, eine freiheitliche und eine rein wirtschaftsliberale. Letztere hätte dann praktisch keine Chance mehr ins Parlament zu kommen, weshalb sie so eine Entwicklung unter allen Umständen versuchen müsste zu vermeiden.

Darin liegt unsere Chance.

Geschrieben

Da würde ich eher die Grünen übernehmen wollen. Das erscheint mir doppelt so effektiv. Eigene Stärkung bei Schwächung des Feindes

Geschrieben

Da würde ich eher die Grünen übernehmen wollen. Das erscheint mir doppelt so effektiv. Eigene Stärkung bei Schwächung des Feindes

Da hättest Du aber dann das Problem, dass ihnen die ideologisch verblendete Stammwählerschaft reihenweise abspringen und wahrscheinlich die Linken oder den linken Flügel der SPD stärken würde, während es dann wieder unwahrscheinlich würde, dass die Partei im Parlament bliebe.

Bei der FDP hast Du den Vorteil, dass der Name schon mal passt und dass es den meisten bisherigen Wählern dieser Partei relativ egal wäre, wenn sie sich zu einem liberalen Waffenrecht bekennen würde.

Geschrieben

Bei der FDP hast Du den Vorteil, dass der Name schon mal passt und dass es den meisten bisherigen Wählern dieser Partei relativ egal wäre, wenn sie sich zu einem liberalen Waffenrecht bekennen würde.

Einmal versucht ihr Euer Heil darin eine jämmerliche Handvoll Politiker auf Eure Seite zu ziehen, ein anderes mal wollt ihr irgendwelche Parteien übernehmehmen, das ist doch alles Blödsinn.

Überlegt Euch mal, ob irgendeine Partei, sich derzeit trauen würde Biathlon abzuschaffen. Nein.

Und warum nicht ?

Weil Biathlon beliebt ist.

Warum ist Biathlon beliebt?

Weil es der Deutsche Skiverband geschafft hat Biathlon in die Medien zu bringen.

Der DSB war jahrzehntelang der zweitgrößte Sportverband in Deutschland, er ist derzeit immer noch der viertgrößte und trotzdem ist Sportschießen in öffentlich Rechtlichen Sendern praktisch nie vertreten gewesen, selbst zu einer Zeit nicht als die Grundstimmung noch nicht so negativ war.

Im Klartext diejenigen die im Deutschen Schützenwesen in den letzten 60 Jahren für Öffentlichkeitsarbeit zuständig gewesen sind, sind nichts anderes als Totalversager. Wenn es sie denn überhaupt je gegeben hat.

Ohne die Arbeit von Profis auf diesem Gebiet wird in Zukunft alles den Bach herunter gehen, vermutlich wird man das aber erst merken, wenn alles zu spät ist.

Die Schützen haben ein Imageproblem dieses ImageProblem löst man nicht indem man FDP-Politiker wählt oder die Grünen oder sonstwen übernimmt.

Das Imageproblem war dem DSB jahrzentelang egal, vielleicht weil man glaubte sich auf die Geheimdiplomatie verlassen zu können und weil es ja auch so herrlich bequem war sich um sich selber zu drehen.

Geschrieben

Ohne die Arbeit von Profis auf diesem Gebiet wird in Zukunft alles den Bach herunter gehen, vermutlich wird man das aber erst merken, wenn alles zu spät ist.

Die Schützen haben ein Imageproblem dieses ImageProblem löst man nicht indem man FDP-Politiker wählt oder die Grünen oder sonstwen übernimmt.

Das Imageproblem war dem DSB jahrzentelang egal, vielleicht weil man glaubte sich auf die Geheimdiplomatie verlassen zu können und weil es ja auch so herrlich bequem war sich um sich selber zu drehen.

Das halte cih für einen guten Ansatz. Keine Partei engagiert sich aus Menschenliebe für oder gegen Schützen, sondern um Wahlen zu gewinnen.

Professionelle PR zu dem Thema "Schießsport" wäre sicher ein guter Ansatz, der in dieser Form noch nie umgesetzt wurde.

Problematisch ist natürlich, daß selbst die besten PR-Profis darauf angewiesen sind, in den Medien Gehör zu finden.

Und das wird bei den grundsätzlihc links ausgerichteten Medien extrem schwierig.

Welcher redaktuer will als Waffennarr gelten?

Geschrieben

...

Überlegt Euch mal, ob irgendeine Partei, sich derzeit trauen würde Biathlon abzuschaffen. Nein.

Und warum nicht ?

Weil Biathlon beliebt ist.

Warum ist Biathlon beliebt?

Weil es der Deutsche Skiverband geschafft hat Biathlon in die Medien zu bringen.

Der DSB war jahrzehntelang der zweitgrößte Sportverband in Deutschland, er ist derzeit immer noch der viertgrößte und trotzdem ist Sportschießen in öffentlich Rechtlichen Sendern praktisch nie vertreten gewesen, selbst zu einer Zeit nicht als die Grundstimmung noch nicht so negativ war.

...

Bis der erste Amoklauf mit einem Biathlongewehr gemacht wird. Oder vielleicht eignet sich so ein Teil weniger dafür als ein Beretta. Wer weiss.

Wer mein mit dem Argument Sportschiessen den Waffenbesitz verteidigen zu könne kann sein Waffen schon heute abgeben. In allen Länder ohne Ausnahme hat dieses Argument nur zur Abschaffung des Waffenbesitz geführt. Siehe England, Sportsmässig habe die im Longrange sehr interessante Sachen....

