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IGNORED

Wie geht es weiter ? Politische Möglichkeiten der Einflussnahme.


jba

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Seit nunmehr doch einigen Jahren verfolgen wir alle die Politik, die verschiedenen Strömungen, die aufkommenden Meinungen, Gesetzesvorstöße, Abwägungen usw.

Meine Frage an alle hier ist ganz einfach.

Wollen wir und wirklich noch lange am Rande eine politischen Einflußnahme bewegen oder wäre es stat dessen nicht besser selbst aktiv am politischen Geschehen teilzunehmen ?

Die Masse an Legalwaffenbesitzern in diesem Land steht in der Rolle der Aussenstehenden, die politische Aktionen lieber von außen versuchen nach bestem Wissen und Gewissen mit Gegenargumenten zu wiederlegen anstatt aktiv am politischen Geschehen teilzunehmen.

Teilnahme wäre der mächtigste Hebel den wir alle in der Hand haben, jeder einzelne. Anstatt von außen immer und immer wieder auf politische Vorstösse argumentativ Einzuhämmern sollten wir unsere eigene Stärke in die entsprechende Partei einbringen.

Es gäbe verschiedene Möglichkeiten.

Zum einen das sich vermehrt LWB den einzelnen Ortsverbänden politischer Parteien anschliessen und so per Basisdemokratie Einfluss nehmen oder zum zweiten , nicht lachen, durch Gründung einer Partei.

Zweites sollte allerdings erheblich schwerer zu realisieren sein.

Wieso können wir uns nicht Bundesweit organisieren um konzentriert in Ortsverbände der jeweiligen "Verbotsparteien" eintreten ?

Woran liegt es das eine Partei mit gerade mal 50.000 Mitgliedern es schafft einer Bürgermehrheit von 2 500 000 Menschen stetig durch neue Verbotsvorstöße und abstruse Gewaltfantasien ein geltendes Recht streitig zu machen ?

Warum schaffen wir es nicht ein politisches Gegengewicht von weiteren 60.000 Mitgliedern innerhalb dieser Partei aufzubauen ?

Und danach in der nächsten ?

Wie könnte diese Organisation aussehen, wer würde dies übernehmen können/wollen ?

Wie stehen die Dachverbände zum Thema "Politische Teilnahme" ?

Geschrieben
Warum schaffen wir es nicht ein politisches Gegengewicht von weiteren 60.000 Mitgliedern innerhalb dieser Partei aufzubauen ?

Auf die Frage gebe ich meine ganz persönliche Antwort:

In meiner ohnehin schon knappen Freizeit widme ich mich meinem Hobby mit allem was dazugehört, schiessen und wiederladen plus ein gutes Quantum an ehrenamtlichem Engagement für meinen Verein.

Wenn ich nun, um vielleicht in fünf oder zehn Jahren etwas zu bewegen mich statt dessen bei den Grünen engargierte, bliebe für den Spaß keine Zeit mehr.

Und ob ich was bewegen kann nach einigen Jahren ist immer noch höchst fraglich.

Der Weg durch die Instanzen ist mit Kompromissen gepflastert, stimmst du für mein Vorhaben, stimme ich für deins.

Wenn es denn überhaupt soweit kommt, denn sobald die Meute antigrüne Ideologie schnuppert hat es sich was mit konstruktiver Arbeit.

Dann wird gemobt was das Zeug hält, von möglicher Einflussnahme keine Spur mehr.

Warum soll ich also eine Partei die völlig konträr zu meinem demokratischen Grundverständnis agiert in irgendeiner Weise unterstützen.

Ich müsste mich zwangsweise mit tausend anderen Themen die mir am Allerwertesten vorbei gehen beschäftigen und möglicherweise meine Stimme für irgendeine wirre

Parteiforderung einsetzen nur um bei meinem Thema auch mal gehört zu werden.

Das ist erklärtermassen nicht mein Ziel, die politische Kultur in Schland ist mit basisdemokratischen Mitteln nicht mehr zu retten.

Uns hilft nur eine grundlegende Reformation nach französischem Vorbild.

Geschrieben
Uns hilft nur eine grundlegende Reformation nach französischem Vorbild.

Welches Frankreich das von heute oder von 1789 ? :o

Geschrieben
...

Uns hilft nur eine grundlegende Reformation nach französischem Vorbild.

Mir täte da eine amerikanische Reform mehr taugen, die Franzosen haben immerhin König gegen Kaiser getauscht, quasi vom Regen in die Traufe... das kann nicht der Sinn sein. ;)

Geschrieben
...

Warum schaffen wir es nicht ein politisches Gegengewicht von weiteren 60.000 Mitgliedern innerhalb dieser Partei aufzubauen ?

...

:00000733: wir kappern die Grünen und wenn wir mit denen fertig sind übernehmen wir die SPD :ridiculous: anschließend hebeln wir die schwarzen aus und gründen die Waffenrepublik Deutschland :rotfl2:

Gruß

Hunter

Geschrieben
:00000733: wir kappern die Grünen und wenn wir mit denen fertig sind übernehmen wir die SPD :ridiculous: anschließend hebeln wir die schwarzen aus und gründen die Waffenrepublik Deutschland

Lach nicht zu laut, wenn auch nur 100.000 LWB mitziehen würde das klappen.

Geschrieben
Lach nicht zu laut, wenn auch nur 100.000 LWB mitziehen würde das klappen.

Den Vorsclag gibts schon lange.

Wenn man sich überlegt, dass die Grünen eine Bevölkerungsgruppe terrorisieren, welche größer ist als ihre Mitgliederzahl....

Geschrieben

Die Legitimation erfolgt aber nicht ausschließlich von den Grünen-Mitgliedern, sondern durch einen Teil der Bevölkerung die den Kurs der Grünen mit ihrer Wahlstimme eben mittragen.

grüße,

zykez

Geschrieben
...

Wenn man sich überlegt, dass die Grünen eine Bevölkerungsgruppe terrorisieren, welche größer ist als ihre Mitgliederzahl....

Na was meinst Du denn, wie Bullying aka Mobbing funktioniert? Der "Mob" in der neudeutschen Bezeichnung ist oft nur die Gruppe, die den oder die Bulls beim "to mob" toleriert und mitspielt und hat nichts mehr mit der ursprünglichen Lorenzschen Bedeutung zu tun. Auch die klassischen Methoden des Bullying entsprechen dem Verhalten der Grünen:

  • die Verbreitung falscher Tatsachen,
  • die Zuweisung sinnloser Arbeitsaufgaben,
  • Gewaltandrohung,
  • soziale Isolation und/oder
  • ständige Kritik an der Arbeit bzw. am Verhalten.

Wer will, der kann auch noch weitere Gemeinsamkeiten feststellen.

Der feine Unterschied ist, dass Gutmenschenpolitik das in Deutschland darf. :closedeyes:

Dein

Mausebaer

Geschrieben
...

  • die Verbreitung falscher Tatsachen,
  • die Zuweisung sinnloser Arbeitsaufgaben,
  • Gewaltandrohung,
  • soziale Isolation und/oder
  • ständige Kritik an der Arbeit bzw. am Verhalten.

...

Dein

Mausebaer

:rolleyes: das passt aber auch bei allen anderen Parteien ;)

Gruß

Hunter

Geschrieben

Ich fande diese Überlegung schon immer lustig und nicht durch dacht.

bauen wir mal eine Fiktion auf.

100.000 LWBs tretten den Grünen bei, modeln die Partei um. Folgende Sachen/Szenarien würden wahrscheinlich eintreten.

1. Die vorher Grünenmitglieder treten aus, gründen einen neue Grüne oder treten z.b. den Piraten bei.

2. Die ursprünglichen Wähler werden bestimmt nicht die Grünen LWB Partei wählen. Somit werden nicht genug Prozente zusammen kommen. Da die meisten LWBs keine single issue (Ein Themen) Wähler wie in den USA sind.

Diese ganze wir gründen eine Partei /treten einer bei brauch kein Mensch. Das Problem ist die Gesellschaft und das dortige Meinungsbild. Das muss geändert werden, so wie das die Medien schon immer gemacht haben.

Geschrieben
Diese ganze wir gründen eine Partei /treten einer bei brauch kein Mensch. Das Problem ist die Gesellschaft und das dortige Meinungsbild. Das muss geändert werden, so wie das die Medien schon immer gemacht haben.

Dem habe ich nicht hinzuzufügen!!! Oder doch... Der intellektuelle Rapper, wobei egal ist ob East- oder Westcoast, würde sagen...

"YO! WORD!"

Geschrieben

@paxmortis

es geht auch nicht darum die Grünen in ihrer Gesamtheit zu zerstören. Im Gegenteil, es gäbe durchaus Punkte die ich als Familienvater hinsichtlich meiner Kinder schon geregelt wissen möchte. U.a. Umweltschutz.

Mein Vorschlag zielt einzig und allein darauf ab den einen Punkt "Waffenrecht" gezielt anzugehen, nicht darum alle Parteiprogrammpunkte der Grünen zu torpedieren.

Ich will mit meinem Vorschlag ganz bestimmt keine Waffenpartei aus den Grünen machen.