Joker

Geschrieben

Wer mein mit dem Argument Sportschiessen den Waffenbesitz verteidigen zu können kann sein Waffen schon heute abgeben.

Wenn es das einzige Argument bleibt, gebe ich Dir recht.

Aber der Sport ist derzeit eine der wenigen noch verbliebenen Möglichkeiten Waffenbesitz zu entdämonisieren.

Das hier ist ja geradezu unglaublich

Professionelle PR zu dem Thema "Schießsport" wäre sicher ein guter Ansatz, der in dieser Form noch nie umgesetzt wurde.

Das stille wirken der Sportschützen, die 60 Jahre lang praktisch im Verborgenen gewirkt haben, obwohl der DSB 30 Jahre lang der zweitgrößte Sportverband gewesen und immer noch der viertgrößte ist, hat m i t dazu geführt, dass in Deuschland Waffen dämonisiert werden konnten. Wäre es für Deutsche normal, dass hier genauso so oft wie im Schweizer Fernsehen über Schießsportveranstaltungen auch Großkaliber berichtet wird, dann würde auch hierzulande Waffenbesitz als wesentlich selbstverständlicher betrachtet werden und der DSB wäre weiterhin zweitgrößter Sportverband, da bin ich mir ziemlich sicher.

Und ganz ehrlich ich habe kein Verständnis dafür, dass ein so mitgliederstarker Sportverband sich über jahrzente derart medial unterbuttern lässt wie der DSB das gemacht hat, es ist 12 Uhr.

Trotzdem, Du hast recht nur auf den Sport gestützt steht der private Waffenbesitz auf tönernen Füßen, aber wenn man sich kampflos bereits derart in die Defensive hat drängen lassen, dann ist der Sport eine der letzten Möglichkeiten sich aus dieser Defensive wieder ein wenig hochzustrampeln, weil er Öffentlichkeit herstellt. Es geht also nicht darum den Waffenbesitz mit dem Sport zu begründen, sondern um Öffentlichkeit und öffentliches Interesse am Sportwaffenbesitz herzustellen. Wenn man das nicht endlich begreift, dann sieht die Zukunft schlecht aus. Die Grünen haben das Prinzip Öffentlichkeit übrigens im gegensatz zum DSB verstanden und versuchen daher logisch konsequent so gut es geht das Schießwesen aus der Öffentlichkeit zu verdrängen. Sogar Luftgewehrstände sollen aus der nähe von Schulen verschwinden.

Der DSB sollte sich verdammt noch mal beim Deutschen Skiverband erkundigen, wie er es geschafft hat eine vormals nahezu vollkommen unbekannte Sportart noch dazu eine bei der Waffen verwendet werden, Biathlon, derart in die Berichterstattung zu bringen, dass sie plötzlich zum Publikumsrenner geworden ist. Gilt übrigens auch für Skispringen, das hat in den 70igern und 80igern, mal abgesehen von der Vierschanzentourne (ein wenig), keine Sau interessiert. Selbst als Trittbrettfahrer (Sommerbiathlon) hat der DSB in Sachen PR kläglich versagt. Wenn sich da nicht langsam mal was tut, dann wird jede Geheimdiplomatie über kurz oder lang überflüssig.

Erst, wenn Waffenbesitz wieder für eine breitere Masse normal wird, kann er auch wieder mit anderen Argumenten getragen werden.

Geschrieben

.........Erst, wenn Waffenbesitz wieder für eine breitere Masse normal wird, kann er auch wieder mit anderen Argumenten getragen werden.........

Genau auf den Punkt gebracht! :ok:

Gruß Habakuk

Geschrieben

Der DSB sollte sich verdammt noch mal beim Deutschen Skiverband erkundigen, wie er es geschafft hat eine vormals nahezu vollkommen unbekannte Sportart noch dazu eine bei der Waffen verwendet werden, Biathlon, derart in die Berichterstattung zu bringen, dass sie plötzlich zum Publikumsrenner geworden ist. Gilt übrigens auch für Skispringen, das hat in den 70igern und 80igern, mal abgesehen von der Vierschanzentourne (ein wenig), keine Sau interessiert. Selbst als Trittbrettfahrer (Sommerbiathlon) hat der DSB in Sachen PR kläglich versagt. Wenn sich da nicht langsam mal was tut, dann wird jede Geheimdiplomatie über kurz oder lang überflüssig.

Nochmal zum DSV

Sportliche Vielfalt in der ARD-Berichterstattung gestärkt

WDR-Rundfunkrat stimmt Ski-Weltcup-Verträgen zu

Köln, 15. November 2011 – Der WDR-Rundfunkrat hat auf seiner Sitzung am 14. November 2011 nach intensiver Diskussion dem Vertragsabschluss zwischen der ARD und dem Deutschen Skiverband (DSV) und der Agentur Infront über den Erwerb der Übertragungsrechte an Ski-Weltcupveranstaltungen im In- und Ausland für vier Saisons zugestimmt.

http://www.wdr.de/un...itteilungen.jsp

Vielleicht ist es aber auch nur so, dass die finanziellen Forderungen der Schützen einfach zu hoch sind.

Ich fürchte aber eher sie wissen gar nicht was der Rundfunkrat ist.

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