Hier scheinst du was Falsch verstanden zu haben.

Was das Thema Wähler der Grünen betrifft muss ich dir ebenfalls wiedersprechen. Die wenigsten Wählen die Grünen weil Sie gegen Waffen sind, das interessiert die Mehrheit der Menschen einen Furz. Sie wählen die Grünen aus anderen Beweggründen.

Warum sollten also die Grünwähler Ihre Partei nicht mehr wählen wenn diese Ihren Standpunkt beim Waffenrecht ändern sollte ?

Geschrieben

jba ich verstehe es, so denke ich schon richtig. Allerdings was meinst Du machen unsere Medien aus deiner Idee wenn 100.000 LWbs in eine Partei eintreten und rate mal wie man diese Partei dann nennen wird.

Ich denke unsere Arbeit als LWBs fängt ganz unten an, rede mit Leute, bring Ihnen unseren Sport, die Jagd und/oder das Hobby näher. Lade sie ein, lass sie an deinen Hobby und so es klappt Ihrem neuen Hobby teilhaben.

Furcht entsteht meist durch die Angst vor dem Ungewissen, dem Unbekannten. In dem umso mehr Leute das Unbekannte kennen lernen, dich, mich, unser Hobby und es vielleicht auch verstehen / daran teilhaben. Umso mehr gewinnen wir alle da durch. Der Vorteil meiner Meinung nach ist, man kann es mit seinen Hobby verbinden und muss nicht irgend wie direkt in der Politik mit mischen.

Ich würde fast schon sagen, rate mal warum es keine Tabak, Hotel, Auto, Rüstungs etc. Partei gibt! Meinungen machen die Politik, nicht Parteien.

Geschrieben
:rolleyes: das passt aber auch bei allen anderen Parteien ;)

Gruß

Hunter

Alle andere Parteien probieren es ja auch gerne mit Gutmenschlichkeit. :rolleyes:

Geschrieben
Seit nunmehr doch einigen Jahren verfolgen wir alle die Politik, die verschiedenen Strömungen, die aufkommenden Meinungen, Gesetzesvorstöße, Abwägungen usw.

Meine Frage an alle hier ist ganz einfach.

Wollen wir und wirklich noch lange am Rande eine politischen Einflußnahme bewegen oder wäre es stat dessen nicht besser selbst aktiv am politischen Geschehen teilzunehmen ?

Die Frage ist rhetorisch und ja, es ist besser am politischen Geschehen aktiv teilzunehmen. Dieses "aktive Teilnehmen" hat allerdings weitaus mehr Facetten als eine eigene Partei auf die Beine zus stellen. Beispielsweise könnte man damit anfange, dass man stetig und mit ungebremsten Enthusiasmus das faire Gespräch mit seinen Volksvertretern sucht. Ich habe beispielsweise Anfang September einen persönlichen Gesprächstermin mit dem MdB der SPD unseres Wahlkreises ausschließlich zum Thema Waffenrecht.

Wenn jeder nur ein bischen poltiisch aktiv würde, wäre die Summe nicht mrh zu ignorieren. Ich habe mich aber auch schon mit Sportschützen jüngeren Alters unterhalten, die sich über die Dänen-Ampel in SH beschwert haben, aber mich bei dem Hinweis, die Verantwortlichen einmal anzuschreiben, angeschaut haben, als käme ich von der Venus.

Gruß, Rüdiger

Geschrieben
... ring Ihnen unseren Sport, die Jagd und/oder das Hobby näher....

Und das soll helfen in einem Land, in dem der Sozialneid gerade kultiviert wird, wie niemals zuvor ? Ein Modellbauer, der 25k € in ein A380 Modell steckt, wird bestaunt, ein Jäger, der 5k für einen Drilling ausgibt, ist ein Bonze. Also träum weiter. Wer hier was verändern will, der packt schleunigst die Koffer, so er jung, dynamisch, flexibel und beweglich und es Englischen mächtig ist. Erst wenn diesem Staat die Steuerbürger ausgehen, merkt er, aber nur VIELLEICHT, das was im Argen ist und es wird sich etwas ändern. Was dem Wanderer dann allerdings scheissegal sein kann. ;)

Geschrieben
Wer hier was verändern will, der packt schleunigst die Koffer, so er jung, dynamisch, flexibel und beweglich und es Englischen mächtig ist.

"Alle" wandern aus und ändern dadurch was? Das ist doch ein Scherz...

Ich kann mir auch so manche nette (auch waffenrechtsfreundliche) Ecke auf der Welt vorstellen; aber die Heimat, viele Bekannte, u.U. eine aufgebaute wirtschaftliche Existenz hinzuschmeissen, das will auch überlegt sein.

Diese leicht defätistisch ammutenden "man kann nur noch abhauen"-Parolen nerven mit der Zeit etwas...

Geschrieben

Wer das Buch "eine Billion Dollar" gelesen hat wird wissen, das mann nicht 100% einer Firma kaufen muss, sondern nur 51%. Und sobald man diese 51% hat kann man über 100% des Firmenkapitals verfügen um sich damit woanders mit 51% einzukaufen.

Auf die Politik umgesetzt: Wir müssen nicht ganze Kreisverbände "übernehmen", sondern nur soweit Einfluss bekommen, das wir Mandatsträger stellen können. Dabei sollte auch nur das Thema legaler Waffenbesitz "umgekippt" werden. Der gemeine grüne Mitläufer findet weiterhin eine angenehme Ökosphäre in der Partei, auch wenn ihn dann ein Thema etwas Bauchschmerzen bereitet.

Mit diesen Mandatsträgern können wir dann in der Landespolitik entsprechende Vorstöße der Antis blocken, ohne das eine "Übernahme" ersichtlich wird.

Dazu würden meiner Schätzung nach bei den Grünen etwa 10.000 LWB ausreichen. Denen darf halt nur bei den anderen Grünen Themen grün im Gesicht werden.

Geschrieben
... aber die Heimat, viele Bekannte, u.U. eine aufgebaute wirtschaftliche Existenz hinzuschmeissen, das will auch überlegt sein.

Dazu als Antwort mal ein Zitat von mir selbst, mit besonderen Hervorhebungen:

... so er jung, dynamisch, flexibel und beweglich und es Englischen mächtig ist.

Manches mal glaube ich, mancher liest hier immer nur das, was er lesen möchte. Und wenn dieses Land über keinen leistungsfähigen Steuerbürger (zahlender Sektor) mehr verfügt, denn der bezahlte Sektor ist ja treu und wird bleiben, dann wird sich hier einiges ändern, nur warum sollte man mitten drin auf die Katastrophe warten ? Den Untergang kann man sich doch auch aus der Entfernung anschauen. ;) Und Bekanntschaften finden sich auch wieder neue, am Ende ist sich nämlich jeder selbst der nächste. ;)

Geschrieben
Und das soll helfen in einem Land, in dem der Sozialneid gerade kultiviert wird, wie niemals zuvor ? Ein Modellbauer, der 25k € in ein A380 Modell steckt, wird bestaunt, ein Jäger, der 5k für einen Drilling ausgibt, ist ein Bonze. Also träum weiter. Wer hier was verändern will, der packt schleunigst die Koffer, so er jung, dynamisch, flexibel und beweglich und es Englischen mächtig ist. Erst wenn diesem Staat die Steuerbürger ausgehen, merkt er, aber nur VIELLEICHT, das was im Argen ist und es wird sich etwas ändern. Was dem Wanderer dann allerdings scheissegal sein kann. ;)

Klar, mit einer solchen Einstellung ist kein Krieg zu gewinnen. Da hilft Dir nur noch kapitulieren und flüchten. Gute Reise!

Geschrieben
Klar, mit einer solchen Einstellung ist kein Krieg zu gewinnen. Da hilft Dir nur noch kapitulieren und flüchten. Gute Reise!

danke! dem habe ich nichts hinzuzufügen!

Mich wundert es immer wieder wie viele LWB´s diese Einstellung haben!

zitat: Ja wenn GK verboten wird zieh ich halt nach Österreich oder so !! weglaufen hat ja schon immer geholfewn

Eigen Partei gründen ? die Grünen unterwandern ?...so ein Quatsch !!

Wer wählt den die Grünen ? .. Lieschen und Otto Müller von nebenan !!!

Die Lösung ist hier schon genannt worden: Hobby präsentieren oder zumindest nicht verstecken, Interessenten eine helfende Hand sein (beim weg zum LWB), Sachlich freundlich und am besten mit belegbaren Fakten argumentieren !!

Gruß

Geschrieben
Klar, mit einer solchen Einstellung ist kein Krieg zu gewinnen. Da hilft Dir nur noch kapitulieren und flüchten. Gute Reise!

Wenn du meinst, damit an meine patriotischen Gefühle appellieren zu können, muss ich dich enttäuschen, da ist nicht mehr viel los. Und für andere zu kämpfen, habe ich mir, nach einigen blutigen Nasen (und nachfolgendem Undank) in der Vergangenheit, schon lange abgewöhnt. Und danke, Reisewünsche sind immer willkommen. Ich schaue mir eure Erfolge dann von meiner Veranda vor meinem Haus aus weiter Ferne an. ;)

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